[Ankündigung] DesktopBSD

Klingt alles ganz gut, bis auf KDE. Ich finde KDE nämlich alles andere als sinnvoll und benutzerfreundlich, es ist durch viele kleine sinnlose Programme total unübersichtlich, der Dateimanager ist häßlich, zeigt keine Thumbnails von Videodateien an, viele andere KDE-Programme sind ebenfalls häßlich, und zwar nicht nur optisch, sondern auch von der Bezeichnung her (alles heißt K-etwas). So insbesondere auch der soundmixer.
Letzendlich ist KDE extrem resourcenhungrig, bootet viel zu lang, was letztendlich den Vorteil eines schlanken und schnellen Betriebssystems, wie FreeBSD es ist, wieder relativiert.

Ich plädiere für Gnome mit anderen und schöneren Themes als den Standardthemes, zusätzlich mit allen Ergänzungen wie gnome-power-tools, fifth-toe, usw. Ein super standard-tool von gnome ist z.B. der sound-juicer, zum rippen von mp3's. Der sollte dann natürlich auch so konfiguriert daher kommen, daß der unerfahrene user auch gleich mp3's rippen kann.
Das ist für den Windows-Umsteiger viel einfacher und benutzerfreundlicher.
Ins Auge fassen sollte man gnome für die Zukunft auch, weil ab der nächsten Version 2.12 die Integration der Cairo-engine geplant ist, womit alles 3d-beschleunigt sein soll. Also echtes Mac und Longhorn-Feeling?

Man kann natürlich auch einen Kompromiß fahren und beides anbieten, das wäre dann eine Installations-CD mehr.
Jedenfalls würde KDE als alleinige Option viele Leute von vornherein schon abschrecken.

Auch sollte wine mitgeliefert und optimal konfiguriert sein. Natürlich auch xmms mit allen möglichen plugins, xine, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Jungs, nun kommt mal wieder runter.

Gemeinsames Ziel sollte es doch sein, dass die von PcBSD und DesktopBSD entwickelten Tools und Ideen irgendwie der BSD-Gesamtheit dienen. Wäre es dann nicht sinnvoll, sich sachlich um bestmögliche Lösungen zu kümmern?
 
Klingt alles ganz gut, bis auf KDE. Ich finde KDE nämlich alles andere als sinnvoll und benutzerfreundlich, es ist durch viele kleine sinnlose Programme total unübersichtlich, der Dateimanager ist häßlich, zeigt keine Thumbnails von Videodateien an, viele andere KDE-Programme sind ebenfalls häßlich, und zwar nicht nur optisch, sondern auch von der Bezeichnung her (alles heißt K-etwas). So insbesondere auch der soundmixer.

alles 100% nicht wahr.
bei mir werden thumbnails angezeigt. auch von videos. die namesgebung ist mal 2.rangig und das design 100% anpassbar. kde bootes ca. genauso lang wie gnome. vom handling her ist gtk2 sogar zäher als qt.

was war denn bitte das letzte kde was du dir installiert hast? 2.x?
und bei gnome von schlank zu reden??? also bitte.
 
Steve` schrieb:
So Jungs, nun kommt mal wieder runter.

Gemeinsames Ziel sollte es doch sein, dass die von PcBSD und DesktopBSD entwickelten Tools und Ideen irgendwie der BSD-Gesamtheit dienen. Wäre es dann nicht sinnvoll, sich sachlich um bestmögliche Lösungen zu kümmern?

Ja, das wäre die (Traum-) Lösung :rolleyes: :

Ein FreeBSD, mit der Möglichkeit zu wählen zwischen einem:

"ExpertMode", in dem der Konfigurationsfreund seine Installation bis ins letzte Detail selber anpassen kann

und einem

"UserMode", mit dem man sich intuitiv ein sinnvoll vorkonfiguriertes System installieren kann ...
 
Steve` schrieb:
So Jungs, nun kommt mal wieder runter.

Gemeinsames Ziel sollte es doch sein, dass die von PcBSD und DesktopBSD entwickelten Tools und Ideen irgendwie der BSD-Gesamtheit dienen. Wäre es dann nicht sinnvoll, sich sachlich um bestmögliche Lösungen zu kümmern?

oh je das wird ne weile dauern...bisher haben sich die bsd-ADMINS sehr konservativ gezeigt :(

kommentare wie:
"graphische installation?? sysinstall ist doch auch graphisch."
"gui für ports? also wer ports nicht rafft sollte lieber bei linux bleiben."

zeigen einfach, dass es lange dauern wird bis solche tools "standard" bei freeBSD werden. daher find ich es gut, dass es projekte wie pcbsd und desktopbsd gibt.
ich hoffe, dass diese in zukunft voneinander profitieren!
 
