Neuer Qt-Desktop für PC-BSD

Als ich den Namen laß hatte ich sofort Hoffnungen für eine auf dem Enlightenment Ecosystem basierte DE. Sehr ernüchternd zu erfahren das QT das Rennen gemacht hat. Zieht mich jetzt irgendwie voll runter. Meine Vorlieben stimmen mit denen von FreeMWP im verlinkten Frage und Antwort Thread überein. Andererseits gebe ich zu das gerade auch E leider vielzusehr allen möglichen Linux Sturm und Drang Bewegungen hinterher hechelt.

Wäre interessant zu wiesen was Raster dazu sagt falls er eine Meinung dazu hat.
 
Das einzige was davon sinnvoll erscheint ist Integration von ZFS, aber die hätte man wohl einem der zig anderen Projekte einbringen können. Alles andere ist IMHO Zeitverschwendung. Insbesondere da relevante andere Desktops inzwischen auch auf Qt setzen wird nur doppelter Code produziert...
 
Kann mal jemand mich DAU aufklären, wozu eine DE die Unterstützung für ein Dateisystem braucht?

Ich dachte, auch wenn es jetzt nicht um ein Netzwerkthema geht, da gäbe es sowas wie Schichten und Abstraktion, mal ganz provokant gesprochen.
Na zB könntest du bequem rechtsklick auf eine Datei machen, und "Ältere Versionen" als Menüpunkt angeboten bekommen. Auch wäre es vielleicht nützlich tatsächliche Dateigröße, compression ratio und ähnliches zu sehen.
 
.. Alles andere ist IMHO Zeitverschwendung. Insbesondere da relevante andere Desktops inzwischen auch auf Qt setzen wird nur doppelter Code produziert...
Nach der "systemd" Orgie kommt ja schon der nächste Spass für uns BSD Jünger! Das Ganze nennt sich "KDBus" und später dann "wayland". Die Desktops Gnome, KDE und LXDE stürtzen sich ja schon darauf! [1] Ich denke das macht schon irgendwie Sinn aber mal schauen, was daraus schlussendlich wird.

[1] http://www.golem.de/news/freedeskto...-gemeinsam-wayland-und-kdbus-1404-105998.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

Prima Sache das ! :ugly:

Zitat : Alles andere ist IMHO Zeitverschwendung. Insbesondere da relevante andere Desktops inzwischen auch auf Qt setzen wird nur doppelter Code produziert...

Was meinst du ? Welcher QT - DE läuft denn auf *BSD ?

razorqt -> negativ da linux orientiert
lxqt -> negativ da linux orientiert
KDE4 -> positiv , aber buggy

Will hier definitiv nicht rumtrollen , aber mit freeBSD und kde4 habe ich persönlich hier keine guten
erfahrungen ! Hatte ständig irgenwelche *.core - Dateien im home-ordner !

Also mein QT-Desktop unter freeBSD läuft hier mit openbox ! Das funzt !

In meinen Augen macht das für Mausschubser wie mich , absolut Sinn einen explizit für *BSD programmierten
QT-DE auf die Beine zu stellen !

Da sag ich doch danke !

Gruss
 
Na zB könntest du bequem rechtsklick auf eine Datei machen, und "Ältere Versionen" als Menüpunkt angeboten bekommen. Auch wäre es vielleicht nützlich tatsächliche Dateigröße, compression ratio und ähnliches zu sehen.
Ok, das ist ein Punkt bei Dateimanager. Andererseits werden dann per NFS-gemountete Netzwerklaufwerke von großen NAS-Lösungen, die auch snapshots anbieten, anders behandelt?

Nach der "systemd" Orgie kommt ja schon der nächste Spass für uns BSD Jünger!
Der Spaß "systemd" wird doch erst noch ausgebaut! Nach Ersatz für sys-v-init, wird systemd Ersatz für syslog und wohl auch cron. Mal schaun, was als nächstes noch in systemd integriert wird.

Das ganze nennt sich "KDBus" und später dann "wayland".
Wayland ist ein ganz eigenes Kapitel. Nicht nur die Fehler im Design (u.a. fehlende Netzwerktransperenz), sondern auch weil sich wayland auf due Fahne geschrieben hat, X11 zu zerstörren.

Die Desktops Gnome, KDE und LXDE stürtzen sich ja schon darauf!
Soweit, so schlecht. Wenn auch noch die GPU-Hersteller auf den Zug springen, dann schaut es dunkel aus. Wofür noch X11-Treiber anbieten, wenn man wegen dem Druck der User wayland-Treiber zur Verfügung stellen muß?
Macht xfce bei dieser Wirrung auch noch mit?

