10.3 oder 11.0?

JochenF

Well-Known Member
Hallo in die Runde,
ich hatte vor einiger Zeit schon mal FreeBSD auf meinem Thinkpad T61 installiert und damals auch diese Anleitung geschrieben: https://wiki.bsdforen.de/howto:crunchbsd

Zuerst glaube ich war es 10.1, musste dann aber auf 11.0 beta gehen, weil suspend/resume mit 10.1 auf dem T61 nicht funktionierte (ist nicht mehr aufgewacht). Unter 11.0 hatte das besser geklappt, jedoch so einmal die Woche hat er sich trotzdem aufgehängt. Und Probleme mit dem WLAN gab's auch immer wieder mal nach dem aufwachen. Irgendwann hatte mich das dann doch genervt und ich bin wieder zurück zu Linux.

Letzte Woche habe ich mir ein gebrauchtes Thinkpad X230 zugelegt und bin bei der Installation von Bunsenlabs Linux auch schon wieder genervt. Ist zwar jetzt in einem arbeitsfähigen Zustand, ist aber noch viel Kleinarbeit nötig, um das wieder so zu konfigurieren wie ich es gewohnt bin. Daher wäre jetzt ein geeigneter Zeitpunkt es doch wieder mal mit FreeBSD zu probieren. Eigentlich bin ich ja mehr der BSD-Typ, die Dauerbaustelle Linux nervt mich, ich habe keine Lust alle 2 Jahre das System komplett neu aufzusetzen, und dann ist wieder alles ganz anders (beispielsweise funktioniert mein geliebtes Crunchbang Theme nicht mehr vernünftig, wegen inkompatiblen Änderungen im GTK3. Ich hasse diese Dauerbaustelle, hatte ich das schon erwähnt? ;))

Um den Wiedereinstieg möglichst ohne viele Fehlschläge zu schaffen hätte ich ein paar Fragen:

  • Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume auf Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
  • Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
  • Wird booten im UEFI-Modus unterstützt oder muss im Kompatibilitätsmodus gebooted werden?
  • Besser Binärpakete installieren, oder aus den Ports selber compilieren? Einerseits möchte ich ein schlankes System (nur Openbox+Tint2 als DE), andrerseits dauert mir das compilieren aber auch immer zu lang.
 
Hallo,

wie ich es - wenn ich so Deine Anforderungen lese - an Deiner Stelle machen würde:
Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume of Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
Ganz klar das neuere FreeBSD 11, gerade im Desktop-Bereich vertrtitt meiner Erinnerung nach z. B. auch @Yamagi diese Sichtweise (da gibt es hier auch einen längeren Kommentar von ihm, einfach mal suchen)
Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
Da bin ich mittlerweile - nach zahlreichen Diskussionen hier aber auch gesammelten Erfahrungen damit - sehr pro zfs eingestellt: Redundanz - dank copy-on-write ein immer konsistentes Dateisystem selbst bei Stromausfall - hohe Flexibilität (lvm+Partitionierung in einem Aufwasch) und viele mächtige Funktionen - sehr komplex aber sehr schön dokumentiert, so dass auch Anfänger rasch Grundlagen haben und anwenden können - u.s.w.
Wenn Du nur ein System installieren möchtest und nicht mit FreeBSD herum testen willst, und keine speziellen Wünsche bei der Aufteilung der Festplatte hast, dann würde ich übrigens die automatische zfs-Partitionierung des Installers nehmen.
Wird booten im UEFI-Modus unterstützt oder muss im Kompatibilitätsmodus gebooted werden?
Meinen Stick mit FreeBSD 11 Image kann ich sowohl im legacy- als auch UEFI-Modus booten
Besser Binärpakete installieren, oder aus den Ports selber compilieren? Einerseits möchte ich ein schlankes System (nur Openbox+Tint2 als DE), andrerseits dauert mir das compilieren aber auch immer zu lang.
Wenn Du genau weißt, welche Pakete Du brauchst und mit den vorgegebenen Standards zufrieden bist, würde ich an Deiner Stelle Binaries nehmen - und lediglich bei Bedarf hier und da mal bei Abweichungen das eine oder andere Paket mit portmaster bauen.