Ich denke mal, einer der Vorzüge von freier Software ist auch freie Vor-Release-Testing-Phase in einer Community :)
 
pin schrieb:
kommentare wie:
"graphische installation?? sysinstall ist doch auch graphisch."
"gui für ports? also wer ports nicht rafft sollte lieber bei linux bleiben."

zeigen einfach, dass es lange dauern wird bis solche tools "standard" bei freeBSD werden.

Hallo,
aber es geht ja nicht darum, etwas wegzunehmen, sondern lediglich darum, etwas hinzuzufügen...

Zudem spricht das nicht für eine überragende soziale Kompetenz.
Aber auch wirtschaftlich gesehen ist diese Einstellung fragwürdig.
Sicher, die "breite Masse" wird nicht unmittelbar in technologischer Hinsicht etwas zu FreeBSD beitragen.
Aber wo viele Interessierte sind, da ist in der Regel auch Kapital vorhanden. Und dies bedeutet indirekt ein Schub für die technische Entwicklung.
Ich denke hier an Firmen, die sich gründen könnten, welche Geld verdienen mit Support u.a.
Diese Firmen stellen dann wiederum Entwickler ein, die vollzeit beschäftigt sind.
So ist es doch wohl auch bei diversen Linux-Firmen geschehen, z.B. SuSE, die doch eine Menge KDE-Leute eingestellt haben, welche die Entwicklung doch sicherlich ziemlich 'gepusht' haben...
 
scriptorius schrieb:
Hallo,
aber es geht ja nicht darum, etwas wegzunehmen, sondern lediglich darum, etwas hinzuzufügen...

genau...aber sag DAS mal denen...nach mehrmaligen versuchen hab ichs aufgegeben...zumal ich mich dann noch auf englisch rumkämpfen mußte...

die wollen einfach l33t3 bleiben oooooooh *kopfschüttel* :ugly:
 
Hallo!

Ersteinmal finde ich die Grundidee eines BSD für den Desktop gut.
Was ich mir wünschen würde ist ein Vergleich PC-BSD/desktopBSD! Vorteile - Nachteile ....
Webseite zu desktopBSD ist nett. Was mir fehlt ist ein Ansprechpartner oder eine Möglichkeit als Besucher dieser Seite, irgendwie in Kommunikation zu treten mit dem "Ersteller" dieser Site(Kontaktform, Forum o.w.a.i.).
Ich lese regelmäßig das FreeBSD-Handbuch. Evtl. hatte ich es auch sehr leicht dadurch, das Konzept hinter PC-BSD zu erkennen und auch weniger Berührungsängste mit diesem neunen System.
Was mich aber nervt ist die Tatsache, das ich nicht weiß wie man eine eigene, bootfähige BSD-CD(ala Knoppix, aber zum installieren) erstellen lönnte. Kann ja nicht soooo schwer sein. Ich möchte gerne eine eigene CD erstellen um mir mein wasauchimmerBSD gleich mit passenden Backgrounds, Ikons, Sounds, Software zu erstellen.
Wo bekommt man dazu Informationen? Mein Google brennt schon .... :rolleyes:

#1
Edit:
Was ich ebenso wichtig finde, ist eine ordentliche Updatefunktion des Systems. Nichts nervt mehr als jede einzelen App upzudaten oder das ganze System neu aufzuspielen. Oder kennt jemand eine Möglichkeit FreeBSD 4.1 auf 5.4 upzudaten ohne wenig Aufwand?

Ein graphischer Samba-Client, besser noch eine Anbindung eines BSD-Rechners an eine Windows-Domäne wäre auch nicht schlecht.

Ein Novell-Client wird es wohl nie geben, aber warum nicht?!? Ein gutes Desktop-System(auf BSD-Basis) mit einem guten Server-System zu verbinden ist schon immer mein Traum gewesen.

#1.a
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo downi,

downi schrieb:
Ersteinmal finde ich die Grundidee eines BSD für den Desktop gut.
Was ich mir wünschen würde ist ein Vergleich PC-BSD/desktopBSD! Vorteile - Nachteile ....
Webseite zu desktopBSD ist nett. Was mir fehlt ist ein Ansprechpartner oder eine Möglichkeit als Besucher dieser Seite, irgendwie in Kommunikation zu treten mit dem "Ersteller" dieser Site(Kontaktform, Forum o.w.a.i.).
Ein Forum ist derzeit in Vorbereitung. In der Zwischenzeit kannst du mich mittels PN oder Post in diesem Thread kontaktieren.

downi schrieb:
Was ich ebenso wichtig finde, ist eine ordentliche Updatefunktion des Systems. Nichts nervt mehr als jede einzelen App upzudaten oder das ganze System neu aufzuspielen. Oder kennt jemand eine Möglichkeit FreeBSD 4.1 auf 5.4 upzudaten ohne wenig Aufwand?
Für System-Upgrades gibt es derzeit noch keine Unterstützung, aber in der Softwareverwaltung können installierte Pakete upgedatet/upgegradet werden.

