BSD auf MacBook Pro 15"

Überhaupt möchte ich ganz und gar nicht mit dem Look_n_Feel eines Mac-OS konfrontiert werden
Tja und ich eben schon. Wenn’s geht, immer das Original.

aber mich widert alleine schon ein "App-Center" an, das mir den Eindruck vermittelt, SW zum Kauf anzubieten.
Meine Güte, was ist so schlimm daran??? Lieber Software zentralisiert - ob gekauft oder nicht - beziehen als dauernd auf verschiedene Seiten surfen zu müssen um es runterzuladen.

Man kann es im Leben einfach und entspannt haben oder man stellt sich gegen jeglichen Fortschritt quer und nörgelt. So wie es viele Linuxer tun (Canonical, Systemd).
Ich bin gegen Datensammelei a la Google und Microsoft aber ich lebe und arbeite super mit einem Mac.
100% Datenschutz haste eh nur wenn du offline arbeitest und dazu sind sowohl Linux als auch *BSD leider völlig untauglich aufgrund ihrem quasi Online Zwang bei der Software Installation.
Mal eben eine DMG vom Stick in Apps kopieren? Fehlanzeige! Ein Snap installieren? Ja aber du brauchst auch da Abgängigkeiten - nicht so easy.
Für mich mittlerweile alles Rotz, halbgare Ansätze die auch nur Aufwand erfordern.
Und das ist LEIDER oft (nicht immer) der Punkt mit den kostenlosen Sachen. Erfordern oft Zahlung in Form von „damit beschäftigen“ „lesen und lernen“ . Also Lebenszeit. Lebe ich ewig? Nein! Also zahle ich lieber mit Geld!
Wenn ich Scribus mit Indesign vergleiche... Vergiss es! Letzteres kostet aber bringt mich wesentlich schneller und einfacher ans Ziel. Und darauf kommt es eben auch an. Mehr Zeit für schöne Dinge zu haben. (Wer am Betriebssystem herumfrickeln wirklich schön findet der tut mir leid)
 
Ueber Geschmack, Vorlieben, Religionen usw. laesst sich nicht streiten.

Mir persoenlich kommt kein Apple mehr ins Haus. Die Zwangsjacke ist mir inzwischen zu eng geworden. ;-)

Bequemlichkeit und Sicherheit lassen sich leider nicht immer vereinen. Der Eine speichert seine Passworter im Browser und in der Cloud, der andere merkt sie sich oder nutzt einen lokalen Keystore. Diese Liste kann man wohl unendlich fortfuehren.

Die Zielgruppe der *BSD's sind auch nicht die normalen User, sondern eher Techniker, Admins, sicherheitsbewusste User... Mir persoenlich ist der kleine Mehraufwand bei der taeglichen Nutzung das kleinere Uebel, wenn ich dadurch die Kontrolle ueber mein System und meine Daten behalte. Mag schon sein, dass das fuer den Einen vergeudete Lebenszeit ist, aber wenn es das Hobby ist, laesst sich das eh nicht rational erklaeren. Das gleiche koennte man ja auch zu Netflix, Gaming usw. sagen. However, leben und leben lassen und mit offenen Augen und Herzen durch die Welt gehen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, was ist so schlimm daran??? Lieber Software zentralisiert - ob gekauft oder nicht - beziehen als dauernd auf verschiedene Seiten surfen zu müssen um es runterzuladen.

Man kann es im Leben einfach und entspannt haben oder man stellt sich gegen jeglichen Fortschritt quer und nörgelt. So wie es viele Linuxer tun (Canonical, Systemd).

schlimm?
Mich widert das an!
Es handelt sich ja um SW, die Frei ist! Das ist ja OpenSource und keine proprietäre SW! Es wird aber so getan, als gäbe es nur das eine Konzept in der Welt: alles hat seinen Preis und der ist in barer Münze berechnet.
So will ich nicht leben.
Meinen Kindern die Zeit in Rechnung stellen, wenn ich ihnen bei etwas helfe?
Meiner Frau erklären, was es sie kostet wenn ich ihr eine Stunde zu höre?
Muss alles immer in Geld umgerechnet werden? Und muss man so tun, als sei alles käuflich zu haben?
Noch dazu, weil dieses App-Center nur eine Auswahl an SW anbietet, die gerade dem elementary- Team in den Kram passt.

Fortschritt ist ja auch nicht, wenn man eine neue Strategie zur Vermarktung für etwas entdeckt, dass es bisher kostenlos gab. Und nicht jede neue Entwicklung ist auch tatsächlich ein Fortschritt. Und wer immer nur Fort schreitet und seinen Weg nicht ab und an kontrolliert, könnte auch in einen Abgrund stürzen.
 
