Alle Muslime sollten ein sichtbares Tattoo tragen müssen, oder?

In die Nachrichten kommt, was aussergewöhnlich ist, auch aussergewöhnlich dummes.

Es hat jedenfalls deine Aufmerksamkeit erregt.



Wenn wir schon bei dabei sind, so finde ich, dass all Gnuschisten ein grosses
G auf die Stirn tätowiert kriegen sollten mit dem Hinweis, dass der komplette
Text der GPL auf dem Rücken zu finden sei.

Ich hoffe das hat den Zuspruch aller BSD-Nazis verdient.
Ich sollte wohl noch einen Poll eröffnen ...
 
[IRONIE]IHR seid (nicht ich :ugly: ) die Welt![/IRONIE]

Sieht so aus, als würde sich die Geschichte (mal wieder) wiederholen...
 
hat ein Moderator einer amerikanischen radiosendung letzten sontag gefragt, und ziemlich viel zuspruch erhalten.
den reauters artikel gibts hier: http://today.reuters.com/news/artic...=&cap=&sz=13&WTModLoc=NewsArt-C1-ArticlePage2

schon erschreckend wie weit die "westliche welt" gekommen ist, oder?
ich wette nach dem nächsten terroranschlag in den usa wird der aufgebrachte pöbel mit gewehren bewaffnet durch die straßen ziehen...

dazu gibt es den passenden Film auf DVD:

http://www.amazon.de/Ausnahmezustan...d_bowtega_1/303-6161521-7178653?ie=UTF8&s=dvd

Gucken, staunen und nachdenken!
 
Hallo,

ist doch bei den Amis nichts Neues...
1945 gab es z.B. Pläne, die Deutschen durch Kastration/Sterilisation auszurotten.
Bei den Cowboys (unter Führung von George W. Bush) wundert mich überhaupt nichts mehr
 
At the end of the one-hour show, rich with arguments on why visual identification of "the threat in our midst" would alleviate the public's fears, Klein revealed that he had staged a hoax.
Auch wenn das ganze ein Scherz war, war es in meinen Augen ein ziemlich schlechter Scherz.

A Gallup poll this summer of more than 1,000 Americans showed that 39 percent were in favor of requiring Muslims in the United States, including American citizens, to carry special identification.
Wenn die das wirklich ernst meinen, dann frage ich mich ob im amerikanischen Geschichtsunterricht die Epoche von 1933-1945 besprochen wird. Letzten Endes ist das hier das selbe in lila.
 
Ich bin froh, dass die Amerikaner still und heimlich durch ihr Konsumverhalten aussterben werden - und sie merken es nicht einmal ;-)

Ne, Scherz beiseite. Ich finde so etwas unmöglich. Wie es schon im Artikel stand, kann man diese Menschen gleich kennzeichnen und in ein Konzentationslager abtransportieren, weil sie angeblich den "American Way Of Life" bedrohen bzw. eine antiamerikanische Einstellung haben (warum wohl?).

Amerikaner leben permanent in Angst, die Flucht auf den Mars wird ja schon geplant, aber davor muss ja noch die gesamte Erde "resettet" werden :p

Naja, ich kann nur dem Moderator zustimmen:

"For me to suggest to tattoo marks on people's bodies, have them wear armbands, put a crescent moon on their driver's license on their passport or birth certificate is disgusting. It's beyond disgusting.

"Because basically what you just did was show me how the German people allowed what happened to the Jews to happen ... We need to separate them, we need to tattoo their arms, we need to make them wear the yellow Star of David, we need to put them in concentration camps, we basically just need to kill them all because they are dangerous."

Aber solch ein Thema zu provozieren ist auch nicht die feine englische Art..
 
So wie ein amerikanischer Moderator und ein paar weitere Amerikaner "die Moslems" pauschalisieren, scheinen hier einige "die Amerikaner" zu pauschalisieren.
Nicht das die Idee des Moderators gut zu heissen ist, wenn sie ernst gemeint gewesen wäre. Der hat wohl nur aufzeigen wollen, das selbst im toleranten Amerika Intolerante leben.

Vermutlich versuchen hier einige das selbe, oder?