downi schrieb:
Ein graphischer Samba-Client, besser noch eine Anbindung eines BSD-Rechners an eine Windows-Domäne wäre auch nicht schlecht.
Samba-Client ist bei KDE dabei, einfach "smb:/" als URI in den Konqueror eingeben. Eine Verbesserung der Unterstützung wird nicht ausgeschlossen.

peter.h
 
Danke für die schnelle Antwort! Ist DesktopBSD ein "deutsches" Projekt! Kann Hilfe gebraucht werden?

#2
 
downi schrieb:
Danke für die schnelle Antwort! Ist DesktopBSD ein "deutsches" Projekt! Kann Hilfe gebraucht werden?

DesktopBSD ist derzeit in Englisch und Deutsch übersetzt. Hilfe ist natürlich immer willkommen, Betätigungsgebiete wären beispielsweise Benutzerdokumentation, Qt- bzw. KDE-Programmierung, Tests sowie zusätzliche Mirrors. Auch Anregungen und Ideen werden gerne aufgenommen.

peter.h
 
Hab gestern FreeBSD auf meinem LapTop installiert. :eek:

Ok du hast meinen Segen für dein Projekt :D
 
@ SierraX: Dein Post freut mich besonders ;-)). FreeBSD kann aus einem Computer praktisch alles machen, nur für einen Desktop User ist das nicht immer hilfreich...

-Marcus
 
hi peter,

vielen dank für die wichtigen links bezügl. qt lizenz.
ich habe sie im pc-bsd forum gepostet und siehe da...

pc-bsd 0.7.5 wird unter der bsd-lizenz veröffentlicht :D

thx
 
Gibt es denn schon Neuigkeiten bezügl. des Zeitplanes? Ab wann gibt es denn was zum probieren ;-)) ?

Gruß

-Marcus
 
marcus schrieb:
Gibt es denn schon Neuigkeiten bezügl. des Zeitplanes? Ab wann gibt es denn was zum probieren ;-)) ?

Derzeit sieht es so aus, als ob es Ende dieses Monat einen Release Candidate geben wird. Es dauert leider etwas länger als erwartet, weil es vor allem bei der Paketverwaltung noch einige größere Probleme gibt.

peter.h
 
echo "rühr" >> /dev/werbetrommel

benutzt doch mein programm(KPorts) zur paketverwaltung, das ist zwar nicht bsdl aber dafür funktionierts schon! :D
 
soul_rebel schrieb:
benutzt doch mein programm(KPorts) zur paketverwaltung, das ist zwar nicht bsdl aber dafür funktionierts schon! :D

hast du nicht zufällig lust davon ein pbi paket für pc-bsd zu machen? ;)
ich benutz es da auch und finds echt gut!
 
Also wegen der sache mit gnome und kde kann ich dazu nur aus eigener erfahrung sprechen.

Hab auf meinem Heimrechner beides ausprobiert und bin wesentlich zufriedener mit gnome, weil der um einiges Performanter läuft.

Ich gehe von der Standard Installation aus.

Wie es aussieht ist geschmacksache, das Standardlayout gefällt mir aber bei beiden nicht.

Aber im grunde ist es fast egal welche man nimmt, da man eh immer GTK und KDE libs brauch wenn man mit gescheiten GUI apps arbeiten will.

Aber ne auswahl ob man KDE oder Gnome wählen will wäre nicht schlecht.
 
@pin und scriptorius:
wie schon im kports thread geschrieben... es wird pbis geben....

@align64:
wie gesagt mein prog läuft schon, würde euch arbeit ersparen; obwohl eures wahrscheinlich auch schon arbeit gekostet hat und da will man das natürlich zu ende bringen ;)
 
soul_rebel schrieb:
wie gesagt mein prog läuft schon, würde euch arbeit ersparen; obwohl eures wahrscheinlich auch schon arbeit gekostet hat und da will man das natürlich zu ende bringen ;)

Die Probleme sind mittlerweile gelöst; es ging darum, dass man mit QProcess eben gewisse Probleme hat, wenn man es für Terminalausgabe benutzen möchte (Stichwort ncurses, Broken Pipes) und das bei "Abbrechen" die von portupgrade erzeugten Prozesse dennoch weiterlaufen.

Und ja, es steckt einige Arbeit in diesem Programm, wenn nicht die meiste von allen Modulen, weil das Thema Paketverwaltung und damit die Realisierung durchaus komplex ist. Allerdings können wir ja gerne über eine Kooperation reden, ich bin mir sicher, dass das beiden Programmen helfen würde.

peter.h
 
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