Hiho zusammen.
Ich hoffe, man nimmt mir meine Fragestellung nicht übel, aber ich habe nichts explizites im Forum gefunden, das meine "Problemstellung" decken würde.
Folgender Umstand herrscht bei mir:
Ich nutze seit Jahren begeistert und zufrieden FreeNAS (bin momentan auf Version 0.7.irgendwas).
Ich bin mit der Einfachheit der Steuerung vollends zufrieden und sowohl die ZFS Raids als auch alles andere wie z.B. CIFS Freigaben, Benutzerberechtigungen, und und und funktionieren einwandfrei.
Jedoch gab es immer 2 Punkte die mich an FreeNAS immens gestört haben und die ich schon seit ich dabei bin vermisse:
1) Es gibt niemals die aktuellste ZFS Version (ich glaube ich nutze bei meiner FreeNAS Version noch Version 15) und auch wenn es nur ein kleines Update wäre, welches z.B. die Lesegeschw. verbessern könnte so möchte ich einfach nicht darauf verzichten. Bei FreeNAS bin ich leider an die Entwicklung gebunden und FreeNAS8 überzeugt mich in keinster Weise. Ich sehe daher meine FreeNAS Version aussterben und das gefällt mir natürlich nicht
Laut Onkel Google ist dieser Umstand bei FreeBSD nicht gegeben respektive wird scheinbar über die Quellen immer wieder upgedatet. Ich habe keinerlei Erfahrung mit FreeBSD sondern bin seit jeher Linux User (und Windows Zocker ) aber wenn es nur halbwegs so einfach geht wie bei z.B. Ubuntu über die Aptitude dann ist das ein starker Grund auf FreeBSD zu wechseln.
2) Natürlich verbraucht ein NAS im Betrieb Strom und der Zähler dreht sich bei meinem NAS sicher fast mit Lichtgeschwindigkeit . Das würde auch ein Umstieg auf FreeBSD nicht ändern. Was mir aber auch schon seit ich FreeNAS nutze vollends aufn Keks geht ist, dass FreeNAS keine Standby Möglichkeit hat. Die Platten in den Standby zu schalten hat bei mir immer zu Problemen geführt (ich denke mal, weil ich die Platten im RaidZ halte), daher laufen sie, wenn das NAS läuft, immer im Vollbetrieb. Der Rechner selbst braucht natürlich auch ein wenig Strom aber es wäre mir pers. einfach viel angenehmer wenn ich nicht permanent das NAS via Webconsole runterfahren muss und es, wenn ichs brauche, wieder per pfSense WOL zu wecken. Neben dem Faktor, dass es einfach unbequem is, geht mir auch die Bootzeit irgendwie aufn Keks, denn auch wenn mein NAS von der Hardware nicht das langsamste ist (Intel e6850 auf einem 780i nforce Board mit 4gig Corsair RAM) braucht es schon ewig lange, bis FreeNAS endlich mal verfügbar is (und oft muss ich zur Kiste in den Keller runterlaufen und den Reset Knopf drücken weil es im LAN mal wieder nicht erkennbar ist obwohl die IP Adresse stimmt...eine Eigenheit die mir seit dem letzten Upgrade auch schon gewaltig auf die Nerven geht).
Hier würde mir einfach ein normaler Standby Betrieb (z.B. S3) deutlich mehr zusagen. Ich brauch mich nicht mehr ums Ausschalten zu kümmern und wenn ich das NAS brauche dann ist es binnen kürzester Zeit verfügbar (ob ein WOL dann funktioniert wenn ich nur den Share in meinem Linux oder Windows anklicke ist ja noch nebensächlich ).
Und ich denke, dass FreeBSD als komplettes Betriebssystem sowas sicher unterstützt.
Grundsätzlich ist mein NAS als reines Datengrab zu sehen. Für Web-, Mail, Datenbank- etc. server hab ich meine Linux Systeme respektive auch einen Windows Server.