Edit: Letzte Zeile entpauschalisiert, die war vorhin so:

"Vermutlich macht ihr hier das selbe, oder?"
 
thryver schrieb:
So wie ein amerikanischer Moderator und ein paar weitere Amerikaner "die Moslems" pauschalisieren, scheinen hier einige "die Amerikaner" zu pauschalisieren.
ich pauschalisiere nicht, ich kenne auch viele nette amerikaner, und mag auch viele sachen in oder aus den usa, aber ich kann die politik der regierenden, oder die meinung der massen, oder großer teile der bevölkerung doch trotzdem ablehnen, oder?
thryver schrieb:
Nicht das die Idee des Moderators gut zu heissen ist
ich finde es eine gut und auch nicht geschmacklos, denn sie führt den menschen ihre eigene ignoranz vor augen und zeigt allen anderen, in was für einer gefahr wir leben, wie weit es mit der westlichen gesellschaft gekommen ist.
und ich betone westcliche gesellschaft, nicht weil ich sage, dass es irgendwo anders besser wäre, sondern weil ich meine, dass unsere gesellschaft nach der aufklärung, erfahrungen im ww2 und so weiter es eigentlich besser wissen müssen.

das ist vielleicht auch ein bisschen dahergesprochen und naiv, das zeigt ja die realität, aber irgendwie hatte ich schon an "fortschritt" geglaubt.

wie auch immer, die momentan ereignisse sollten uns eine lehre sein, niemals die geshcichte zu vergessen oder zu verdrehen und endlich mehr geld in bildung zu invesitieren, dass die menschen frei und froh für sich selber denken können!
;) ;)
obwohls eigentlich zum weinen ist naja... ich geh schlafen...
 
ich pauschalisiere nicht, ich kenne auch viele nette amerikaner, und mag auch viele sachen in oder aus den usa, aber ich kann die politik der regierenden, oder die meinung der massen, oder großer teile der bevölkerung doch trotzdem ablehnen, oder?
Du hast tatsächlich nicht pauschalisiert, die Aussage "Die Amerikaner" kam nicht von dir. Und Meinungen abzulehnen steht dir immer frei.

wie auch immer, die momentan ereignisse sollten uns eine lehre sein, niemals die geshcichte zu vergessen oder zu verdrehen und endlich mehr geld in bildung zu invesitieren, dass die menschen frei und froh für sich selber denken können!
Ja, denn die Jugend ist das Kapital der Zukunft.
 
So wie ein amerikanischer Moderator und ein paar weitere Amerikaner "die Moslems" pauschalisieren, scheinen hier einige "die Amerikaner" zu pauschalisieren.

Ich wollts auch grad schreiben. Man hört und sieht zwar immer wieder wunderliche Dinge aus "God's own Country" aber "die Amerikaner" sind über 250 Millionen Menschen unterschiedlichster Herkunft. Alle Amis, die ich bisher kennengelernt habe sind völlig normale Leute gewesen. Die schauen vielleicht etwas bleich, wenn man sie mit 220 km/h über die Autobahn chauffiert und sie sind etwas verblüfft darüber, daß wir "echtes" Budweiser trinken. Aber sie essen auch mit Messer und Gabel, geben sich die Hand zum Gruß und sagen Danke...

Gruß (hier ohne Hand)
 
@ thyrver

Sicher sind nicht alle Amerikaner so. Aber makroskopisch gesehen bin ich bereit eine ganze Nation zu pauschalisieren. Weil sonst müsste man jedes mal seine Aussagen statistisch bewerten und sagen "xx% der Amerikaner sind so und yy% der Amerikaner sind so". Dazu muss man die Zahlen erst einmal kennen..

Denn was soll man von solch einer modernen, demokratisch gerichteten Nation denken, wenn deren Meinungen "pro-Minderheitenverfolgung" oder "pro-Holocaust" sind? Das sind zwar Stimmen von Minderheiten aber warten wir mal ab bis es soweit ist mit diesem markieren der Muslims..

Another said that tattoos, armbands and other identifying markers such as crescent marks on driver's licenses, passports and birth certificates did not go far enough. "What good is identifying them?" he asked. "You have to set up encampments like during World War Two with the Japanese and Germans."
 
