Zeitsynchronisation?

die fehlermeldung sagt zwar was anderes aus, aber welches securelevel hast du auf dem FreeBSD Rechner?
Bei zu hohem Securelevel wird es schwierig die Zeit zu verstellen.
 
Hi,

jetzt wird es interessant...

Was gibt denn ntpq -p server-ip aus?

Weitere Fragen (bitte beantworten):
(1) Du hast weiter oben geschrieben, dass Du Probleme im Netzwerk hast. Welcher Art sind die? Kannst Du problemlos vom FreeBSD-Rechner auf den Win2000-Rechner zugreifen (bis auf ntp)?
(2) Kann es sein, dass Du mit Deiner IP-Adresse keinen Zugriff auf Port 123 am Win2000-Server hast? Frag mal Deinen Admin.
(3) Wie stark ist das Netzwerk ausgelastet? Vielleicht hilft ein ntpdate -t 4 -p 4 server-ip?

Grüße

Jürgen
 
Soo... kann erstmal für eine Woche nicht ans System, und die Befehle ausprobieren aber ich beantworte mal eben die Fragen.
zu 1: also telnet, etc funktioniert. Deswegen denke ich das es doch keine Netzwerkprobleme gibt
zu 2: Das weiss ich nicht... Einen Admin gibt es nicht...
zu 3: Das Netzwerk dürfte kaum ausgelastet sein, da es geschlossen ist und nur ein paar Rechner beinhaltet.
 
Original geschrieben von Maledictus
die fehlermeldung sagt zwar was anderes aus, aber welches securelevel hast du auf dem FreeBSD Rechner?
Bei zu hohem Securelevel wird es schwierig die Zeit zu verstellen.

Meinst du SU ? Die Befehle habe ich immer als SU ausgeführt.
 
Soo auf ein neues:
Habe also nun "ntpdate -t4 -p4 Server IP" versucht, mit dem altbekannten Ergebniss :-(
Die Eingabe "ntpq -p ServerIP" gibt folgendes aus: time out, nothing received.

Hmm... langsam gehen mir die Ideen aus...


Kann es sein das dieser ntpdate Befehl noch eine Zweite referenczeit benötigt, oder so etwas ähnliches?
Wenn man den Befehl mit -d ausführt bekommt man ja oberhalb der Serverzeit auch eine "reference time" serviert. Woher kommt diese Zeit?
 
Ok, es wird interessanter.
Ich habe jetzt mal auf meinem Windows System ein NTP Server installiert. Und siehe da ntpdate funktioniert!
Dumm nur dass jetzt meine WinClients nicht mehr synchronisieren wollen *argl*
 
Heureka es ist geschafft!
Habe es endlich hinbekommen das sich die Windows Systeme und Unix vernünftig synchronisieren.
Wer interesse an den Lösungsweg hat, soll mir ne Mail schreiben.
War ganz schön knackig die ganze Geschichte...

Ein dickes Dankeschön nochmal an alle die mir hier Tipps gegeben haben, besonders an juedan :)
 
Mache ich sobald ich sicher bin das alles 100%ig funktioniert. Habe den WinServer nochmal gebootet und nun gibt es wieder Probleme mit den Clients *argl*

Mal gucken was das nun wieder ist.
 
Hallo RavenXX,

er meint, dass Du FreeBSD in eine bestimmte Sicherheitsebene legen kannst.
Das hat nichts mit SU zu tun, da meldest Du dich nur als "anderer User" an.

Unter FreeBSD gibt es drei security levels:
-1: es darf alles verstellt werden, wenn der User berechtigt ist
0: Einstellmöglichkeiten sind eingeschränkt, selbst root kann nicht mehr alles machen, das gilt meines Wissens auch für die Systemzeit.
1: da geht mit Änderungen nix mehr

Eingestellt wird dieser level über die /etc/rc.conf. Wenn nichts eingetragen ist, dann gilt security-level -1

Wenn Du bei "0" oder "1" etwas ändern möchtest, mußt Du das System erst in den single-user mode "umschalten" oder booten, dann dürfen Änderungen vorgenommen werden.

Grüße

Jürgen
 
So also das Zeitupdate funktioniert nun wieder, aber ich habe festgestellt das nach einer erfolgreichen zeitsynchronisation die unix uhr nach 5 minuten, ca. 1-2 Sekunden wieder von der Server Zeit abweicht. D.h. Meine Vermutung ist es, ntpdate verändert den Takt der Uhr und macht sie ein wenig schneller, bzw. langsamer um sich einzupendeln genauso wie es ntp macht.
Kann man das deaktivieren? Denn es geht mir darum das die Unix Systemzeit Sekundengenau mit der Serverzeit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ne Frage.
Mit Date kann man sich ja schön die Zeit anzeigen lassen.
Aber ich finde dort keine Option um sich auch die Zentelsekunden anzeigen zu lassen, also zB 10:23:0125 o.ä.
 
Hallo RavenXX,

So also das Zeitupdate funktioniert nun wieder, aber ich habe festgestellt das nach einer erfolgreichen zeitsynchronisation die unix uhr nach 5 minuten, ca. 1-2 Sekunden wieder von der Server Zeit abweicht. D.h. Meine Vermutung ist es, ntpdate verändert den Takt der Uhr und macht sie ein wenig schneller, bzw. langsamer um sich einzupendeln genauso wie es ntp macht.
Kann man das deaktivieren? Denn es geht mir darum das die Unix Systemzeit Sekundengenau mit der Serverzeit ist.

