Xorg als gewöhnlicher Nutzer trotzdem mit Root-Rechten?

vielleicht noch ein Einwand zu der WIN10 Diskussion.
Ich nutze es selbst nicht und es geht mir auch so, dass ich nicht gut damit zu Recht komme und deshalb, wenn ich mal an den PCs anderer Leute was machen will, in der Regel einen Stick mit einem Knoppix boote, das so daher kommt, wie meine FreeBSD-PCs.

Trotzdem muss ich auch mit WIN10 Dinge machen. So war ich etwa gezwungen, es über ein Jahr im Home-Office jeden Tag viele Stunden zu benutzen und das funktionierte ganz ausgezeichnet. Mehrere Browser und Office-Anwendungen auf einige Monitore verteilt, Anwendungen über Autostart oder einfach per Namen aufrufen, Zwischenablage nutzen alles gar kein Ding und dann auch ein wenig an den eigenen Geschmack anpassen, was will man mehr? Wenn man nur damit die gestellten Aufgaben abarbeiten muss, sehe ich damit gar kein Problem, im Gegenteil: benutzte HW, auch exotische Dinge, wurden bei mir immer sofort und problemlos erkannt und eingebunden. Ich musste nicht einmal etwas dazu lesen und mich erst schlau machen.
Allerdings habe ich dieses Windows weder gekauft, noch installiert. Dazu haben wir eigenständige Subunternehmer, die auch den Support übernehmen. Ich muss mich damit gar nicht auskennen!
Für privat benutze ich eine originale Windows-Version, die es mal umsonst zum testen gab und starte die etwa viermal im Jahr zum Updaten und zwei Mal zum damit arbeiten, immer in einer VM. Das funktioniert ebenfalls tadellos, auch wenn die Updates manchmal nervige Neuerungen bringen.

Deshalb glaube ich, dass man da sehr unterscheiden muss zwischen OEM-Versionen, die bereits "verhunzt" ausgeliefert werden und "reinen" Microsoft-Versionen.
Außerdem gab es da wohl auch unterschiedliche Editionen mit angepasstem Leistungsumfang (home bis profi oder so) und das kann auch wieder einen deutlichen Unterschied machen.

Was mich eigentlich am meisten nervte, war die extrem schlechte Unterstützung im Web.
Zu beinahe allen Fragen erhält man Antworten, die das Lesen nicht Wert sind. Ein furchtbar niedriges und teilweise widerwärtiges Niveau. Auf dieser Basis KANN ich nicht viel mit einem System anfangen, außer es eben genau so zu benutzen, wie es kommt und damit habe ich dann immer das Gefühl, von Microsoft erzogen zu werden.
Da fällt die Unterstützung im Web bei OpenSource-Systemen sehr viel besser aus und eben am Besten bei FreeBSD (finde ich).
 
WinME habe ich so gesehen übersprungen, ich habe sehr lange (auch zum Zocken) mit Windows 2000 gearbeitet und ich beharre noch immer darauf, dass dies das beste Microsoft-OS ever war, es ist auf jeden Fall jenes Windows, welches ich jahrelang benutzt habe, als Windows XP kam, bin ich bei Win2K geblieben.

ENDLICH jemand der mich versteht! Windows 2000 war auch sehr lange mein lieblings-ms-os - ich hatte das auch so lange verwendet bis die ersten wichtigeren sachen nicht mehr für 2000 Verfügbar waren.

Damals hatte ich OpenBSD und 2000 auch recht lange parallel - auf 2 pcs mit sonnem KVM Switch ... good old times.

Danke. Werd mich da eventuell mal umschauen :) Du wirst lachen, ich habe nicht einmal einen Steam-Account, weil ich nie der große Hardcore-Zocker war, einfach mal ein RPG für zwischendurch und es muss die Möglichkeiten geben, einen Magiecharakter zu spielen, denn ich spiele ausschließlich als Magier oder Hexenmeister. In erster Linie benutze ich den PC zum Arbeiten.

Ich spiel sehr divers, von Stardew-Valley und Starbound über Civ und Rollenspiele (Outer Wilds zb ist Steam-Only) bis hin ab und an zum aktuellen Battlefield mit freunden - da kommt man an Windows fast nicht vorbei wenn man nicht gerade zur Konsole wechseln möchte.