Sicher sind nicht alle Amerikaner so. Aber makroskopisch gesehen bin ich bereit eine ganze Nation zu pauschalisieren.
Naja, einfacher ist das sicher. Das vermutlich nicht "nicht alle" sondern fast niemand diese Meinung hat, bemerkt man dann halt nicht mehr.

Denn was soll man von solch einer modernen, demokratisch gerichteten Nation denken, wenn deren Meinungen "pro-Minderheitenverfolgung" oder "pro-Holocaust" sind?
Dürfen das nur Minderheiten in altmodischen, undemokratischen Ländern, wie dem Iran?
 
Naja, einfacher ist das sicher. Das vermutlich nicht "nicht alle" sondern fast niemand diese Meinung hat, bemerkt man dann halt nicht mehr.

Selbst wenn 1% der Amerikaner diese Meinung haben sind es etwas mehr als 2,5 Millionen. Das ist in meinen Augen einfach zuviel. Was ich damit sagen will ist - ein Amerikaner sagt im Radio, man müsse die Muslime markieren und 1000 weitere Zuhörer nicken und sagen zu sich selbst oder anderen Mitmenschen "wie Recht der Mann hat".

Dürfen das nur Minderheiten in altmodischen, undemokratischen Ländern, wie dem Iran?

Pro-Holocaust oder Pro-Minderheitenverfolgung sein? Laut unseren (mitteleuropäischen) Vorstellungen darf es niemand auf dieser Welt sein, weil wir davon betroffen waren und hoffentlich aus der Geschichte gelernt haben. Es gibt jedoch Länder und Nationen, die davon nicht betroffen waren und sich in dem Sinne auch nicht angesprochen fühlen. Auch wenn Iran als "undemokratisch" gilt, kann ich mir vorstellen, dass ihre Regierungsform auch einen kulturellen Ursprung hat. Ich wünsche allen Menschen auf dieser Welt Freiheit und Wohlstand aber es gibt nunmal viele Menschen, die mit mir nicht einverstanden sind. Muss ich jetzt deswegen meine Meinung gegen ihre durchsetzen? (Geht zu sehr ins Off-Topic ;))
 
...
das ist vielleicht auch ein bisschen dahergesprochen und naiv, das zeigt ja die realität, aber irgendwie hatte ich schon an "fortschritt" geglaubt.

An der Natur des Menschen selbst hat sich nichts gaendert. Da gab es keinen Fortschritt. Sobald Du ihn unter Druck setzt und das bisschen Zivilisiertheit einmal von ihm abgefallen ist, ist er wieder der keulenschwingende Affe, der er einmal war.

Wer sich ueber die Amerikaner echauffiert, hat einfach nur noch immer nicht begriffen.
 
@thryver:
das problem ist halt das verhältnis. viele der amis die man hier sieht, sind korrekte leute, viele amis in amerika auch, wenn man z.b. in die großen städte wie new york bosten, washington geht (das sind jetzt nur die die ich selber kenne), aber wenn du mal aufs land fährst wirst du sehen, wie viele menschen wirklich genau die oben beschriebene meinung vertreten.
ich meine irgendwer wird gw2 ja gewählt sonst wäre nicht auf seine (fast) mehrheit gekommen.
glaub mir, ich hab da einige zeit gewohnt in so nem kleinen dorf in west virginia, die meisten menschen dort denken wirklich so.
glaub mir, es kamen nach der geschichtsstunde in amiland leute zu mir die meinten: "ich wollte nur dass du weißt dass du hier freunde hast als deutscher, diese ganzen filme sind propaganda, amerika sollte sich ein vorbild nehmen an hitler, dann ginge es amerika auch besser!"
ein anderer deutscher wurde mit dem hitlergruß in fußball team der hichschool begrüßt (der lehrer hat mitgemacht wohlgemerkt).

das sind die realitäten, und natürlich gilt es fanatismus und unterdrückung auch in "schurkenstaaten" abzulehnen, aber - wie ich oben versucht habe zu erklären - habe ich an amerika einen anderen anspruch. amerika hätte die möglichkeit mehr für die blidung, mehr für die bekämpfung der armut im eigenen land, mehr für gleichheit und gerechtugkeit zu tun, dann würde es sicher auch ein besseres vorbild nach außen geben und könnte auch werte vermitteln.

so wie es im moment aussieht ist es für mich nur ein schurkenstaat der auf dem besten wege ist zu werden, was er vorgibt zu bekämpfen.
 
so wie es im moment aussieht ist es für mich nur ein schurkenstaat der auf dem besten wege ist zu werden, was er vorgibt zu bekämpfen.