Viele Grüße,
Holger
 
Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
zfs, falls du 4GB mehr RAM hast, als du für deine Anwendungen brauchst, ansonsten ufs. Grundsätzlich würde ich mir jedoch die Frage stellen für was ich zfs auf einem Notebook brauche. Einfach nur um es zu haben wäre mir zu wenig
 
Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume auf Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
Ja, wie @holgerw schon sagt 11.0. Einmal weil neuer fast immer auch besser ist. Hier kommt noch dazu, dass 11.0 ein überarbeitetes Suspend hat, was wesentlich zuverlässiger ist. Zumindest auf meinen schon arg in die Jahre gekommenem X220 funktioniert es einwandfrei.
 
zfs, falls du 4GB mehr RAM hast, als du für deine Anwendungen brauchst, ansonsten ufs. Grundsätzlich würde ich mir jedoch die Frage stellen für was ich zfs auf einem Notebook brauche. Einfach nur um es zu haben wäre mir zu wenig
Das war auch mein Gedanke, deswegen die Frage. zfs wird halt überall so über den grünen Klee gelobt, dass man den Eindruck hat ufs wäre obsolet geworden. Ich brauche keine Snapshots und logische Volumes. Mir reicht auch ufs. Hauptsache resourcenschonend.
 
Das war auch mein Gedanke, deswegen die Frage. zfs wird halt überall so über den grünen Klee gelobt, dass man den Eindruck hat ufs wäre obsolet geworden. Ich brauche keine Snapshots und logische Volumes. Mir reicht auch ufs. Hauptsache resourcenschonend.
4GB waren von mir etwas hoch gegriffen für ein Notebook, denke bei normaler Benutzung eher die Hälfte
 
Ich brauche keine Snapshots und logische Volumes. Mir reicht auch ufs. Hauptsache resourcenschonend.
UFS kann auch Snapshots ;-)
Davon mal abgesehen: was bringen dir 4 GB Arbeitsspeicher, wenn die nicht voll genutzt werden? Mit ZFS kannst du davon ausgehen, dass sämtlicher nicht genutzte Speicher dem Dateisystem zu Gute kommt.

Rob
 
Hallo,
wenn auch kein T61, aber ich hab zu Hause einen T400 unter FreeBSD 11.0 laufen. Das Ding läuft gut und auch WLAN geht. Das einzige was manchmal nervt, ist, dass der X Server nach dem Start für ein paar Sekunden hängt - danach kann ich stundenlang ohne Probleme was machen.
VG Norbert
 
Habe letzte Woche mein X230 ein Upgrade spendiert: von FreeBSD 10.3 mit UFS2 auf FreeBSD 11 mit ZFS. Gleichzeitig wechselte ich von Ports auf Pakete (die liefert jetzt mein eigener Package-Server mit Poudriere). Die Performance auf dem X230 hat sich sogar etwas verbessert; wobei ich nicht weiß, ob das an FreeBSD 11 oder ZFS liegt.
 
  • Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume auf Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
  • Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
  • Wird booten im UEFI-Modus unterstützt oder muss im Kompatibilitätsmodus gebooted werden?
  • Besser Binärpakete installieren, oder aus den Ports selber compilieren? Einerseits möchte ich ein schlankes System (nur Openbox+Tint2 als DE), andrerseits dauert mir das compilieren aber auch immer zu lang.

Ich würde auf jeden Fall FreeBSD 11 nehmen, da das nach meiner Beobachtung auch auf schwächerer Hardware besser läuft. Habe mit 10.x und 11 auf einem Asus EeePC rumgespielt und der Unterschied ist nicht nur subjektiv spürbar sondern auch objektiv messbar und da reicht eine handelsübliche Stoppuhr.
Mich persönlich hat ja ZFS überzeugt, aber das ist ja nun auch abhängig von der vorhanden Hardware; wobei mein alter Desktop-PC nur einen Athlon X2 2GHz und 4GB RAM hatte, lief es ruhig im Hintergrund und machte was es sollte - wie es sich für ein FS gehört.
FreeBSD 11 läuft hier zumindest problemlos mit UEFI und bietet den Vorteil, dass die Auflösung der console auf nativem Wert ist...sieht einfach schöner aus.
PKG vs. Ports ist glaube ich Geschmackssache. Bei pkg spart man sich die Compile-Orgien; ich verwende nur ein paar Ports wegen anderer Optionen wie zum Bleistift nvidia-driver ohne Linux, sonst reichen mir die Binärpakete vollkommen.
 
Habe mit 10.x und 11 auf einem Asus EeePC rumgespielt und der Unterschied ist nicht nur subjektiv spürbar sondern auch objektiv messbar und da reicht eine handelsübliche Stoppuhr.
Wie jetzt? Das läuft brauchbar auf einem EeePC? Muss ich glatt mal testen. Den habe ich eigentlich in Rente geschickt und durch den X230 ersetzt, weil der mit Linux unbrauchbar langsam war. Sobald Chromium lief ging das Ding total in die Knie. Ich brauchte halt einen Zweitrechner zum surfen auf der Terasse. :D

Nachdem was ihr so schreibt, fange ich wohl mal mit 11.0 und ZFS an. Der X230 hat 8GB RAM, das sollte also nicht das Problem sein.
 
