Unix-Nutzung [2015]

Welches freies, unixartiges Betriebssystem setzt ihr privat/beruflich auf dem Server/Desktop ein?


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FreeNAS auf nem Backup-NAS, FreeBSD aufm Hauptrechner mit Windows 7 auf ner 2ten Platte, die nur für Skype angeschlossen wird. Wird wahrscheinlich ein richtiges Dualboot sobald ich mal in ne halbwegs aktuelle Grafikkarte zum Zocken investiere.
Derzeit noch SmallWall (M0n0wall-Nachfolger, FreeBSD-basiert) aufm Router, weil ich zu faul war das Alix-Board nach'm Kauf mit OpenBSD zu überspielen. Das wird aber demnächst passieren.
Auf nem Billigserver bei OVH läuft ein FreeBSD.
Geplant ist noch ein bisschen mehr, Raspberry Pi und Beaglebone Black für ein bissle Heimautomatisierung/-messung, ob unter nem Linux oder nem BSD kann ich noch nicht sagen. Dazu werden wohl noch ein oder zwei kleine Boxen (Alix/Soekris) für kleine Heimserver-Dinge kommen, diese dann unter Free- und OpenBSD.
Mein alter Laptop hat noch ein altes Ubuntu 12.04, das wird da draufbleiben bis er endgültig den Geist aufgibt.
Android auf Telefon und Tablet.
Und in weiter Ferne steht der Plan für ein kleines, zweites Backup-NAS unter DragonflyBSD mit HAMMER.

Beruflich werde ich wahrscheinlich bald eine kleine Infrastruktur mit FreeNAS und OpenBSD einrichten dürfen. Bin ich schon gespannt drauf.
 
Ich habe ebenfalls FreeBSD und Linux angekreuzt. FreeBSD setze ich auf meinem Home-Server ein. Linux in Form von OpenWRT auf meinem Router.
Das möchte ich aber gerne durch ein FreeBSD oder pfsense auf einer APUxD4 ersetzen. Für die Zukunft ist ein NAS mit FreeNAS oder FreeBSD angedacht.
Mein privates Desktop-System ist ein unfreies UNIX. :rolleyes:

Beruflich hat sich dagegen mein xBSD-Einsatz auf 0 reduziert. Durch den Wechsel meines Jobs, inzwischen auch schon wieder vier Jahre her, muss ich mich mit Linux auseinandersetzen.
Alle unsere VMs laufen damit, auch unsere Entwicklungssysteme. Für letztere sind wir selbst verantwortlich, da wir mit den Unix-Guys eine Vereinbarung getroffen haben, so dass wir selber alles konfigurieren können, allerdings brauchen wir auch nicht bei den Experten anrufen, wenn wir mal Mist gebaut haben, getreu dem Mott: You break it, you fix it.

Vorher habe ich in einer Agentur gearbeitet, die Solaris und Linux eingesetzt hatte, welches ich durch FreeBSD auf allen Servern und OpenBSD auf den Firewalls ersetzt hatte. Free- und OpenBSD werden dort aber weiterhin eingesetzt, insofern hat sich nur meine persönliche Nutzung von FreeBSD reduziert, nicht aber die Gesamtzahl der Systeme damit.
 
Ich habe FreeBSD und Linux Angegeben. Linux setze ich auf arbeit und selten auch zuhause sein wobei ich es zuhause für "ich will mal fix was basteln" oder zum spielen mit Oracle einsetze. FreeBSD benutze ich zuhause als Server für alles mögliche, als Desktop und auch für meinen Laptop.
 
Ich habe nur noch einen Laptop mit Windows 10, den Rest habe ich entsorgt / verschenkt. Mein Linux-Server wurde durch eine externe Festplatte ersetzt, da ich ihn nur zur Datensicherung verwendet hatte. Beruflich hatte ich bis vor kurzem viel mit Linux zu tun, aber das gehört mittlerweile zum Glück der Vergangenheit an.

