[Ankündigung] DesktopBSD

.align64 schrieb:
Der DesktopBSD-Installer steht wie alles andere unter der BSD-Lizenz und kann und soll frei verwendet werden. Allerdings haben die 3-4 wichtigen BSD-Projekte scheinbar kein wirkliches Interesse an einem komplett grafischen Installer (außer DFBSD mit dem BSDInstaller, den ich allerdings in der grafischen Version noch nie zu sehen bekommen habe)

imho fehlte da einfach die manpower. es gab schon ein Projekt dahingehend was wieder eingeschlafen ist mangels manpower.

2. Von diesen "zig Projekten" sind mir momentan 2 bekannt: DesktopBSD und PC-BSD.

Nimm es doch nicht so genau, es bezog sich darauf das innerhalb kürzester Zeit zwei Projekte mit dem ziel "Desktop" das licht der welt erblickten.
 
asg schrieb:
Nimm es doch nicht so genau, es bezog sich darauf das innerhalb kürzester Zeit zwei Projekte mit dem ziel "Desktop" das licht der welt erblickten.

Tja, schlechtes Timing :rolleyes: An DesktopBSD wird schon seit über einem Jahr gearbeitet. Unter anderen Umständen wäre es leichter gewesen, sich hier zusammentun. DesktopBSD ist und war jedenfalls nie als Konkurrenz zu PC-BSD gedacht.

peter.h
 
aeh ... nur um ganz sicher zu gehen.

peter.h steht nicht zufällig für PETER HUTH?

:) *duck*, jetzt aber nix wie weg, ab ins Bett ...

Schlaft gut, Jungs.
 
@.align64
ich habe es so verstanden:
es ist nicht ziel eine eigene bsd-variante zu entwickeln, sondern vielmehr eine
"desktop erweiterung" zur verfügung zu stellen, bin ich begeistert. 200%
bitte nicht den fehler machen und ein eigenes bsdsüppchen kochen.
aufbauend auf anerkannten freebsd-standarts mit diesen tools ist es bereit für den desktop.

sind die tools auch seperat zu haben? :)
 
marzl schrieb:
@.align64
ich habe es so verstanden:
es ist nicht ziel eine eigene bsd-variante zu entwickeln, sondern vielmehr eine
"desktop erweiterung" zur verfügung zu stellen, bin ich begeistert. 200%
bitte nicht den fehler machen und ein eigenes bsdsüppchen kochen.
aufbauend auf anerkannten freebsd-standarts mit diesen tools ist es bereit für den desktop.

sind die tools auch seperat zu haben? :)

Wie gesagt, es wird einen Port geben. Allerdings benötigen einige Tools bestimmte Voraussetzungen (Rechte, ...). Dazu werden noch einige Anpassungen nötig sein, damit möglichst wenige Änderungen an der Systemkonfiguration nötig sind.

Und, da es scheinbar hier missverstanden wird: Es ist wirklich kein Fork, es wird keine Modifikationen am Kernel geben und auch keine Änderungen am Userland. Dazu sind wie schon erwähnt keine Ressourcen da, außerdem ist das gar nicht das Ziel. DesktopBSD wird immer auf dem letzten FreeBSD-Release aufbauen, die benötigte Konfiguration und die Tools mitliefern und durch einen eigenen Installer installiert.

DesktopBSD ist eine vorkonfigurierte Installation, die einen Einstieg und ein Reinschnuppern in die BSD-Welt sowie auch für erfahrene Benutzer eine verbesserte Desktopnutzung ermöglicht, und wer tiefer gehen will, hat somit noch ein echtes FreeBSD-System zur Verfügung, mit dem er sich beschäftigen kann.

peter-h
 
Es ist wirklich kein Fork, es wird keine Modifikationen am Kernel geben und auch keine Änderungen am Userland. Dazu sind wie schon erwähnt keine Ressourcen da, außerdem ist das gar nicht das Ziel.

yeah baby yeah, wirklich das is toll *schwärm*. das ist das, was ich nie aus zeitmangel auf die beine stellen konnte (stichwort: bsddesktop.de). you made my day.

mit diesen dingen ist bsd bereit für meinen nachbarn, bekannte und familie :)
 
Damit es für $beliebigeperson bereit ist, müssten aber auch auf alle Wechselmedien sofort nach einstecken in den pc verfügbar sein. Das dürfte vermutlich ein Problem werden, oder?
Ansonsten, find ich eine Supersache :)
 
