BSD file systeme

Also ich glaube mit FAT bist du da immer gut bedient.
Es hat zwar ein paar Nachteile, als Dateisystem itself, aber ich hab noch kein i386-Betriebssystem gesehen, dass damit nicht irgendwie klarkommt.

Und zu deiner Frage im speziellen:

Die BSD's untereinander haben alle mehr oder weniger das gleiche, da wirst du also keine Probleme haben. Also bei mehreren BSD's am besten deine persönlichen Daten zentral ablegen und per NFS einbinden.

Wenn du mit Derivaten Linux, etc. meinst im Zweifel den Tipp oben beherzigen.
 
Es gibt einen ext2-Treiber im FreeBSD-Kernel.
Damit kann man dann natürlich auch ext3 als ext2 mounten und lesen/schreiben/.......
 
tib schrieb:
Wer ext2 schreiben kann, kann natürlich auch ext3 schreiben.
Die Frage ist allerdings was geschrieben wird (Journale) und wie das Dateisystem danach aussieht!
Du kannst ein ext3 problemlos als ext2 rw mounten, ist ja nur ein ext2 mit Journal, was halt dann nicht geschrieben wird.

/dev/urandom
 
Ich wäre da sehr vorsichtig. Wenn du etwas mountest dann am besten nur read-only.

Wie z.B. in man bsdlabel steht in FreeBSD:
The various BSDs all use slightly different versions of BSD labels and are not generally compatible.
 
Maledictus schrieb:
The various BSDs all use slightly different versions of BSD labels and are not generally compatible.
ja die disklabels sind aber nicht dasselbe wie das dateisystem (disklabel ist ja die struktur der slice, dateisystem die struktur der partition), sofern das disklabel koreckt in die partitionsstruktur übersetzt wurde sollte man mit den partitionen keine probleme haben, sofern ihre dateisysteme von beiden betriebssystemen unterstützt werden.
@tib: also wie war das mit deinen versuchen? hat der garnicht erst die partitionen gefunden oder konntest du sie nciht mounten?

man sollte auch die ganzen unterschiedlichen ufs versionen und optionen beobachten die man beim mounten mit angeben muss, ansonsten ist dass aber glaube ich standardisiert.
freebsd benutzt nromalerweise ufs2 mit mögl. von softupdates und ab 6.0 glaube ich auch journalling.
netbsd unterstützt seit 2.0 auch ufs2, aber benutzt standardmäßig noch ufs1 (vielleicht ist das bei 3.0 anders).
openbsd und dragonfly (glaube ich) unterstützen nur ufs1.
linux kann beide nur lesen und kann afaik nur das freebsd disklabel aufschlüsseln (tut dies aber automatisch) - linux kann freebsd slices also wie normale extended partitionen und deren inhalt wie nromale logische behandeln.
hurd liesst und schreibt ufs1 angeblich genausogut wie ext2, auch wenn es ufs direkt in primären oder logischen partitionen benutzt und keine bsd slices oder ähnliches. ich weiß nicht wie dass da mit ufs2 aussieht.
windows hat in zwischen gute opensource read-only treiber für ext2, reiser und ufs; und einen sehr guten read-write treiber für ext2, der aber leider proprietär ist (aber freeware).

was ich empfehlen würde ist die partition, die zum austausch von daten da ist nicht in eine der slices zu tun (so vermeidest du jegliche probleme mit disklabeln), sondern eine seperate logische oder primäre partition zu machen und die in ufs1 oder ext2 zu formatieren, dann müssten sie von allen unices gelesen und geschrieben werden können, obwohl du dann den nachteil hast, dass beide dateisysteme nicht besonders modern sind (kein journalling, keine softupdates etc.pp).

ansonsten sind auch native treiber für xfs unter freebsd in entwicklung, brauchen aber noch ein bisschen und können nicht von open- ode rnetbsd geschrieben werden.
 
soul_rebel schrieb:
... , obwohl du dann den nachteil hast, dass beide dateisysteme nicht besonders modern sind (kein journalling, keine softupdates etc.pp).

Falls Du damit zum Ausdruck bringen wolltest, daß UFS1 keine Soft-Updates unterstützt, so muß ich Dir widersprechen. AFAIK haben die Soft-Updates nichts mit der UFS-Version zu tun. Nutze unter NetBSD z.B. UFS1 mit softdep, was nur eine Option beim Mounten ist, so wie rw, ro, etc.
 
tib schrieb:
Oder was meintest Du genau?
0: also nehmen wir an du hast als erstes eine openbsd slice, dann eine netbsd slice und dann eine freebsd slice auf der platte, dann müssten die slices in freebsd z.b. als ad0s1, ad0s2, ad0s3 erkannt werden. meine frage bezog sich darauf ob die partitionen in den slices korrekt erkannt werden, d.h. ob die richtigen ad0s1{a,d,e} etc. angezeigt werden, wenn ja wird das disklabel korrekt übersetzt, d.h. imo sollte mit den richtigen parametern ein mount möglich sein.
wenn nicht kann man nichts machen. <-> darauf wollte ich hinaus, wo scheitert es, beim lesen des disklabels oder beim mounten der partition aus dem fremden disklabel?

1: ja da habt ihr beide recht...