Naja was heißt brauchbar?! Es läuft, WLan funktioniert, bisschen surfen geht, aber aufgrund des Alters und der begrenzten Hardware kann man keine Wunder mehr erwarten, wenn man wirklich etwas damit machen will; dennoch ist der Unterschied zwischen 10.x und 11.0 auf dieser Maschine messbar.

Was mir an ZFS auch so gefällt, ist die Tatsache, dass dieses rumgefummel mit fstab aufhört.
 
Eigentlich bin ich ja mehr der BSD-Typ, die Dauerbaustelle Linux nervt mich, ich habe keine Lust alle 2 Jahre das System komplett neu aufzusetzen, und dann ist wieder alles ganz anders (beispielsweise funktioniert mein geliebtes Crunchbang Theme nicht mehr vernünftig, wegen inkompatiblen Änderungen im GTK3. Ich hasse diese Dauerbaustelle, hatte ich das schon erwähnt? ;))

Um den Wiedereinstieg möglichst ohne viele Fehlschläge zu schaffen hätte ich ein paar Fragen:

  • Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume auf Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
  • Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
  • Wird booten im UEFI-Modus unterstützt oder muss im Kompatibilitätsmodus gebooted werden?
  • Besser Binärpakete installieren, oder aus den Ports selber compilieren? Einerseits möchte ich ein schlankes System (nur Openbox+Tint2 als DE), andrerseits dauert mir das compilieren aber auch immer zu lang.

  • Wenn du keine guten Gründe hast nimm 11. Auf meinem T61 hat es gute Dienste verrichtet. Suspend/Resume hat mit 11 auch keine Probleme mehr gemacht.
  • Wenn du es dir leisten kannst (sprich genug RAM) dann nimm ZFS. Ich habe auf dem T61 mit 4GB RAM ZFS am laufen (ohne Tweaks) und das funktioniert, bisher ohne merkliche Einbrüche. Ich hab es aber nur weil ich es halt wollte und es macht auch keine weltbewegenden Dinge (eigentlich nur ne Arbeitskiste zum Surfen, ssh, etc. mit awesome als WM). Empfehlen würde ich es eigentlich ab 8GB RAM, damit immer noch genug Luft zum Atmen da ist falls man mal was größeres Laufen lassen will. Das Dateisystem sollte einen nicht in der Arbeit einengen. Wer die Features von ZFS nicht will oder braucht, hat mit UFS keinen schlechten Gefährten (aber mit den Snapshots auf UFS wäre ich in Kombination mit dem Journal sehr vorsichtig... oder ist das mittlerweile gefixt?)
  • Keine Ahnung
  • Wenn du keinen guten Grund dafür hast nimm Pakete. Bist du auf normaler Hardware unterwegs und du meinst mit "schlank", dass es wenig Bytes auf der Platte braucht, dann nimm Pakete. Klar werden hier einige Abhängigkeiten zusätzlich installiert, aber das ist die Mühe nicht wert.
Nur als Hinweis zum Thema Dauerbaustelle Linux: Durch die POLA ist das Basissystem von FreeBSD zum Glück recht stressfrei. Allerdings ist im Bereich der 3rd-Party-Anwendungen der gleiche Wahnsinn vorhanden wie im Linuxlager. Klar die Anwendungen kommen ja genau dort her und die armen Porter müssen sich verbiegen um jede dieser "Neuerungen" irgendwie in ein BSD zu biegen. Sprich, wenn z.B. GTK meint alle Tage neue Wege gehen zu müssen, tut es genau dies auch auf BSD.
 
  • Dazu noch eine Randbemerkung: Mit dem aktuellen Head bzw. Latest hat sich was getan bei meiner Intel Grafik auf meinem Fujitsu Notebook: Ich habe ein frisches FreeBSD 11 mit Kodi 17.1 aufgesetzt. Was haben die Entwickler denn da gezaubert? Das rennt ja viel performanter als vor ein paar Monaten:)
 