Naja, Schurkenstaat ist schon etwas überspitzt, aber zumindest gibt Amerika zur Zeit sämtliche Prinzipien auf, auf denen es gegründet wurde. Mal ganz abgesehen davon, das dort immer mit zweierlei Maß gemessen wird, siehe z.B. Guantanamo oder das amerikanische Kriegsverbrecher nicht nach Den Haag müssen.
Kann schon verstehen, das in der muslimischen Welt diese Doppelmoral auf fruchtbaren Boden fällt, schliesslich leidet man dort unter dieser Politik am meisten.
Bei uns darf sowas ja nicht gesagt werden, weil die Amis uns ja so toll geholfen haben...
 
Selbst wenn 1% der Amerikaner diese Meinung haben sind es etwas mehr als 2,5 Millionen. Das ist in meinen Augen einfach zuviel. Was ich damit sagen will ist - ein Amerikaner sagt im Radio, man müsse die Muslime markieren und 1000 weitere Zuhörer nicken und sagen zu sich selbst oder anderen Mitmenschen "wie Recht der Mann hat".
Ich kenne schlimmere Aussagen aus Österreich. Es kommt mir daher mit zweierlei Maß gemessen vor, den Zeigefinger in Richtung USA zu erheben, wenn im (für mich) eigenen Land die Xenophoben die Klinge wetzen.


Pro-Holocaust oder Pro-Minderheitenverfolgung sein? Laut unseren (mitteleuropäischen) Vorstellungen darf es niemand auf dieser Welt sein, weil wir davon betroffen waren und hoffentlich aus der Geschichte gelernt haben. Es gibt jedoch Länder und Nationen, die davon nicht betroffen waren und sich in dem Sinne auch nicht angesprochen fühlen.
Gegen welche Minderheit man ist, macht keinen Unterschied. Jede Kultur kennt Minderheitenverfolgung und sehr viele Kulturen hatten auch Denker, die diese Verfolgung verurteilt haben. Die Argumentation, dass wir Einwohner (Mittel)Europas uns besonders gut damit auskennen, weil unsere Großeltern an maschineller Minderheitenvernichtung aktiv oder passiv beteilig waren, spielt nur anderen die Argumentation in die Hand, es nicht besser zu wissen und daher zu dürfen.


Auch wenn Iran als "undemokratisch" gilt, kann ich mir vorstellen, dass ihre Regierungsform auch einen kulturellen Ursprung hat. Ich wünsche allen Menschen auf dieser Welt Freiheit und Wohlstand aber es gibt nunmal viele Menschen, die mit mir nicht einverstanden sind. Muss ich jetzt deswegen meine Meinung gegen ihre durchsetzen? (Geht zu sehr ins Off-Topic ;))
Wenn du die Meinung argumentativ im Dialog (also ohne Eristik) durchsetzt, ist das gelebte Demokratie. Wenn ihre Argumente besser sind, dann ist deine Meinung eventuell zu überarbeiten. Oder man disputiert eben nicht.

Unabhängig vom Demokratisierungsgrad des Irans: Die Holocaustleugnung und der Wille zu Vernichtung Isreals wurde dort von den Regierenden mehrfach geäussert. Ich kann mich nicht erinnern hier damals was darüber gelesen zu haben.
 
@thryver:
..., aber wenn du mal aufs land fährst wirst du sehen, wie viele menschen wirklich genau die oben beschriebene meinung vertreten.
ich meine irgendwer wird gw2 ja gewählt sonst wäre nicht auf seine (fast) mehrheit gekommen.
Du meinst also Minderheitenverfolgung und -diskriminierung sind typisch republikanische Eigenschaften? Oder typisch für George W. Bush?