100% Datenschutz haste eh nur wenn du offline arbeitest und dazu sind sowohl Linux als auch *BSD leider völlig untauglich aufgrund ihrem quasi Online Zwang bei der Software Installation.
Naja. Zwischen "Software aus dem Internet ziehen" und Telemetrie und sonstigen Datensammlungen besteht schon noch ein qualitativer Unterschied.
Abgesehen davon sind diese Extrembeispiele a-la "dann bleib offline" argumentativ ohnehin fragwürdig. Als obs nur Schwarz oder Weiß gäbe. Ich meine, die Leute schnallen sich ja auch im Auto an. Und das, obwohl Anschnallen nicht gegen jegliche Gefahr schützt. Da sagt ja auch keiner ernsthaft: "Anschnallen ist kein 100%iger Schutz. 100%igen Schutz hat man nur, wenn man mit seinem Hintern zuhause bleibt!"

Und das ist LEIDER oft (nicht immer) der Punkt mit den kostenlosen Sachen. Erfordern oft Zahlung in Form von „damit beschäftigen“ „lesen und lernen“ . Also Lebenszeit.
Naja. Also selbst wenn man den Punkt gelten lässt, reduziert er Open-Source auf den reinen Preis (kostenlos). Der Wer von Open-Source liegt aber weniger in seinem Preis, sondern es es einem ermöglicht wird die Software anzupassen oder für Zwecke zu verwenden, den der Ursprungsautor gar nicht im Blick hatte.

Gut. Das macht nicht jeder. Viele verwenden Software wirklich nur so, wie sie ist. Trotzdem ist es etwas kurz gegriffen Open-Source nur darauf zu reduzieren.

Übrigens profitieren auch Benutzer von proprietärer Software in ganz erheblichen Maße von Open-Source. Einerseits dadurch, das proprietäre Software oft Open-Source-Bestandteile enthält und zweitens, da Open-Source-Software auch Konkurrenz darstellt. Der Hersteller kommerzieller Software ist also gezwungen gute Lösungen zu bauen, weil er sonst sein Kram nicht verkaufen kann.

Ich kann mich an die Zeit erinnern, wo Open-Source noch nicht so etabliert war. Damals waren die Preise für Software deutlich höher. Das kannst Du heute immer noch bestaunen. Insbesondere in Bereichen, wo Open-Source noch nicht so etabliert ist.

Mir persoenlich kommt kein Apple mehr ins Haus. Die Zwangsjacke ist mir inzwischen zu eng geworden. ;-)
Ja. Vor allem ist ja Apple nicht gerade billig. Die knöpfen also erst dem Kunden das Geld ab und dann werden sie auch noch gef****t.
Früher konnte man bei Apple wenigstens noch das "it just work" in die Waagschale werfen. Aber auch das ist ja in den letzten Jahren dramatisch schlechter geworden.
Die perversen Gewinne die Apple teilweise einfährt geht halt nur über hohe Preise bei gleichzeitig geringen Kosten. Und das geht dann halt auf die Qualität. Kann ja auch gar nicht anders sein.
 
Ich hatte mal diese Ubuntuouch-Derivat auf dem PinePhone installiert und da gab es auch son komischen (DEN?) Shop und war auch eher unterwältigt, ehrlich gesagt hat mich das zu 100% abgeschreckt das System auch nur genauer anzuschauen.

Das ist irgendwie der - imho - murksige Versuch Android nachzuäffen, ohne zu verstehen wo die Probleme des Endbenutzers tatsächlich sind.

Hint: Firefox in nen "Paketmanager" einzugeben und auf OK zu klicken ist es eher nicht. Aber wenn es leute gibt denen sowas gefällt ...

Aber ich fürchte als Mod sollte ich darauf hinweisen das wir uns villeicht wieder auf die Ursprüngliche Frage konzentrieren sollten ;)
 
Aber ein ähnlich verarbeitetes Thinkapad ist billiger? Oder vergleichst du Apple mit Acer/Medion?
Ich muss zugeben, im Bereich Laptops kenn' ich mich nicht so aus. Ich selbst hab auch eher ein einfaches Gerät. Denn die paar Mal wo ich das brauche genügt es vollkommen.
Aber Du beschreibst selbst sehr schön das Problem: Wenn jemand eben kein hochwertiges Gerät haben will oder sich nicht leisten kann, dann hat Apple da nix passendes im Angebot.