Persönlich verwende ich schon seit Jahren ausschließlich Windows, ganz einfach weil es mich am wenigsten stresst. Und liebgewonnene Programme wie Gnuplot, wxMaxima, Texmaker, Inkscape und Python gibt es ja auch für Windows.

Ich muss allerdings gestehen, ab und zu habe ich schon mal wieder Lust auf einen richtig schönen FreeBSD-Desktop, so wie damals unter 5.2-RELEASE mit WindowMaker, FVWM2 oder PWM. Da werde ich gerade ganz nostalgisch ... hatte viele schöne Nächte durchkonfiguiert ... ja die gute alte Zeit :)
 
Was ich wohl nie verstehen werde ist, warum man aus einem Betriebssystem eine Glaubenkongregation macht. Wenn ich zu der Ansicht käme, daß ich mit einem ix-System, ob nun Desktop oder Server, besser dran wäre als mit Windows, dann würde ich es nehmen.

Ich nutze Windows, weil ich es für das beste Desktopsystem halte, ganz ohne jede Ideologie. Für mich hat Ideologie im Bereich der Technik und Forschung nichts zu suchen. Eine der übelsten Auswirkungen in jüngster Zeit ist in dieser Hinsicht für mich die sogenannte "Energiewende". Den Link hier habe ich aus Facebook. Über den Text kann jeder denken was er will, aber wenn ich auch noch auf dem letzten Hügel diese Propeller sehe ... :(
http://img208.imageshack.us/img208/5831/zc4h.jpg

Zurück zur Ideologie bezüglich Betriebssysteme, in der Begriffe wie OpenSource und freier Software ja seit ca. 20 Jahren als verbaler Streithammer zum Einsatz kommen. Dazu fällt mir dieser Text hier ein, auch wenn er nicht ganz ins Thema hier passen mag, aber er charakterisiert die Szene doch sehr treffend.
http://www.heise.de/tp/artikel/17/17676/1.html
 
Für mich hat Ideologie im Bereich der Technik und Forschung nichts zu suchen.
Na, das ist aber schon ein bißchen naiv. Forschung und Technik sind allemal eingebettet in ein bestimmtes Bild der Welt und alles andere als Norm- und Wertfrei. Die vermeintliche Wertfreiheit von Wissenschaft und Technik ist nichts anderes als eine heute weit verbreitete Ideologie, - aber das macht sie nicht besser! ;)
 
Ganz ohne Ideologie:

AKWs haben nach meinem Wissensstand immer noch ein paar ungelöste Probleme - wie Alternativen auch, aber AKWs werden zumindest manchmal und mancherorts (vor allem Frankreich und Reddit) als die große Lösung angesehen und jeder Kritik abgeschmettert, wie man es sonst nur von Richard Stallman, Lennart Poettering oder irgendwelchen fundamentalisten einer Religion oder politischen Strömung (da fallen mit spontan Hardcore-Feministen ein) gewohnt ist.

Die Entscheidung was ein besseres Denktopsystem ist ist ideologisch, auch wie man am Besten arbeitet ist ideologisch. Beides weil es Subjektiv ist und das ist Fakt. Gibt unzählige Studien zu besseren Betriebssystemen, besseren Programmiersprachen und alles was praktische Anwendung findet ist immer in etwa gleich gut, wenn man nach Effizienz geht.

Und zuallerletzt GPL und Open Source. Klar ist dass ideologisch. Genau so, wie es eine ideologische Entscheidung ist Islamist, Christ oder Atheist zu sein. Es ist sogar ideologisch Gesundheit als gut und Krankheit als böse zu sehen, langes Leben als gut zu empfinden und Mord und Totschlag als schlecht. Man kann es Religion, Ideologie, Partei, Politik, gesellschaftlichen Trend oder sonst was nennen, auch die Aufklärung war eine Ideologie. Es geht noch weiter: Wissenschaftler statt Straßenkünstler zu werden ist eine ideologische Entscheidung, genauso wie überhaupt einen Job zu nehmen, der mehr bezahlt oder einen der mehr Spaß macht oder einen wo man sich danach noch in den Spiegel schauen kann, auch fleißig zu sein oder nicht ist eine rein ideologische Entscheidung, genauso wie Kernkraft oder Windenergie. Ganz generell ist die Entscheidung an der Gesellschaft teilzunehmen oder nicht eine reine ideologische Entscheidung ist. Sei für das Eine und du bist ideologisch, sei für das Andere, aber bilde dir nicht ein, dass das nicht ideologisch sei, sonst sitzt du ganz tief in der nächsten Ideologie drin.