glaub mir, ich hab da einige zeit gewohnt in so nem kleinen dorf in west virginia, die meisten menschen dort denken wirklich so.
glaub mir, es kamen nach der geschichtsstunde in amiland leute zu mir die meinten: "ich wollte nur dass du weißt dass du hier freunde hast als deutscher, diese ganzen filme sind propaganda, amerika sollte sich ein vorbild nehmen an hitler, dann ginge es amerika auch besser!"
Komisch, mir ist das selbe in Österreich passiert, in Wien, also nicht am Land.


ein anderer deutscher wurde mit dem hitlergruß in fußball team der hichschool begrüßt (der lehrer hat mitgemacht wohlgemerkt).
Hier in Europa (Italien) machen das Fußballer auch gern. Lazio? Frankreich vor 2 Wochen?

das sind die realitäten, und natürlich gilt es fanatismus und unterdrückung auch in "schurkenstaaten" abzulehnen, aber - wie ich oben versucht habe zu erklären - habe ich an amerika einen anderen anspruch.
Ok, jetzt kommen wir der Sache ja näher. Wir messen mit zweierlei Maß, weil der Anspruch an die Vereinigten Staaten höher ist. Der hohe Anspruch an die Staaten (und auch an Europa!) entsteht durch die gewonnene Freiheit, die dir die jeweiligen Rechte dort (und da) zusichern. Zu kritisieren wären doch wohl Länder in denen diese Rechte nicht bestehen. Stattdessen ist es überaus mondän die eigenen Länder (bzw. "die dort drüben") zu kritisieren. Und das für die Aussagen einer dortigen Minderheit.

amerika hätte die möglichkeit mehr für die blidung, mehr für die bekämpfung der armut im eigenen land, mehr für gleichheit und gerechtugkeit zu tun, dann würde es sicher auch ein besseres vorbild nach außen geben und könnte auch werte vermitteln.
Ist dein Wissen über amerikanische Innenpolitik wirklich so gut um das beurteilen zu können? Ich tue mir da schon in Österreich und Deutschland schwer.


Naja, jedenfalls hab ich nicht genug Zeit um noch öfter Kontra zu geben, leider. Für mich daher EOT.
 
Typische Stellvertreterbehandlung, wenn man die eigenen Probleme nicht lösen kann
oder will, krittelt man halt an jemand anderem rum.
 
Ich kenne schlimmere Aussagen aus Österreich. Es kommt mir daher mit zweierlei Maß gemessen vor, den Zeigefinger in Richtung USA zu erheben, wenn im (für mich) eigenen Land die Xenophoben die Klinge wetzen.

Schlimmere Aussagen? Die Angst der Amerikaner richtet sich gegen eine ganze Religion, nicht gegen eine einzelne Nation. 1,3 Milliarden Menschen auf dieser Welt sind Muslime - und die sind angeblich alle eine Bedrohung für dieses Land. Ahja, vor 20 Jahren waren es noch die Kommunisten, jetzt sind es die Muslime. Man pickt sich ja von Zeit zu Zeit immer wieder was neues aus. Ist denn diese Angst auch begründet?

Gegen welche Minderheit man ist, macht keinen Unterschied. Jede Kultur kennt Minderheitenverfolgung und sehr viele Kulturen hatten auch Denker, die diese Verfolgung verurteilt haben. Die Argumentation, dass wir Einwohner (Mittel)Europas uns besonders gut damit auskennen, weil unsere Großeltern an maschineller Minderheitenvernichtung aktiv oder passiv beteilig waren, spielt nur anderen die Argumentation in die Hand, es nicht besser zu wissen und daher zu dürfen.

Natürlich gibt es heutzutage Minderheitenverfolgung. Nur halt nicht in dem Maße wie damals vor 60 Jahren. Hierbei geht es ja nicht um aktive Minderheitenverfolgung, sondern um den Gedanken, dass man so etwas machen sollte, weil somit die eigenen Interessen besser geschützt würden (Stichwort: präventive Sicherheit).

Wenn du die Meinung argumentativ im Dialog (also ohne Eristik) durchsetzt, ist das gelebte Demokratie. Wenn ihre Argumente besser sind, dann ist deine Meinung eventuell zu überarbeiten. Oder man disputiert eben nicht.

Ich möchte es eben nicht durchsetzen, da man sich in Angelegenheiten einmischen würde, die einen (politisch) nichts angehen. Ob ihre Argumente viel besser sind, das kann ich nicht beurteilen. Denn solange zwei Nationen in Frieden miteinander leben (von den innerpolitischen Problemen her abgesehen) ist eine Umstrukturierung des Regierungssystems nicht notwendig.

