Windows 7 EOL

Ich hatte mal PCI passthrough mit Arch und KVM probiert. Eine Win10 VM mit durchgereichter NVidia.
Das Setup lief augenscheinlich sehr gut und in nativer Performance. Allerdings traten mit der Zeit einige komische Effekte auf.
Beim GTA5 zocken verschwanden nach einiger Zeit plötzlich die Fahrbahntexturen usw.
Ausserdem war das Handling mit zwei Tastaturen und Mäusen auf dem Tisch lästig.

Zur Zeit habe ich Parallels Desktop für'n Mac am Wickel. Damit kann ich die Win7 Partition als "Bootcamp" Installation starten.
Das reicht für Rocketleague in FullHD :-). GTA5 läuft allerdings nur mit 5..20fps. Kein Spaß.
 
In jedem Fall brauche ich also mindestens drei OSes. Am Besten in VMs weil ständig umbooten macht keinen Spass,
auch nicht mit SSDs.
FreeBSD fällt aus, da VirtualBox dort nur USB 1.1 bietet, fürs iPhone brauche ich USB 2.0
In Bhyve bekomme ich macOS nicht zu laufen. Dort hätte ich aber USB passthrough.
Linux könnte für mich funktionieren, die VMs kann ich eins zu ein übernehmen, allerdings bekomme ich das iPhone dort nicht in die VM. Irgendwelche Automagie des Hosts funkt mir dazwischen.
MacOS bietet fast alles. Ausser die Spiele.

Jede denkbare Option hat ihre Defizite.

Mir ging diese Passage wieder durch den Kopf, weil, eigentlich möchte ich selbst ja alles mit FreeBSD machen und wenn das mal nicht geht, vielleicht einem GNU/Linux und was ich unbedingt vielleicht noch mit Windows haben will, das kann dann in eine VM. Dazu benutze ich immer noch am liebsten Virtual-BOX und kann sagen, dass darin ein Win XP und ein Win 10 für mich gut laufen, sowohl unter FreeBSD, als in GNU/Linux, wobei ich allerdings gar nichts spiele. FreeBSD selbst als Guest in der VM fand ich immer sehr unbefriedigend, wenn Grafik, sprich Desktop eine Rolle spielt. Ubuntu und Windows gehen meiner Erfahrung nach am Besten als Client in VirtualBox.

Deshalb frage ich nochmal nach:
Geht denn der Datenaustausch zum Iphone nicht direkt oder indirekt nativ zu FreeBSD?
Dann könnte man in FreeBSD einfach einen Austausch-Ordner festlegen, der sowohl für die VM-Systeme, als auch FreeBSD verfügbar ist und die Schwachstelle USB1 vielleicht umgehen.
Iphone habe ich nicht, aber einen Ipad und den kann ich in FreeBSD "mounten", bekomme da also einen Zugriff auf die Bilder, die ich direkt mit dem Gerät gemacht habe. Das dürfte der Ort "Fotos" sein. Das ist nicht wirklich sehr ergiebig, aber vielleicht genügt das für deine Anwendung?
Zumindest könnte man damit also die gemachten Bilder in einen Austauschordner kopieren oder verschieben und hätte sie dann viel schneller für alle Systeme verfügbar, als mit dem lahmen USB in der VM.
Für andere Daten habe ich mir einen Adapter für den Ipad auf SD-Card gekauft. Das ist unbequem, aber immerhin. Ich kann von Ipad und zu Ipad über diese SD-Card Daten austauschen. Der Adapter kostete etwa 35€ und seltsamerweise ging einer von Ipad auf USB nicht, um also auf einen Stick zu kopieren. Sticks wären mir lieber als SD-Card, aber SD-Card ist im Grunde genommen nicht übel, wenn man eh einen entsprechenden Adapter für seinen PC hat.

Jedenfalls würde ich mich mit einer EOL-Win xyz in einer VM deutlich wohler fühlen, als mit dieser Version als Host dann FreeBSD oder ein GNU/Linux als Guest in einer VM für die Internet-Sachen zu betrieben. Das kommt mir irgendwie schräg vor.
 
Ich verstehe das richtig das ihr euch Gedanken dadrüber macht was ein Windows, bei dem man sich nirgendswo registrieren muss oder so, evtl. mit euren Daten von eurem ... ipad & iphone macht? Und deshalb kein 10 nutzen möchtet? Oder vertausche ich hier gerade jemanden?
 
Ich verstehe das richtig das ihr euch Gedanken dadrüber macht was ein Windows, bei dem man sich nirgendswo registrieren muss oder so, evtl. mit euren Daten von eurem ... ipad & iphone macht? Und deshalb kein 10 nutzen möchtet? Oder vertausche ich hier gerade jemanden?

