Welches BSD?

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Welches BSD soll ich nutzen?


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I

Instinct

Guest
Hallo

Also ich brauche eure Hilfe! Ich möchte meinen eigenen Server erstellen. Ich möchte ihn dazu benutzen, dass ich mal schnell das bestimmte Betriebssystem starte und meinen Freunden dann zum Beispiel eine Datei schicken kann! :)

Nun weiß ich nicht, welches BSD (Was heißt das eigentlich?) benutzen soll.

Folgende Programme müssen laufen:
  • ICQ (bzw. Trillian oder andere alternativen)
  • Xampp (bzw. Apache und MySQL)
  • FireFox (bzw. ein anderer guter Browser)
  • FileZilla (Für mein Internet-Projekt, kann auch ein anderes FTP-Programm sein)
  • WeaverSlave (bzw. ein anderer Editor mit Syntax-Highlights)

Welches soll ich nutzen?

Andy
 
bei dem "bildungsstand" der sich aus deinen formulierungen ergibt, gehe ich weder davon aus, dass du einen BSD-Server brauchst, noch dass du ihn selber eingerichtet kriegen würdest.

soll nich arrogant oder so klingen, aber zum unix-schnuppern würde ich dir ne kubuntu live cd empfehlen. alles was dein "server" machen soll kannste solange noch mit windows machen....
 
Da ist die erste Gegenfrage an dich: Warum willst BSD überhaupt nutzen?
Die angegebenen Dinge funktionieren mit nahezu jedem moderneren OS.

BSD bedeutet übrigens Berkeley Software Distribution

Wie es aussieht verwendest du derzeit Windows. Dafür gibt's auch nen prima FTP-Client: http://www.pablosoftwaresolutions.com/html/quick__n_easy_ftp_server.html

Ich will dich nicht davon abhalten BSD zu probieren, aber die Antwort ist wohl Geschmackssache.

EDIT: Cool, mein 777. Post :D
 
Hallo

Da ist die erste Gegenfrage an dich: Warum willst BSD überhaupt nutzen?

  1. Wegen der Sicherheit
  2. Wegen der Geschwindigkeit
  3. Weil ich endlich von Windows weg möchte :)

bei dem "bildungsstand" der sich aus deinen formulierungen ergibt, gehe ich weder davon aus, dass du einen BSD-Server brauchst, noch dass du ihn selber eingerichtet kriegen würdest.

Also, ich habe mein Ubuntu schon selber eingerichtet. Ich verfüge über Konsolen-Kenntnisse (Ich weiß nicht, ob das ähnlich wie bei Linux ist...) und kenne mich (meines Erachtens) ganz gut mit Computern aus. Also "dumm" würde ich mich nicht nennen ;)

alles was dein "server" machen soll kannste solange noch mit windows machen....

Siehe oben in der Liste.

Weiter hier.

Andy
 
Das ist kein Crosspost, das ist die Frage zu dem Poll.

Durch Antworten während dem verschieben hats das irgendwie getrennt...
 
Also für mich sind es zwei Threads mit gleichen Inhalt. Sollte man vielleicht trotzdem einen schließen. Ist ja doof, wenn das so ist.

Ausserdem ist das wohl kaum eine echte Serverdienstfrage.
 
Athaba schrieb:
Sieht so aus... ist ganz seltsam. Verzerrung im Raumz.. erm Board. :)
Sind bestimmt wieder Sonnenflecken...

Aber zum Thema:
Bei den "Anforderungen" die Du hast, kannst Du Dir irgendeins aussuchen. Da FreeBSD ein etwas einfacheres "Installaions-Programm" hat, würde ich Dir dazu raten.
 
Würd dir auch zu FreeBSD raten, da die Installation wirklich einfach ist. Benutze es ebenfalls für Server und Workstation.
Wenn du keine lust hast, dir den wm, xserver etc selbst einzurichten, dann kannste auch DesktopBSD benutzen. Hab es auch drauf gehabt und war sehr zufrieden mit (hab mir jetzt selbst alles selbst zusammengebastelt, da michs in den fingern gejuckt hat selbst mal hand anzulegen).
 