Unabhängig vom Demokratisierungsgrad des Irans: Die Holocaustleugnung und der Wille zu Vernichtung Isreals wurde dort von den Regierenden mehrfach geäussert. Ich kann mich nicht erinnern hier damals was darüber gelesen zu haben.

Und durch Ihren großen Freund Amerika hatte Israel in so manchen Konflikten (gegen Palästina) einen internationalen Freifahrtschein zur Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat. Nun, falls das Volk Irans wünsche zu einem neuen Holocaust geäussert hat (siehe Zitat eines Amerikaners oben), dann bin ich strikt dagegen.
 
Schlimmere Aussagen? Die Angst der Amerikaner richtet sich gegen eine ganze Religion, nicht gegen eine einzelne Nation. 1,3 Milliarden Menschen auf dieser Welt sind Muslime - und die sind angeblich alle eine Bedrohung für dieses Land. Ahja, vor 20 Jahren waren es noch die Kommunisten, jetzt sind es die Muslime. Man pickt sich ja von Zeit zu Zeit immer wieder was neues aus. Ist denn diese Angst auch begründet?
Konkret wurde von einer BZÖ Symphatisantin bei einer Wahlveranstaltung gefordert, dass alle Muslime zu inhaftieren sind. Da sind Tattoos noch vergleichsweise harmlos.

Wieso sollen ein paar Amerikaner, die sich noch dazu selbst gemeldet haben, für alle Amerikaner repäsentativ sein? Ist der Herr Apfel von der NPD für die Deutschen repräsentativ?


Und durch Ihren großen Freund Amerika hatte Israel in so manchen Konflikten (gegen Palästina) einen internationalen Freifahrtschein zur Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat.
Und in Isreal wurde und wird dieses Vorgehen kontrovers diskutiert. Ob das in den arabischen Ländern auch geschehen ist, in denen Juden Mitte des letzten Jahrhunderts vertrieben wurden? Nicht das es das besser macht, aber warum zeigt man in dem Zusammenhang immer auf Israel und nicht auf die anderen Länder der Region, die das ebenfalls hervorragend konnten? Vermutlich weil man von Isreal auch mehr erwartet hätte. Auf diese Art stellt die internationale Gemeinschaft quasi den anderen Ländern den Persilschein aus.
 
Konkret wurde von einer BZÖ Symphatisantin bei einer Wahlveranstaltung gefordert, dass alle Muslime zu inhaftieren sind. Da sind Tattoos noch vergleichsweise harmlos.

Wieso sollen ein paar Amerikaner, die sich noch dazu selbst gemeldet haben, für alle Amerikaner repäsentativ sein? Ist der Herr Apfel von der NPD für die Deutschen repräsentativ?

Weil Amerika diesen Kurs geht und Paranoiavorstellungen der US Bürger keine Seltenheit sind.

Herr Apfel ist für seine Wähler repräsentativ, nicht für das ganze Land.

Und in Isreal wurde und wird dieses Vorgehen kontrovers diskutiert. Ob das in den arabischen Ländern auch geschehen ist, in denen Juden Mitte des letzten Jahrhunderts vertrieben wurden? Nicht das es das besser macht, aber warum zeigt man in dem Zusammenhang immer auf Israel und nicht auf die anderen Länder der Region, die das ebenfalls hervorragend konnten? Vermutlich weil man von Isreal auch mehr erwartet hätte. Auf diese Art stellt die internationale Gemeinschaft quasi den anderen Ländern den Persilschein aus.

Vielleicht, weil es zu den innerpolitischen Angelegenheiten zählt und man einfach keinen Einfluss auf die Politik hat. Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben ist schlimm genug aber dann noch auch unter Holocaustähnlichen Bedingungen - da wird man nicht zögern um die jeweilige Regierung unter Druck zu setzen. Ich kann mich dazu nicht weiterhin äußern, weil das Thema an sich sehr breit gefächert ist. Ich bin auch kein Nahostwissenschaftler, der die harten Fakten kennt, ich wollte mich lediglich nur zum ursprünglichen Thema äußern ;)
 
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