Und ja, ich finde das was so manche GNUisten von sich geben auch grenzwertig, aber wenn man schon mit wissenschaftlichem Herangehen argumentiert, dann sollte man nicht sofort auf das Niveau fallen und mit Sachen argumentieren mit denen man sich nie näher befasst hat. Das passiert leider allzu oft. Leute kritisieren Dinge mit denen sie sich nicht befasst haben bzw. sich nicht auskennen und subjektiv, weil aus meiner Erfahrung gesehen verlassen Leute, die sich als Wissenschaftler bezeichnen und ein anderes Thema als ihr typisches kritisieren gleich als erstes mal den Raum, der es erlauben würde sie ernst nehmen. Das mag aber auch daran liegen, dass das mehr so die Leute sind, die zwar einen Titel haben, aber nicht wirklich mit Wissenschaft zu tun haben und deshalb im Internet oder Fernsehen meinen zu allem einen Senf dazu geben zu müssen. Das sind diese Leute, die ständig sowas sagen wie "for Science" oder "Science is great". Hey, ich mag die wissenschaftliche Methodik auch und genieße es auf Fakten zu arbeiten, aber wenn man dann mit solchen leeren Phrasen um sich wirft, dann ist das erfahrungsgemäß eher abschreckend. Das hat was von Leuten, die sagen "Ich habe ein Buch über Hacker gelesen, jetzt bin ich ein Hacker" oder ähnliches. So etwas tut echt weh.

Siehe dazu auch Karl Popper und kritischen Rationalismus und ja das ist auch ideologisch. ;)

Sorry, jetzt habe ich ein wenig ausgeholt, aber dein Beitrag, OnkelHeinz hat mich ein wenig an diese Dinge erinnert. Ich stimme dir grundsätzlich zu. Wer Windows verwenden mag soll Windows verwenden. Es ist zwar okay zu sagen "Hey, da gibt es noch anderes", aber mich nervt es genau wie dich, wenn's dann gleich wie ein Missionszug daher kommt.

Soll heißen: Viele Entscheidungen sind Geschmacksentscheidungen, manche, weniger als man annimmt sind wirklich Fakten (sowas, wie "Auf meinem Toaster läuft kein Windows, also muss ich NetBSD nehmen"), aber zwischen den letzten fünf potentiellen Systemen kann(!) die Entscheidung extrem ideologisch ausfallen. Das kommt auch drauf an, wie viel Wert man auf was setzt. Gibt ja auch Leute, die für Rationalismus und Wissenschaft gestorben sind, was auch nicht wirklich eine rationale Entscheidung war. Da bin ich recht glücklich darüber, dass die GNU-Leute da jetzt nicht so bekannt dafür sind Leute auf Grund einer anderen Ideologie zu killen oder sonst irgendwie ernsthaft zu schaden. Ich glaube auch, dass die das auch nicht tun würden wenn sie die Macht dazu hätten.

EDIT: Um noch ein wenig an rubricanis anzuschließen. Alles kann man irgendwie zur Ideologie machen. Das heißt auch nicht, dass das was zur Ideologie gemacht wird deshalb gut oder schlecht ist. Wie gesagt, Fleisch zu essen oder nicht zu essen, anderen Leuten ihre Meinung zu lassen oder nicht zu lassen, etc. Wir haben zu vielen solchen Dingen starke oder weniger starke Meinungen und Ideologien. Die Eine ist aber weniger rational als die Andere. Das schaut oft so aus, weil man auf Basis von anderen Ideologien wieder rational arbeiten kann. Sowas wie "Ideologie: Langes leben ist gut" und rational darauf aufgebaut "Gesunde Ernährung führt zu langem Leben, also ist gesunde Ernährung gut" und natürlich alle anderen logischen Operationen.