So, ich antworte mal hier:
Instinct schrieb:
Wegen der Sicherheit
Es gibt SELinux, Trustedsolaris, usw.
Am Ende kommt es sowieso nur auf den Admin da. BTW sind graphische Oberflächen eine große Lücke. Wusstest du das?
Wegen der Geschwindigkeit
Für die Geschwindigkeit ist meist die Hardware verantwortlich. Es gibt im Internet tausende von Seiten darüber, wie du dein Windows schneller machst. Schon gelesen?
Ok, iich geh's mal von der anderen Site an: Wozu brauchst du bei deinen Einsatzzwecken viel Geschwindigkeit? Wenn du ein wirklich schnelles OS haben willst ist übrigens QNX cool. Das ist auch relativ einfach zu verwenden und auch ganz sicher.
Weil ich endlich von Windows weg möchte :)
AFAIK ist Linux für Windowshasser *duck*
Es gibt wohl einige OSs, die besser für deine Zwecke geeignet sind. Probier wirklich mal QNX!

Ich verfüge über Konsolen-Kenntnisse (Ich weiß nicht, ob das ähnlich wie bei Linux ist...) und kenne mich (meines Erachtens) ganz gut mit Computern aus.
Was für eine Shell verwendest du denn auf Ubuntu? Hast du die Shell konfiguriert? Weißt du, was Umgebungsvariablen sind (gibt's btw. auch unter Windows)?

Klar kannst du BSD verwenden. Nur glaube ich, dass es wohl bessere OSs für deine Pläne gibt. Gerade, wenn du Geschwindigkeit und Sicherheit willst ist es bei BSD ein bisschen widersprüchlich. OpenBSD gilt als das Sicherste, aber es ist wohl auch das Lansamste.
 
Hallo

Erstmal muss ich ein "Danke" für deine schöne, lange Antwort ausprechen: "Danke"! ;)

Ich werde mal FreeBSD testen, und dann evtl. QNX!!

Andy
 
Wie oben geasgt wurde, handelt es sich hierbei um einen Doppelpost. Deshalb schließe ich hier ab.
 
häh und wieso ist es jetzt mein thread?
da hat ein admin rumgemurkst...

In wie fern? Ich habe nichts gemacht, ich war seit gestern 1500 nicht mal online :) Entweder ein Fall von Fehlkoordination oder (mal wieder) Bug im Script.
 
Mein Tip: Bleibe vorerst noch bei Windows und teste die oben genannten Betriebssyteme ausführlich mit dem VMWare-Emulator durch:

http://wiki.bsdforen.de/index.php/VMWare

Wenn Du dann genug Erfahrung mit deinem neuen Betriebssystem gemacht hast, kannst Du die Windows-Installation entfernen und dein neues Betriebssytem installieren.
 
wir haben das board/zeitkontinuum wieder zurechtgeflickt... sogut es ging...
 
dito für OpenBSD ... vor ca. 2 Jahren hab ichs glaub ich zuletzt getestet ...

Evtl. einfacher (und günstiger?) ist es einen zweiten rechner zu nehmen und nen KVM switch ^^ ein PC auf dem das alles halbwegs vernünftig läuft (1 Ghz, 256 MB ram und 20 GB platte sind vermutlich deutlich mehr als ausreichend) sowie ein 2x kvm switch sollten nicht mehr als 75 - 100 EUR bei Epay und konsorten kosten, und zurnot tuens auch ein paar Komponenten ab 90 Mhz vom Schrott.

Mit dem 2. rechner kann man dann wunderbar stundenlang basteln, und hat gleichzeitig noch nen Hauptrechner um zu arbeiten und nebenbei anleitungen e.t.c. zu lesen. Zudem kann derHauptrechner wunderbar als "Server" dienen, um z.B. Pakete verfügbar zu machen e.t.c.

Wer vorhat sich ernsthaft mit verschiedenen Betriebsystemem auseinanderzusetzen, für den ist das denke ich die beste lösung.

/edit ich bin übrigens der Meinung, das jemand der lernmotiviert ist durchaus direkt von Windows auf BSD "umsteigen" kann, u.A. aufgrund der deutlich "besseren" (präziser, praxisnäher, aktueller und nicht so verstreut ...) Dokumentation.
 
Zuletzt bearbeitet:
CommanderZed schrieb:
Evtl. einfacher (und günstiger?) ist es einen zweiten rechner zu nehmen und nen KVM switch ^^ ein PC auf dem das alles halbwegs vernünftig läuft (1 Ghz, 256 MB ram und 20 GB platte sind vermutlich deutlich mehr als ausreichend) sowie ein 2x kvm switch sollten nicht mehr als 75 - 100 EUR bei Epay und konsorten kosten, und zurnot tuens auch ein paar Komponenten ab 90 Mhz vom Schrott.

