Wie lange braucht ihr für Installation & Einrichtung?

Nite

Happy BSD User :)
Nabend,

ich wollte gerne mal wissen, wie lange ihr so durchschnittlich für die Installation und Einrichtung eines (Desktop-) BSDs braucht.
Da ich eher schlechte Erfahrung mit dem Paketmanagementsystem mit Binärpaketen gemacht habe, wollte ich mich nun mal etwas mehr mit den Ports auseinandersetzen. (Mein Problem war einfach, dass ich xorg installiert habe, dann aber nicht direkt "xorg" löschen konnte, sondern genaue Namen wie (das ist nur ein Beispiel und keinesfalls auf Richtigkeit der Schreibform geprüft) xorg-1.2.04.5 angeben und auch alle einzelnen Pakete, die eventuell mitinstalliert wurden.)
Wenn man nun ein FreeBSD-System als Desktoprechner einrichten will, dann ist einmal ja die Grundinstallation, die ja eigentlich relativ schnell geht (maximal 1h würde ich sagen) und danach dann das Bauen von Ports.

Es wurde sogar mal geschrieben, dass beispielsweise OOo über 10 h benötigt. Trifft das nur auf ältere Rechner zu, oder auch auf Neue?

Also meiner Meinung nach zu einem Desktopsystem gehört etwa so etwas:
  • Xorg
  • GNOME/KDE
  • Anstatt von KDE/GNOME eventuell so etwas wie WindowMaker, Fluxbox, etc.
  • OOo
  • GIMP
  • Pidgin [/Kopete]
  • Totem/amaroK
  • Terminal/Konsole/Gnome-Terminal/xterm ...
Naja und sicherlich noch einiges mehr. Meine Frage ist nun einfach: Wenn ihr (ein vergleichbares System) einrichtet, wie lange braucht ihr so im Schnitt und wie würdet ihr euren Rechner einschätzen; eher modern, also relativ schnell, etwas älter, aber dennoch relativ schnell oder ziemlich alt.


Danke
 
Da gibts ganz ordendliche Unterschiede. Wenn du KDE anstatt GNOME nimmst, wird es erheblich länger backen.
So ein System sollte eigendlich auf allen einigermassen modernen Kisten innert 24 Std. Durchkompiliert sein. Ports übersetze ich nur auf einer CPU, da viele Ports sonst Probleme machen. Ein Punkt, der mich immer wieder ein wenig nervt.
Jedenfalls ist die Folge, dass man die Geschwindigkeit durch nen irredollen Vierkern kaum erhöhen kann. Speicher braucht die Kiste.

OOo braucht bei mir ca. 4Std. 2.6Ghz Phenom mit 8GB Speicher
 
Also, ich nehme Gnome voll. Das dauert ziemlich lange. Das ist trotzdem noch minimal was da aufgezählt ist, aber mindestens einen Tag wird's wohl nehmen, wenn man von Ports baut. Allerdings kann man das ganze auch über die Nacht machen lassen und sich ganz ruhig schlafen legen. ;)

Außerdem sind alle Punkte außer OOo bei Gnome (per fifth toe) mit drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir dauerts meist 2-3 Tage bis alles fertig ist.
Benutze Gnome. Allerdings die lite Version. ZB. bei Windowmaker gehts natuerlich erheblich schneller.
OpenOffice hat bei mir immer so ~8h gedauert.
2.0Ghz Opteron 2GB Arbeitsspeicher
 
Ich habe nie die großen Lösungen benutzt und somit lief mein System immer innerhalb weniger Stunden. Aber dafür brauche ich immer sehr lange bis ich das System und alle Programme so habe wie ich es will...
 
