FreeBSD belegt einfach allen Speicher. Wenn dein System lange genug Up ist, ist irgendwann der RAM voll und das System geht in den SWAP.
Das ist ein immer wieder verbreitetes Mißverständnis, weil es bei Linux m.o.w. so funktioniert.
Abhängig davon, wie die VM (Memory Verwaltung im Kernel) konstruiert ist, gibt es zwei Arten Swapspace bzw. Paging:
1. der Swap vergrößert die Memory, wird gleichsam hinten an den RAM drangepappt sodass man insgesamt mehr (aber halt sehr langsamen) Speicher hat. ZB Linux.
2. der Swap "covert" die Memory, ist sozusagen ein vergrößerter Spiegel. Jede Seite im RAM hat von vorneherein ihren Platz im Paging, wo sie ggfs. hinkopiert wird. ZB AIX bis Rel. 5 (das läuft gar nicht an, wenn der Swap nicht mindestens so groß ist wie der RAM)
FreeBSD gehört wie alle BSD zu 2, sollte also eigentlich ohne Swap gar nicht laufen.
Allerdings gab es Überlegungen, wie man das verbessern kann, sodass es nun eben doch auch ohne Swap einigermaßen läuft. U.a. hier erklärt: /usr/share/doc/papers/newvm.*
Dennoch wollen die BSDs vom Design her eigentlich einen Swap haben und schieben da auch immer mal ein bischen was drauf. Es ist ja sinnvoller, einen Prozess, der beim Boot gelaufen ist und erst wieder beim Shutdown gebraucht wird, zwischenzeitlich auf den Swap zu schieben und derweil den dadurch freigewordenen Speicher zB als File-Cache zu nutzen.