BSD auf MacBook Pro 15"

Moin,

kurzer Nachtrag: habe jetzt wieder xdm genutzt und dabei das Problem mit der "halb gestorbenen" Maus nicht mehr beobachtet. Noch kein Schluss.

Da oben betraf ja sowohl angeschlossene USB-Mouse als auch Touchpad des MacBooks. Zu letzterem habe ich eine Frage: prizipiell funktioniert das ja. Allerdings nur im Simpelmodus. D.h. bewegen des Zeigers und Einfach-/Doppelklick linke Maustaste.

Gibt es eine Anleitung, wie ich mit dem Touchpad auch rechte Maustaste, Scroll-Rad etc mit dem MacBook-Touchpad simulieren kann?

Ciao,
Photor
 
Noch ein Nachtrag zur „halb toten„ Maus:
das Problem tritt unabhängig vom DM auf. Gerade konnte ich reproduzierbar das Phänomen auslösen, indem ich auf den „Lock Screen“-Butten geklickt habe; scheinbar passiert das selbe, wenn ein Screenlock per Timer ausgelöst wird.

Nur eine Beobachtung bislang und noch keine Ahnung, woran das genauliegt. Aber vielleicht hilft es noch jemandem.

Ciao,
Photor
 
scheinbar passiert das selbe, wenn ein Screenlock per Timer ausgelöst wird.
dann passt das womöglich zu meiner Beobachtung, dass nach dem letzten Update (FreeBSD und pkg) mpv nicht mehr in der Lage ist, den ScreenSaver zu blockieren. Weil das nur ein lästiges Detail ist, habe ich danach kein bisschen weiter gesucht.
Ich weiß auch nicht, ob das wirklich plausibel ist.
Aber wenn da von Seiten des Systems (FreeBSD) oder X etwas in der Richtung geändert wurde, dass die üblichen Kommandos (zwischen API und SW) nicht mehr richtig interpretiert werden, dann könnte das womöglich eine Erklärung sein und vielleicht auch das Aus für die Maus in diesem Zusammenhang liegen.
Vielleicht auch nicht, denn meine Maus geht ja trotzdem weiterhin problemlos.
 
dann passt das womöglich zu meiner Beobachtung, dass nach dem letzten Update (FreeBSD und pkg) mpv nicht mehr in der Lage ist, den ScreenSaver zu blockieren. Weil das nur ein lästiges Detail ist, habe ich danach kein bisschen weiter gesucht.

Das liegt am kindischen Streit zwischen den mpv- und Gnome-Entwicklern. In der Manpage lassen sich die mpv-Entwickler darüber aus:

Code:
      By default, mpv tries to disable the OS  screensaver  during  playback
       (only  if  a VO using the OS GUI API is active). --stop-screensaver=no
       disables this.

       A common problem is that Linux desktop environments ignore  the  stan‐
       dard screensaver APIs on which mpv relies. In particular, mpv uses the
       Screen Saver extension (XSS) on X11, and the idle-inhibit on Wayland.

       GNOME is one of the worst offenders, and ignores even the  now  widely
       supported  idle-inhibit protocol. (This is either due to a combination
       of malice and incompetence, but since implementing this protocol would
       only  take a few lines of code, it is most likely the former. You will
       also notice how GNOME advocates react offended whenever their sabotage
       is  pointed out, which indicates either hypocrisy, or even worse igno‐
       rance.)

       Such incompatible desktop environments (i.e. which  ignore  standards)
       typically  require  using  a  DBus  API. This is ridiculous in several
       ways. The immediate practical problem is that it would require  adding
       a  quite  unwieldy  dependency for a DBus library, somehow integrating
       its mainloop into mpv, and other generally unacceptable things.

       However, since mpv does not officially support GNOME, this is not much
       of  a problem. If you are one of those miserable users who want to use
       mpv  on  GNOME,  report  a   bug   on   the   GNOME   issue   tracker:
       https://gitlab.gnome.org/groups/GNOME/-/issues

       Alternatively,  you  may  be able to write a Lua script that calls the
       xdg-screensaver command line program. (By the way, this a command line
       program  is an utterly horrible kludge that tries to identify your DE,
       and then tries to send the correct DBus command via a DBus CLI  tool.)
       If  you find the idea of having to write a script just so your screen‐
       saver doesn't kick in ridiculous, do not use GNOME, or use GNOME video
       software instead of mpv (good luck).

       Before  mpv  0.33.0,  the  X11 backend ran xdg-screensaver reset in 10
       second intervals when not paused. This hack was removed in 0.33.0.

xscreensaver selbst unterstützt die Screen Saver Extension übrigens auch nicht...
 
Before mpv 0.33.0, the X11 backend ran xdg-screensaver reset in 10 second intervals when not paused. This hack was removed in 0.33.0.
das scheint also bei mir der Kasus Knaxus zu sein und dann hat das definitiv nichts mit dem hier geschilderten Problem der Unbrauchbarkeit einer Maus nach einer gewissen Zeit zu tun.
mpv hat sein Verhalten (sehr unvorteilhaft in meinen Augen) mit Version 0.33 geändert und das erklärt die Erfahrung, die ich machte und das hat nichts mit dem hier geschilderten Problem zu tun.