Außerdem hat dann Apple auch noch die unschöne Eigenschaft seine Geräte so zu gestalten, das man die nicht anpassen kann. Den müde gewordenen Akku tauschen oder gar keinen einen größeren ersetzen? Ist nicht drin. Der Akku ist bei Apple gern mal verklebt. Es scheitert häufig ja schon an so einfachen Sachen wie die SSD gegen eine größere zu ersetzen. Dann der Apple-typische Geiz bei Schnittstellen. Was dann dazu führt, das Du ein halbes Dutzend Adapter mitschleppen musst die es aber wiederum auch nur zu Apothekenpreisen gibt.

Aber wer machts besser? Windows?
Windows kann sich wenigstens noch damit rausreden, das es eine quasi unendlich große Zahl an Hardware- und Softwarekombinationen gibt.

Ansonsten geht Deine Frage aber völlig an dem was ich sagte vorbei. Ich hab ja gar nicht behauptet, das andere da besser sind. Ich sagte lediglich: Wenn ich mir schon die ganzen Nachteile reinziehe die ich durch Apple kriege, dann sollte wenigstens die Qualität stimmen. Und das tut sie nicht mehr. Wenn ich Apple-Preise zahle und Apple-Gängelungen hinnehmen muss und dann aber letztlich die gleichen Probleme wie bei Windows hab, warum sollte ich dann überhaupt noch zu Apple greifen?
Jetzt klar?
 
Aber ein ähnlich verarbeitetes Thinkapad ist billiger? Oder vergleichst du Apple mit Acer/Medion?

Jetzt mit den Arm-Teilen ist das etwas schwer zum vergleichen, aber davor: JA, Thinkpads waren immer noch 200-300 Euros billiger. Dazu kann man die ordentlich reparieren und aufrüsten. Sind also im Erhalt auch nochmal günstiger.
 
Ich kann mich an die Zeit erinnern, wo Open-Source noch nicht so etabliert war. Damals waren die Preise für Software deutlich höher. Das kannst Du heute immer noch bestaunen. Insbesondere in Bereichen, wo Open-Source noch nicht so etabliert ist.

Ou Mann, da sagst Du was! Ich kann mich noch erinnern damals, 50.- DM für ein Brenn-Programm oder einen Software-DVD-Player. Und was kostete damals dieses abgespeckte Office-Programm von Microsoft für Leute, die sich das eigentliche Office nicht leisten konnten? Und zig Antivirenprogramme und sonstige Programme, um sein Windows angeblich zu verbessern. Das waren noch Zeiten...

Mehr Zeit für schöne Dinge zu haben. (Wer am Betriebssystem herumfrickeln wirklich schön findet der tut mir leid)

Und das war damals unter Windows 95/98/ME eher unfreiwillig, weil man nach sämtlichen Abstürzen/Bluescreens und FAT32 sein System alle paar Monate wieder ganz neu aufsetzen konnte...

Es wird aber so getan, als gäbe es nur das eine Konzept in der Welt: alles hat seinen Preis und der ist in barer Münze berechnet.

Ist leider so, aber dagegen hilft eben freie Software. Damit kann man selbst erhebliche Kosten sparen. Ich kann es aber auch niemandem verübeln, wenn er für seine Software Geld haben will.
 
Und was kostete damals dieses abgespeckte Office-Programm von Microsoft für Leute, die sich das eigentliche Office nicht leisten konnten?
Microsoft Works. :-)
Damals gabs sogar noch nennenswerte Konkurrenz. Wie zum Beispiel Star Office was später dann in OpenOffice aufgegangen ist. SoftMaker. Oder die Lotus Smartsuite. Lotus hatte sich ja schon zu DOS-Zeiten mit der Tabellenkalkulation 1-2-3 einen Namen gemacht.
Apropos 1-2-3. Als Textverarbeitung gabs ja auch noch Wordstar das aber die Einführung von Windows nicht überlebt hat. Aber die Wordstar-Tastenkombinationen waren weit verbreitet (u.a. in der Turbo Pascal IDE) finden sogar bis heute Verwendung wie z.B. im Texteditor JOE.

Ich kann es aber auch niemandem verübeln, wenn er für seine Software Geld haben will.
Zumal sich ja auch mit Open-Source Geld verdienen lässt. Dann halt aber nicht direkt über den Verkauf der Software ansich, sondern auf anderen Wegen.
 
Gerade OpenBSD 6.8 ausprobiert.

Boote erstmal ohne X. Dabei hängt der Rechner relatiuv lange bei:
Code:
pciide0:1:0: device timeout, c_bcount=0, c_skip=0, status=0x58<DRVY,DSC,DRQ>, ....
(sorry, abgetrippt)
wiederholt sich mehrfach. Schließlich läuft der Bootprozess weiter und ich komme bis zum normalen Konsolen-Login.