Bei mir ist das nicht so. Ich habe das auch nicht so verstanden, aber es ist natürlich ein interessanter Punkt.
 
Ich verstehe das richtig das ihr euch Gedanken dadrüber macht was ein Windows, bei dem man sich nirgendswo registrieren muss oder so, evtl. mit euren Daten von eurem ... ipad & iphone macht? Und deshalb kein 10 nutzen möchtet? Oder vertausche ich hier gerade jemanden?

Die spannende Frage ist für mich nicht so sehr ob und welcher US-amerikanische Geheimdienst oder Konzern meine Daten abgreift,
sondern vielmehr wie sehr das politische Establishment unseres eigenen Landes unter Vorwänden wie Kinderpornogafie und Hetze das Netz reglementieren will und wird!
 
Ich glaube nicht das Windows 10 schlechter ist als Windows 7 was Datenschutz und so betrifft. Ich gehe auch davon aus das Windows 7 genau so viel nach Hause telefoniert, nur in Windows 10 wird es deutlicher kommuniziert. Aber am Ende des Tages kann man ohne Sourcecode nur spekulieren was da alles drinnen steckt. Aber selbst wenn man bei einem freien System auf Nummer sicher gehen will müsste man verifizieren das geprüfter Code auch tatsächlich kompiliert wurde und nicht anderer Code als öffentlich verfügbar gebaut wurde. Da es hier noch keine Distribution gibt die ein schlüssiges System hat (ich glaube bei Fedora/RedHat arbeitet man an so etwas) denke ich mir mal kann man als Anwender nur darauf vertrauen das ein System "vertrauenswürdig" ist. Wobei selbst wenn im Linux/FreeBSD Kernel profis am Werk sind, dann könnten Backdoors da sein die man selbst bei einem gründlichen kontrollieren nicht findet.

Das einzige was einigermaßen Datenschutzfreundlich ist wäre Internet und Telefon kündigen, PC gegen eine Schreibmaschine tauschen und niemals wieder in die Nähe einer Person mit Smartphone und co gehen ;)
 
Aber selbst wenn man bei einem freien System auf Nummer sicher gehen will müsste man verifizieren das geprüfter Code auch tatsächlich kompiliert wurde und nicht anderer Code als öffentlich verfügbar gebaut wurde. Da es hier noch keine Distribution gibt die ein schlüssiges System hat (ich glaube bei Fedora/RedHat arbeitet man an so etwas) denke ich mir mal kann man als Anwender nur darauf vertrauen das ein System "vertrauenswürdig" ist.

Debian ist da auch intensiv dran: https://wiki.debian.org/ReproducibleBuilds
 
Noch ein Gedanke, der zumindest im Hinblick auf USB zum Datenaustausch vielleicht Abhilfe schaffen kann: ich verwende zur Datenübertragung vom / zum Smartphone eine simple ftp-Server APP, an die ich mich vom PC aus verbinde, und die nur zu diesem Zweck (und nur solange wie unbedingt nötig) gestartet wird. Da braucht es dann kein USB, sofern es so etwas auch für das iPhone gibt.
 
Die spannende Frage ist für mich nicht so sehr ob und welcher US-amerikanische Geheimdienst oder Konzern meine Daten abgreift,
sondern vielmehr wie sehr das politische Establishment unseres eigenen Landes unter Vorwänden wie Kinderpornogafie und Hetze das Netz reglementieren will und wird!
Das ist natürlich OT, aber man erlaube mir einen Satz als Kommentar hierzu, denn, was in meinen Augen wirklich schlimm ist, dass nämlich die betreffenden Politiker an diesen Rädern schrauben, weil sie wirklich überzeugt sind, uns allen einen guten Dienst zu erweisen, Schwache zu schützen und Sicherheit zu mehren.
 
Sicherheit zu mehren

Wir driften ins OT ab, aber von Sicherheit mehren merke ich nichts. Es soll eher Paranoia und Angst geschürt werden. Ein gewollter Zerfall der Mündigkeit. ;)

Selbst mit 20 Kameras in den eigenen Wänden bricht einer bei mir ein, so er es denn wünscht. Die Exekutive würde weiterhin 30 Minuten benötigen, um ins Kaff zu fahren. Dabei hören sie mich doch gerade ab und müssten das mitbekommen, wie ich abgestochen werde? Dabei sind doch jetzt Messer verboten, weil Waffe. Was der Einbrecher nicht wusste: Der ARD ZDF Beitreibservice hat mir bereits alles gepfändet. Sicherheitshalber.
Preisfrage: Wer von meinen Angehörigen bezahlt das Bußgeld, weil die Behörde X Abteilung GaWaSch meinen Keckervorgang vom Vortag als illegal einstufte?

