Xen

x4-

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Hallo liebe Gemeinde,
ich habe mich entschlossen BHYVE gegen Xen auszutaschen wenn es möglich ist die VM's auch unter Xen zum laufen zu bewegen.
Was verspreche ich mir unter Xen? Bessere Performance der VM's und dass die VM's nicht durch den Host ausgebremst werden wenn man Ports neu Kompiliert.

Leider hab ich nun mit Xen auf meiner Testumgebung einige Probleme gefunden und hoffe, dass hier welche sind die sich mit dem Thema schon befasst haben.

Ich habe Xen genau nach Anleitung im Handbuch installiert. Xen startet also einwandfrei jedoch wenn ich nun einen neue VM (DomU) anlegen und starten will, so startet zwar die DomU aber weil alles an die com1 geschickt wird und ich keine com1 habe, sehe ich keinen Bottloader der DomU und folge dessen kann ich auch nicht eingreifen wenn die DomU im Bootloader hängen bleibt. Ich habe im Interet gesucht und bin letztendlich fündig geworden. Anstelle von console=com1,vga habe ich nun console=tty0,vga und console=vtty0,vga ausprobiert. Aber es hat nichts gebracht. Versuche mit VNC sind auch gescheitert.

Ich habe nun die Vermutung, dass in der generellen Konfiguration zu (siehe Handbuch) etwas nicht stimmt. Die serielle ausgaben des Boot Loaders werden zu com1 geschickt bis vga eingerichtet ist, denn bei der Dom0 sehe ich außer einem weißen Viereck links oben bis zum Login nichts. Und der Login ist wohl in der VGA ausgegeben.

Alle meine Versuche die serielle ausgaben wieder auf den Bildschirm zu bekommen waren vergeblich auch die Suchergebnisse im Internet, Xen in Kombination zu FreeBSD sind sehr bescheiden. So dass ich mich gefragt habe ob das überhaupt von jemandem benutzt wird. Denn die Xen Version in den Ports ist 4.12 und die Aktuelle Xen Version in citrix ist 8. Aslo 4 majorversionen unterscheid. Ich frage mich nun ob der Port Tod ist? Wenn der Port Tod ist, dann sollte man diesen auch entfernen.

So, meine Frage ist nun die Hat jemand Erfahrung damit und kann mir dabei helfen Xen in Verbindung mit Freebsd so zum laufen zu bringen dass ich BHYVE durch Xen ersetzen kann.
 
Ich kann zu deiner eigentlichen Frage nur wenig beitragen. Ich kann mir aber vorstellen, dass du das gewünschte Ergebnis nicht erreichst, wenn du bhyve durch Xen ersetzt.

Wie baust du deine Ports? Nutzt du poudriere? Du kannst dort einstellen, wie viele Ports parallel gebaut werden. Was für eine CPU hast du? Was für Gäste hast du? Wie sind diese konfiguriert (insbesondere Ram, CPU und Datenträger)?
 
Denke auch das wird nicht klappen. Bau deine Pakete mit "poudriere" und limitiere das auf eine oder max. zwei CPUs.
 
Denke auch das wird nicht klappen. Bau deine Pakete mit "poudriere" und limitiere das auf eine oder max. zwei CPUs.
IMHO besser: poudriere mit idle-prio laufen lassen. Dann können alle verfügbaren Kerne auch genutzt werden, solange das System eh nichts besseres zu tun hat, aber sobald ein anderer Prozess (bzw eine VM) Leistung braucht, muss poudriere zurückstehen :)

Läuft bei mir so (mit poudriere im Jail, das ganze Jail läuft mit idle prio) und funktioniert wunderbar.
 
danke für eure vielen antworten, bisher hatte ich meine Port mit Portmaster gebaut und der krallt sich was er bekommen kann.
Ich mir schon mal poudriere installiert und werde mir das mal genauer angucken.

nach meinem aktuellen Erkenntnisstand ist bhyve einfach zu benutzen Xen dagegen nicht. Und ob ich bhyve durch Xen erstze wird später entschieden wenn ich Xen bessen kennen gelernt habe. Aktuell habe ich einen Experten in #Xen gefunden, der mir weiter geholfen hat. Damit kann man diesen Thread wieder schließen es sei denn jemand interessiert sich für meine Erkenntnisse im Umgang mit Xen.

Wenn ich es richtig gelesen habe, friert Xen die VM's ein anstatt sie zu beenden und speichert sie eingefroren ab bevor es neu startet. Das ist ein großer Vorteil gegenüber bhyve. Xen beendet nur dann eine VM, wenn es explizit dazu aufgefordert wird.
Es kann auch sein dass ich das falsch verstanden hab.

naja von mir aus kann man den Thread schlißen, da ich anderswo hilfe gefunden hab
 
naja von mir aus kann man den Thread schlißen, da ich anderswo hilfe gefunden hab
Threads werden hier nur im Ausnahmefall geschlossen, vielleicht will jemand anderes doch noch etwas Beitragen. Außerdem wäre es schön wenn du uns an deinen Erkentnissen teilhaben lässt. Denn wie du schon selbst schreibst, findet man wenig zu FreeBSD und Xen :)
 
Ich würde empfehlen, nur dann etwas anderes als bhyve zu nutzen, wenn diese andere Lösung ein Feature hat, das man unbedingt braucht. Je nach Anwendungsfall könnte das:
Wenn ich es richtig gelesen habe, friert Xen die VM's ein anstatt sie zu beenden und speichert sie eingefroren ab bevor es neu startet.
so ein "Killer-Feature" von XEN sein.

Ansonsten hat man es mit der integrierten Hypervisor-Lösung aber wahrscheinlich immer einfacher und problemloser :) Insbesondere halte ich es für ausgeschlossen, dass XEN grundsätzlich performanter ist als bhyve. Auch das Ursprungsproblem wird XEN nicht lösen, solange die bauende Maschine grundsätzlich alle Kerne verwenden darf. Der Scheduler kann so ein Problem dagegen sehr gut lösen, siehe mein Posting weiter oben :)
 
Prinzipiell kann er bei Xen schon in der Dom0 Ram und Cores limitieren, das würde also durchaus helfen, allerdings sind die schon genannten Lösungen eleganter wenn er sich sonst nichts von Xen verspricht.

IO ist bei VMs aber auch gerne ein Faktor der alle ausbremst wenn da eine mal Amok läuft. In BSD hab ich da leider nocht nicht wirklich gute Lösungen gefunden (ähnlich CGroups unter Linux). Allerdings ist Bhyve mit IO intensiver WL ohnehin leider noch ein Graus.
 
hi
also mein bhyve server ist noch nie stehen geblieben , oder eingefroren wenn ich in einer vm einen nene kenel fuer meinen
banana pi r2 gebaut habe.

und was ist das probelm mit IO , was hat cgroups mit IO zu tun ?

ich bin mit der platten IO ganz zufrieden , obwohl die vms via iscsi und 10 gbit auf zfs luns laufen.

holger
 
hi
also mein bhyve server ist noch nie stehen geblieben , oder eingefroren wenn ich in einer vm einen nene kenel fuer meinen
banana pi r2 gebaut habe.

und was ist das probelm mit IO , was hat cgroups mit IO zu tun ?

ich bin mit der platten IO ganz zufrieden , obwohl die vms via iscsi und 10 gbit auf zfs luns laufen.

holger

Mit CGroups kann man sehr gut Ressourcen, auch IO, einschrenken.


@Yamagi muss ich mir tatsächlich mal näher ansehen, danke für den Tip :)
 
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