Abi-Software

PatrickBaer

Well-Known Member
Moin moin,

kennt jemand zufaellig eine Unix/Linux-Software (am besten unter FreeBSD) fuer die Oberstufe? Also lineare und quadratische Funktionen etc. und auch Vektorgeometrie etc.?

LG
 
Cool, das muss ich mir Heute Abend mal ansehen. Ist die Syntax sehr ähnlich zu Mathlab?
 
Ich glaube, mit Octave ist man auch nicht schlecht beraten, das erinnert noch mehr an MATLAB, haben wir im Studium teilweise verwendet...

Greetz,
serialize
 
Das hat bloß die Abhängigkeit Atlas. Und das baut eine Ewigkeit...
Falsch. Man kann octave und octave-forge auch so bauen, daß sie kein atlas benötigen.

Nachdem letztlich atlas auf gfortran umgestellt wurde hab ich atlas von der Platte geschmissen und die SW, die davor davon abhing neugebaut. Und bei make config von octave kann man atlas ausschließen.

Hier läuft octave und benötigt definitiv kein atlas.

BTW: IMHO ist der atlas-Port kaputt, oder arg gewöhnungsbedürftig:
Es gibt zwei arten atlas zu bauen:
1) Man nimmt die bekannte Cache-Größe der verwendeten CPU und gibt sie an. Meistens weiß atlas das schon selbst.
2) Man bestimmt diese Größen experimentiell.

Der Port scheint immer den zweiten Weg gehen zu wollen. Wie schnell atlas auch bauen kann, sieht man, wenn man sich das atlas-quellpacket selber zieht und mal in /tmp oder sonstwo selberbaut.

Diese Problematik ist aber auch schon an anderer Stelle im Forum angesprochen worden.
 
Hm, grad als ich dabei war Atlas anzuschauen... Wie sieht denn das Package von Octave und Atlas aus, naiv gefragt?
 
atlas ist eine blas Implementierung.

blas ist eine Bibliothek, d.h. Satz von Funktionen, die Vektor-Vektor (blas-level1), Matrix-Vektor(blas-level2) und Matrix-Matrix(blas-level3) -Operationen implementiert.

Das besondere an atlas ist, das atlas nicht für eine bestimmte CPU optimiert ist, sondern sich während des Compilierens selbst für die aktuelle CPU und die vorhandene Cache-Hierachie optimiert.

Selbst verwenden wird man atlas oder blas eher selten. Man verwendet es eher indirekt durch die Nutzung von matlab/octave/scilab/.......
 
octave rockt.
ich verwende das sogar auf der arbeit, weil doch meistens die matlab-lizenzen bei uns sehr schnell weg sind.

allerdings hat das compilieren von atlas unter freebsd bei mir immer eeewig gedauert, also hab ichs aus den requirements von octave rausgenommen.

gnuplot sollte AUF JEEEEDEN FALL installiert sein!

ansonsten gibt es auch noch mathomatic, das ding hilft dir beim ableiten etc.
 
Matlab, Scilab und Octave sind im Grunde "Programmiersprachen" für numerische Mathematik. Nur um die Ergebnisse der eigenen Hausaufgaben zu überprüfen, sind solche Programme eigentlich zu komplex, es sei denn man hat Freude daran, mit sowas rumzuspielen.
Ich habe seinerzeit das Programm "MatheAss" benutzt: www.matheass.de
Das Programm gibt's allerdings nicht für Unix-Systeme!
 
Um mal die Reihe von Matlab, Octave etc fortzusetzen: FreeMat und Euler gibt's auch noch. ;) Wobei die, wie schon erwähnt wurde, ziemlich umfangreich und komplex sind. Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt die für die Mathehausaufgaben (und sei's nur Kontrolle) einzusetzen, hab's dann aber gelassen weil der Aufwand für mich in keiner Relation zum Nutzen stand/steht. In der Zeit in der ich mir eine solche Sprache beibringe, kann ich die entsprechenden Aufgaben auch von Hand durchrechnen, kontrollieren und mich anderweitig auf's Abi vorbereiten :D


Bezüglich Vektoren: Hier hat mir Raytracing viel gebracht. Wenn man sich das "dreidimensionale Denken" einmal verinnerlicht hat, sind Vektoren im Raum gar nicht mehr so schlimm wie sie am Anfang vielleicht aussehen ;)
 
Warum ist MuPad eigentlich so unbekannt? Hab das "damals" für die Uni verwendet, da gabs aber auch noch eine kostenlose Version was heute scheinbar nicht mehr der Fall ist.
Auf jeden Fall stehen die Chancen recht gut dass man es in der Linux-Emulation zum laufen bekommt.

Gruss Maurice
 
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