Gaming unter OpenBSD

dass manches unter OpenBSD (vor allem auf Laptops) out of the box besser funktioniert.

Was wäre das denn alles, vor allen Dingen bei Laptops? Hat OpenBSD denn out of the box z.B. einen Automount-Mechanismus, so dass optische und externe Medien automatisch gemountet werden?

Oh und natürlich hat OpenBSD auch kein wine, das heißt man muss Spiele anders zum Laufen bekommen.

Das ist natürlich ganz schlecht und spricht ganz klar wieder für Free- und gegen OpenBSD, wenn es um die Frage Spiele geht.
Also so wie ich das sehe, geht das Interesse hier doch eher in Richtung alt/retro, anstatt in Richtung halbwegs moderne 3D-Spiele.
Ich z.B. erfreue mich immernoch fast täglich an einer guten Online-Partie mit ETQW unter Linux-Emu.
 
Was wäre das denn alles, vor allen Dingen bei Laptops? Hat OpenBSD denn out of the box z.B. einen Automount-Mechanismus, so dass optische und externe Medien automatisch gemountet werden?
Schon lange her, dass ich einen Laptop oder ehrlich gesagt, auch Desktop mit CD-Laufwerk gesehen habe. Denke nicht, sind ja eher auf der paranoiden und Keep It Simple Schiene. Aber Automount haben auch meine Linux-Installationen nicht. Bin da nicht so der große Fan davon. Entweder ich will es gemountet haben, dann ist es ein Befehl oder ich will es ohnehin nicht gemountet haben, dann ist es ein Befehl weniger.

Wie geschrieben, in OpenBSD-Land dürften die Devs Thinkpads verwenden und dementsprechend gehen so Dingie, wie Audio, Trackpads, Helligkeitsregelung, etc. mehr out of the box. Auch anständiges und einfach konfigurierbares Switchen zwischen WLAN-Netzen und auch so Dinge wie Audio-Wechsel zwischen Lautsprecher und Kopfhörern ist zumindest auf den Geräten die ich genutzt habe unter FreeBSD ein bisschen Konfigurationsaufwand gewesen. Aber ich glaube da werde ich Off-Topic. Vielleicht wäre dafür ein anderer Thread besser.

Das ist natürlich ganz schlecht und spricht ganz klar wieder für Free- und gegen OpenBSD, wenn es um die Frage Spiele geht.
Also so wie ich das sehe, geht das Interesse hier doch eher in Richtung alt/retro, anstatt in Richtung halbwegs moderne 3D-Spiele.
Ich z.B. erfreue mich immernoch fast täglich an einer guten Online-Partie mit ETQW unter Linux-Emu.
Ich glaube, dass allgemein bekannt ist, dass wenn man proprietäre NVIDIA-Treiber, Linux Compatibility Layer oder Wine haben will, man zu FreeBSD greifen sollte. ;)

Generell läuft da also deutlich mehr. Deshalb meinte ich im letzten Beitrag auch, dass man sowas wie fnaify wohl auf FreeBSD portieren könnte.

Hoffe, dass NVIDIA auch mal so Dinge wie Vulkan auf FreeBSD in Angriff nimmt. Das würde wohl mit den modernen 3D-Spielen helfen.

Und bzgl. Alter: ETQW ist auch schon recht alt. Vieles in den "Shopping Guides" ist da wesentlich neuer, also in den letzten paar Jahren erschienenes. Sind halt keine modernen Shooter, aber mit sowas hat man derzeit leider auch mit NVIDIA auf FreeBSD wegen dem Vulkan-Support Probleme.

Deshalb auch der Vergleich mit Linux und Windows vom vorigen Beitrag. Wenn du viele Spiele und mit guter Performance spielen können willst fährst du mit Windows sicher am Besten. Wenn du Linux am Rechner hast bringt dir das nichts. Genauso verhält es sich wohl bei OpenBSD und FreeBSD (oder jeden anderen zwei Betriebssystemen).
 
Hoffe, dass NVIDIA auch mal so Dinge wie Vulkan auf FreeBSD in Angriff nimmt.
Soviel ich mitbekommen hab, macht nVidia nicht mehr als nötig. Also sofern irgendwelche Sachen durch die Unterstützung anderer Plattformen nicht sowieso abfallen, macht es es. Aber man investiert halt nicht Aufwand darin es extra nach FreeBSD zu bringen.
Sind man ja auch sehr schön an CUDA, welches es schon seit vielen Jahren gibt aber unter FreeBSD ist da weiterhin Fehlanzeige.