Wie jetzt? Das läuft brauchbar auf einem EeePC?
bei mir sehr wohl.
ich denke, bei dir wird es das wohl auch tun.
Meiner ist ein 1000HE mit 32Bit Atom 280? CPU, 2G RAM und einer 60G SSD der ersten Generation. Darauf ist ein UFS ohne Softupdates und so. Kein SWAP, tmpfs redlich genutzt und FreeBSD11 mit Paketen und vollkommen ohne Ports und SRCen, nur binär.
Ich habe Openbox mit fbpanel im Einsatz, eine zusätzliche analoge Uhr, das wars.
Chromium nutze ich aus diversen Gründen nun gar nicht mehr und ja, der Rechner ist keine Rakete und war das auch noch nie. Doch ich brauche nicht unbedingt auf die schlanken Browser zu setzen, Firefox tut es durchaus. Auch LibreOffice und Claws-Mail nutze ich dort gelegentlich und ich schaue auch Filme damit, meist von USB oder übers Netz.
Tatsächlich war das erste BSD auf dem Teil ein OpenBSD und ich gab das letztlich damals auf, weil die Performance hinter FreeBSD zurückblieb. Das FreeBSD damals hatte ich vollkommen aus den Ports gebaut, es wird ein 7 oder 8 gewesen sein und ich pflegte das, wechselte dann aber auf 10.2 Binär und date das seitdem up. Das aktuelle FreeBSD11 kommt mir als das Beste seit langem vor, aus mancherlei Gründen und ich will es genauso empfehlen, wie manche Vorredner. In Sachen Performance ist es keinesfalls schlechter, als das zuvor aus den Ports gebaute System.
Es gibt einige Optionen, die mir in den Paketen nicht so wirklich behagen.
Bei passenden Anwendungen (man muss dann evtl erst ein wenig suchen und testen) kann man aber gut damit leben. Die Vorteile sind größer, als der Aufwand beim Eigenbau. Hier meine ich vor allem Anwendungen, die dann nur mit Qt oder GTK3 können, wo man doch lieber GTK2 haben möchte oder so ähnlich. Es ist nicht schlimm, zusätzlich eine Qt-Anwendung zu installieren, weil das mit Paketen sehr flott geht. Aber bis man dann allen Anwendungen gleiches Look_n_Feel verschafft hat, muss man ein wenig basteln (oder einfach mit unterschiedlichen Fenstern und Konzepten leben).

Auf meinem zweiten FreeBSD läuft ebenfalls FreeBSD11 auf einem ZFS, das ist ein alter 64Bit Rechner und hat 8G RAM. Ebenfalls ohne SWAP und mit tmpfs. Hier habe ich einige, ganz wenige Ports gebaut, den Rest lasse ich über Pakete einspielen.
Ich kann das nur empfehlen, weil es einen geringen Aufwand bei gutem Erfolg darstellt.
Neulich wollte ich etwas mit Avidemux erledigen und war damit gar nicht zufrieden, neue Version, schlechte Abhängigkeiten. Schließlich verwarf ich mein Vorhaben, weil ich zu viel hätte aus den Ports nachinstallieren müssen und inzwischen will ich meinen Rechner mit so was nicht mehr beschäftigen. Ich habe dazu meine Meinung auf Basis der eigenen Erfahrung vollkommen geändert und liebe heute Pakete, die schon fertig angeboten werden.
 
Um den Wiedereinstieg möglichst ohne viele Fehlschläge zu schaffen hätte ich ein paar Fragen:

  • Ist es besser mit 10.3 zu beginnen, oder lieber gleich mit 11.0? Hat sich bei suspend/resume auf Notebooks in 10.3 was grundsätzlich verbessert?
  • Welches Dateisystem verwenden (auf SSD), ufs oder zfs? Vor-/Nachteile?
  • Wird booten im UEFI-Modus unterstützt oder muss im Kompatibilitätsmodus gebooted werden?
  • Besser Binärpakete installieren, oder aus den Ports selber compilieren? Einerseits möchte ich ein schlankes System (nur Openbox+Tint2 als DE), andrerseits dauert mir das compilieren aber auch immer zu lang.
Würde 11 nehmen, sollten keine zwingenden Gründe dagegen sprechen. Es ist stabil, bietet bessere HW Unterstützung und du hast länger ruhe vor einem großen Update.

Verwende beides seit Jahren und hatte weder mit dem einen noch dem anderen je Datenverlust (troz Crashes / defekter HW und co). Wenn du die ZFS Features nicht brauchst würde ich zu UFS tendieren, aus minimalistischen Gründen. Ansonst Münze werfen.

Bei 11 bei mir im Einsatz, sollte aber auch bei 10.3 funktionieren.

Wenn dir die binären Pakete reichen, würde ich dabei bleiben. Auch bei den Updates ist es einfacher. Und du kannst ja dennoch einzelne Pakete aus den Ports compilieren.
 
Meiner ist ein 1000HE mit 32Bit Atom 280? CPU, 2G RAM und einer 60G SSD der ersten Generation.
Meiner hat nur 1GB RAM, und ich denke das ist das Problem. Aktuelle Browser benötigen unglaublich viel RAM, vor allem wenn man 2 oder mehr Tabs offen hat.