Clownwelt halt :D
 
Geht denn der Datenaustausch zum Iphone nicht direkt oder indirekt nativ zu FreeBSD?
Mit sysutils/fusefs-ifuse ging einiges. Fotos und mp3 laden z.B. Allerdings konnte ich keine Musik auf das iPhone kopieren.
Das Format der Musik Bibliothek ändert sich wohl gelegentlich bei Apple, derzeit ist mir kein BSD/Linux-Tool bekannt das mp3 schreiben kann. Aber mein Anspruch geht ja weiter. Ich will eigene Apps deployen. Dafür brauch ich macOS und XCode.
Mit Windows und VMware geht das sehr gut. VirtualBox kann macOS ausführen, aber USB geht nur 1.1 und ein Mapping über den Host geht auch nicht. In der VM muss ja ein iTunes oder zumindest der iPhone Treiber laufen, und der will USB 2.0 sehen.


Zur Zeit läuft halt macOS ohne Probleme.
Leider kann ich meine diversen VMware VMs nicht übernehmen. Die Lizenz für VMware Workstation geht nicht mit VMware Fusion.
Und nochmal bezahlen will ich nicht. Statt dessen hatte ich beim 'Black Friday' eine Lizenz für Parallels Desktop geschossen.
Damit richte ich mir noch eine FreeBSD Installation ein und dann sollte mein Setup fertig sein.
 
Die Einschränkung gilt ja auch unter Windows, ohne itunes-rotz kann man das Gerät nicht per USB mit Musik, Bildern oder sonstwas versorgen.

Einer der Gründe warum ich Android bevorzuge: Einfacher Zugriff auf den "Userteil" des Dateisystems mit allen gängigen OSses (Zumindest bei vielen Geräten)
 
Zu den Unterschieden ab Win XP Home- zu Pro-Versionen: Das für den Normalnutzer wichtigste bei der Pro-Version dürfte sein, daß man ganz einfach Ordner und Dateien verschlüsseln kann; ist meiner Ansicht nach praxistauglicher als gleich ganze Laufwerke zu verschlüsseln (Normalnutzer).
Wenn man verschlüsselt, sollte man sich aber einen Sicherungsschlüssel auf einem USB-Stick erstellen, denn, wenn das System aus irgend einem Grund die Grätsche macht, kommt man ohne den Schlüssel an seine eigenen Daten nicht mehr ran, absolut aussichtslos.

Beispielszenario: Ich habe meine HD in drei LW aufgeteilt. Alle wichtigen Sachen wie Schriftverkehr etc. liegen auf "D:", sind also bei einem Absturz des Systems nicht betroffen; mache ich schon seit MS-DOS Zeiten so. Sind jetzt Daten auf "D:" verschlüsselt, dann habe ich nach einer Neuinstallation von Win ohne den Sicherungsschlüssel keinen Zugriff mehr auf diese Daten, selbst wenn ich die Neuinstallation mit den selben Namen, Paßwörtern etc. erstelle.
 
Beispielszenario: Ich habe meine HD in drei LW aufgeteilt. Alle wichtigen Sachen wie Schriftverkehr etc. liegen auf "D:", sind also bei einem Absturz des Systems nicht betroffen; mache ich schon seit MS-DOS Zeiten so. Sind jetzt Daten auf "D:" verschlüsselt, dann habe ich nach einer Neuinstallation von Win ohne den Sicherungsschlüssel keinen Zugriff mehr auf diese Daten, selbst wenn ich die Neuinstallation mit den selben Namen, Paßwörtern etc. erstelle.

Du meinst vermutlich 10, 7 und XP konnten nicht in der Pro Version laufwerke verschlüsseln?

Naja der Kerngrund mein System zu verschlüsseln ist ja das ich nicht möchte das jemand anderes das entschlüsselt. Dann irgendwo nen Stick rumliegen zu haben mit dem das möglich ist erscheint mir suboptimal. Dafür macht man ja Backups auf externen Medien.

Das mit dem d: ist natürlich sonne sache, kann man machen, aber es gibt imho nur sehr wenige szenarios bei denen nur das laufwerk C komplett (!) gelöscht wird, d aber verschont wird. Hab ich bislang noch nicht erlebt.

Ich spiel dann einfach halt generell mein Backup ein?

Warum sollte ich einzelne Dateien verschlüsseln und wie sicher soll das sein? Zumal die ja oft auch irgendwo gecached werden e.t.c. - und wenn man so "leicht aber noch nicht extrem paranoid ist" - wie schnell ist auf einem unverschlüsselten PC irgendwas heimlich untergeschoben e.t.c., wie schnell eine Backdoor e.t.c. eingebaut, und dann werden die Daten halt beim nächsten entschlüsseln gleich in die cloud des unerlaubten lesers geschoben.
 
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