Im Grunde steht man mit AMD-Grafik heute unter FreeBSD besser da. Da gibts zwar auch noch nicht alle Funktionen, aber durch die Open-Source-Treiber besteht immerhin ne realistische Möglichkeit das Sachen nach FreeBSD kommen, auch wenn AMD selbst da vielleicht kein Interesse haben sollte.
 
Bis auf ab und zu mal Cuyo und Solitaire mach ich überhaupt keine Spiele am Computer - aber wenn es mal ein "Ballerburg" gäbe, am besten noch netzwerkfähig, da könnte ich schwach werden.
Ihr wisst schon: 2 Burgen mit Kanonen, wo über Eingabe der Energie und des Abschusswinkels geschossen wird. Gibts sowas womöglich immer noch?
Ballerburg ist - so ich mich recht erinnere bei 'x11basic' mit dabei.
 
Ihr wisst schon: 2 Burgen mit Kanonen, wo über Eingabe der Energie und des Abschusswinkels geschossen wird. Gibts sowas womöglich immer noch?

Bis vor kurzem gabs unter OpenBSD noch Hedgewars. Das game ist so aehnlich (wie Worms) und multiplayerfaehig. Evtl. bekommt man das ja noch zum laufen. Lohnt sich und ist ziemlich lustig.

https://cvsweb.openbsd.org/cgi-bin/cvsweb/ports/games/hedgewars/
https://www.hedgewars.org/

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Wenn es um Ballern geht - und zwar online -, dann könnte man auch Teeworlds erwähnen. Paket ist auf OpenBSD vorhanden. (Mal nebenbei hat OpenBSD out of the box natürlich kein Automount, ist aber relativ einfach zu konfigurieren).
 
Da denke ich an die guten alten ST Zeiten ohne Internet und gefühlt tägliche Meldungen von Sicherheitslücken. Die Menschen unterhielten sich, Kinder spielten miteinander,... eine Zeit ohne Smartphones und „Apps“.

Ja furchtbar, als gemobbtes Kind war "miteinander spielen" die Hölle, entsprechend war meine einzige Flucht das Buch, was hätte ich mir damals die aktuellen möglichkeiten gewünscht.
 
Seit heute gibt es von meinem Projekt dMagnetic die Version 0.28: https://www.dettus.net/dMagnetic. Die Patches sind auch schon in den entsprechenden *BSD repos angekommen.


shots023_guild.png



Als Kind habe ich diese Art von Spielen GELIEBT. Dass ich dafuer jetzt den Interpreter geschrieben habe macht mich schon unglaublich stolz. :) (Sorry, wenn ich damit nerve...)
 
Also mich stört so eine Post nicht, im Gegenteil! Gratulation zu der Entwicklung.

Einerseits sind die Spielmöglichkeiten auf OpenBSD beschränkt, aber die Auswahl an Spielen ist immer noch sehr groß! Insbesondere was ältere Spiele betrifft. Xonotic, Counter Strike, Broken Sword, Duke Nukem, Red Alert, Quake I, Dead Pixels II, Barony, Brumbrumrally, Doom 3, Terraria, Diablo, Half Life, etc. Hier sind einige Videos mit Gameplay.
 
Bin da nicht so der große Fan davon. Entweder ich will es gemountet haben, dann ist es ein Befehl oder ich will es ohnehin nicht gemountet haben, dann ist es ein Befehl weniger.
Das hier ist ein supernettes Forum aber manchmal denk ich ihr habt nicht alle Latten am Zaun ;)

Wenn ich n Stick oder ne CD einlege will ich doch dass sie gemountet wird, denn wozu steckt man einen Stick ein? Um den Anschluss vor Staub zu schützen??

Leute Leute...
 
denn wozu steckt man einen Stick ein?
Weil ich ihn formatieren will. Weil ich ein Image draufpacken will. Weil ich vielleicht eine Datenrettungsaktion starten will.
Das sind so alles Fälle, in denen man den Stick eher nicht gemountet haben möchte.
Und wenn ich ihn mounte, dann möchte ich ja vielleicht die Optionen anpassen. Zum Beispiel den Stick read-only mounten.
 
