ZFS für Datenaustausch zwischen FreeBSD 13.x und Linux

zoidb3rg

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ich plane gerade einen zpool für den Datenaustausch zwischen FreeBSD 13.x und Linux einzurichten.
Ich habe mir die openzfs Doku durchgelesen und die zpool history einer FreeBSD 13 und Ubuntu 22 Neuinstallation angesehen.
Gibt es Gründe, warum eine FreeBSD 13 Neuinstallation nicht die Option -o normalization=formD setzt?
Ich würde den zpool mit folgenden zusätzlichen/geänderten Optionen anlegen:
-o acltype=off - ich sehe keine Notwendigkeit für ACLs
-o xattr=off - ich sehe keine Notwendigkeit für die erweiterten Attribute
-o normalization=formD - wird für die Linuxsysteme so in der openzfs Doku vorgeschlagen, passt aus meiner Sicht
-o sync=standard - ich warte damit eine höhere Datensicherheit, als mit disabled (wie es der Ubuntu Installer macht)

Habe ich etwas übersehen bzw. habt Ihr andere/bessere Erfahrungen?

Danke und viele Grüße...
 
Habe ich etwas übersehen bzw. habt Ihr andere/bessere Erfahrungen?
Ob besser weiß ich nicht... Ich habe seit FreeBSD 10 und Debian 9 auf einem Dual Boot System einen gemeinsam genutzten ZFS Pool. Angelegt wurde der damals mit FreeBSD. Ich hab lediglich draiuf geachtet, dass keine unter Debian nicht verfügbaren Features aktiviert sind, sonst alles auf default gelassen. Bei jedem Major Upgrade eines der beiden Systeme vergleiche ich die Features erneut und aktiviere sie gegebenenfalls. Der Pool läuft jetzt seit Jahren stabil und sauber, im übrigen als ZFS Mirror auf zwei mit Veracrypt verschlüsselten Platten, letzteres beherrschen ja auch beide Systeme.
 
-o sync=standard - ich warte damit eine höhere Datensicherheit, als mit disabled (wie es der Ubuntu Installer macht)
Wenn wir hier von einer externen Platte reden hast du mehr davon, wenn du auf dem Gerät den writecache deaktivierst. Falls dem so ist, bedenke dass du wahrscheinlich ein autostart-script brauchst, da die meiste Firmware das Setting nach Kaltstart wieder rückgängig macht. Hier noch gar nicht in Betracht gezogen, was der (USB-)Controller selbst meint, was gut für den Benutzer sein sollte.

Lass' auf jeden Fall multihost=off, das ist ein kleines Sicherheitsnetz. Poolzugriff gleichzeitig von zwei Maschinen bedeutet getoastete Daten.

Ansonsten immer brav importen und exporten, dann sollte das passen.
Achja, nur damit es erwähnt ist...gängige poolnamen wie zpool, rpool etc. vermeiden! ;)
 
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