Wenn es sich wie Windows 10 bedient, dann wäre für mich der Drops schon gelutscht. Wenn ich bei meinen Eltern bin, sitze ich auch da manchmal am PC meines Vaters und mich packt oft das kalte Grausen. Ich muss hier einfach zugeben, dass es vielleicht einfach an mir liegt, weil ich mit der Bedienerführung von Win10 einfach nicht zurecht komme. Das ist einfach nichts für mich, wenn ich nur den Webbrowser öffne (diesen Edge-Browser) öffnen sich erstmal noch ungefragt zig irgendwelche anderen Seiten, weil mein Vater einfach keinen AdBlocker installieren möchte...
Das ist keine Frage des Adblockers sondern wie man den Browser konfiguriert - manche PC-Hersteller hinterlegen da auch noch was "eigenes" - also irgendwelchen Werbemüll
(Generell würde ich immer nen vorinstalliertes OS von nem sauberen Stick neu installieren - wer weiß was der Hersteller dadrann vergnießgnaddelt)

Wenn ich Dateien runterlade und speichere, werden die irgendwo an einem völlig undenkbaren Ort auf der Festplatte gespeichert (ich erinnere mich nicht mehr an den Pfad)

Die werden unter "Downloads" im "home" Ordner standardmäßig gespeichert - EXAKT an der Stelle wie bei Linux und *BSD (Und früher auch unter 2000). Außer man manipuliert im Browser den Standardspeicherort - das ist aber auch 1:1 unter Linux & *BSD so.


... so dass ich da erst noch eine Ewigkeit hinterhersuchen muss. Ich schaffe es, in solchen Fällen ruhig zu bleiben, aber ...
Sorry, das ist nicht böse gemeint, aber das klingt alles wie als hätte man sich nur sehr oberflächlich mit dem Betriebsystem auseinandergesetzt.

Windows hat sicherlich zurecht seinen schlechten ruf. Aber auf der einen Seite ist seit 2000/XP Zeiten viel passiert, nicht nur aber auch ECHT viel gutes - die Oberfläche muss man nicht Mögen, bietet aber beim Fenstermanagement viel mehr als noch zb zu Windows 7 zeiten etc.

Und das man mit 2 klicks nen komplettes Linux bekommt ist zb super praktisch. Oder das SSH standardmäßig onboard ist - etc etc etc
 