Hi Peter (ich geh davon aus, dass Du wirklich so heisst *g*),

ich finde eure Idee wirklich verdammt gut, zumal ich mich bei einigen Leuten ziemlich durchzusetzen hab, um denen zuu verklickern, dass FreeBSD wirklich gut ist, obwohl "es keine GUI hat" :rolleyes:

Ich möchte mich marzl anschließen, wenn ihr FreeBSD nicht forken wollt, dann habt ihr mit mir eine weitere Person gefunden, die eure Sache wirklich absolut gut findet.
Du sprichst das Problem der Rechte an in Deinem Post, also dass einige eurer Tools spezielle Rechte benötigen, um korrekt ausgeführt werden zu können (sofern ich das richtig verstanden habe :D). Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, diese Problematik, wie bei MacOS X über einen sudo-wrapper zu lösen? Als Besitzer eines Macs sehe ich das momentan als die beste Variante an, Admin-Jobs als "normaler" User zu erledigen.

Werde mir auf alle Fälle euer Projekt bei Gelegenheit mal näher anschauen :)

Beii mir wirft sich jetzt lediglich eine Frage auf: Wollt ihr ein neues, geniales Desktop-System kreieren? Oder wollt ihr den Admins gute Tools in die Hand geben, um ihre Jobs schnell, effizienz und genau so wie sie es wollen zu erledigen? Besonders letzteres würde ich als ausgesprochen lobenswert empfinden, auch wenn einige jetzt sicher sagen werden, "scheiss Mausschubser" ;)

Danke fürs Zuhören und viel Erfolg bei eurem Projekt :)

@marzl: BSD World Domination Tour 2005 ;)
 
menace schrieb:
Damit es für $beliebigeperson bereit ist, müssten aber auch auf alle Wechselmedien sofort nach einstecken in den pc verfügbar sein. Das dürfte vermutlich ein Problem werden, oder?
Ansonsten, find ich eine Supersache :)

Sieh dir auf der Website unter "Basic Concepts" den Mounter an. Sofort nach dem Anstecken scheinen Wechselplatten, USB-Sticks, Kameras, ... im Mounter auf und können mit einem Klick gemountet werden.

Die "Basic Concepts"-Dokumentation wird nach dem Einrichtungsassistenten beim ersten Systemstart nach der Installation angezeigt, damit die User in die Grundkonzepte eingeführt werden.

peter.h
 
@ align64: Lieber Peter, ich wünsche dir aus vollem Herzen alles Gute für dein Projekt und möglichst viel Erfolg. Ob das gut ist oder nicht, richtig oder falsch, richtiger Zeitpunkt oder nicht, blau oder grün ist vollkommen egal. Ich wünsche dir viel Erfolg und sei es auch nur, daß Du selbst mit deinem geschaffenen Werk zufrieden bist. Sollte dein Projekt nicht so Verlaufen, wie du es dir wünscht, dann ist dein code bzw. port immer noch frei für jeden, des es adaptieren mag/will/kann/soll/darf. Du erweiterst auf jeden Fall die Einsatzmöglichkeiten von FreeBSD und hast eine imho wesentlich klarere Zielstellung (ich habe mir erlaubt etwas Nachzuforschen...) als PC-BSD. Deine Zielstellung unterscheidet sich von derjenigen von DragonFly (fork) oder FreeSBIE (live-CD auf Basis von FreeBSD) und kann momentan nur mit der von PC-BSD verglichen werden imho. Ich werde an diesem Punkt weder über das Erreichte von Kris Moore noch dir irgendeinen Kommentar abgeben, daß ist m.E. ungebührlich und falsch. Ich vermag dir nur folgende Dinge anzuraten:
1. Konzipiere lieber etwas länger als den raschen Erfolg zu suchen, ohne dich zu Verzetteln und die eierlegende Wollmilchsau zu suchen.
2. Vermeide die Fehler von Kris...
3. Vermeide jeden Anflug von hype, lieber den Mund etwas weniger vollnehmen..
4. Suche den Kontakt zu Davide und anderen von FreeSBIE, Kris hat dies imho in nicht ausreichendem Masse getan, obwohl er grösstenteils deren Scripte benutzt.
5. Versuche keine Kopie von irgendwas zu sein, du musst etwas eigenständiges Kreieren, graphisches Aufpeppen von BSD und graphischer Installer mag nett sein, aber er trifft nur eine ganz bestimmte Zielgruppe und zwar potentielle Umsteiger ausserhalb von BSD, aber exakt das ist der interessante Aspekt daran. Und es steht zu befürchten, daß es diejenigen sein könnten, die nur Konsumieren wollen und dem letzten hype von distrowatch nachjagen ohne irgendwie Beizutragen...