Man kann die ganzen BSDs auch stressfrei und preisguenstig unter qemu testen, solange der Wirts-PC genug Speicher (256+) und CPU(1GHz+) hat und man kein X braucht -- X mit einem schlanken Windowmanager geht notfalls auch, aber sowas wie KDE unter qemu ist echt Zen. Zum Reinschnuppern tut's bei qemu die Voreinstellung von 128 (virtuellen) MB RAM, und ein Disk Image von 10 GB ist (zumindest fuer OpenBSD) mehr als genug.

Apropos (ich mach' noch mal Schleichwerbung): eine OpenBSD-Installation kann man hier bewundern: telnet:dead-parrot.de (da ueber emulierte serielle Konsole leider nicht so blau wie im wirklichen Leben).

Wer vorhat sich ernsthaft mit verschiedenen Betriebsystemem auseinanderzusetzen, für den ist das denke ich die beste lösung.

Mag sein, aber um sich mal schnell ein Bild zu machen, ob es denn ueberhaupt in Frage kommt, sind Emulatoren nicht verkehrt. Ich probiere hier auch gerne mal das eine oder andere mit qemu aus, wenn es z.B. um das Verhalten der pkg-Tools geht. Da kann man auch mal qemu mit -snapshot anwerfen, wenn man sich nichts kaputt machen moechte.
 
Der Tip von Andreas war "VMWare Server Beta". Ich dachte da geht zur Zeit nur FreeBSD? Auch für das teure "Server ESX" wird nur FreeBSD als unterstützt gelistet
 
Instinct schrieb:
Hallo



  1. Wegen der Sicherheit
  2. Wegen der Geschwindigkeit
  3. Weil ich endlich von Windows weg möchte :)
Andy

Auf die Gefahr hin, dass ich hier heilige Kühe schlachte: Aber weder Sicherheit noch Geschwindigkeit sind ein Grund, unbedingt zu BSD zu wechseln. Klar, wenn du dir etwa auf Secunia die Advisories anzeigen lässt, schneiden von allen Betriebssystemen an erster Stelle unangefochten NetBSD und dann an zweiter Stelle OpenBSD am besten ab.

Aber unter Sicherheit verstehe ich auch Stabilität. Und wenn ich mir etwa meine Erfahrungen mit FreeBSD 6.x auf dem Desktop in den letzten Monaten anschaue, so bin ich von der Stabilität von FreeBSD 6.x ganz und gar nicht überzeugt. Gleich auf mehreren Architekturen hatte ich in unterschiedlichen Konfigurationen Abstürze und Freezes unter X. Rock solid kommt mir FreeBSD z. Zt. nicht gerade vor. CentOS 4.3 z. B. oder Scientific Linux 4.3 machen mir einen erheblich solideren Eindruck. Die in den diversen Repositories für diese Distributionen angebotenen Pakete sind zwar schon etwas altbacken, aber beide RHEL-Derivate hinterließen bei mir auf jeden Fall den Eindruck eines extrem stabilen und stressresistenten Systems, auch unter Last in den verschiedensten Situationen, sowohl in einer Server- als auch in einer Desktop-Umgebung. Ähnlich stabil liefen bei mir bisher nur NetBSD- und OpenBSD-Installationen. Ich halte CentOS wegen seines guten Supports mit Security-Updates und seiner Stabiltität auf jeden Fall für ein geeignetes Serversystem, von unscheinbaren i386-Systemen bis hin zur Mainframe (z. B. IBM System z9 beispielsweise mit Dutzenden von Prozessoren und bis zu 512 GByte RAM).

Das Argument einer überragenden Geschwindigkeit von *BSD-System halte ich ebenfalls für einen Mythos. Wenngleich es bisher keine mit wissenschaftlicher Akribie durchgeführten und aussagekräftigen Benchmarks gibt, möchte ich die vorsichtige Vermutung äußern, dass z. Zt. alle gegenwärtigen modernen Linux-Distributionen den *BSD-Systemen an Performance spürbar überlegen sind. Beweisen lässt sich solch eine Behauptung freilich nicht, es ist einfach der Eindruck, den ich bisher gewonnen habe. CRUX-Linux- oder Arch-Linux-Installationen etwa fühlen sich auf i686-Systemen IMHO "schneller" an als aktuelle BSD-Installationen. Auch hier eine nicht beweisbare Behauptung von mir, die ich aber aufgrund meiner bisher gemachten Erfahrungen guten Gewissens vertreten kann.

Sich trotzdem für BSD zu entscheiden, setzt andere Prioritäten voraus, die sich möglicherweise erst nach einem längeren Gebrauch von BSD etablieren können.
 
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