vielleicht noch ein Einwand zu der WIN10 Diskussion.
Ich nutze es selbst nicht und es geht mir auch so, dass ich nicht gut damit zu Recht komme und deshalb, wenn ich mal an den PCs anderer Leute was machen will, in der Regel einen Stick mit einem Knoppix boote, das so daher kommt, wie meine FreeBSD-PCs.
Mit Knoppix habe ich zwar keinerlei Erfahrung, aber ich weiß natürlich, was es ist und dass es sich um eine Live-Distribution handelt.
Was mich eigentlich am meisten nervte, war die extrem schlechte Unterstützung im Web.
Zu beinahe allen Fragen erhält man Antworten, die das Lesen nicht Wert sind. Ein furchtbar niedriges und teilweise widerwärtiges Niveau. Auf dieser Basis KANN ich nicht viel mit einem System anfangen, außer es eben genau so zu benutzen, wie es kommt und damit habe ich dann immer das Gefühl, von Microsoft erzogen zu werden.
Da fällt die Unterstützung im Web bei OpenSource-Systemen sehr viel besser aus und eben am Besten bei FreeBSD (finde ich).
Unterstützung im Netz zu Windows 10 durch beispielsweise Foren oder ähnliches ist mir nicht bekannt, da ich selbige noch nie benötigte. Habe halt noch nie ein Win10 auf meiner Platte gehabt. Die Dokumentation von FreeBSD ist wirklich fabelhaft (da kann man den Verantwortlichen nur seinen Dank aussprechen) und war auch der Grund, warum ich mir dieses OS aufgesetzt habe. Und das Forum hier ist auch top, wenn man sich mal umschaut und durch die Threads klickt, auch hier sollte man den Verantwortlichen seinen ehrlich gemeinten Dank aussprechen.
Außerdem gab es da wohl auch unterschiedliche Editionen mit angepasstem Leistungsumfang (home bis profi oder so) und das kann auch wieder einen deutlichen Unterschied machen.
Mein Vater hat die Home-Edition.
ENDLICH jemand der mich versteht! Windows 2000 war auch sehr lange mein lieblings-ms-os - ich hatte das auch so lange verwendet bis die ersten wichtigeren sachen nicht mehr für 2000 Verfügbar waren.
Ja, Windows 2000 war schon toll, man konnte alles bis DirectX 9 ohne Probleme zocken, ich habe beispielsweise die Gothic-Reihe geliebt, selbst Gothic 3 (welches mir weniger gut gefiel, als seine Vorgänger, nicht wegen der wohlbekannten zahlreichen Bugs, sondern wegen der lahmen Story) und Oblivion (Elder-Scrolls-Reihe) habe ich noch unter Windows 2000 (mit Servicepacks natürlich) anstatt unter XP gezockt.
Das ist keine Frage des Adblockers sondern wie man den Browser konfiguriert - manche PC-Hersteller hinterlegen da auch noch was "eigenes" - also irgendwelchen Werbemüll
(Generell würde ich immer nen vorinstalliertes OS von nem sauberen Stick neu installieren - wer weiß was der Hersteller dadrann vergnießgnaddelt)
Das kann ich nicht sagen, ich weiß allerdings, bei welchem PC-Händler Papa damals seinen Rechner gekauft hat (da besorge ich mir auch meine PCs, ich bestelle dann aber immer einen Rechner ohne vorinstalliertes OS, auf dem sich SecureBoot wenn möglich im BIOS abschalten lässt, mit AMD-Grafik, weil dies für Grafikkarten der von mir bevorzugte Hersteller ist, Soundkarte und alles andere ist mir schnuppe). Ich vermeide es, einen Rechner mit vorinstalliertem OS zu kaufen, ich ziehe es vor, mein ganzes Zeugs selbst zu installieren.
Sorry, das ist nicht böse gemeint, aber das klingt alles wie als hätte man sich nur sehr oberflächlich mit dem Betriebsystem auseinandergesetzt.
Ich bin nicht böse, oder so, zum einen, weil es ziemlich schwierig ist, mich (zumindest in der virtuellen Welt XD) auf die Palme zu bringen, zum anderen, weil du mit deiner Aussage Recht hast. Wenn ich bei meinen Eltern bin, benutze ich den Rechner meines Vaters um im Web zu surfen, oder mal etwas auszudrucken, was ich zu Hause vorbereitet habe (mein alter HP-Deskjet hat endgültig das Zeitliche gesegnet), aber ich habe mich noch nie mit der Konfiguration dieses PCs beschäftigt, weil er mir nicht gehört. Nur wüsste ich halt, dass mich das Verhalten dieses Rechners, wenn das mein Computer wäre, echt furchtbar nerven würde und ich merke einfach immer wieder, dass ich mit Win10 nicht zurechtkomme. Schlechtmachen wollte ich eigentlich gar nichts, aber ich bin selbst einfach mittlerweile eher die typische Unix-Konzepte gewohnt (herrlich, Konfiguration über /etc in stinknormalen Textfiles, ich weiß immer was ich wo und warum verändert habe) bei Windows muss ich bei Dingen, die tief ins System eingreifen irgendwelche Registry-Schlüssel ändern und diese Art der Konfiguration meines Systems ist für mich einfach... Ich kann so schlecht arbeiten.
die Oberfläche muss man nicht Mögen, bietet aber beim Fenstermanagement viel mehr als noch zb zu Windows 7 zeiten etc.
Auch hier bin ich anderes gewohnt, als Desktop nutze ich XFCE, der ja auch zumindest virtuelle Desktops zur Verfügung stellt und sich hervorragend an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Mehr brauche ich auch nicht. Mir persönlich ist wichtig, dass ich mit dem Computer einfach arbeiten kann, die Dinge erledigen kann, die ich für den Alltag brauche. Ich habe keinen Fernseher (aus Protest habe ich meinen Kabelanschluss gar nicht erst angemeldet, weil das Programm der Privatsender für mich einfach... Naja, ich will niemanden schlecht machen), nutze also den PC als Fernseher und zum Videos schauen, ich schreibe Romane, Gedichte und Kurzprosa, was ich seit jeher mit LibreOffice (früher mit OpenOffice.org) erledigen kann, in sozialen Netzwerken bin ich ausschließlich (aber nur wegen meiner Freunde) auf Facebook aktiv... Das alles funktioniert wie es funktionieren soll, ich habe meinen Rechner mit FreeBSD so eingerichtet, wie ich es für den privaten Gebrauch benötige. Mein Computer nervt mich nicht und lässt mich Dinge verändern, wenn ich das will. Mehr brauche ich nicht.
Und das man mit 2 klicks nen komplettes Linux bekommt ist zb super praktisch.
Klar, das kann (und sollte eventuell) man so sehen und ist sicher auch für Systemadministratoren, die so etwas beruflich machen, sehr hilfreich. Dennoch möchte ich persönlich mein OS gerne selbst installieren und von Grund auf individull einrichten und es macht mir auch nichts aus, dass dieser Vorgang eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, die ich jedoch gerne dafür opfere. Aber... Ich rede hier nur von mir selbst... Sry.
 