Weil ich ihn formatieren will. Weil ich ein Image draufpacken will. Weil ich vielleicht eine Datenrettungsaktion starten will.
Das sind so alles Fälle, in denen man den Stick eher nicht gemountet haben möchte.
Und wenn ich ihn mounte, dann möchte ich ja vielleicht die Optionen anpassen. Zum Beispiel den Stick read-only mounten.

Genau, zumal das sehr selten bei mir vorkommt, wozu hat man denn NFS, SAMBA, Nextcloud & Co?
 
OT: Ein USB-Stick mit manipuliertem Dateisystem, welcher mit root-Rechten automatisch gemounted wird, kann unter Umstaenden zu einem ungewollten Sicherheitsrisiko fuehren.
 
Naja ich will es wohl wie der Großteil der User , dass der Stick autom. gemountet wird. Bin so aufgewachsen und finde das gut so. Selbst bei meinem Atari ST wurde die Diskette gemountet ohne Extra-Befehle. Jedes Extra ist (wertvolle) Zeit und solange man es in einem Betriebssystem so konfigurieren kann dass ext. Laufwerke automatisch (im Hintergrund) gemountet werden ist alles im Lot.
 
^Aus Anwendersicht kann ich die Überlegungen nachvollziehen, aber: OpenBSD wird in erster Linie als Server/Router/FirewallOS benutzt (wobei es auch bekannt sei, dass die Entwickler OpenBSD oft auch als Desktop nehmen) und dazu noch hat OpenBSD Sicherheit im Fokus. Es ist selbstverständlich, dass auf so einem System nichts mit automount läuft. Wobei - wie erwähnt - die Funktion sehr einfach konfiguriert werden kann. OpenBSD will gar nicht "user friendly" sein. Umso abgefahrener ist es, dass immer mehr Leute dieses System als Desktop nutzen und dazu noch eine Menge - altbekannte - Games darauf spielen.
 
Also mich stört so eine Post nicht, im Gegenteil! Gratulation zu der Entwicklung.

Einerseits sind die Spielmöglichkeiten auf OpenBSD beschränkt, aber die Auswahl an Spielen ist immer noch sehr groß! Insbesondere was ältere Spiele betrifft. Xonotic, Counter Strike, Broken Sword, Duke Nukem, Red Alert, Quake I, Dead Pixels II, Barony, Brumbrumrally, Doom 3, Terraria, Diablo, Half Life, etc. Hier sind einige Videos mit Gameplay.

Wie läuft den z.B. "Wrath: Aeon of Ruin" auf OpenBSD, wenn wine gar nicht geht, wie hier gesagt wurde?
 
Das hier ist ein supernettes Forum aber manchmal denk ich ihr habt nicht alle Latten am Zaun ;)

Wenn ich n Stick oder ne CD einlege will ich doch dass sie gemountet wird, denn wozu steckt man einen Stick ein? Um den Anschluss vor Staub zu schützen??

Leute Leute...

Sehr freundlich.

Ich will aber in so ca. 90% der Fälle genau das nicht. 90% ist hier nur ein sehr grob geschätzter Wert. Wahrscheinlich in mehr Fällen. Und häufig sind's SD-Karten, nicht Sticks bei mir. Könnte mich jedenfalls nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen Stick mounten wollte. Aber schon ein paar Jahre her. Für gewöhnlich ein Image mit dd schreiben oder den Stick formatieren. In beiden Fällen wäre es mehr Aufwand wenn er gemountet wird.

Für CDs kann ich nicht sprechen. Habe kein Gerät das ein Laufwerk hätte.

Auf einem Arbeitsrechner mit Ubuntu hat mich das Mounten jedenfalls genervt. Ich wollte ein dd machen, also unmounten versucht, dann kam aber gleich mal ein File Browser hoch deshalb ging das natürlich nicht. Jedenfalls hat das deshalb Minuten statt Sekunden gebraucht. Gut, wenn man nach Zeit bezahlt wird. ;)

Dieses ganze schlau sein wollen ist überhaupt ein Thema, das mich in der IT nervt. Immer zuerst zig Funktionen abdrehen, weil irgendjemand entschieden hat, dass einem Features aufgezwungen werden müssen ist nervig. Bei Mounting kann ich das ja noch nachvollziehen. Da gibt's ja wahrscheinlich mindestens in der Ubuntuwelt mehr Leute, die das wollen als nicht, aber ist ja nicht so als gäbe es das Verhalten nicht anderswo.

