Folgendes ist meine rein persönliche Meinung, basierend auf Erfahrung:
Ja, auch hp, dell, Fujitsu Siemens und vor allem die asiatischen Produzenten dahinter bauen notebooks. Aber die gebraucht zu kaufen halte ich für Lotto Spielen, wenn man nicht tief in der Materie steckt und die Zeit und Nerven hat, ausführliche Recherchen anzustellen.
Sowie man windows verlässt, bekommt die Frage der Treiber und Unterstützung Gewicht. Und die OS und community Unterstützung für diverse Thinkpads dürfte wohl mit zum Besten gehören.
Ich habe heute noch - ohne Murren betriebsbereit! - ein uraltes T22 in Gebrauch, das vermutlich noch Kaiser Wilhelm erlebt hat. "Nur" einen P4 1,6 GHz, 1 GB Ram, 14", aber mit serieller und paralleler Schnittstelle. Da ich kein "ich muss das Neueste haben!" sondern ein "Ich will haben, was ich brauche plus bissl Reserve" Typ bin, habe ich als "aktuelles" notebook ein T500 (core duo, 2,8GHz, 4 GB Ram, 15"), auf dem FreeBSD problemlos läuft (und auch linux).
Zum Vergleich T61 (hab ich meiner Partnerin besorgt) T500 (ist das selbe wie T400, nur größerer Screen) kann ich sagen, dass sich das nicht viel nimmt. Das T500 ist nur schneller weil es deutlich schneller taktet (2,8 vs. 2,3 GHz) und doppelt so viel Speicher hat. Wenn es um Langlebigkeit geht, würde ich das T61 aber leicht im Vorteil sehen. Ati haben sie beide drin.
Wenn du gute Augen hast und großen Wert auf Mobilität legst (Rucksack, klein, leicht) könntest du auch ein netbook erwägen. Die sind deutlich billiger und kleiner. Allerdings kann ich dir dazu nichts Näheres zu FreeBSD sagen. Auf mein Samsung NP10 (oder so ähnlich), das ich mal für super klein und leicht (immer dabei) gekauft habe, habe ich damals Crunchbang geknallt und fertich. Ein Thinkpad X wäre natürlich auch eine Alternative, aber preislich deutlich höher.
Einen Tip noch zu einem verwandten Thema: Software. Ich habe vor Jahren mal Softmaker Office (deutsche Firma!) gekauft und bin seither glücklich und zufrieden. *viiieeeel* kleiner als MSO oder OO, kann meinem Eindruck nach absolut alles, was man braucht, schön billig (70 Euro, wenn ich mich richtig erinnere) und die Linux Version läuft auch ohne irgendwas zurechtzubiegen auf FreeBSD.
Übrigens die einzige Standard Software, für die ich bezahle. Ältere (durchaus brauchbare Voll-)Versionen tauchen auch immer mal wieder auf Magazin CDs auf.