Bei mir waren es immer zwei bis vier Wochen!
Das war auf meinem ersten wirklich zum Gebrauch genutzten Desktop - BSD Rechner, auf dem sehr viel mehr drauf ist, als du so wünschst.
Dann habe ich mit neueren Rechnern die zwei Wochen-Grenze eingehalten und nun, so etwa vor drei Monaten, habe ich zwei dual-Core Rechner mit KDE, Gnome, Xfce und vielen Anwendungen innerhalb von zwei Tagen durchgebaut. Ein Dual P4 brauchte immer noch etwas mehr als eine Woche.
Dazu nehme ich nun Einstellungen und Optionen mit, die ich für gut gefunden habe. Allen voran die /var/db/ports. Die habe ich ausgelagert und auch etliche Config files und kopiere die beim Installieren einfach ins Ziel des neuen Rechners. Alle Installationsarbeit nimmt mir portinstall ab und so läuft das dann ziemlich rasch, wenn der Rechner mitmacht.
Die größten Verzögerungen gab es bei mir, wenn eine Eingabe da für Tage stand und auf eine Aktion von mir wartete, die ich aber verpasst hatte.
Alle SW, die ich so will, kenne ich inzwischen und gebe sie portinstall mit. Das macht der ziemlich gut und Probleme entstehen, wenn sich was ändert. Etwa, wenn es keinen acroread7 mehr gibt. Die Fehlermeldungen sind teilweise ziemlich umfangreich und erfordern Konzentration bei der Abarbeitung und können dann auch den Prozess verzögern.
Werden Einstellungen von einem recht aktuellen System übernommen, sollte es entsprechend schneller/unproblematischer funktionieren.
 
Die Frage its natürlich, wie schnell die CPU ist. Die große Kiste hier benötigt für mein normales Setup keine 4 Stunden, allerdings nutze ich auch nur Openbox und ein stark ausgedünntes X.org. Das fetteste an der ganzen Sache ist dabei QT für Opera.
 
Eine Anleitung für ein minimales Xorg findet ihr hier: http://www.bsdinstall.de/freebsd/xorg72/

Ich benötige für die Installation ca. 10 Minuten. Die Einrichtung dauert dann bis zur nächsten Neuinstallation ;) Immer mal wird was neues ausprobiert und alte Sachen gelöscht. Ich möchte halt "in Bewegung" bleiben :p

Mein Desktop:
Xorg
Fluxbox
Irssi IRC
Psi IM
Dillo2 (sehr sehr schnell, macht kaum Spaß, aber für meine Zwecke reicht´s)
ctorrent
xmms
MPlayer
Thunar - File Manager
Konsole, Terminal, xterm

zudem läuft ein sshd & ftpd & dhcpd und ich spiele gern mit dem GEOM-Framework :)

Das ganze auf einem 8 Jahre altem System mit 256 MB DDR RAM. Und.....das System rennt! Und genau dafür habe ich mich für FreeBSD entschieden. Um mit alter Hardware ein gutes, lauffähiges und brauchbares System zu erstellen.

Guten Rutsch an alle.....!

xcvb
 
Also ne Installation geht recht schnell von der Hand, zum Base kommen pflichtgemäß
X.org
Fluxbox
mrxvt-devel
pidgin
amsn
mplayer
firefox

Mit der Zeit sammeln sich dann die ganzen weiteren Pakete an, Amarok, Kile, LaTeX, Opferoffice, aber letzteres habe ich noch nie selbst kompiliert. Wie xcvb schon schrieb, die Installation selbst ist schnell durch, aber nach und nach kommen immer wieder mehr Ports/Pakete hinzu.
 
Ich installiere für ein X.org:
- xorg-libraries
- xorg-server
- xf86-video-$kartentreiber
- xf86-input-mouse
- xf86-input-keyboard
- xinit
- xorg-fonts (ich möchte eh alle Schriften haben)
- terminus-font
- iceauth
das reicht aus, ein laufendes X.org zu bekommen. Hinterher kommen dann vieleicht noch Dinge hinzu, die ich auf der speziellen Maschine brauche. xset und xrdb sind da z.B. Kadidaten.
 
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