Mein Vater hat die Home-Edition.

Die unterschiede sind nicht SO groß wie man meint, bei Home wird man noch etwas penetranter ins Cloud-Ökosystem von Microsoft "empfohlen" - das ist einer der Punkte die ich wirklich schwierig finde - außerdem kann man zb keiner Domäne Joinen aber das ist ja im Hausgebrauch eher kein Problem ;)

Ja, Windows 2000 war schon toll, man konnte alles bis DirectX 9 ohne Probleme zocken, ich habe beispielsweise die Gothic-Reihe geliebt, selbst Gothic 3 (welches mir weniger gut gefiel, als seine Vorgänger, nicht wegen der wohlbekannten zahlreichen Bugs, sondern wegen der lahmen Story) und Oblivion (Elder-Scrolls-Reihe) habe ich noch unter Windows 2000 (mit Servicepacks natürlich) anstatt unter XP gezockt.

Ich spiel ab-und-an mal den Vorgänger - Morrowind - ich finde das immer sehr entspannend.

Ich bin nicht böse, oder so, zum einen, weil es ziemlich schwierig ist, mich (zumindest in der virtuellen Welt XD) auf die Palme zu bringen, zum anderen, weil du mit deiner Aussage Recht hast.

Das freut mich das ich dir nicht zu sehr auf die Füße getreten bin.

Ich bin da immer etwas "empfindlich" weil ich oft das Gefühl habe das Windows / Microsoft aus technisch so nicht haltbaren Gründen abgelehnt wird.

Es gibt viele gute Faktenbasierte-, Praktische- oder Geschmacksgründe auf Microsoft zu verzichten (Ein paar hattest du ja genannt) - das geht mir ja genauso, deshalb bin ich in diesem Forum und Nutze *BSD oder Linux wo es mir sinnvoll erscheint.

Ich hab nur oft das Gefühl das dies keineswegs immer so ist.

Auch hier bin ich anderes gewohnt, als Desktop nutze ich XFCE, der ja auch zumindest virtuelle Desktops zur Verfügung stellt und sich hervorragend an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt.

Ich bin auch weiterhin begeisterter xfce4 Nutzer seit ... irgendwann mitte der 2000er vermute ich ... so 2005 oder so?
Ich mag das er eine gute Mischung aus "ganz normal / einfach zu bedienen" und gleichzeitig sehr schlank ist.
Momentan unter OpenBSD und unter Debian - mein Hauptgerät ist aber das Gaming-Notebook mit Windows da ich wenig muße habe ständig zu wechseln, Multibooten etc.