Und bei Wissenschaft spielt Ideologie auch noch anders mit. Wissenschaft und Technik sind relativ neutral. Alle sind sich einig, dass es gutes oder auch schlechtes Schaffen kann. Jetzt kann man darauf aufbauend viele Ideologien aufsetzen. Entweder Wissenschaft ist schlecht, weil sie Gutes schafft, schlecht, weil sie schlechtes schafft, nur gut, wenn sie gutes schafft, wenn man es entweder aktiv verhindert, dass sie schlechtes schafft oder nur selbst an den guten Sachen arbeitet, wenn man aufpasst, dass das Wissen nicht in falsche Hände gerät oder dafür sorgt, dass alle das Wissen haben in der Hoffnung, dass es einen Ausgleich schafft, etc.
 
Für mich muss ein Betriebssystem einfach seinen Zweck erfüllen. Windows ist zwar stabil und gut bedienbar aber fürs Internet aufgrund der Verbreitung und damit verbundenen Malware untauglich. Aber da ich Offline-PC Spieler bin ist es dafür das beste OS.
Will ich ein stabiles sicheres OS zum Arbeiten und fürs Internet so fällt meine Wahl auf Solaris. Der Mac bzw OSX ist zwar nahezu das perfekte OS für alles aber in Sachen (Internet-) Sicherheit und Privatsphäre vertrau ich Solaris da mehr. Auch was ZFS angeht. Mir ist es folglich egal welcher Hintergrund hinter dem OS steckt. Es muss einfach seinen Zweck erfüllen nicht mehr nicht weniger.
 
Privat: Windows am Desktop, FreeBSD auf den beiden Heimserver, Linux am vServer beim Hoster
Ehrenamt: Windows am Desktop, Linux als kvm-Host, darauf ein Windows-Server sowie 5 FreeBSD Instanzen
Arbeit: Windows am Desktop, Windows- und Linuxserver
 
privat: Kubuntu auf dem Desktop (Faulheit) und ein verkümmertes Windows für die paar Sachen die mit Linux nicht gehen und das bei der nächsten Neuinstallation virtualisiert wird. Auf den Servern (ja, ich hab mehrere): FreeBSD
beruflich: Eine bunte Mischung aus Windows Server, Linux und - seit dem ich dort arbeite - auch ein paar FreeBSD Kisten. Die Desktops laufen mit Win7

Grüße,
errorsmith
 
Privat Desktop:
  • Am Schreibtisch Windows (auf Blech, hauptsächlich aufgrund Gaming)
  • Am Schreibtisch Ubuntu (virtualisiert)
  • Auf dem Laptop Fedora (ursprünglich unter FreeBSD, mangels Docker-Support inzwischen auf Linux)
Privat Server:
  • 24/7-Server: Arch Linux
  • Router: OpenBSD
  • Fileserver: FreeBSD
  • VM-Host: VMware ESXi
Beruflich Desktop:
  • Windows
Beruflich Server:
  • In der Masse CentOS/RHEL (plus ein paar Debian- und SLES-Altbestände, die nach CentOS/RHEL migriert werden)
  • AIX und Solaris fliegen gerade raus (wird durch CentOS/RHEL ersetzt)
  • FreeBSD ist dieses Jahr endgültig rausgeflogen (wurde durch CentOS/RHEL ersetzt)
  • Der Vollständigkeit halber: z/OS (a.k.a. IBM Mainframe) und Windows Server, aber damit habe ich wenig zu tun
 
Also FreeBSD ist mir immer noch am meisten mögig. :) Hat sich über die Jahre auch schlichtweg als zuverlässiger erwiesen, auch wenn es nette Sachen mit dem Pinguin gibt.
 
