Hier nun wie versprochen, mein erster Erfahrungsbericht.
Etwas muß ich zu meinem ersten Post korrigieren:
GhostBSD hat als Basis FreeBSD 12 current, aber ein eigene Ports.
Die DVD ist ein Live System, es dauert etwa 15 Minuten bis der Mate Desktop von der eingelegten DVD geladen wurde. Von hier aus kann der Installer gestartet werden. Die Installation verlief erfolgreich, dauerte aber ca. 1 Stunde.
Vieles ist vorkonfiguriert, aber nicht alles.
Libreoffice ist in englisch, es muß das Paket de-libreoffice nachinstalliert werden. Dafür gibt es den Paketmanager OctoPkg (GUI für pkg)
Textdateien werden mit gvim geöffnet, ich habe es auf Pluma (Texteditor) umgestellt.
Firefox und Thunderbird müssen auf deutsch umgestellt werden.
about:config
"intl.locale.requested" "de"
Für den Firefox reicht das nicht, mit Tante Google suchen nach:
firefox language pack german und das gefundene Paket installieren.
Das brennen von CD/DVD funktioniert mit dem mitinstallierten Xfburn einwandfrei.
CD/DVD 's werden nach dem Einlegen automatisch gemountet und angezeigt. Sie werden auch einwandfrei auf Klick ausgeworfen.
Drucker konnte nicht mit dem Cups-Manager hinzugefügt werden, obwohl der Drucker Samsung ML 1510 richtig erkannt wurde. Auch das manuelle hinzufügen mittels
http://localhost:631 schlug fehl.
Meine interne Grafikkarte Intel Haswell hingegen wurde automatisch erkannt und löst bis 4k auf.
GhostBSD startet und bootet schnell, sehr schnell. Als Loginmanger wird Slim verwendet.
So das wars erst Mal, ob sich das lohnt, oder gleich lieber das Original verwendet werden sollte, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Bis auf die fehlgeschlagene Drucker Hinzufügung machte GhostBSD insgesammt einen guten Eindruck und ist sicher für den einen oder anderen, der sofort loslegen möchte eine interessante Option.
have fun