Liebe Grüsse, Daniel
 
k3rn3lpanic schrieb:
Hi Peter (ich geh davon aus, dass Du wirklich so heisst *g*)

ich finde eure Idee wirklich verdammt gut, zumal ich mich bei einigen Leuten ziemlich durchzusetzen hab, um denen zuu verklickern, dass FreeBSD wirklich gut ist, obwohl "es keine GUI hat" :rolleyes:

Ich möchte mich marzl anschließen, wenn ihr FreeBSD nicht forken wollt, dann habt ihr mit mir eine weitere Person gefunden, die eure Sache wirklich absolut gut findet.
Du sprichst das Problem der Rechte an in Deinem Post, also dass einige eurer Tools spezielle Rechte benötigen, um korrekt ausgeführt werden zu können (sofern ich das richtig verstanden habe :D). Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, diese Problematik, wie bei MacOS X über einen sudo-wrapper zu lösen? Als Besitzer eines Macs sehe ich das momentan als die beste Variante an, Admin-Jobs als "normaler" User zu erledigen.
Es wird bereits mit kdesu gearbeitet. Allerdings kann man nicht alle Aufgaben als root erledigen; ein Beispiel: Ein Benutzer möchte eine FAT32-Partition einbinden (bspw. einen USB-Stick). Selbstverständlich will er danach auch darauf schreiben können. Hier ist der Usermount aus bestimmten Gründen vorzuziehen, allerdings müssen die Device-Nodes die entsprechenden Rechte für den User haben (/etc/devfs.rules) und das Mounten für Benutzer erlaubt sein (sysctl vfs.usermount=1).
Aber wie gesagt, es wird versucht, die nötigen Konfigurations-Anpassungen minimal zu halten, damit auch derzeitige FreeBSD-User auf diese Tools zurückgreifen können.

k3rn3lpanic schrieb:
Beii mir wirft sich jetzt lediglich eine Frage auf: Wollt ihr ein neues, geniales Desktop-System kreieren? Oder wollt ihr den Admins gute Tools in die Hand geben, um ihre Jobs schnell, effizienz und genau so wie sie es wollen zu erledigen? Besonders letzteres würde ich als ausgesprochen lobenswert empfinden, auch wenn einige jetzt sicher sagen werden, "scheiss Mausschubser" ;)

Es geht wie erwähnt darum, Heim-Benutzern ein System in die Hand zu geben, das die Vorteile von FreeBSD aufweist, aber gleichzeitig verschiedene Prozesse stark vereinfacht. DesktopBSD ist daher nur teilweise für Administrator-Aufgaben zu gebrauchen, weil es sich eher auf die Vereinfachung für Endbenutzer spezialisiert. Daher weist zB die Benutzerverwaltung nicht alle Funktionen, die ein UNIX-System hier bietet, auf, sondern beschränkt sich auf die benötigten Funktionen (Neuer User, User löschen, Passwort ändern, Name ändern, User sperren) und wahrt so die Übersicht.

k3rn3lpanic schrieb:
Danke fürs Zuhören und viel Erfolg bei eurem Projekt :)
Danke :)

peter.h
 
Jetzt verstehe ich das Konzept. Kein Fork, eine Erweiterung, eine Ergänzung. So gesehen eine (!)gute Sache(!).

Good luck!
 
So lange dabei sich sowas wie suseconfig herauskommt, sprich irgendwelche eigenen wilden Konfigdateien, und wenn es dazu nen port gibt, dann ist ja alles im grünen Bereich.
 
DAGEGEN ganz Pauschal.

Als Installationshilfe für gestresste Admins die mal schnell eine User-Desktop aufsetzen müßen ganz ok. Aber zu versuchen dem Otto-NormalDAU eine solche Waffe in die Hand zu geben ist imho etwas fragwürdig. Ergebniss wäre doch, das dem User wieder alles abgenommen werden muß, weil keiner sich um den unterbau bemühen will. Schaue man sich mal Windowser an. 95% Marktanteil. Aber 90% davon trauen sich nicht über die Registry zu informieren, geschweige denn sie selbständig anzupassen.
Ich sehe schon einen Fragentsunami auf das Forum zukommen.
 
wenn das wirklich gut ankommt, dann mach ich meine eigene bsd distro:
FreakBSD
kein anaconda ähnlichen installer, keine gui tools, kein gui portsystem
nur vi, make und config files.

:D
 
marzl schrieb:
naja, deswegen haben die meisten ja auch windowsxp installiert....
Aber nicht selber!
Und genau das ist das Problem. Einer der behauptet, bei Windows funktioniert alles besser hat wahrscheinlich noch nie eine Grundinstallation hinter sich gebracht. Sondern immer nur die Recovery CDs wieder aufgespielt.