Also, Beitrag vergessen und weiter...
 
Moin,

das Projekt gedeiht - wenn auch langsam: da ich das interne WLAN des MacBook noch nicht in Betrieb habe, habe ich einen kleinen USB-WLAN-Stick (mal für einen Raspi mitbestellt) probiert. Der wird direkt als rtwn0 ("Realtek 802.11n WLAN Adapter", "RTL8188CUS") erkannt. Nach einigen grundlegenden Erforschungen meiner Netzwerkgrundlagen funktioniert die Verbindung auch (man muss nur erst das kabelgebundene Device vollständig deaktivieren; dann findet er auch den Ausgang über WLAN); die Geschwindigkeit ist auch OK. Zufrieden.

Da ich nun nicht jedesmal in /etc/rc.conf editieren will, eine Frage: gibt es ein Tool (unter XFCE), das es erlaubt das Netz (kabegebunden oder WLAN) vom Desktop zu konfigurieren? Auf meinem Arch-Laptop ist das über den Gnome-Network-Manager gelöst. Den finde ich in den FreeBSD-Packages nicht (mag aber in einem Gnome-Paket versteckt sein). Es geht halt nur darum, zwischen Netz über Kabel oder WLAn (mit Eingabe/Speichern der Zugangsdaten) zu wechseln.

Danke für jeden Tipp.

Ciao,
Photor
 
gibt es ein Tool (unter XFCE), das es erlaubt das Netz (kabegebunden oder WLAN) vom Desktop zu konfigurieren?
Für WLAN

 
Code:
pit@Celsius ~pit@Celsius ~:- > pkg search networkmgr
networkmgr-4.2                 FreeBSD/GhostBSD network conection manager

Dazu genügt aber nicht nur das Paket. Es gibt einen Beitrag, wo @holgerw (ehemaliges Mitglied hier) das beschrieben und vorgestellt hat.
Ich setzte das dann bei mir auf zwei Laptops ein und war sehr zufrieden.
Wenn ich recht erinnere benutzte das damals aber doas und als ich letztens mal nachgesehen hatte, funktionierte die Umschalterei als Nutzer nicht mehr. Nun sehe ich sudo als Abhägkeit und denke, dass sich da etwas verändert hat.
Das kann man aber wohl herausfinden.
 
Nach meiner Erfahrung funktioniert wifimgr, soweit das WLAN z.B. bei der Installation von FreeBSD einmal erfolgreich konfiguriert wurde. In dem Fall wurde dann auch eine /etc/wpa_supplicant.conf erzeugt. Sudo habe ich nie installiert. Wenn man wifimgr als User aufruft, geht ein Fenster auf, in das man dann sein Root Passwort eingeben muss.
 
Nach meiner Erfahrung funktioniert wifimgr,
das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge und Tools. Ich sage es mal etwas salopp: der wifimgr ist quasi ein wpa.supplicant.conf Editor.
Der networkmgr ist ein Tool, zum Auswählen eines bestimmten Netzwerkes, wobei zB auch solche WLans angezeigt werden, zu denen man noch nicht berechtigt ist oder auch das LAN und das jeweilige Interface kann ein oder ausgeschaltet werden.

Ich empfinde das als sehr praktisch und weit nützlicher, als den wifimgr.

Eine wpa.supplicant.conf führe ich außerdem auch und dafür brauche ich keinen extra Editor.
Nunja, eigentlich braucht man auch keinen networkmgr...
Wenn ich aber nicht laufend die Befehle als root absetzen will, um etwa mein Netzwerk neu zu starten, ist er schon angenehm.
 
So, wie ich das sehe, ist der Networkmgr etwas ähnliches wie der (Gnome-)Network-Manager. Ich habe den erstmal installiert und spiele damit rum. So, wie ich das bisher sehe, erlaubt mir dieses Tool, aus verschiedenen WLAN-Netzen zu wählen oder auch auf Kabel umzuschalten (wie das mit der Konfiguration ist, muss ich noch testen).

Ciao,
Photor
 
die alte Seite:

Muss man nicht lesen, schon gar nicht alles, Hilft vielleicht aber doch
und, nebenbei: Früher hatte ich für Laptops/Netbooks ganz gerne mal bei ghostbsd nachgeschaut, wie die das machen. Da gab es einige Dinge für das Panel, die es ansonsten nicht so einfach gab. Ich nenne mal eine Batterie-Anzeige, einen Lautstärke-Regler, einen Mount-Manager...
Weil es das alles ja auch für FreeBSD gibt (die ghostbsd-Pakete sind (inzwischen wieder) weitgehend als Pakete für FreeBSD zu haben), ist es vielleicht immer noch einen Blick wert, zumindest dort, wo man kein entsprechendes Tool/Applet im eigenen DE/Panel oder bei @marcel als dsb(xyz) findet.
 
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