Linux unterstützt leider ZFS nicht nativ und deshalb kam es für mich als Datengrab nicht in Frage. Die Punkte die ich genannt habe lassen mich jedoch stark überlegen, nun endlich von FreeNAS weg zu gehen und auf etwas anderes zu wechseln. Dank ZFS Unterstützung bietet sich FreeBSD ja an. Ich hatte sogar OpenSolaris im Auge aber das ist ja Tot und OpenIndia erscheint mir irgendwie.....naja...nicht Fisch und nicht Fleisch sag ich mal.
Was mich nun zu meiner eigentlichen "Problemstellung" bringt
Ich denke die genannten Gründe sind gut genug um auf FreeBSD umzusteigen oder was meint ihr?
Was passiert mit meinen vorhandenen RaidZ Verbünden? Werden die dann automatisch in FreeBSD erkannt? Ich habe zwar Backups aber diese doch mehreren TerraByte an Daten wieder zurück zu spielen würde viel zu lange dauern und das gilt es, außer im Notfall natürlich, zu vermeiden hehe.
Da ich ja so gut wie keine Erfahrung mit FreeBSD habe. Gibts da auch so eine Art Aptitude wie z.B. bei Ubuntu oder gar ein Softwarecenter um, nun sagen wir z.B. mal eine ZFS GUI zu installieren?
Da SSH ja auch bei FreeNAS funzt, gehe ich stark davon aus, dass dies auch bei FreeBSD der Fall ist. Läuft da aber auch VNC, denn ich denke als eigentständiges OS hat FreeBSD sicher einen Desktop?
Kann man davon ausgehen, dass die Treiber die in ad Momentum nativ FreeNAS funktionieren auch in FreeBSD funktionieren (im Speziellen die Treiber meiner SATA Controller)?
SO das solls nun fürs erste mal gewesen sein und ich erhoffe mir natürlich die eine oder andere Antwort hehe.
Schon mal danke fürs Lesen des Romans
Ich hoffe, man nimmt mir meine Fragestellung nicht übel, aber ich habe nichts explizites im Forum gefunden, das meine "Problemstellung" decken würde.
Folgender Umstand herrscht bei mir:
Ich nutze seit Jahren begeistert und zufrieden FreeNAS (bin momentan auf Version 0.7.irgendwas).
Ich bin mit der Einfachheit der Steuerung vollends zufrieden und sowohl die ZFS Raids als auch alles andere wie z.B. CIFS Freigaben, Benutzerberechtigungen, und und und funktionieren einwandfrei.
Jedoch gab es immer 2 Punkte die mich an FreeNAS immens gestört haben und die ich schon seit ich dabei bin vermisse:
1) Es gibt niemals die aktuellste ZFS Version (ich glaube ich nutze bei meiner FreeNAS Version noch Version 15) und auch wenn es nur ein kleines Update wäre, welches z.B. die Lesegeschw. verbessern könnte so möchte ich einfach nicht darauf verzichten. Bei FreeNAS bin ich leider an die Entwicklung gebunden und FreeNAS8 überzeugt mich in keinster Weise. Ich sehe daher meine FreeNAS Version aussterben und das gefällt mir natürlich nicht
Laut Onkel Google ist dieser Umstand bei FreeBSD nicht gegeben respektive wird scheinbar über die Quellen immer wieder upgedatet. Ich habe keinerlei Erfahrung mit FreeBSD sondern bin seit jeher Linux User (und Windows Zocker ) aber wenn es nur halbwegs so einfach geht wie bei z.B. Ubuntu über die Aptitude dann ist das ein starker Grund auf FreeBSD zu wechseln.