Frage: Was wird hier geprobet und läuft in einen Timeout? Wie könnte ich das unterbinden? (Muss noch viel lesen, stelle ich fest)


PS: OpenBSD ist das erste getestete OS, dass mir solche Meldungen liefert (Punkt für OpenBSD). Könnte natürlich sein, dass die anderen auch nichts anderes machten.

Moin,

ich bin's nochmal. Antworte mal auf mein eigenes Post.

1. ich habe raus gefunden, dass der obige Timeout damit zusammenhängen könnte, dass sich das CD/DVD-LW mit der neuen SSD beißt. Wäre blöd, weil ich nicht wüsste, wie ich das beheben könnte (kriegt man bestimmt raus).

2. Also habe ich mein Lieblings- bzw. Wunsch-BSD (= FreeBSD) in Version 12.2 installiert. Das zeigt nach dem Booten des Minimal-Systems keinen Timeout. Also Punkt für FreeBSD.
Dazu war ich so mutig, ZFS zu nutzen. Alles default erstmal (warum allerdings so viele Partitionen angelegt werden ... ?). Ich werde damit jetzt weiter experimentieren. Mal sehen, ob ich ein X ans rennen bekomme. Sonst wird ein kleiner Home-Server draus (ersetzt dann einen RasPi).
Einziger "Haken": das GELI-Passwort muss man mit US-Tastatur-Layout eingeben (hab 3 Versuche gebraucht, das rauszufinden).

Ciao,
Photor
 
warum allerdings so viele Partitionen angelegt werden
Das sind datasets. Diese können auch als Partitionen genutzt werden, aber müssen nicht. ZFS hat viele Spielereien wie snapshots und compression, da ist die Aufteilung schon sinnig.
Grob kann man ein dataset als übergeordnete Logistik/Administrationshilfe verstehen.
 
Moin mr44er,

Ok. Mit ZFS muss ich mich noch beschäftigen. D.h. diese Aufteilung lässt sich also verschieben. Ich wunderte nur auch schon bei der OpenBSD-Installation. Dort sah das per default ähnlich aus - allerdings auf einem "normalen" Filesystem.

Egal. Es ist jetzt erstmal so; ich habe es ja ganz bewusst bei den Default-Einstellungen belassen, da ich es eh nicht besser weiß (bei Debian habe ich - neben Swap - immer nur eine große Partition, da man sonst eigentlich nur Verschnitt erzeugt).

Ciao,
Photor
 
Default-Einstellungen belassen, da ich es eh nicht besser weiß
Die sind auch gar nicht schlecht.
Ich hab den Thread nicht in seiner ganzen Pracht gelesen, aber wie ich das sehe, benutzt du eh nur eine Platte und da ist es umso unwahrscheinlicher, dass es was zu Fummeln gibt. ;)

Welche anderen Wege?
Von zwei Hostinganbietern, muss derjenige mit Windows als Unterbau die Lizenzkosten irgendwo an den Endkunden durchreichen. Und welchen der Anbieter nimmst du, wenn die Pakete exakt deckungsgleich sind, der eine aber 20€/mon. verlangt und der andere nur 10€/mon.?

Dann noch die reine Dienstleistung/Wartung/Beratung/Coding für von und mit OS. Von Luft und Liebe verhungert man nur. ;)
 
Moin,

wenn erlaubt, hänge ich immer mal wieder in loser Folge kurze Statusmeldungen (eventuell mit Fragen) an.

Das MacBook Pro hat mittlerweile ein laufendes FreeBSD 12.2; Xorg starte ich noch (nachdem ich mich direkt mal ausgesperrt hatte) als User über "startx", welches dann ein XFCE startet. Netzwerk (Kabel) mit "Anschluss" an meine Nextcloud sowie Sound tut (VLC findet komischerweise den UPnP-Mediaserver der FritzBox nicht - unter Linux kein Problem). Hab gelesen, WLAN könnte ein Problem werden; Bluetooth noch nicht probiert.

Gestern Abend dann mal das Package-System von "quarterly" auf "latest" ungestellt und alle Packages geupdatet - und feststellen müssen, dass Firefox gerade nicht da ist (erstmal Firefox-ESR installiert; auf Portsnap habe ich aber gelesen, dass es ein neues Paket gibt - wird heute Abend probiert).

