SierraX schrieb:
Ausserdem könnte Hardcore Unixern der Begriff Unix mit den beiden BSDs in der Klammer aufstoßen.
Würde eher 'Benutzung und Administration der UNIXoiden Betriebsysteme OpenBSD, FreeBSD, SuSE und Debian' schreiben. Ist aber Geschmackssache. Hab in einem Betrieb gesehen wie der Unixer (Solaris und HP-UX) sich wegen dieser begrifflichkeit immer mit dem Linuxer (RedHat) in den Haaren hatte.
Vergiss bitte nich, dass man Bewerbungen nicht fuer "
Hardcore Unixer" (was fuer ein Begriff!) schreibt, sondern fuer Personaler. Und die haben in der Regel keinen blassen Schimmer.
Deshabl wuerde ich bei allgemeinen Ausduecken bleiben und nur Unix schreiben. Mal davon abgesehen, das die *BSD-Varianten auch "echte" Unixe sind und kein "Unix Nachbau" wie Linux.
Im Lebenslauf steht unter Berufsbildung gGmbH
Nicht per se ein Fehler. Diese Rechtsform gibt es auch. Schimpft sich "Gemeinnuetzige" GmbH. Sollte also der Autor der Seite entscheiden, was Richtig ist. Im Zweifelsfall den Briefkopf der entsprechenden Firma entscheiden lassen!
Ich habe die seite jetzt noch etwas verändert was sagt ihr dazu ?
Ich mag pedantisch sein, aber es fehlen einige Kommata. Nicht das ich da grossartig der Spezialist in Interpunktion waere. Insbesondere Kommata, setze ich eher ballistisch, aber KEINE zu setzen ist auch keine Loesung.
z.B. Auf der Seite: "Zur meiner Person"
Kurz danach nahm ich ein Jahrlang bei der Firma BASF an dem Projekt "Start in den Beruf" teil.
sollte korrigiert werden in:
Kurz danach nahm ich ein Jahr lang, bei der Firma BASF, an dem Projekt "Start in den Beruf" teil.
"Jahr lang" schreibt man auch nach der neuen Rechtschreibreform auseinander und "bei der Firma BASF" ist in diesem Falle ein Nebensatz.
Weiter geht es auf der Seite: "Qualifikationen"
Meine Netzwerktechnik-Kenntnisse:
Bestehen aus Theoretischen wie dem OSI Schichtenmodel und Praktischen wie der Strukturierten Vernetzung.
Neben der fehlenden Kommata, schreibt man in dem Fall "strukturierten" klein. Der Satz ist auch so schwer zu lesen, da sich die Woerter "Theoretischen" und "Praktischen" auf das Wort "Netzerktechnik-Kenntnisse" aus der Kategorie bezieht.
Auch wirst du mit diesem Satz exterm ungenau. Ein Personaler wird nie, ausser es handelt sich um einen Job an einer staatlichen Forschungseinrichtung, den Auftrag bekommen: "Suchen Sie mir einen Mann mit Kenntnissen im OSI-Schichtenmodell".
Stattdessen bekommt er eine Liste mit Protokollen in die Hand gedrueckt, die er dann abgleicht. Also z.B. TCP/IP (basiert nicht mal auf OSI) und IPX/SPX (eher selten). Im Falle von TCP/IP gibt es zwei Versionen (v4/v6), einige Dienste: DHCP, DNS, Kerberos, SMTP, LDAP, etc. Und einige Routing-Protokolle: BGP, OSPF, RIP, PNNI, etc...
Zumal du ja auch in den anderen Kategorien konkreter wirst, schleicht sich der Verdacht auf, dass du mit Netzwerken nicht wirklich viel am Hut hast.
Selbe Seite: Kategorie:
Zusätzlich eigene ich mir Kenntnisse in folgenden Bereichen an:
Du beginnst die obere Kategorie bereits mit "Weiterhin" und jetzt kommt noch mehr, was du nicht einordnen kannst. Auch schreibst du, dass du dir diese Kenntnisse erst noch aneigenen willst, bzw. gerade dabei bist.
Wenn du dich fuer den Job bewirbst hilft es den Leuten wenig, wenn du dir die benoetigten Faehigkeiten noch aneignen willst. Das ehrt dich zwar, aber eigentlich suchen die jemanden, der aktuell den Bedarf decken kann. Nimm die gesamte Kategorie herraus und schreibe, in die vorhandenen Kategoriern, nur auf, was du schon kannst.
Seite: "Lebenslauf"
:: Rechtschreibfehler ::
- Fehlendes Komma, vor dem Wort "bei", bei welcher Firma du die entsprechenden Erfahrungen gemacht hast.
- "fachbezogene" schreibt man klein.
:: Stil ::
Tendenziell wuerde ich "auf Grund" zusammen schreiben. Auch wenn es nach neuer Rechtschreibreform jetzt auseinander geschrieben werden darf.
Stoerend in der chronologischen Reihenfolge wirkt, dass das vergangene Praktikum "hinter" der noch laufenden Ausbildung kommt. Es erweckt ein wenig den Anschein, als haettest du seit 09/2005 nichts mehr gemacht. So bloed es klingt, aber das zuletzt Gelesene, bleibt besser in Erinnerung.
Auch wuerde ich kein Schlussdatum hinter die Ausbildung setzen, sondern lieber im Text erwaehnen, dass das vorraussichtliche Ausbildungsende im September 2006 ist.
Grundsaetzlich ist es auch nie verkehrt konkrete Projekte und/oder Taetigkeiten , die man durchgefuehrt hat, zu bennen. Auch wenn diese Innerhalb des Ausbildungsrahmens oder Praktikum stattfanden.
Und nun das dicke Ende.

- Das Bewerbungsschreiben.
Grob gesagt reitest du ein wenig zu lange auf deiner Behinderung rum. Nicht das ich das Grundsaetzlich weglassen wuerde. Nur kuerzen und im Falle dieser Firma sogar weglassen. Immerhin hast du bereits dort ein Praktikum absolviert und die kennen dich also.
Apropos Praktikum. Gerade dies ist ein Grund mehr auf die Firma einzugehen. (z.B. wie du das Arbeitsklima und die dir uebertragenen Aufgaben, waehrend deines Praktikums, erlebt hast.) Auch solltest du dir die Stellenbeschreibung fuer den Posten genauer ansehen und mit in deinem Anschreiben verarbeiten. War dein Praktikum sogar in diesem Bereich, solltest du das unbedingt reinschreiben. Und dabei nicht die Namen der Personen, mit denen zu tun hattest, vergessen. Versuche auch den Namen des Ansprechpartners in der Personalabteilung zu bekommen!
Achja, das uebliche Thema: Interpunktion!
Ansonsten, kleiner Tipp aus fast sieben Jahren beruflicher Systemadministration. Wenn du unbedingt in dem Bereich arbeiten willst, suche dir Firmen mit mehren Mitarbeitern in der IT. Systemadministration bedeutet naemlich auch im Server in Racks einzubauen, Workstations zu schleppen und Kabel verlegen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass man dich deswegen ablehnt. Insbesondere in Firmen, die nur wenige Mitarbeiter in der IT haben. Sonst solltest du vielleicht eher nach 1st-Level-Support (Callcenter, IT-Service-Desk, etc.) Themen ausschau halten.
So ich war jetzt ein wenig hart, aber ich hoffe ich habe dir den Mut nicht genommen. Aber IT ist so komplex, das Personaler von dem Thema in der Regel keine Ahnung haben. Und die gilt es in erster Linie zu ueberzeugen, damit man zu einem Bewerbungsgespraech ueberhaupt eingeladen wird.
da minus