2) Natürlich verbraucht ein NAS im Betrieb Strom und der Zähler dreht sich bei meinem NAS sicher fast mit Lichtgeschwindigkeit . Das würde auch ein Umstieg auf FreeBSD nicht ändern. Was mir aber auch schon seit ich FreeNAS nutze vollends aufn Keks geht ist, dass FreeNAS keine Standby Möglichkeit hat. Die Platten in den Standby zu schalten hat bei mir immer zu Problemen geführt (ich denke mal, weil ich die Platten im RaidZ halte), daher laufen sie, wenn das NAS läuft, immer im Vollbetrieb. Der Rechner selbst braucht natürlich auch ein wenig Strom aber es wäre mir pers. einfach viel angenehmer wenn ich nicht permanent das NAS via Webconsole runterfahren muss und es, wenn ichs brauche, wieder per pfSense WOL zu wecken. Neben dem Faktor, dass es einfach unbequem is, geht mir auch die Bootzeit irgendwie aufn Keks, denn auch wenn mein NAS von der Hardware nicht das langsamste ist (Intel e6850 auf einem 780i nforce Board mit 4gig Corsair RAM) braucht es schon ewig lange, bis FreeNAS endlich mal verfügbar is (und oft muss ich zur Kiste in den Keller runterlaufen und den Reset Knopf drücken weil es im LAN mal wieder nicht erkennbar ist obwohl die IP Adresse stimmt...eine Eigenheit die mir seit dem letzten Upgrade auch schon gewaltig auf die Nerven geht).
Hier würde mir einfach ein normaler Standby Betrieb (z.B. S3) deutlich mehr zusagen. Ich brauch mich nicht mehr ums Ausschalten zu kümmern und wenn ich das NAS brauche dann ist es binnen kürzester Zeit verfügbar (ob ein WOL dann funktioniert wenn ich nur den Share in meinem Linux oder Windows anklicke ist ja noch nebensächlich ).
Und ich denke, dass FreeBSD als komplettes Betriebssystem sowas sicher unterstützt.
Grundsätzlich ist mein NAS als reines Datengrab zu sehen. Für Web-, Mail, Datenbank- etc. server hab ich meine Linux Systeme respektive auch einen Windows Server.
Linux unterstützt leider ZFS nicht nativ und deshalb kam es für mich als Datengrab nicht in Frage. Die Punkte die ich genannt habe lassen mich jedoch stark überlegen, nun endlich von FreeNAS weg zu gehen und auf etwas anderes zu wechseln. Dank ZFS Unterstützung bietet sich FreeBSD ja an. Ich hatte sogar OpenSolaris im Auge aber das ist ja Tot und OpenIndia erscheint mir irgendwie.....naja...nicht Fisch und nicht Fleisch sag ich mal.
Was mich nun zu meiner eigentlichen "Problemstellung" bringt
Ich denke die genannten Gründe sind gut genug um auf FreeBSD umzusteigen oder was meint ihr?
Was passiert mit meinen vorhandenen RaidZ Verbünden? Werden die dann automatisch in FreeBSD erkannt? Ich habe zwar Backups aber diese doch mehreren TerraByte an Daten wieder zurück zu spielen würde viel zu lange dauern und das gilt es, außer im Notfall natürlich, zu vermeiden hehe.
Da ich ja so gut wie keine Erfahrung mit FreeBSD habe. Gibts da auch so eine Art Aptitude wie z.B. bei Ubuntu oder gar ein Softwarecenter um, nun sagen wir z.B. mal eine ZFS GUI zu installieren?
Da SSH ja auch bei FreeNAS funzt, gehe ich stark davon aus, dass dies auch bei FreeBSD der Fall ist. Läuft da aber auch VNC, denn ich denke als eigentständiges OS hat FreeBSD sicher einen Desktop?
Kann man davon ausgehen, dass die Treiber die in ad Momentum nativ FreeNAS funktionieren auch in FreeBSD funktionieren (im Speziellen die Treiber meiner SATA Controller)?
SO das solls nun fürs erste mal gewesen sein und ich erhoffe mir natürlich die eine oder andere Antwort hehe.
Schon mal danke fürs Lesen des Romans