Ich kenne schon genügend Leute die mit einem AntiVir Update überfordert sind. Hab erst kürzlich bei jemanden das Ding zwangsupgedatet, da sie eine 3 Monate alte Signatur drauf hatte. Mich würde es nerven wenn jeden Tag das Vierenschutz älter als 14 Tage schild aufpoppt. Die sieht aber mal locker darüber weg.
Mir persönlich ist es ja Wurscht, wenn ihr Computer schaden dabei nimmt. Aber sie verteilt es ja auch noch weiter. Und dann müllt es mir wieder die Mailbox zu, weil die dumme Kuh ihr System nicht sauber halten kann.

http://www.golem.de/0505/38310.html ist auch ne ganz nette story zu dem Thema
 
MrFixit schrieb:
Sysinstall is dying!

Das nenn ich mal nen Todeskampf. :D

Bei NetBSD wurde mal gesagt sushi solle das System besser machen und Benutzerfreundlicher als sysinstall (ich glaube). Ich habs das letztemal vor 2 Jahren in einem veralteten Buch gesehen.
 
Ich kenne schon genügend Leute die mit einem AntiVir Update überfordert sind. Hab erst kürzlich bei jemanden das Ding zwangsupgedatet, da sie eine 3 Monate alte Signatur drauf hatte. Mich würde es nerven wenn jeden Tag das Vierenschutz älter als 14 Tage schild aufpoppt. Die sieht aber mal locker darüber weg.
Mir persönlich ist es ja Wurscht, wenn ihr Computer schaden dabei nimmt. Aber sie verteilt es ja auch noch weiter. Und dann müllt es mir wieder die Mailbox zu, weil die dumme Kuh ihr System nicht sauber halten kann.

dan dann isses doch super wenn bsd so eingerichtet ist, das es auch für diese leute benutzbar ist. allein schon die hürde cd rausrein ist etwas ELEMENTARES und DER knackpunkt wenn da mal jemand reinschnüfflt... (wie der erkennt nich die cd?)
also immer her damit, was das system benutzbar bzw. einfacher benutzbar macht.
eines von wirklich vielen beispielen.
 
Hallo Allerseits,

als "beinahe-DAU" finde ich die Desktop-BSD Idee klasse. Ich wünsche Euch viel Erfolg und werde es definitiv ausprobieren.

FreeBSD ist nicht deswegen so gut, weil es so kompliziert ist und damit die Masse der Computeranwender ausschließt oder verschreckt, sondern weil es so klar und logisch aufgebaut ist und so sauber dokumentiert ist. Klar kann man sich in die Funktionsweisen einarbeiten und klar macht es vielen Spaß, wenn Sie darüber zu Experten werden.
Man sollte aber auch an die User denken, die wie ich "eigentlich" nur einen Computer als Werkzeug für etwas (hoffentlich zuweilen) Produktives verwenden wollen. Es ist schlechterdings nicht möglich, daß jeder Mensch in jedem Fachgebiet, dessen Errungenschaften er sich bedient, auch zum Experten wird. Oder studiert Ihr etwa die wichtigsten Standardwerke der Portfoliotheorie und -mathemathik, wenn ihr mal für ein paar Euros einen Investment-Fond kauft? Sicher nicht. Das sollten vorallem diejenigen hier mal bedenken, die immer gleich den Entsetzten geben, wenn mal etwas vereinfacht werden soll.
Die normalwerweise nötigen Konfigurationsschritte nach einer Installation, die aus dem Serversystem Freebsd ein komfortbales Desktop-System machen, sind langwierig und nervig. Wenn das von mir genommen werden kann, dann: Bitte!

Wenn es FreeBSD überhaupt an etwas mangelt, dann ist das...
1) Die X-Desktiop-User Variante bei der Installation (oder jetzt eben Desktop-BSD)
2) Die Unterstützung professioneller Multimedia Hard - und Software. Da hängt FreeBSD selbst hinter Linux noch Lichtjahre hinterher.

Nun, der erste Punkt ist ja immerhin schon in Angriff genommen. Es geht also voran. Und gleichzeitig behalten all die IT-Profis ihr FreeBSD mit _allen_ Konfigurationsmöglichkeiten, die solch ein Profi eben auch braucht.

Grüße

-Marcus
 
marcus schrieb:
FreeBSD ist nicht deswegen so gut, weil es so kompliziert ist und damit die Masse der Computeranwender ausschließt oder verschreckt, sondern weil es so klar und logisch aufgebaut ist und so sauber dokumentiert ist.