Was mich mehr nervt ist, dass Dinge die tatsächlich jeder will auf ach so tollen OSs wie Windows, Desktop-Linux-Distributionen und macOS so arge Macken hat. Nach dem Maus anschließen ist immer noch das Trackpad an und solche tollen Dinge. Auch mehrere Monitore und teilweise Sound bei Kopfhörern anschließen habe ich bisher nur entweder out of the box auf nem BSD oder mit devd.conf unter FreeBSD anständig bekommen. Woanders (vor allem in der Linuxwelt) ist das mehr ein beten und hoffen, dass das nach dem nächsten Update auch noch klappt. Ich hab einfach nicht die Zeit dafür nach einem Update einfach mal die kommende Woche mit Workarounds durchprobieren oder einem Support-Mitarbeiter zu verbringen.

Immer wieder lustig das in Firmen zu sehen, wo's den Raum gibt mit den Leuten die ihre MacBooks gerade updaten und deshalb mindestens einen Tag nichts produktives tun oder von meiner Freundin zu hören, dass der Microsoft-Support gerade versucht die IT-Infrastruktur wieder zum laufen zu bekommen. Aber keine Ahnung, wie das in Corona-Zeiten funktioniert.

Zum Thema Sicherheit und Router und so. Ich verwende OpenBSD nicht weil's ein Router-OS ist, sonder weil Dinge simpel gehalten werden und man da eben nicht Ständig Zeit damit verbringen muss gegen das OS anzukämpfen. Das war vor 10, 20 Jahren sicher lustig, genauso wie Tage damit zu verbringen ein cooles Theme zu bauen, aber um so älter ich werde um so mehr fehlt mir die Zeit für solche Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Latten am Zaun war liebevoll und nicht böse gemeint. Ihr seid in der Tat ein sehr symphatisches Forum mit kompetenten Leuten. Ich hoffe dass das hiermit nochmal deutlich ist.
Aber ich schüttle halt oft den Kopf oder schmunzle dabei wenn ich mir den einen oder anderen Beitrag (mit der persönlichen Haltung warum etwas so gemacht oder eben gemieden wird).

Ich dachte ne Zeit lang vielleicht ähnlich aber habe gemerkt dass mich das - ebenso wie die Nutzung eines reinen OSS Beteiebssystems anstrengt und eben viel Zeit erfordert. Natürlich haben viele eben genau das als Hobby. Das muss und tu ich auch akzeptieren.
 
Ich dachte ne Zeit lang vielleicht ähnlich aber habe gemerkt dass mich das - ebenso wie die Nutzung eines reinen OSS Beteiebssystems anstrengt und eben viel Zeit erfordert.

Kann ich verstehen, tut es aber in meinem Fall nicht. Im Gegenteil und ich seh's auch täglich. Deshalb auch die Beispiele im vorigen Post. Aber um noch mehr auszuholen und am Ende wieder ein wenig zum Thema zurückzukehren:

Ich glaube es ist auch sehr subjektiv was einen nervt. Also bitte nicht falsch verstehen, wenn ich spiele dann ist das hauptsächlich auf einem Arch Linux, eben weil Vulkan mit NVIDIA da funktioniert. Also bin da schon praktisch. Ich habe auch nichts gegen Windows oder so und dass die ja jetzt ein eingebautes Linux haben macht meine Arbeit mit Leuten, die Windows nutzen viel einfacher.

Aber wenn ich mir ansehe welches Setup auf meinem Latop am Wenigsten nervt, im Weg ist und so funktioniert, wie ich es brauche ist es mit Abstand derzeit OpenBSD. Und ich deaktiviere Automount wirklich überall, wo ich kann, weil es mich nervt. Das soll keine Rechtfertigung sein und ich weiß, dass nicht alle Leute die USB-Sticks und SD-Karten haben diese in den meisten Fällen formatieren oder mit einem Image beschreiben wollen, aber bei mir ist das nunmal so.