2: die beiden ext2-treiber von denen ich sprach heißen beide ext2ifs, sind aber zwei komplett unterschiedliche treiber. den gpl read-only treiber gibts hier, den freeware read-write treiber gibts hier. letzterer ist sehr gut in windows integriert, sprich üartitionen weren im arbeitspletz angezeigt und die ganzen windows sachen funktionieren perfekt damit. allerdings würde ich nie einem windows schreibrecht auf meine linux/bsd platten geben wollen... ufs treiber gibts hier.

3: hab vor ner ganzen weile den damals aktuellen k6 oder k7 installiert (und der läuft auch einigermaßen), aber ext2 benutzt also kann ich aus erfahrung nichts dazu sagen. auf der mailingliste hieß es halt man könnte auch ufs nehmen.
 
tib schrieb:
Ich habe aus Unkenntnis bis jetzt nur mount verwendet.
Welches Tool verwendet ich geschickterweise?
sorry falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, ich meinte nicht, dass es ein anderes tool gibt oder so. ich wollte nur wissen ob die partitionen richtig erkannt werden, d.h. sind in /dev alle schon drinne oder nicht? die untersdchiedlichen fehlermeldungen haben den eindruck erweckt du hättest vielleicht versucht eine slice zu mounten. ist aber nicht so wichtig, denn wenn nur die slice da ist kann man afaik eh nix machen.
tib schrieb:
Was kann ich außer disklabel/bsdlabel verwenden?
was ich meinte um die oben beschriebenedisklabel problematik zu umgehen ist kein disklabel zu verwenden, sondern eine normale partition, d.h. primär oder logisch (ich weiß nicht ob man aus den bsds heraus extended partitionen und logische anlegen kann aber dafür gibts ja genug tool) einfach in ufs formatieren und mounten.
tib schrieb:
no windows, no virus => ich empfehle wirklich wichtige daten daten nicht windows auszusetzen. nicht nur zum schutz der daten oder zum schutz des bsds, auch um dauerhafte windows probleme umgehen zu können; in linux bzw. bsd quarantäne kann malware sehr lange unentdeckt bleiben und später zurück kommen und dich "bei den :eek: packen" ;)
tib schrieb:

tib schrieb:
mangels HW werde ich auf eine vmware verträglich Version warten müssen
benutz qemu, damit sollte es laufen (laut mailingliste) und außerdem ist es opensource...
 
sorry falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, ich meinte nicht, dass es ein anderes tool gibt oder so. ich wollte nur wissen ob die partitionen richtig erkannt werden, d.h. sind in /dev alle schon drinne oder nicht? die untersdchiedlichen fehlermeldungen haben den eindruck erweckt du hättest vielleicht versucht eine slice zu mounten. ist aber nicht so wichtig, denn wenn nur die slice da ist kann man afaik eh nix machen.
Aha, also folgendes:
- FreeBSD 6.0 sieht nach dem Booten von OpenBSd 3.8 /dev/ad1 und /dev/ad1s4,
bsdlabel meint dazu /dev/ad1s4: no valid label found
- NetBSD 3.0 sieht von OpenBSD 3.8 /dev/wd1 und disklabel erkennt das es sich bei /dev/wd1d um ein BSD 4.2 fs handelt, mounten schlägt fehlt (Device not configured)
- OpenBSD 3.8 sieht /dev/wd1 (FreeBSD 6.0), disklabel gibt aus dass das wohl ein BSD fs sein, mount_ffs: /dev/wd1a on /mnt/mnt: Inappropriate file type or format
ich empfehle wirklich wichtige daten daten nicht windows auszusetzen. nicht nur zum schutz der daten oder zum schutz des bsds, auch um dauerhafte windows probleme umgehen zu können; in linux bzw. bsd quarantäne kann malware sehr lange unentdeckt bleiben und später zurück kommen und dich "bei den :eek: packen" ;)
Da ich Notes verwenden "darf" und nicht wirklich alle Dinge mittels Wine richtig funktionieren muss ich es gelegentlich unter XP starten, wo soll ich die Daten rumgammeln lassen?

benutz qemu, damit sollte es laufen (laut mailingliste) und außerdem ist es opensource...
Habe schon öfters qemu angetestet, in punkto Netzwerk bin ich nicht richtig glücklich geworden!
 
tib schrieb:
Welches BSD kann Dateisysteme eines anderen Derivats lesen?

Der Hintersinn der Frage: Multi-Boot-Rechner - welches fs für für die Nutzerdaten.
Die Lösung des Problems ist denkbar einfach.
Angeregt durch diese mir damals seltsam vorkommende Frage:"netbsd slice in freebsd slice?"in diesem Thread: http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=12920 habe ich in einer NetBSD-VM eine zweite virtuelle HD angelegt. Auf dieser habe ich dann mit KNOPPIX eine primäre Partition angelegt und die Partion-ID in a5 geändert.
Nach reboot:
(ein reboot tut ja bekanntlich immer gut: au weia, da ist mir jetzt ein Windowsslogan rausgerutscht)
1. Mit dem Kommando: newfs -O 1 /dev/wd1e formatiert
2. mount /dev/wd1e /mnt
3. cp /netbsd /mnt
4. die virtuelle HD in eine andere VM kopiert und in die Konfiguration aufgenommen.

Rest siehe: http://home.media-n.de/10889/VMware.jpg
 
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