Privat - OpenBSD (Soekris)
Beruflich:
OSX Laptop (den ich auch daheim als "Desktop" einsetze)
XenServer (CentOS5 based); VMs: CentOS6 und neuerdings auch vereinzelt Debian7
CentOS6 "bare-metals" und noch ein paar Solaris Koffer, die bald ausser Dienst gehen
OpenBSD (Firewalls/VPN)
zukuenftig dazu: FreeBSD/ZFS Filer
 
Privat Desktop:
  • Am Schreibtisch Windows (auf Blech, hauptsächlich aufgrund Gaming)
  • Am Schreibtisch Ubuntu (virtualisiert)
  • Auf dem Laptop Fedora (ursprünglich unter FreeBSD, mangels Docker-Support inzwischen auf Linux)
Privat Server:
  • 24/7-Server: Arch Linux
  • Router: OpenBSD
  • Fileserver: FreeBSD
  • VM-Host: VMware ESXi
Beruflich Desktop:
  • Windows
Beruflich Server:
  • In der Masse CentOS/RHEL (plus ein paar Debian- und SLES-Altbestände, die nach CentOS/RHEL migriert werden)
  • AIX und Solaris fliegen gerade raus (wird durch CentOS/RHEL ersetzt)
  • FreeBSD ist dieses Jahr endgültig rausgeflogen (wurde durch CentOS/RHEL ersetzt)
  • Der Vollständigkeit halber: z/OS (a.k.a. IBM Mainframe) und Windows Server, aber damit habe ich wenig zu tun
AIX, Solaris und FreeBSD fliegen also raus. Kann denn CentOS/RHEL ohne ZFS eine Datensicherheit, wie sie Solaris/BSD gewährleisten, garantieren?
 
- OpenBSD auf Laptop; Internet, EMail, Texte
- Windows 7 auf atxPC, wird zu 90% nur für fotografische Arbeiten genutzt
eher selten in Verwendung :
- Linux SalixOS/Slackware auf Netbook (seltene Nutzung, für unterwegs)
- Linux (gegenwärtig openSuse) auf altem Laptop der auch mal als TestGerät dienen muss.


Na, das ist aber schon ein bißchen naiv. Forschung und Technik sind allemal eingebettet in ein bestimmtes Bild der Welt und alles andere als Norm- und Wertfrei. Die vermeintliche Wertfreiheit von Wissenschaft und Technik ist nichts anderes als eine heute weit verbreitete Ideologie, - aber das macht sie nicht besser!
Ich denke, da wird etwas verwechselt. Forschung an sich ist nicht frei von moral-ethischen Bestimmungen. Teilweise universal, teilweise innerhalb der Gesetze der jeweiligen Staaten.

Doch anders als Politik, Gesellschaftsmoral oder Religion usw stellt Wissenschaft eine klare zentrale Bedinung : Empirie.
Über die Richtigkeit von etwas entscheidet also nur nachvollziehbare Beweisbarkeit und keine moralische Vorstellung.
 
Ach bevor ich das vergesse, am 1. wird der Thread dichtgemacht und es entsteht ein neuer mit 365 Lebensdauer. Zusätzlich wie kommt man eigentlich an die Anzahl der Teilnehmer? Es müssten ja mind. 71 sein.
 
AIX, Solaris und FreeBSD fliegen also raus.

Windows wurde aufgrund unserer Unix-Lastigkeit recht früh aussortiert, ohne dass man sich dessen Vor- und Nachteile näher angeschaut hätte.

AIX ist im Entscheidungsprozess kurz danach rausgeflogen: schlechte Produktpflege, beschissener Support und die IBM-Consultants selbst sagen hinter vorgehaltener Hand, dass IBM für AIX keine Zukunft sieht und nur noch die Bestandskunden melkt. Der bessere Teil unserer technischen Ansprechpartner für AIX arbeitet inzwischen in Linux-Abteilungen und ist seitens IBM für AIX-Themen nur noch zu haben, wenn wir mal wieder ein Problem auf Vorstandsebene hocheskalieren müssen.

