welche CPU habe ich denn da eigentlich?

pit234a

Well-Known Member
Code:
CPU: Intel(R) Xeon(TM) CPU 1.70GHz (1703.87-MHz 686-class CPU)
  Origin = "GenuineIntel"  Id = 0xf12  Stepping = 2
  Features=0x3febfbff<FPU,VME,DE,PSE,TSC,MSR,PAE,MCE,CX8,APIC,SEP,MTRR,PGE,MCA,CMOV,PAT,PSE36,CLFLUSH,DTS,ACPI,MMX,FXSR,SSE,SSE2,SS,HTT,TM>
Einen Rechner mit zwei solchen CPUs drin bekam ich so gut wie geschenkt. Ich darf damit machen, was ich will und ich will mal ein FreeBSD drauf machen.

In der /etc/make.conf habe ich laut src/share/examples/etc/make.conf diese Auswahl:
Code:
# Currently the following CPU types are recognized:
#   Intel x86 architecture:
#       (AMD CPUs)      opteron athlon64 athlon-mp athlon-xp athlon-4
#                       athlon-tbird athlon k8 k6-3 k6-2 k6 k5
#       (Intel CPUs)    core2 core nocona pentium4m pentium4 prescott
#                       pentium3m pentium3 pentium-m pentium2
#                       pentiumpro pentium-mmx pentium i486 i386
#       (Via CPUs)      c3 c3-2
#   Alpha/AXP architecture: ev67 ev6 pca56 ev56 ev5 ev45 ev4
#   AMD64 architecture: opteron, athlon64, nocona, prescott, core2
#   Intel ia64 architecture: itanium2, itanium

draußen drauf steht XEON und das kann aber ziemlich alles sein, oder?

Ich würde ja mal auf pentium4m oder pentium4 tippen. Es gibt noch so ne Zeile:
p4tcc0: <CPU Frequency Thermal Control> on cpu0
p4? mit oder ohne m? Wie kann ich so was finden?
 
@zuglufttier:
danke, ja, das Ding ist dick und laut, eindeutig ein Server und kein mobiler.
Hätte ich das mal gleich geahnt...

Trotzdem, diese Info über das, was Xeon alles sein kann, hatte ich auch schon gefunden. DIe Kiste ist zudem aber auch recht verbaut und ich war halbwegs froh, daß ich die Platten-ID (SCSI) anders vergeben konnte, um geschickter installieren zu können und dann tauschte ich noch ein IDE-CD-ROM gegen mein altes SCSI DVD-ROM, SCSI CD_Brenner ist auch eingebaut und Diskettenlaufwerk.
Da müßte ich das Ding ziemlich zerlegen, um unter den Kühlkörpern auf die CPUs schauen zu können. Das ist doch nicht elegant?

Nun, inzwischen ist die Kiste so weit, daß sie die Nacht über alleine laufen kann und ich mich dem Krach entziehe. So was sollte wirklich nicht auf einem Desktop stehen.
Andererseits scheint er angenehm flott zu laufen, mal sehen, was daraus noch so wird.

Danke.
 
Hoi,

warum nimst Du nicht einfach cpuid aus den Ports (ports/misc/cpuid/) und liest aus was da genau für eine drin ist ?

Gruß Bummibaer
 
Es gibt nur eine Generation an Alt-Xeons mit 1,7 GHz und HT. Das ist der Gallatin-Kern, Xeon-MP. Der ist nichts weiter als die zweite P4-Generation "Northwood" in 130 nm in anderem Sockel und ggf. mit mehr Cache.

Ergo: CPUTYPE=pentium4
 
Zuletzt bearbeitet:
hey, dank euch.

cpuid bestätigt alle Vermutungen:
Intel-specific functions:
Version 00000f12:
Type 0 - Original OEM
Family 15 - Pentium 4
Extended family 0
Model 1 - Intel Pentium 4 processor (generic) or newer
Stepping 2
Reserved 0

@Bummibaer:
"warum nimst Du nicht einfach cpuid aus den Ports (ports/misc/cpuid/) und liest aus was da genau für eine drin ist ?" :-> ja, wie soll ich sagen, daß ich damit keine Probleme habe, es einzusetzen, nachdem ich erst mal davon weiß. Ist ja nicht so, als könne man bei der Anzahl der möglichen ports wissen, was einem nutzt und wie und wann. Wieder einen dazugelernt, danke also für den Tip.
 
hey, dank euch.
@Bummibaer:
"warum nimst Du nicht einfach cpuid aus den Ports (ports/misc/cpuid/) und liest aus was da genau für eine drin ist ?" :-> ja, wie soll ich sagen, daß ich damit keine Probleme habe, es einzusetzen, nachdem ich erst mal davon weiß. Ist ja nicht so, als könne man bei der Anzahl der möglichen ports wissen, was einem nutzt und wie und wann. Wieder einen dazugelernt, danke also für den Tip.

Hoi,

Du kannst nach Ports auch online suchen. Das geht z.B. über http://www.freebsd.org/ports/. Alternativ dazu kannst Du in /usr/ports mittels make search info=xxx nach Stichworten bzw. make search name=xxx wenn Du den Namen kennst auch suchen.