Da möchte ich einfach nach der Arbeit kurz Social Media Checken und dann auf "Daddeln" klicken oder auf Netflix etc
 
Ich spiel ab-und-an mal den Vorgänger - Morrowind - ich finde das immer sehr entspannend.
Das ist ja mal cool, eine Morrowind-CD habe ich hier auch noch rumfliegen, könnte ich auch mal wieder (mit Wine, sobald ich die Muße habe, mir die entsprechende Jail zurechtzukonfigurieren XD) zocken. Wobei ich die Story aber etwas wirr finde, weil die Hauptquest auf mich irgendwie eher wie eine Nebenquest wirkt.
Ich bin da immer etwas "empfindlich" weil ich oft das Gefühl habe das Windows / Microsoft aus technisch so nicht haltbaren Gründen abgelehnt wird.
Bei mir ist glaube ich das Hauptproblem die krasse Umgewöhnung. Ich bin manchmal etwas... Sagen wir mal autistisch. :D
 
Das ist ja mal cool, eine Morrowind-CD habe ich hier auch noch rumfliegen, könnte ich auch mal wieder (mit Wine, sobald ich die Muße habe, mir die entsprechende Jail zurechtzukonfigurieren XD) zocken. Wobei ich die Story aber etwas wirr finde, weil die Hauptquest auf mich irgendwie eher wie eine Nebenquest wirkt.

Bei mir ist glaube ich das Hauptproblem die krasse Umgewöhnung. Ich bin manchmal etwas... Sagen wir mal autistisch. :D
Es gibt doch OpenMW. :-)
 
Das ist ja mal cool, eine Morrowind-CD habe ich hier auch noch rumfliegen, könnte ich auch mal wieder (mit Wine, sobald ich die Muße habe, mir die entsprechende Jail zurechtzukonfigurieren XD) zocken. Wobei ich die Story aber etwas wirr finde, weil die Hauptquest auf mich irgendwie eher wie eine Nebenquest wirkt.

Ich hab in 20 Jahren Morrowind noch NIE das Hauptquest wesentlich weiter als bis in diese Kneipe in Balmora gespielt :grumble:

Ich hab - theoretisch - auch noch irgendwo die CD aber anstelle viel Zeit in suchen a) einer CD b) eines CD-Laufwerks zu stecken hab ich lieber 6 EUR bei GOG vor nen paar Jahren für den Download investiert.
(Hab


Ja, das ist für gaming unter *BSD (Eigentlich auch unter Linux) ein guter Hinweis - es gibt für einige ältere spiele OpenSource engines die nativ dann laufen, sollte man ggf. im Hinterkopf behalten, und nebenbei auch diverse fixes und manchmal sogar leichte optische Verbesserungen bringen.
 
Danke für den Hinweis, von der Existent dieser Open-Source-Engine wusste ich noch gar nicht. :)
Ich hab in 20 Jahren Morrowind noch NIE das Hauptquest wesentlich weiter als bis in diese Kneipe in Balmora gespielt :grumble:
Da war ich auf jeden Fall schon deutlich weiter. Die Hauptquest von Oblivion ist auf jeden Fall deutlich interessanter.
Ja, das ist für gaming unter *BSD (Eigentlich auch unter Linux) ein guter Hinweis - es gibt für einige ältere spiele OpenSource engines die nativ dann laufen, sollte man ggf. im Hinterkopf behalten, und nebenbei auch diverse fixes und manchmal sogar leichte optische Verbesserungen bringen.
In absehbarer Zeit werde ich mich mit dem Thema Jails beschäftigen (ein äußerst interessantes Feature) und Wine aus Sicherheitsgründen in eine Solche packen, um ein paar alte Veteranen auch mal wieder unter FreeBSD zu zocken. Eigentlich bin ich jedoch nicht wirklich der Hardcore-Zocker sondern benutze den PC in erster Linie zum Arbeiten und für meinen alltäglichen Medienkonsum. ;)
 
Mit Knoppix habe ich zwar keinerlei Erfahrung, aber ich weiß natürlich, was es ist und dass es sich um eine Live-Distribution handelt.
lass mich da noch einhaken.
Ich bin nämlich "total begeistert" davon und das hat viele Gründe.