FreeBSD hat es als nächstes erwischt. Vor allem die Entwickler und Admins haben die Abwesenheit von modernen Features (docker wird bei uns in der Entwicklung recht intensiv eingesetzt) und SMF bzw. systemd (CentOS 7 war zu dem Zeitpunkt schon in Verprobung) bemäkelt; der 3rd-Party-Support tat sein übriges. Die kurzen Support-Zyklen haben dann den Rest gegeben; das war aber auch noch vor der Umstellung auf 5 Jahre Support bei FreeBSD, wobei das an der Entscheidung vermutlich auch nichts geändert hätte.

Blieben Solaris und Linux. Solaris hatte gute Chancen, hat aber aufgrund einer Vielzahl von Gründen (geringere Nutzerbasis im Hause und in freier Wildbahn mit allen Nachteilen, Probleme bei der Virtualisierung auf VMware ESXi, Lizenzierung, etc.) gegenüber Linux den Kürzeren gezogen.

Bei der Wahl der Linux-Distribution war es dann ganz einfach: der Großteil der Linux-Instanzen läuft sowieso schon auf CentOS/RHEL. Admins und Entwickler haben sich durch die Bank positiv über die ersten Instanzen von CentOS/RHEL in Version 7 (mit systemd) geäußert. Debian und SLES konnten dann aufgrund der geringeren Installationbasis im Hause auch keinen Stich mehr landen.

Kann denn CentOS/RHEL ohne ZFS eine Datensicherheit, wie sie Solaris/BSD gewährleisten, garantieren?

Die Linux-Instanzen sind sowieso virtualisiert und sämtlicher Storage per SAN angebunden; ZFS könnte an der Stelle seine Vorteile kaum ausspielen.

Ach bevor ich das vergesse, am 1. wird der Thread dichtgemacht und es entsteht ein neuer mit 365 Lebensdauer. Zusätzlich wie kommt man eigentlich an die Anzahl der Teilnehmer? Es müssten ja mind. 71 sein.

Kann ich an der Stelle anregen, die Umfrage nach privater und beruflicher Nutzung zu trennen sowie die Optionen um Nicht-Unix-OS zu erweitern? Bei der privaten Nutzung kann man ja hier sowieso mit reichlich BSD-Einsatz rechnen. Mich würde auch interessieren, was die Forenteilnehmer beruflich so nutzen (müssen), ohne die Übersicht der Ergebnisse zu verfälschen.
 
AIX ist im Entscheidungsprozess kurz danach rausgeflogen: schlechte Produktpflege, beschissener Support und die IBM-Consultants selbst sagen hinter vorgehaltener Hand, dass IBM für AIX keine Zukunft sieht und nur noch die Bestandskunden melkt. Der bessere Teil unserer technischen Ansprechpartner für AIX arbeitet inzwischen in Linux-Abteilungen und ist seitens IBM für AIX-Themen nur noch zu haben, wenn wir mal wieder ein Problem auf Vorstandsebene hocheskalieren müssen.
Da muss man ja eingestehen, dass Oracle wenigstens einiges an Neuheiten um Solaris rausbringt, aber generell gibt es viel Ärger um die Lizenzpolitik. Und obwohl Kunden verärgert sind, schalten die auf stur.
 
Privat: FreeBSD (Laptop/Desktop) und OS X, auf VM (virtualbox unter OS X): Void Linux. Nächstes Jahr kommt wohl FreeNAS dazu.

Beruflich: Ursprünglich hauptsächlich auf Sun/Solaris unterwegs, aber die werden mittlerweile durch Linux Systeme ersetzt.
 
Privat OpenBSD (Desktop und Server), manchmal OS X und Linux.

Beruflich Linux, sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Server. Windows in einer VM, muss leider manchmal sein.
 
Privat:
  • NAS4FREE (Freebsd) als Datensammler
  • Xubuntu auf dem Laptop
  • IOS auf dem Ipad, Iphone
  • Androide auf Telefonen
Beruflich:
  • Windows (XP Altgeräte, 7 alles Aktuelle)
  • firmenspezifische Linux Distributionen auf diversen Kommunikationsgeräten
Also nix besonderes.
 
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