Vorschläge und Meinungen zu "Billig-NAS"

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FreeNAS erfüllt seinen Zweck für mich. Das liegt natürlich haupsächlich an ZFS nebst Verschlüsselung der Daten. Wer viel Wert auf Plugins legt wird es Frickelei zu tun bekommen.
 
FreeNAS 9.2.1.2 auf HP N45L

Die Beschränkungen seitens HP im originalen Bios sind Geschichte. Der Aufwand sie mit einem Bios-MOD zu beseitigen ist gering. Doch noch ein SLOG im Schacht für das optische LW? Eher nicht, ist doch nur ein Datengrab.

Mit Manjaro Linux ist die Transferleistung (NFS, CIFS) von und zum N54L besser als mit FreeBSD 9.2 wobei die Bandbreite vom Gigabit-Lan nicht ganz ausgereizt werden kann. Auch rsync ist fixer. :) Da ich mit Verschlüsselung arbeite kommt der Turion nun doch ins Schwitzen. Aber für den Hausgebrauch ist alles in grünen Bereich.

Die Leute von FreeNAS lassen sich mit der Version 9.2.1.3 nun Zeit. Das ist nach der Pleite mit 9.2.1.1 und dem hastig nachgeschobenen 9.2.1.2 auch nötig.
 
Man kann entweder den ganzen Tag über fertige Appliances jammern oder gleich FreeBSD nehmen und alles richtig selbermachen.
 
Ich vermute mal, dass dieses Majaro nicht auf ZFS läuft. Deshalb halte ich das für einen Äpfel mit Birnen Vergleich.

Was FreeNAS betrifft … nun FreeBSD 10 ist in Sachen I/O deutlich besser. Da muss irgendein Flaschenhals verschwunden sein.
 
Das waren vor allem zwei Dinge:
- Unmapped I/O (teilweise bereits in 9.2), was gerade auf großen SMP-Systemen am CPU-Limit einiges bringt.
- Eine deutlich bessere Parallelisierung im ganzen IO-Subsystem, vor allem durch das Entfernen aller Dateisysteme welche nicht MPSAFE waren.

In 10.1 kommt da noch mal ein ganzer Batzen nach, der die IOPS selbst im Worst Case noch annähernd verdoppelt:
- GEOM wird vollständig parallelisiert sein und für GEOM uninteressante Requests (in der Realität oft der absolute Großteil) müssen nicht mehr durch GEOM.
- CAM wird vollständig parallelisiert sein.
- UFS bekommt eine bessere Lock-Strategie um den Softupdates-Syncer
All das ist auch schon in 10-STABLE angekommen.
 
Da hänge ich mich mal kurz dran. Der Server wird aufgerüstet. Ist nicht ganz so billig, aber soll dafür erstmal halten. Die ausgewählten Komponenten sind hier:
http://h2.piratenpad.de/server

Was denkt ihr dazu? Ich weiß, Board und CPU sind nicht ganz ideal, aber alles neukaufen will ich nicht.

Es wird hauptsächlich NAS und OwnCloud für 4-8 Menschen sein. Dazu noch ein Dokuwiki, ein paar Bastel-Jails etc...
 
Hi

Ich habe das Gerät jetzt bei mir auf dem Schreibtisch stehen.

Als OS dachte ich an FreeBSD 8.4 oder 9.x als Alternative. Jeweils als 32 Bit. Dann könnte ich den Virenscanner den ich in meiner Firma einsetze an Samba anbinden was ich mir recht wünsche. ESET unterstützt offiziell 8.4 mit 32 Bit und inoffiziell 9.x ebenfalls als 32 bit.

Wie war das noch mal bei 32 Bit und ZFS? Also muss ich dafür den Kernel neu kompilieren (ungern) oder kann ich das mit etwas Tweakmagie hinbekommen? Die Büchse hat 4 GB Ram.
Da soll ZFS ohne DEDUP aber mit Compression laufen. Als einzige Anwendung kommt Samba 3 als AD Member ins Spiel.
 
Ich vermute mal, dass dieses Majaro nicht auf ZFS läuft. Deshalb halte ich das für einen Äpfel mit Birnen Vergleich.

Was FreeNAS betrifft … nun FreeBSD 10 ist in Sachen I/O deutlich besser. Da muss irgendein Flaschenhals verschwunden sein.

Zum Verständnis:

Von Wochen lief auf dem PC noch FreeBSD 9.2 mit Zugrifff auf den HP N54L. Dort ist FreeNAS instaliert und ZFS wird genutzt nebst Verschlüsselung des Pools. Jetzt nutze ich statt FreeBSD Manjaro Linux (Xfce) mit deutlich besseren Transferleistungen von und zum N54L. Deshalb habe ich keineswegs Äpfel mit Birnen verglichen, denn die Hardware hat sich ja weder beim N54L noch beim PC in der Zeit des Testes geändert.

Schön, daß FreeBSD 10.x wesentliche Verbessungen hinsichtlich IOPS bringen wird. FreeNAS wird ja irgendwann davon profitieren.

Für den Desktop ist das für mich zur Zeit nicht von Bedeutung. Ich werde bei Manjaro Linux bleiben. Diese Distribution macht auf Laptop und PC keinen Streß. :D Man will ja nicht wöchentlich rumfrickeln um Anwendungen/Bibliotheken lauffähig und aktuell zu halten (FreeBSD 9.2, Firefox 27 und gtk2 wie von mir in einen Thread beschrieben) sondern die Zeit sinnvoller nutzen. Es ist/wird Frühling. :)
 
Gleiche Hardware - aber du vergleichst ja ganz andere Anwendungen miteinander.