KNOPPIX wird von Klaus Knopper gemacht. Wenn er es mal wieder macht. Dazu nutzt er ein Debian-Gnu-Linux (32Bit)-System, in das er so alle paar Monate mal chrooted, die Updates fährt und Fehler korrigiert und dann ein ISO baut, in dem das laufende System gepackt drin liegt.
In der letzten Version war da LXDE, XFCE, ein KDE und einiges an zusätzlicher SW drauf. Schon gigantisch, was alles auf eine einzige DVD passt.
Enthalten sind zwei Kernel voller Module, 32-Bit und 64Bit, die automatisch ausgewählt werden. Das System ist immer 32Bit-SW und schon deshalb klein und schnell.
Obwohl es ein ISO ist, gehört KNOPPIX auf einen Stick. Dazu liefert Klaus Knopper ein Flash-Install-Script, das dieses automatisiert erledigt. Dabei wird nicht nur Knoppix auf Stick kopiert, sondern dieser wird Bootfähig eingerichtet und zwar so, dass er sowohl 32 als 64 Bit booten kann, als auch Legacy und (U)EFI und er hat sogar eine Routine, um im Secure-Mode registriert werden zu können.

DOCH: der Clou ist ja, dass die verwendete Technologie es auch erlaubt, eine sogenannte "Overlay" zu nutzen und darin alle Änderungen am System zu speichern.

Damit wird das, was ich ehemals hauptsächlich als "Showcase for Linux" angesehen habe, wirklich sehr interessant.
Ich kann nicht nur Drucker installieren und Dienste automatisch starten, ich kann auch zusätzlich SW installieren oder deinstallieren.
Damit habe ich nun also nicht nur mir lästige 3D-Effekte abgeschaltet, sondern auf dem rudimentären LXDE nutze ich OpenBox und damit meine gewohnten Einstellungen und Tastatur-Kürzel. Kurz gesagt: das System sieht aus, wie mein FreeBSD und es verhält sich auch weitgehend gleich.
Das ist ziemlich cool, weil ich es ganz einfach auf dem Mac meiner Frau nutzen kann, auf dem Mac meiner Eltern, einigen MacBooks in der Familie (wobei das Touchpad nur schwer erkannt wird und man besser eine Maus in der Tasche dabei hat), aber eben auch auf allen PCs in der Familie oder auch bei Freunden, wo ja unterschiedliche Windows-Versionen genutzt werden, an die ich mich nun wirklich nicht jedes Mal anpassen möchte.

Genug davon, nun zu nomadbsd
du kannst das mal googeln, ich habe es aktuell ein wenig aus den Augen verloren.
@marcel hat da entscheidend Arbeit investiert und zusammen mit einigen wenigen Unerschrockenen wird das Projekt auch weiter betrieben, denke ich.
Das ist ein FreeBSD-Live-System!
Weil ich es aus den Augen verloren habe, will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Als ich es zuletzt benutzt hatte, war es ebenfalls für den Gebrauch von Stick gedacht. Das Live-System ist nicht so flexibel ausgelegt, wie Knoppix das ist und es bleibt nicht so gepackt, es entfaltet sich quasi auf dem Stick und es kann dann auch von dort installiert werden, also auf interne Medien. Es kann aber auch dort angepasst werden, erträgt also Änderungen und zusätzliche SW etc.
Das ist auch eine coole Sache, also wirklich cool!

Aaber: du musst ja gar nicht Live gehen!
Du kannst ja an dem PC, den du (als einzigen) häufiger nebenbei benutzt, ein FreeBSD (what-ever) auf einen Stick installieren und davon booten, am eingebauten System vorbei und ohne dieses zu beeinflussen.
So etwas hatte ich schon recht erfolgreich und performant mit FreeBSD_7 versucht und war sehr erstaunt, auf wie vielen PCs das ohne zusätzliche Klimmzüge funktionierte.
 