Schönes Spielzeug :)

Ciao,
Photor
 
Kein großes Problem: ich konnte mir ja erstmal mit dem -ESR helfen. Da der Mac kein Produktiv- sondern eher ein Experimentiersystem ist, kann ich ruhig "latest" testen.

Ciao,
Photor
 
Xorg starte ich noch (nachdem ich mich direkt mal ausgesperrt hatte) als User über "startx", welches dann ein XFCE startet.
Wieso nimmst Du nicht ligtdm als Loginmanager? Arbeitet mit xfce und eigentlich allen DE's wunderbar zusammen.

Hab gelesen, WLAN könnte ein Problem werden; Bluetooth noch nicht probiert.

Nun, wir haben hier gehört, dass zumindest Ghostbsd es nicht automatisch erkennt. Aber lass mal hören, wenn es mit FreeBSD doch irgendwie zum Laufen zu bringen ist.
 
Wieso nimmst Du nicht ligtdm als Loginmanager? Arbeitet mit xfce und eigentlich allen DE's wunderbar zusammen.


Nun, wir haben hier gehört, dass zumindest Ghostbsd es nicht automatisch erkennt. Aber lass mal hören, wenn es mit FreeBSD doch irgendwie zum Laufen zu bringen ist.
Ausgesperrt hatte ich mich mit dem xdm, der ja sowieso mit Xorg kommt. Den nutze ich auh auf meinem Linux-Laptop; der kommt also sowieso früher oder später - eher früher. Aber bin noch vorsichtig (Wenn X läuft, komme ich bisher nicht auf die Konsole, um mich als root einzuloggen, um etwas zu reparieren. Das war das Problem mit xdm: es ließ sich Nicht abschießen bzw. startete sofort wieder neu. Und sshd war noch nicht da - doof, ich weiß).

Hab ja geschrieben, dass ich hier immer mal wieder was zu meinem Trip durch FreeBSD schreib werde. Wenn das WLAN läuft werde ich bestimmt was dazu erzählen.

Ciao,
Photor
 
moin,

habe eben mal den lightdm ausprobiert. Habe den als root gestartet und mich dann als User angemeldet. Das hat auch zunächst funktioniert.

Allerdings ist nach einiger Zeit der Mauszeiger funktionslos geworden (die Maus ließ sich bewegen, aber die Klicks hatten keine Wirkung). Das ließ sich reproduzieren. Einen Auslöser konnte ich nicht ausmachen (z.B. power saver).

Ich bin noch nicht sicher, ob das ursächlich mit dem lightdm zusammen hängt (ich habe natürlich noch einige andere Dinge gemacht). Allerdings ist es vorher mit dem xdm nicht aufgetreten.

Ist irgendwas in der Richtung bekannt?

Ciao,
Photor
 
ich glaube, dass ihr das Pferd hier gerade von hinten aufzäumt.
Gleich werde ich ein paar besser-wisserische Phrasen loslassen, ohne selbst besseres Wissen zu haben und bitte deshalb schon mal vorsorglich um Vergebung.

Normalerweise installiert man erst sein FreeBSD und wenn das läuft, also auch inklusive des Wechsels auf die verschiedenen Konsolen, installiert man X und testet sich an die passende Konfiguration heran.
Erst nachdem der ausgewählte User sich ohne X einloggen und auf diverse Konsolen wechseln konnte und erst nachdem dieser User eingeloggt auch ein X und dann sogar ein (in der .xinitrc des Users) bestimmtes DE oder einen WM erfolgreich aufrufen konnte, transportiert man die .xinitrc in eine .xsession und versucht ein Anmelden über einen DM, wie zB XDM.

Es ist nicht gesagt, dass nach erfolgreichem Einloggen unter X auch das Rückwechseln auf die Konsole möglich ist!
Hierzu gibt es zusätzliche Fallstricke und Probleme.
Wenn es aber ohne X schon auf der Konsole gar nicht funktionierte, sollte man meiner Meinung nach nicht anfangen Fehler in X oder XDM zu suchen.

Ich nutze den XDM auf wenigstens drei unterschiedlichen PCs auch mit FreeBSD seit vielen Jahren und ohne Probleme.
Wahrscheinlich könnte ich auch einen anderen DM nutzen. Aber wozu?
Der DM spielt in meinem System kaum eine Rolle, eigentlich gar keine.

Fehler, die man beseitigen muss, bevor man XDM dann automatisch nutzt, fließen in die /var/log/xdm.log
Gemeinsam mit den Fehlern aus Xorg.0.log (ebenda) bilden sich hier die Probleme ab, die man bezüglich Grafik nicht vernachlässigen kann. Das muss erst gelöst werden!
 
Zurück
Oben