Ich find's allerdings auch unsinnig general purpose OSs (genauso wie Programmiersprachen) auf irgendwas abzustemplen. Ja, klar gibt es typischere Anwendungsfälle und es kommt drauf an was für Anwendungen (oder bei Programmiersprachen was für Libraries) in guter Qualität vorhanden sind, aber im Grunde ergibt sich das ja durch die Anwendungsfälle von Leuten die Code beisteuern. Ich glaube hier wird teilweise zu stark auf die Anwender geachtet, aber der trägt ja die Mehrheit für gewöhnlich garnichts bei. Auf nem Thinkpad läuft OpenBSD exzellent als Desktop-OS, für meine Anwendungsfälle deutlich besser als die klassischen Desktop-OSs. Da hilft's mir nichts wenn andere Leute das als Router nutzen oder sich andere als Desktop-OS verkaufen. Auch ändert die Tatsache, dass FreeBSD NVIDIA-Treiber hat genau nichts in dem Fall, weil der Laptop eine Intel-Grafik nutzt.

Da war sogar zuerst ein FreeBSD drauf, weil ich beruflich unter anderem auch FreeBSD nutze. Bei weitem nicht in allen Fällen, sondern hauptsächlich für Fälle wo ZFS mehr als sinnvoll ist. Mache sonst sehr viel klassiches DevOps mit Kubernetes und Hashistack-Setups (drum freut es mich, dass es potluck gibt), da hat man eigentlich keine Wahl.

Jedenfalls war FreeBSD zu derzeit ein bisschen mühsam und als OpenBSD offizielle Security Updates für Packages bekommen hat habe ich mich auch durch einen Artikel inspiriert entschieden das mal wieder zu probieren. Nach Ärger mit einem Ubuntu-Desktop, den ich von einem Klienten gestellt bekomme war das OpenBSD-System echt ein Traum. So Dinge wie NetworkManager und Pulseaudio, die Out of the Box auf dem Ubuntu-System Probleme gemacht haben gibt's auf dem Rechner nicht, machen sie auch keine Probleme. sndio und das Konzept, das OpenBSD für Wechsel zwischen WLANs hat funktioniert einwandfrei.

Ich bin jetzt nicht so der Spieler, und wie gesagt, ich verwende das System auch nicht zum Spielen, aber sehe auch keinen Grund das nicht zu tun, nur weil Leute OpenBSD auf Routern, etc. verwenden.

Mittlerweile verwende ich es außerdem gerne für Dinge, die im Base System sind, weil es schnell sinnvoll aufgesetzt ist, sprich Mailserver oder statischer HTTP-Server mit SFTP, was ein Kunde mal brauchte.

Was ich damit sagen will, um wieder zurück zum Thema zu kommen. Ich verstehe, dass es oft mal Leute gibt, die auf Biegen und Brechen sich das Leben schwer machen wollen, aus ideologischen Gründen, weil sie Fanboy sind oder was auch sonst die Gründe sein mögen. Aber das prinzipiell anzunehmen, nur weil jemand ein Betriebssystem das man gut auf Routern und Servern laufen lassen kann zum Spielen nutzt oder weil jemand andere Anwendungsfälle oder andere Hardware hat finde ich ein wenig übertrieben bzw. ist das das andere Extrem. Soll sogar Leute geben, die tagelang ihr Dosbox oder ihren Konsolen-Emulator auf Windows oder ihre Grafiktreiber auf jedwedem Betriebsystem konfigurieren, sich dabei durch Kernelcrashes und Bluescreens kämpfen um ein modernes Spiel zu spielen. Da erscheint mir ein "fnaify <Spielname>" recht trivial.

Mal abgesehen natürlich, dass ich niemanden Vorwürfe mache Dinge zu tun, die ich für masochistisch halte. Jedem seines. Ich halte nur das thema auf einem General Purpose OS ein Spiel zu spielen sehr weit von so etwas entfernt.
 
Ich kann dem Athaba da nur zustimmen: Ich beschreibe dtl. USB-Sticks öfters mit dd & co als das ich sie mounte. Wofür auch?

CDs habe ich ... zuletzt vor 10 Jahren oder so so richtig verwendet, fürs Autoradio damals.
Ab und an kommt mal ne DVD oder BlueRay ins Laufwerk von meiner Windows-Büchse, aber eher ... so 4,5x im Jahr wenn ich halt mal was gucken möchte was es auf Netflix & Co nicht gibt ... tendenz fallend.

Alle spiele gibts als Download über gog, steam, origin oder wurden schon vor 15 Jahren auf die Festplatte kopiert.