Trotzdem muss ich auch mit WIN10 Dinge machen. So war ich etwa gezwungen, es über ein Jahr im Home-Office jeden Tag viele Stunden zu benutzen und das funktionierte ganz ausgezeichnet. Mehrere Browser und Office-Anwendungen auf einige Monitore verteilt, Anwendungen über Autostart oder einfach per Namen aufrufen, Zwischenablage nutzen alles gar kein Ding und dann auch ein wenig an den eigenen Geschmack anpassen, was will man mehr? Wenn man nur damit die gestellten Aufgaben abarbeiten muss, sehe ich damit gar kein Problem, im Gegenteil: benutzte HW, auch exotische Dinge, wurden bei mir immer sofort und problemlos erkannt und eingebunden. Ich musste nicht einmal etwas dazu lesen und mich erst schlau machen.
Was du sagst, mag alles richtig sein. Ich oute mich jetzt hier, da ich mich hier in diesem Forum recht wohl fühle, an dieser Stelle allerdings mal ganz ungezwungen als Asperger-Mensch. Als ein Solcher fällt es mir unheimlich schwer, mich umzugewöhnen.
KNOPPIX wird von Klaus Knopper gemacht. Wenn er es mal wieder macht. Dazu nutzt er ein Debian-Gnu-Linux (32Bit)-System, in das er so alle paar Monate mal chrooted, die Updates fährt und Fehler korrigiert und dann ein ISO baut, in dem das laufende System gepackt drin liegt.
In der letzten Version war da LXDE, XFCE, ein KDE und einiges an zusätzlicher SW drauf. Schon gigantisch, was alles auf eine einzige DVD passt.
Enthalten sind zwei Kernel voller Module, 32-Bit und 64Bit, die automatisch ausgewählt werden. Das System ist immer 32Bit-SW und schon deshalb klein und schnell.
Obwohl es ein ISO ist, gehört KNOPPIX auf einen Stick. Dazu liefert Klaus Knopper ein Flash-Install-Script, das dieses automatisiert erledigt. Dabei wird nicht nur Knoppix auf Stick kopiert, sondern dieser wird Bootfähig eingerichtet und zwar so, dass er sowohl 32 als 64 Bit booten kann, als auch Legacy und (U)EFI und er hat sogar eine Routine, um im Secure-Mode registriert werden zu können.
Irgendwie klingt das auch ein bisschen so, als ob der Herr Knopper sein Knoppix samt aller Skripte und Spezialitäten vor allem hobbymäßig zur eigenen Freude betreibt. Solche Enthusiasten finde ich sympathisch. :)
Genug davon, nun zu nomadbsd
du kannst das mal googeln, ich habe es aktuell ein wenig aus den Augen verloren.
@marcel hat da entscheidend Arbeit investiert und zusammen mit einigen wenigen Unerschrockenen wird das Projekt auch weiter betrieben, denke ich.
Das ist ein FreeBSD-Live-System!
Weil ich es aus den Augen verloren habe, will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Als ich es zuletzt benutzt hatte, war es ebenfalls für den Gebrauch von Stick gedacht. Das Live-System ist nicht so flexibel ausgelegt, wie Knoppix das ist und es bleibt nicht so gepackt, es entfaltet sich quasi auf dem Stick und es kann dann auch von dort installiert werden, also auf interne Medien. Es kann aber auch dort angepasst werden, erträgt also Änderungen und zusätzliche SW etc.
Das ist auch eine coole Sache, also wirklich cool!
https://wikitia.com/wiki/NomadBSD Offensichtlich ist die aktuellste Version vom Juli 2020, also schon mehr als zwei Jahre alt. Wenn man sich in diesem Livesystem einloggt, wird man aber vermutlich in eine Konsole mit Bourne-Shell oder C-Shell geschickt. Das ist doch auch schon komfortabel genug, arbeiten kann man damit auf jeden Fall und bestimmt gibt es auch damit die Möglichkeiten, mittels chroot zum Beispiel zu Reparaturzwecken auf die Root-Partition eines installierten Betriebssystems zuzugreifen, oder? ;)
 
Irgendwie klingt das auch ein bisschen so, als ob der Herr Knopper sein Knoppix samt aller Skripte und Spezialitäten vor allem hobbymäßig zur eigenen Freude betreibt.
das war ganz sicher mal so.
Obwohl ich selbst nun schon seit Jahren sein Knoppix nutze (und wie gesagt, auch ganz begeistert davon bin), habe ich mich aber für die Hintergründe nie sonderlich interessiert. Klaus Knopper scheint auf unterschiedliche Weise Geld mit oder in IT zu verdienen. Er hat wohl auch eine Professur an der Uni Kaiserslautern, entwickelt auch SW (für Linux) oder gibt Kurse. Wie gesagt, ich weiß es nicht so genau, aber er ist da schon Profi und nicht nur so unbedarft, wie unsereiner.
Besonders sympathisch finde ich sein Engagement hinsichtlich OpenSource-Lösungen für Sehbehinderte Menschen, doch darin habe ich auch keinen Einblick.
Ohne Umschweife erklärt er, dass er auch ein wenig Geld (also wirklich wenig), mit sogenannten Heft-DVDs verdient, die dann einem Linux-Magazin als Zugabe mitgegeben wird. Deshalb landen dort auch meist die ersten Veröffentlichungen neuer Versionen.