Achja, mein Credo bzgl DEs:
Nachdem KDE (einmal) und Gnome (zweimal- Gnome3+Unity) kaputtprogrammiert wurden, sind die nächsten Ziele xfce und lxde. Will man langfristig eine stabile grafische Oberfläche auf *nix, so sollte man sich mal mit der Konfiguration von fvwm auseinandersetzen. Alles andere wird bald kaputtprogrammiert werden.
 
Meine Güte das ist ein blutendes Projekt, noch nicht mal wirklich geschlüpft... Lass es sich doch erst mal sauber lecken.
 
Gibts das nicht schon für Gnome?
Ich meine da schon mal was (erschreckend) gelesen zu haben.
Aber der gnome Ansatz geht nicht weitgenug, denn die "gnome-Registry" kann nicht dafür sorgen, dass der Rechner bis zum Desktop ohne Passworteingabe durchbootet.
Wozu soll man denn ein Mehrbenutzersystem brauchen, an den meiosten Notebooks sitzt doch genau ein User.

SCNR, aber so kommen mir teilwiese die Argumentationsketten vor.
 
SuSE hat einen Registry-Ähnliches Konzept im Hintergrund. Solange man es nicht anpackt funktioniert das auch alles ganz gut, aber wehe man will mal direkt Hand anlegen.

Aber das ist glücklicherweise alles keines der erklärten Ziele des PCBSD-Projekts, also sollten wir doch eher mal abwarten was da bei raus kommt. Ich sehe eine zunehmende zersplitterung im Desktopbereich zwar nicht unbedingt als erstrebenswert an, aber in Zeiten in denen es immer schwerer wird Systeme sauber in die BSD-Welt zu überführen ist dieser Ansatz evtl wiklich nicht schlecht. Und sei es nur um ein Zeichen zu setzen.
 
Ich hätte mich vielleicht besser ausdrücken sollen. Es wäre schön wenn CDE in den FreeBSD Ports wären.
Wenn man den Kommentaren auf http://sourceforge.net/projects/cdesktopenv/ glauben schenken darf[1], stellt zumindestens das Bauen kein allzugroßes Problem dar, also nur zu!

;)
ciao
chaos
--------
[1]
tuxhat schrieb:
CDE is awesome .. FreeBSD works good (tested it) :) OpenBSD --- well im still waiting on my feedback as i came across a error, but i should get it to work with a bit of help from the community...[....]
 
(nur am Rande)

Nicht nur die Fehler im Design (u.a. fehlende Netzwerktransperenz), sondern auch weil sich wayland auf due Fahne geschrieben hat, X11 zu zerstörren.

Um X11 wird niemand weinen, der damit mal ernsthaft programmiert hat. Da können wir genauso gut um COBOL weinen. X11 gehört begraben... je schneller desto besser.

Fehlende Netzwerktransparenz ist kein Fehler im Design, sondern als Aussage schon einmal Quatsch.

  1. Sie fehlt nicht, sie ist nur optional. Und so gehört sich das. So etwas sollte stets als ein Feature angeboten werden, um nicht ein Klotz am Bein zu haben, wenn man lokale Desktop-Applikationen darstellen will, bei denen keine Netzwerktransparenz erforderlich ist. Bei Xorg muss man das umgekehrt machen und per netzwerktransparenten Mechanismen alles erstmal umgehen, damit OpenGL/Xv/etc aktiviert wird und endlich versteht, dass wir beschleunigte Grafiken nicht per Netzwerk hinkriegen werden.
  2. Ein modulares Konzept, bei dem ein Feature hinzugeschaltet werden kann, ist vom Design besser.
  3. Seid etwas offener für neue Konzepte. Ich muss mich dauernd mit Legacy-Kram auseinandersetzen, welchen ich tot sehen will, dann habe ich viel weniger Arbeit und weniger Kopfschmerzen...
 
Seid etwas offener für neue Konzepte. Ich muss mich dauernd mit Legacy-Kram auseinandersetzen, welchen ich tot sehen will, dann habe ich viel weniger Arbeit und weniger Kopfschmerzen...
Nur löst wayland viele existierende Probleme nicht wirklich, siehe z.B.
http://datenwolf.net/bl20110930-0001/

Richtig dafür gibt es auch viel bessere Protokolle/Tools, welche das übernehmen können z.B. RDP oder SPICE.
Wie bekomm ich damit das Fenster einer Anwendung übers Netz? Z.B. das Programm activate_matlab benötigt ein X-Fenster und muß vom Administrator an jedem Client ausgeführt werden, auf dem Matlab laufen soll. Da braucht man nur das eine Fenster und keinen kompletten Desktop übers Netzwerk schicken.
 
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