OpenBSD richtet sich halt Primär an leute mit dtl. Vorkentnissen, nicht an Endbenutzer.

Trotzdem würde ich sagen ist es auch als Desktopsystem schnell aufgesetzt, Basisinstall, nen pkg_add desktop-umgebung & Co, die .xsession und 2,3 andere configs anpassen, fertig. Nichts kompilieren, basteln, geübt in unter 10 Minuten schaffbar, ungeübt vill. ne halbe Stunde oder so. Und alles was läuft, läuft so größenteils out of the box.
Auch WLAN, Audio, LTE e.t.c.

Und tatsächlich ist es - für mich, privat - mit weniger Zeit / Administrationsaufwand verbunden als die Linux-Systeme die ich noch so habe oder die ich mal hatte, entweder es geht oder halt nicht.

Linux auf dem Desktop empfinde ich als viel zeitaufwendiger aus vielen gründen.

Ein klein wenig möchte ich dem Athaba aber noch mit Windows wiedersprechen, ein gut administriertes Windows das man nicht zerspielt läuft eigentlich auch recht rund und unaffällig - tut es das nicht hat man meist keine gute Hardware und / oder irgendwas nicht optimal administriert. Dabei ist weniger (aka: Nichts drann rumfummeln) meist mehr.

Um noch mal den schwenk zum spielen zu finden: Ich bin ein bisschen begeistert das Stardew unter OpenBSD läuft, auch wenn ich theoretisch auch nen Windows drauf habe fallen mir schon 2,3 situationen ein in denen ich das ganz praktisch fand.
 
Ein klein wenig möchte ich dem Athaba aber noch mit Windows wiedersprechen, ein gut administriertes Windows das man nicht zerspielt läuft eigentlich auch recht rund und unaffällig - tut es das nicht hat man meist keine gute Hardware und / oder irgendwas nicht optimal administriert. Dabei ist weniger (aka: Nichts drann rumfummeln) meist mehr.
Fair enough. Möchte das auch echt nicht als Seitenhieb verstanden haben. Ich kenne die aktuelle Windows-Situation nicht, mag mir also auch keinesfalls was anmaßen. Kenne da wie gesagt nur Geschichten von anderen, die sich über Updates beklagen und dass es zumindest eine Weile nicht ging sie zu verhindern. Weiß nicht ob das noch so ist.

Bitte nicht als Kritik verstehen. Mir ging's darum, dass die Sachen nicht für jeden passen und all die Betriebssysteme haben User, also gibt's jedenfalls auch einen Grund sie zu nutzen. Mir ging's ja genau darum zu sagen dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die Leute zu einem bestimtmen Betriebssystem greifen lassen und nicht, dass X schlecht ist. Ubuntu ist ebenfalls ein wenig ein Platzhalter für Desktop-Linux, hatte da einfach nur Anekdoten parat gehabt, nicht mehr. :)

Aber um zurück zum Thema zu kommen. Wie ist das denn nun mit Vulkan abseits von NVIDIA auf den unterschiedlichen BSDs? Weiß da jemand zufällig den aktuellen Status der Entwicklung?
 
Wie läuft den z.B. "Wrath: Aeon of Ruin" auf OpenBSD, wenn wine gar nicht geht, wie hier gesagt wurde?

Das Spiel kann einfach installiert werden, es gibt ein Package: pkg_info wrath. Dort findet man einschlägige Hinweise, was man zum Spielen braucht (die Assets muss man kaufen). Videos kann man z.B. auf invidious sehen, wie Leute auf OpenBSD das Spiel spielen. Aus eigener Erfahrung muss ich dazu sagen, dass manche Spiele, die in den Ports sind, manchmal nicht optimal laufen. Man muss halt testen. Wenn etwas mal nicht läuft, dann dem Maintainer kurz Bescheid geben.
 
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Um noch mal den schwenk zum spielen zu finden: Ich bin ein bisschen begeistert das Stardew unter OpenBSD läuft, auch wenn ich theoretisch auch nen Windows drauf habe fallen mir schon 2,3 situationen ein in denen ich das ganz praktisch fand.

Neben Stardew Valley finde ich auch das RPG "Cross Code" noch super. Das ist zwar auch ein kommerzielles Game, allerdings DRM-frei bei GOG zu kaufen... und laeuft perfekt unter OpenBSD und ist komplett auf deutsch, da es in Deutschland entwickelt wurde.

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