Chromium nutze ich aus diversen Gründen nun gar nicht mehr und ja, der Rechner ist keine Rakete und war das auch noch nie. Doch ich brauche nicht unbedingt auf die schlanken Browser zu setzen, Firefox tut es durchaus.
Ich habe einige Browser verglichen, Chromium, Firefox, Opera, Vivaldi, kein großer Unterschied, brauchen alle enorm viel Resourcen. Chromium war von diesen noch am schnellsten. Einziger Browser der deutlich sparsamer ist: surf in Verbindung mit tabbed. Leider verwendet der aber noch ein altes Webkit und stürzt auf 32-bit Systemen beim Aufruf von dhl.de ab. Sowas brauch ich dann auch nicht.

Ach was waren das noch Zeiten, als das komplette integrierte Turbo Pascal Entwicklungssystem (Editor, Compiler, Debugger) 27kb groß war und auf Rechnern mit 64kb RAM astrein und schnell lief. Irgendwas machen die heute falsch. ;)
 
Ich habe einige Browser verglichen, Chromium, Firefox, Opera, Vivaldi, kein großer Unterschied, brauchen alle enorm viel Resourcen. Chromium war von diesen noch am schnellsten.

Das würde ich so auch bestätigen. Wenn er lief, konnte ich in Chromium auch die beste Anpassung der Schriftgröße einstellen, um für mich optimal auf dem kleinen Bildschirm dargestellt zu werden. Chromium hat mich dazu geführt, sehr viele Einstellungen zu ändern. Default ist das unglaublich weit auf "Veröffentlichung aller Surfdaten" eingestellt. Diese vielen Änderungen hatte ich schließlich nicht mehr im Griff und weil dann noch Darstellungsprobleme hinzugekommen waren, ließ ich ihn nun ganz weg.
Von den "kleinen" Browsern gefällt mir Midori, ist am brauchbarsten, schnellsten und mit am stabilsten. Es fehlen ihm aber auch die ein oder andere Option und manchmal kommt er nicht so gut klar. Deshalb habe ich den Firefox an Bord genommen.

Meiner hat nur 1GB RAM, und ich denke das ist das Problem.
Ja, das ist schon ziemlich wenig und ich bin froh, dass ich damals gleich die 2G gekauft hatte. Man musste das einzeln dazu kaufen (den übrigen 1G Riegel habe ich vermutlich nicht mehr), denn die Verkaufspolitik war damals sehr befremdlich. Es gab 2G nur mit einer bestimmten Windows-Version oder so ähnlich.
H und HE sind ziemlich gleich, von außen sehen sie auf den ersten Blick identisch aus. Der HE hat eine Nummer mehr als CPU. Der H hatte wohl eine Atom 270 und der HE eine Atom 280, aber so genau kann ich das nun nicht sagen. Viel gibt sich das nicht.
In meinem ist dann auch die Wlan-Karte getauscht worden, ich wollte damals eine Atheros haben. Die war nicht in allen Modellen eingebaut und was ich geliefert bekommen hatte, war damals nicht in der Freien Welt unterstützt.
Trotzdem möchte ich dich ermutigen, ein FreeBSD11 mal auf deinem EEE zu testen.
Die Unterschiede zwischen dem H und dem HE sind marginal und ich denke, dass der H ebenso laufen wird, wie mein HE.
Letztens hatte ich mal eine Installation eines 32Bit Ubuntu auf einem noch schwächeren Laptop probiert, mit nur 500MB Ram und lahmer Platte. OK, das war dann wirklich lahm, aber es lief. Niemand will mehr derart lahme Gurken, das kann ich gut verstehen. Aber funktionieren tun die schon noch.
 
Ja, das ist schon ziemlich wenig und ich bin froh, dass ich damals gleich die 2G gekauft hatte. Man musste das einzeln dazu kaufen (den übrigen 1G Riegel habe ich vermutlich nicht mehr), denn die Verkaufspolitik war damals sehr befremdlich. Es gab 2G nur mit einer bestimmten Windows-Version oder so ähnlich.
Das war damals eine Bedingung von Microsoft. Das billige Windows gab's für die Hersteller nur, wenn sie nicht mehr als 1GB installiert haben.
Ich probiere jetzt erstmal das FreeBSD11 auf dem X230. Den eeePc habe ich ja schon abgeschrieben. Um den kümmer ich mich, wenn mir wieder langweilig ist. ;-)
Jetzt an Ostern ist erstmal der X230 dran. Backup ist schon gemacht, morgen mache ich dann die FreeBSD Installation.
 
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