Audio CDs in mp3 umwandeln

asg

push it, don´t hype
Ein Kinderlspiel, so man denn die richtigen Ports installiert hat:

1.) dagrab
2.) bladeenc

Beide mittels "portinstall" installieren.

Auslesen der CD:

dagrab -d /dev/acd0c -v -C -N -a

Möchte man nur einen bestimmten Titel der CD auslesen:

dagrab -d /dev/acd0c -v -C -N -i 3
--> Ttiel 3 wird als wav auf die Platte kopiert.

Will man mehr Informationen zur CD (über cddb):

dagrab -d /dev/acd0c -v -C -N -a -f @FDS

Das schöne an dagrab ist, das bei einer bestehenden Internetanbindung in der cddb nach der CD und dem Titel gesucht wird und dies dann auch erkannt wird.


MP3 erstellen:

bladeenc -br 256 -crc *.wav
--> Alle im Verzeichnis vorhandenen *wav Dateien werden mit 256 kbit in MP3 umgewandelt.


MP3 zusammefügen:

Gerade bei Audiobooks gibt es verschiedene Titel die alle zusammengehören. Das wären dann zig einzelne mp3 Dateien, diese kann man einfach zu einer verschmelzen:

cat 1.mp3 2.mp3 3.mp3 ... > ALLES.mp3
 
Tach auch!

Alternativ kann man natürlich auch lame für *.pcm -> *.mp3 nehmen - find ich persönlich bessa.

hang lost
 
Alternativ lässt sich der Kram auch noch in ogg umwandeln, dazu gibts ja einiges in den Ports. Und wenn, dann sollte man dies wav --> ogg machen, nicht erst mp3 und daraus dann ogg. Die Qualität leidet.
 
bladeenc is ein schlechter codierer. man sollte schon lame benutzen.

aber was gerade in den bereichen um 128kbit platzsparend und qualitativ besser als mp3 ist, ist das ogg-format.

kann abcde auch :)
 
@asg:

Super Tutorial! Quasi narrensicher! Ich mußte nur die *.wavs vor dem neuen Track umbenennen.

Vielen Dank und viele Grüße
 
Ich bevorzuge aber auch eher abcde. Muss man nur Konfigurationsdatei anpassen, sonst kriegt man ogg, und abcde. Läuft schnell zuverlässig und konsolenbasiert :-)
 
Hi , der oben genannte Befehl dagrab -d /dev/acd0c -v -C -N -a -f @FDS funkioniert irgendwie nicht wie er soll. Ich gebe auf der Konsolefolgendes ein

dagrab -i -C -N -a -f @FDS


Erhalte dann folgende Fehlermeldung: dagrab: error opening wave file The Cranberries / No Need to Argue: No such file or directory

Das bedeutet das er mit dem Schalter -f @FDS nichts anfangen kann. Die variable @FDS soll den Disknamen enthalten.. In diesem Fall The Cranberries / No Need to Argue
Wie kann ich per @FDS dieses Verzeichniss anlegen damit er es auch findet? Es muss ja irgendwie gehen. Sonst macht die variable keinen Sinn, wenn ich den Ordner per Hand benennen muss.
Ich möchte halt das alles gleich ins richtig benannte Verzeichnis gepackt wird.
Danke für evtl. Antworten
 
also ich verwende wieder etwas anderes, nämlich ripit. gibbet auch in den ports is auch konsolengesteuert und macht ebenfalls cddb. Bin eigentlich recht zufrieden damit.
 
Tja das erscheint dir auf den ersten Blick so.
Aber lies mal die Ripit README :

ripit is used to create MPEG-1 Layer 3 or Ogg Vorbis (mp3/ogg) audio files from
an Audio CD. It is simply a front-end, written in perl, for these excellent
programs:
* "dagrab" for ripping the Audio CD tracks
* "lame" or "OggVorbis" for encoding the MP3 files
* "CDDB_get" for CDDB retrieval
 
Wie wärs mit abcde, auch aus den ports. Ein einfaches
abcde -d /dev/acd0
wandelt die CD in ogg Format und schaut in der CDDB nach und benutzt nicht dagrab...
 
script

Hi!

Habe dazu vor einiger Zeit ein kleines script geschrieben. Es ist ein frontend für cdda2wav (cdrtools) und lame/oggenc. Es holt automatisch die Songtitel von cddb und setzt auch alle id tags.

Vor der Benutzung das script editieren und ein paar Variablen an Anfang anpassen. Das Format (ogg/mp3) wird als Kommandozeilenoption übergeben.

musicsh

Viel Spaß damit!
-MadMax
 
Hi,

ich möchte meine CD-Sammlung auch endlich mal auf Festplatte bannen, hab' aber noch 'ne Frage zu dem Thema:

Gibt es einen Weg, die Soundfiles (vor, nach, während des Rippens, wie auch immer) auf einen einheitlichen Level zu bringen?

Ich hatte schon mal mit dem Rippen begonnen und das Zeuchs in ogg konvertiert, Klappte auch alles. Allerdings waren die OGG-Files hinterher unterschiedlich laut; wobei das natürlich nicht von selbst kommt: Wenn ich die CDs abspiele, scheinen die einfach auf einem unterschiedlichen Level aufgenommen zu sein; bei einigen ist "5" die ideale Lautstärke am CD-Spieler, andere benötigen 10.

Eben diese Schwankungen möchte ich gerne mit den Wundern der Technik eliminieren, damit ich, wenn ich shuffle, nicht permanent am Laustärke-Regler drehen muss :-)

Bin für jeden Hinweis dankbar :-)

_ralf_
 
:belehren: Da gibts zwei Möglichkeiten: entweder Normalisieren oder Replaygain. Normalisierung machen z.B. Radios und heben damit brutal alles auf ein Level, selbst wenn es leise beabsichtigt war. Replaygain ist intelligenter und nimmt einen Nominallevel an und schreibt den Unterschied in einen Tag. Dabei kann man den Unterschied auf Basis eines einzelnen Tracks oder im Kontext des Albums berechnen lassen. Die Anwendung kann dann sozusagen "verlustfrei" die Lautstärke anpassen. Problem ist, dass die Anwendungen es unterstützen müssen. Normalisierung funktioniert dagegen immer, da der Bitstrom angepasst wird.

abcde kann glaube ich normalisieren, andere ripper bestimmt auch. Für replaygain gibts externe tools (z.B. vorbisgain, mp3gain). XMMS sollte diese Tags unterstützen, mpd zumindest für Oggs und FLAC. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kde installiert hat, kann auch einfach KAudioCreator nehmen, damit kann man ganze CDs oder auch Teile davon mit wenigen Mouse-Clicks rippen und encoden und die Dateien werden auch gleich einheitlich benannt und die ID3-Tags gemäß einer cddb-Abfrage geschrieben.
 
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