Wie sauber die (deutsche) Dokumentation ist, stellt sich erst nach dem 'DAU-Angriff' heraus. Bloß weil unsereins es versteht bedeutet es noch lange nicht das es jeder versteht.

marcus schrieb:
Man sollte aber auch an die User denken, die wie ich "eigentlich" nur einen Computer als Werkzeug für etwas (hoffentlich zuweilen) Produktives verwenden wollen.

Das wird es ja jetzt schon. Wen man genug zahlt kriegt man auch einen fertig installierten und konfigurierten Free/Open/NetBSD Rechner.

marcus schrieb:
Es ist schlechterdings nicht möglich, daß jeder Mensch in jedem Fachgebiet, dessen Errungenschaften er sich bedient, auch zum Experten wird. Oder studiert Ihr etwa die wichtigsten Standardwerke der Portfoliotheorie und -mathemathik, wenn ihr mal für ein paar Euros einen Investment-Fond kauft? Sicher nicht.

Das führt deine erste Aussage doch ad absurdum.
Wenn du einen Desktop Computer nur verwenden willst. Dann lässt du ihn dir am besten einmal einrichten und kümmerst dich auf dem einen oder anderen Weg um die Wartung. Wenn du ein User bist, verhalte dich wie ein User. Wenn du ein Admin bist verhalte dich wie ein Admin. Dann hast du nirgendwo ein Problem.
Wenn du kein Broker bist oder werden willst, gehst du zur Bank und läßt es durch die machen. Wenn du kein Automechaniker bist oder werden willst, gehst du in eine Werkstatt zum Ölwechsel. Also warum möchte dann jeder User ein Miniadmin sein?

Ein Werkzeug zum Produktiveinsatz wird ein Computer erst durch die verwendete Software.
Ich bin halt der Meinung das es wichtigere Sachen im bereich Software zu erledigen gibt, als einem User der eine Installation verbockt hat die Hand zu reichen, in die er dann gleich beißt weil das Installieren ihm nicht Userfrindly genug ist.
 
Daniel Seuffert schrieb:
@ align64: Lieber Peter, ich wünsche dir aus vollem Herzen alles Gute für dein Projekt und möglichst viel Erfolg. Ob das gut ist oder nicht, richtig oder falsch, richtiger Zeitpunkt oder nicht, blau oder grün ist vollkommen egal. Ich wünsche dir viel Erfolg und sei es auch nur, daß Du selbst mit deinem geschaffenen Werk zufrieden bist.
Danke :)

Daniel Seuffert schrieb:
Ich vermag dir nur folgende Dinge anzuraten:
1. Konzipiere lieber etwas länger als den raschen Erfolg zu suchen, ohne dich zu Verzetteln und die eierlegende Wollmilchsau zu suchen.
Auf Planung wird bereits großer Wert gelegt. Es gibt Feature-Pläne, vorgeplante Software-Tests, Bugdokumentationen etc. für das baldige Release und teilweise auch schon für die nächste Version.


Daniel Seuffert schrieb:
4. Suche den Kontakt zu Davide und anderen von FreeSBIE, Kris hat dies imho in nicht ausreichendem Masse getan, obwohl er grösstenteils deren Scripte benutzt.
Das werde ich ohnehin noch tun, weil ich u.a. über Erfahrungen mit den Scripts in Verbindung mit FreeBSD 5.4 austauschen möchte.

Daniel Seuffert schrieb:
5. Versuche keine Kopie von irgendwas zu sein, du musst etwas eigenständiges Kreieren, graphisches Aufpeppen von BSD und graphischer Installer mag nett sein, aber er trifft nur eine ganz bestimmte Zielgruppe und zwar potentielle Umsteiger ausserhalb von BSD, aber exakt das ist der interessante Aspekt daran. Und es steht zu befürchten, daß es diejenigen sein könnten, die nur Konsumieren wollen und dem letzten hype von distrowatch nachjagen ohne irgendwie Beizutragen...
Ich teile diese Ansicht. Es wurde sehr viel Zeit aufgebracht, um herauszufinden, wie man Probleme am elegantesten löst. Natürlich lässt sich ein Einfluss bestehender Betriebssysteme nicht komplett vermeiden, aber ich denke, es ist gelungen, meist eine gute und komfortable Lösung zu finden. Es geht hier sicher nicht darum, ein OS X für herkömmliche PCs zu schaffen oder Windows-Usern eine Gratisversion ihres BS zu nachzubauen. Außerdem sollen diese Tools auch erfahreneren BSD-Usern Vorteile bieten.

peter.h
 
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