Gruß Bummibaer
 
Die hier stehende Aussage war unqualifiziert und außerdem ein persönlicher Angriff gegen einen unserer Nutzer, daher gelöscht --- 26.09.2008 09:02 Yamagi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bummibaer:
danke noch nachträglich für den Hinweis.
Es fällt mir schwer, den so gelten zu lassen. Die Sache, mit der Suche, kannte ich nicht. Doch ich kann auch keinen rechten Erfolg damit verbuchen. Die Ausgaben auf meine Suchbegriffe fallen entweder sehr viel zu kurz aus, oder sie geraten unüberschaubar zu lange.
Das lässt sich auch gar nicht irgendwie wegreden: mehr als 19000 ports zur Auswahl, das will doch mal durchdacht werden.
Wenn ich Mi$brauchten versuche, OpenSource nahe zu bringen, was recht häufig der Fall ist, da ich mich da auf einer Art religiöser Mission wähne, dann vergleiche ich gerne mit den Worten, die eine Sprache bilden. Es gibt da so Näherungswerte, ein Grundwortschatz umfasst etwa 800 Worte, ein Aufbauwortschatz vielleicht nochmal 1200 und etwa 12.000 ist der Gesamtwortschatz einer Sprache. Wer das gezählt hat, frage ich mich auch, doch nehmen wir das einfach mal hin. Ein belesener Mensch nutzt meist weniger als 2500 Worte aktiv, viele liegen einen Tausender darunter.
Nun, lass mich das mal mit den verfügbaren Ports vergleichen.
Bei mir sind auf meinem Arbeitsrechner etwa 750 installiert, das ist in der Größenordnung eines Grundwortschatzes und weil fast alle auch noch umfangreiche man-pages haben und eine Anzahl von Optionen, würde ich mich von und zu schreiben, wenn ich behaupten könnte, diese alle zu können. In Sprachen war ich immer schlecht.
Als ich darauf mal achtete, fand ich, daß bei einem SuSE, welches für mich den gleichen Leistungsumfang hatte, etwa 1500 Pakete installiert waren. Daraus kann man schon sehen, wie wenig ich mich auskenne. Aber immerhin, im Vergleich der Sprachen wird es damit dann schon rund.
Nochmal langsam: über 19.000, die kann kein Mensch mehr kennen! Dabei reden wir ja hier nur von der Anwendung dieser Programme.

Aber, viele Menschen können jeweils etwas wissen und im Freien Austausch des Gelernten und der Hilfestellung gegenüber Lernenden, wie sie eben bei OpenSource vorbildlich gelebt wird und ja auch wunderbar in diesem Beitrag demonstriert wurde, kann jeder weiter kommen. (die eine Ausnahme von Endorphine lassen wir mal weg, Yamagi hat in meinen Augen passend reagiert, aber auch das gehört dazu).
Besonders, wer sich die Materie selbst in seinem stillen Kämmerlein erschließt, so wie mir das geht, der ist auf Antworten zu seinen Fragen angewiesen. Ich will auch gar nicht noch perfekt in Computerisch oder Unix oder FreeBSD werden und fürchte, daß meine Veranlagung und meine Prioritätenliste nicht mal zu durchschnittlich reichen wird. Was ich kann und bereits gelernt habe, gebe ich gerne weiter und es gibt ja immer wieder welche, die noch weniger wissen. Doch, ohne Fragen werde ich nicht auskommen.
Versteh das nun bitte nicht als Kritik oder gar Angriff.
Ganz und gar nicht. Dein Tip war eine wunderbare Hilfe und ich habe diese Antwort @dich gestellt, aber nur, weil ich darauf reagieren wollte und nicht auf die anderen Beiträge. Gemeint ist meine Antwort aber natürlich als öffentliches Geplänkel und letztlich vielleicht auch Zeitverschwendung, aber eben auch eine Möglichkeit, eine wenig beachtete Seite im Umgang mit OpenSource mal zu beleuchten.

Danke.
 
Ja, das trifft es recht gut. Wirklich schön geschrieben :)

Also, aus eigener Erfahrung: Ich habe FreeBSD in den 90ern gelernt, als es noch kein Internet für mich gab. Ich war die ersten zwei Jahre komplett offline unterwegs, habe mir vieles selbst erschlossen und viele Dinge, die ich selbst nicht entwickeln konnte, hat mir mein Mentor gezeigt. Aber eine ganze Reihe Tricks und nützlicher Kniffe habe ich erst später verstanden, auch durch das Stellen von Fragen, durch Gespräche im IRC, durch die Hinweise anderer Personen.
Inzwischen, im dreizehnten Jahr FreeBSD, davon inzwischen in das Dritte als professioneller Anwender, kennt man die Kniffe. Manchmal fragt man sich dann beim Lesen im Forum "Was für eine dumme Frage!". Dann allerdings denkt man darüber nach und merkt, dass sie gar nicht so dumm ist, da der Fragensteller die Antwort schlicht nicht wissen kann. Man muss auch wissen, das niemand alle Praktiken allein erarbeiten kann. Zum Beispiel wird FreeBSD 7.1 mit "cpuset" ein neues Feature bringen, welches beim zweiten Nachdenken sehr mächtig zu sein scheint. Die Möglichkeit, Prozesse manuell auf Gruppen aus Prozessoren zu verteilen, seinen Rechner sozusagen in einzelne Tortenstücke zu zerlegen. Kann ich erkennen, was ich alles tolles damit machen kann? Nein, sicher nicht. Auch du kannst es nicht, Bummibär auch nicht. Aber wir zusammen können es, wir können das Potential gemeinsam heben, wenn wir unser Wissen verbinden und ergänzen. Wir können gemeinsam Anwendungsmöglichkeiten finden, die einer allein vielleicht gar nicht sieht, ja nicht sehen kann.

Dem obrigen Tipp ist eventuell noch eines hinzuzufügen, denn http://www.freshports.org sollte hier nicht unerwähnt bleiben, auch wenn es sicherlich bekannt sein dürfte. Gerade die erweiterte Suche dort ist ein mächtiges Tool, welches auch Treffer liefert, auf welche man sonst nie gekommen wäre.
 
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