Woran lag es ???

Bau Dir doch einen cron-job, der im Ein-Stunden-Abstand oder kürzer die Zeit synchronisiert - mache ich bei meinen Clients auch so.

Was ist so falsch daran, dass sich die Systemuhr auf die "Master-"-Zeit einpendelt?

[Spekulation]
Soweit ich informiert bin, wird nicht der Takt geändert, sondern es wird ein Offset zum Zeitzähler addiert oder subtrahiert.
Für die Systemuhr wird ein Quarzoszillator (4MHz oder 32,768kHz) mit festem Teilverhältnis genommen, da kannst Du nix verstellen.
[/Spekulation]

Viele Grüße

Jürgen
 
Meinte ein Kollege das sich die Zeit langsam einpendelt. Und das ist nicht gewollte da wir genau zeitstempel brauchen.
 
Guten Morgen,

damit Du eine genauen Zeitstempel bekommst, brauchst Du nur das Zeitintervall für die Aktualisierungen genügend klein ansetzen.

Bei einer Minute Zeitabstand, sollte die Abweichung von der Sollzeit irgendwas um die 0,0003 Sekunden betragen - das sind Erfahrungswerte.

Aber wenn die Abweichung bei recht groß ist, solltest Du mal die CMOS-Batterie überprüfen.

Viele Grüße

Jürgen
 
HI,

machts doch ned so unnötig kompiziert, gib der FreeBSD Kiste nen DCF77 Empfänger und nen SNTP, dann synchronisierst Du alle anderen Kisten direkt über den SNTP vom FreeBSD und schon sind alle Probleme Schall und Rauch.

BTW um den W2K Server zu synchronisieren bietet sich Tardis an. das Läuft als Service und kommt mit dem Windows Dienst nicht in die Quere.

Gruß Bummibaer
 
Hi Brummibaer,

die Windoof-Kiste ist aber der Zeitserver...

Grüße

Jürgen
 
Hi Juedan,

hab ich gelesen, aber was spricht dagegen einfach die BSD Kiste als Zeitserver zu nehmen ?

(Für Windows gibts klar auch SNTP Services und Treiber für externe DCF77 Module, nur die Treiber dort kosten meistens Geld, was bei BSD Treibern nicht der Fall ist. Daher auch die Idee die BSD Kiste als Timeserver zu nutzen.)

Gruß Bummibaer
 
Hi Brummibaer,

natürlich spricht nichts gegen einen FBSD-Zeitserver.
Aber wenn FBSD als Client an einen bestehenden Zeit angekoppelt werde n soll...

Nun gut, wir wollen hier nicht streiten, welches OS besser ist - wir wissen es:D

Grüße

Jürgen
 
Hi,

ich dachte an die Lösung mit externer DCF77 Quelle hauptsächlich deswegen, da gegeben ist das keine Internetverbindung etc. vorhanden ist. Ohne einen Timeserver der eine genaue Zeit hat synchronisieren bringt meines Erachtens nichts. Eine W2K Maschine hat erfahrungsgemäßg nach längerer Laufzeit sehr große Zeitdifferenzen. Ab einer gewissen Grenze von einigen Tagen kann es in einigen seltenen Fällen auch dazu kommen, dass die Uhrzeit und as Datum völlig 'spinnen' und sich alle paar Sekunden um mehrere Stunden ändern .... (DWORD Feld Überlauf in der Zeitfortschreibung von Microzoff).

Daher auf jeden Fall mindestens einen Zeitserver im LAN aufstellen, welcher mit einer DCF77 Quelle arbeitet.

Aus Kostengründen und der besseren Implementierung in Unix / Linux / BSD ... bietet sich eines dieser Systeme eben an. Die Treiber für genaue DCF77 Zeitquellen (Antennen Empfänger) für Windows sind oft sehr teuer und umständlich einzurichten und bieten oft auch wenig Spielraum in der indiv. Konfiguration.

Was man letztendlich einsetz ist denk ich mal eine Kostenfrage / Geschmacksfrage. Weniger 'Stress' gibt es auf jeden fall bei den vorgeschlagenen Lösungen.

BTW: Streiten möchten wir sicher nicht, nur sinnvolle Lösungen aufzeigen und eben auch die Vor- und Nachteile einzelner Möglichkeiten erörtern.

Gruß Bummibaer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Brummibaer,

ja, so ein zentraler Zeitserver auf BSD-Basis ist was feines, noch dazu mit eigener Funkuhr. Besonders "fein" ist es, wenn man sich nicht mehr um die Sommer/Winterzeit-Umstellung kümmern muß (deswegen habe ich auch eine Funkarmbanduhr).

Im Moment beziehe ich meine "Netzwerk-Standardzeit" aus dem Internet. Kurzfristig möchte ich aber ein DCF77-Modul in meinen Server einbauen.
Dabei dachte ich an das Funkuhrenmodul von ELV. Dies ist eine ISA-Stackkarte. Ich muß mal forschen, ob die Karte von FreeBSD genutzt werden kann.

Viele Grüße und einen schönen Abend noch

Jürgen
 
Zurück
Oben