FreeNAS 9.2.1.2 auf HP N45L

Nein. Das ist selbstverständlich nicht der Fall.

Vorher FreeBSD 9.2 auf PC <-> FreeNAS 9.2.1.2 auf HP N54L
Jetzt Manjaro Linux auf PC <-> FreeNAS 9.2.1.2 auf HP N54L

Und nun das Positive:
Linux schneidet besser ab hinsichtlich der Transferleistungen als FreeBSD 9.2. Ich habe die Entscheidung Manjaro Linux als Desktop-System zu verwenden an keiner Stelle bereut.
 
Ist ja super aber ich glaube nicht, dass das hier jemanden ernsthaft interessiert. Wir interessieren uns für die BSDs, ansonsten wären wir hier nicht im Forum. Wenn du mit FreeBSD auf dem Desktop nicht klar kommst, dann ist das dein Problem, denn viele andere haben diese Probleme nicht und sie haben auch andere Ansprüche an einen Desktop.

Ich denke, alle hier sind sich der Alternativen zu FreeBSD bewusst und wissen auch, dass man sich als Windows Ersatz besser Ubuntu installieren kann. Du suchst einen Ersatz zu Windows oder Mac OS, den hast du für dich gefunden. Ich suche keinen Ersatz, sondern eine echte Alternative.
 
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Mhhh ich wurde auf ein 64Bit System setzten und mein Glück mit einer 32Bit Jail versuchen. Der Jail- Ressourcenverbrauch ist zu vernachlässigen und liegt bei nicht mal 1MB RAM. So sollte es auch möglich sein, auf dem Host FreeBSD 10 zu nutzen aber in der Jail 8 oder 9.
 
Ich persönlich kann noch immer nicht verstehen wozu man bei nem "normalen" NAS so Leistungshungrigen, verkomplizierenden kram wie ZFS gebrauchen könnte, aber jeder nach seiner Facon ;)
 
Weil man es kann! so! ;-)

Nein es gibt dutzende Vorteile gegenüber einem Hardware-RAID. Einfach mal Tante google fragen...
 
Man braucht bei nem Privaten NAS nichtmal zwangsweise nen Hardware-Raid, ausser wenn die aktuell gängigen Plattenkapazitäten nicht ausreichen.

Ich hab mir durchaus schonmal durchgelesen was ZFS so alles kann, aber den vorteil im Privaten Umfeld, aber auch z.B. in meinen Beruflichen Umweg gleich null definiert - wie gesagt, das kann auch anders aussehen, je nach Schwerpunkt.
 
Ich habe zu Hause teilweise Dateien von 1998 rumliegen und kann dir nur sagen, dass bit rot sehr real ist. Dazu kommen teilweise Datenverluste durch grottige Hardware, wo man damals nicht dachte, dass sowas möglich ist (Silicon-Image-Controller korrumpiert fröhlich ganze 64KB-Blöcke nach Lust und Laune. Kann auch am grottigen VIA-Chipsatz gelegen haben). Da hilft weder RAID noch Backup, wenn man nicht direkt merkt, dass da was nicht passt.

Nie wieder ein FS ohne Checksummen.

Edit: Snapshots? Clones? Compression? Die ganze Dynamik der datasets? Nie wieder ein FS zu klein erstellt. Nie wieder Platz verschwendet, weil auf /var 5G frei sind, die dann doch nie benutzt werden, etc.pp.

Wenn du die Features nicht als notwendig oder sinnvoll erachtet hast, dann ist dein Bewertungsprozess einfach schlecht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe lange ein Synology-NAS mit 5 Bays (1511+) gehabt und bin jetzt auf einen "potenten" Heimserver mit 6x3 TB im RaidZ-2 umgestiegen, bei dem ich 2 SSDs sowohl als Mirrored Boot / Mirrored ZIL / 2 x L2ARC verwende.

Vorteil - hohe Performance für die VMs usw.
Weiterhin sichere ich das FreeNAS meiner Mutter über ZFS send / receive, damit diese eine gewisse Geo-Redundanz hat.

BEADM ist ein weiterer Vorteil, den ich nicht mehr missen möchte - Snapshots usw. sowieso. Jeder so, wie er braucht (oder meint es zu brauchen).

Gruß
Markus
 
FreeNAS 9.2.1.3 auf HP N45L

Es wieder mal Zeit zu jammern. Spaß beiseite.

Die Leute von FreeNAS haben sich diesmal mehr Zeit für die Herausgabe von FreeNAS 9.2.1.3. gelassen und es hat sich gelohnt. Der Schnellschuß mit Version 9.2.1.2 ist nun überstanden. Aber ein sauberes Update auf 9.2.1.3 mittels GUI war von dieser Version nicht möglich weil Python einen Fehler brachte.

Die Lösung für mich:
Ein Update von 9.2.1.1 (hatte noch ein Image rumliegen) lief ohne Probleme durch und die Anpassungen danach waren minimal und nicht zeitaufwändig.

Es ist zu hoffen, daß die Leute von FreeNAS ausreichend lernfähig sind und den Nutzern nie wieder solche eine Bananen-Version wie 9.2.1.2 zumuten.
 
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