Wenn man sich in diesem Livesystem einloggt, wird man aber vermutlich in eine Konsole mit Bourne-Shell oder C-Shell geschickt.
mitnichten!
und https://nomadbsd.org/ zeigt auch ein wenig mehr Aktivität und recht aktuelle Versionen.
Wie gesagt nutze ich es selbst schon einige Zeit nicht mehr aktiv, weil ich mit Knoppix recht gut klar komme und sogar ZFS-Unterstützung dort einrichten konnte. Allerdings wäre nomadbsd noch immer meine erste Wahl, wenn ich mir eine BSD-Installation mal zerschossen habe und tatsächlich erinnere ich mich daran, dass dies mal der Fall war. So genau weiß ich es nicht mehr, aber ich konnte die vorhanden ZFS-Snaps nicht aus dem kaputten System zurück rollen. Dazu hätte ich dann natürlich auch ein FreeBSD vom Stick starten können, weil ich es aber hatte, nutzte ich nomadbsd.
Nein, nomadbsd kommt (also meine letzte Erfahrung) mit vielen Treibern, darunter die gängigen X-Treiber, macht eine HW-Erkennung, lädt, was immer nötig ist und startet dann in einer OpenBox-Umgebung.
OpenBox ist nicht XFCE und mein OpenBox kommt auch ganz anders daher, als das in nomadbsd aussieht.
Um also so zu arbeiten, wie ich das gewohnt bin, müsste ich nomadbsd ändern, was Arbeit bedeutet. Da ich diese Arbeit aber schon in Knoppix gesteckt hatte und dieses länger kenne und es (wegen gepacktem 32Bit-System) vom Stick super performant ist, machte ich das nicht und habe nomadbsd irgendwann nicht mehr verfolgt. Was aber ehrlich gesagt schade ist.
Das erstmals gestartete nomadbsd hat dann viele Eigenschaften eines fest installierten Systems, inklusive der Möglichkeit für Updates und Erweiterungen. Es bleibt aber die HW-Erkennung erhalten und ermöglicht damit auch den Einsatz an unterschiedlichen PCs.
Außerdem hat es einen Mechanismus, der zur Neuinstallation eines FreeBSD-Systems genutzt werden kann.

Weil ich selbst nicht genug dazu weiß und weil wir Vorzüge und Unterschiede diverser Live-Systeme vielleicht besser an neuer Stelle besprechen sollten, will ich es dabei belassen.
 
Viel wichtiger ist doch, mir die Frage zu stellen, was ich als normaler Desktop-Nutzer (zu denen ich mich zähle) wirklich benötige.
Ich würde sagen, Du benötigst noch Lightdm als Loginmanager, der ist für mich der perfekte Compagnion zu Xfce, da braucht man auch nicht erst speziell eine .xinirc, um in den Desktop zu starten. Man kann dann neben anderen installierten Desktops z.B. auch kodi-standalone direkt starten.
Also einfach nur

Code:
# pkg install lightdm lightdm-gtk-greeter

und

Code:
dbus_enable="YES"
lightdm_enable="YES"

in die /etc/rc.conf

Ich persönlich halte die hier geäußerten Sicherheitsbedenken bezüglich X für übertrieben, ich surfe seit Jahren mit FreeBSD im Internet und hatte noch nie irgendwelche Probleme. Vielleicht bin ich etwas zu unbedacht was das anbelangt, aber ich gewinne hier immer den Eindruck, es handelt sich da um eher theoretische Bedenken, oder kann vielleicht jemand konkrete Beispiele nennen, wie "Mir ist mal jemand aus dem Internet in meinen PC eingedrungen / hat Daten geklaut / was auch immer, weil ich mit FreeBSD / X / Desktop im Internet war?
 
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