BSD nicht so aktuell wie Linux ?

Ich habe mit verschiedenen Leute und Computerfreaks darüber diskutiert warum man auf BSD umsteigen sollte wenn man Linux benzutzt.
Und ein paar mal kam die Antwort BSD sei nicht so aktuell wie Linux, d.h. es wird nicht so schnell aktuallisiert wie Linux und es gäbe auch nicht so viel Software für BSD.

Was meint ihr dazu? Warum sollte ich auf BSD (--> FreeBSD umsteigen)?

EDIT: :) Sorry wenn es den Thread schon geben sollte, dann sagt es mir.
 
Wenn die Software gut ist, und OpenSource, dann gibt's die meist auch für FreeBSD, und vmware, postal 2:p , RTCW kann man ja im Linux-emu ausführen.
 
Es gibt da nen Wikiartikel (den ich auch erweitern sollte fällt mir ein).
Grundsätzlich ist es wahr, dass es einiges an Software gibt, die auf Linux funktioniert und auf BSD nicht. Oft ist es so, dass sie kompilieren könnte (mit ein oder zwei Änderungen). Aber es wird dir bei so viel Software kaum auffallen.
Für alles, was nur in binärer Form für Linux vorhanden ist könnte die Linuxemulation interessant sein. Bei der Geschwindigkeit der Programme merkst du grundsätzlich keinen Unterschied. Es ist nämlich keine typische Emulation, sondern Kompatiblität. Eventuell vergleichbar mit Windows(MacOS X?) zu älterem Windows(MacOS X?).

Wenn du selbst keinen Grund hast umzusteigen, dann wäre es vielleicht sinnvoll es zu lassen. Im Gegensatz zu Linux gibt es bei BSD seltener Leute, die einen dazu überreden wollen.

BSD ist manchmal langsamer (aber auch manchmal trotzdem schneller) bei Unerstützung von Hardware, weil es weniger User und weniger Entwickler gibt.

Hier der o.g. Artikel: http://wiki.bsdforen.de/index.php/Ich_will_BSD_probieren
 
Gibt es da auch genügend Material über BSD? Bei Linux ist die Community, sagt man, ja kaum noch zu übertreffen und bei BSD hab ich da auch so guten support durch die Community?
 
daemon_vs_tux schrieb:
1.Gibt es da auch genügend Material über BSD?
2.Bei Linux ist die Community, sagt man ja kaum noch zu übertreffen und bei BSD hab ich da auch so guten support durch die Community?

EDIT: Wie kann ich Beiträge löschen, wenn sie versehenlich 2mal geschrieben wurden?

  1. Meiner Meinung nach ist (Free)BSD um einiges besser dokumentiert als die meisten Linuxe. Das FreeBSD-Handbuch ist genial und die Manpages sind es ebenfalls.
  2. BSDForen.de ist eines der besten Boards, die ich kenne (trotz momentaner 'Krise') und mir wurde bisher immer schnell und gut geholfen. Allerdings wird Lernbereitschaft vielleicht eher vorausgesetzt, als bei manchen Linuxforen.

Beiträge löschen geht, soweit ich weiß, nicht.
 
Danke schön für eure Antworten.

Ich finde auch das das BSD Handbuch besser dokumentiert isr als manche Linux Handbücher.
Und die manpages sind, finde ich, doppelt so gut.

Trotzdem stellt sich für mich die Frage des Umstiegs auch deshalb, weil ich mich für ein Firewall system entscheiden muss.
In meiner Ausbildung zum ITA (Informationstechnischer Assistent (--> www.ita-bko.de ) habe ich mit Linux den Einstieg gehabt und die Befehle auf der Konsle/Shell kennen gelernt. Ich möcte nicht alles umlernen wenn ich jetzt auf ne BSD-Firewall umsteige.

@APU: Danke Das mitden Doppelpostings liegt an meinem Touchpad. Das hatne Makke.
 
die grundlagen sind die gleichen, so schwer ist ein "umsteigen", wenn man es so nennen kann, nicht. ist ja kein sprung wie von windows zu linux.
ein firewallsystem? ein normales bsd mit dingen wie pf usw. und fertig, oder verstehst du da etwas anderes?
 
Du hast schon mal ne Firewall unter Linux konfiguriert? Also ich hab iptables/ipchains einmal angefasst um ein bisschen zu routen. Ich habs 99% nur abgeschrieben, weil ich da nicht durchgeblickt habe.

Im Vergleich dazu PF (OpenBSD-Firewall, inzwischen auch auf den Rest portiert worden): Die Filterregeln und sonstigen Optionen werden quasi in "plain englisch" verfasst. Extrem gut zu zu lesen ;)
 
Nee ich denke da an das Selbe wie du, nur stelte sich für mich eben die Frage der Umstiegsschwierigkeiten. ABER: So wie ich das sehe gibt es die fast kaum,nachdem was du beschrieben hst und nachdem was ich in den letzten 20min gelesen habe.

Gibt es sowas wie Smoothwall oder IPcop für BSD ? Also fertige Software-Appliencies auf BSD-Basis ?
 
Danke! Ja soetwas habe ich gesucht.
Werde jetzt erstmal den Internetzugang auf meinem Notebook einrichten
Dort läuft seit vorgestern PCbsd.

Danke für eure Hilfe.
 
Guten Abend,

also dann werd ich mal, bin noch nicht solange bei BSD am machen komme von der Windows Schiene her und hatte ein paar Ausflüge in Linux ( Suse , Debian , Mandriva und auch Ubuntu ) unternommen.

Das erste was mir auffiel Linux ist Kraut und Rüben da kann das Os noch so aktuell was immer das auch heissen mag sein.
Fakt bleibt es ist chaotisch keine klare Linie drin Unterschiede ohne Ende was das Dateisystem angeht und und und.
Also nix für akurates Arbeiten (keine Zucht und Ordnung) was nutzt mir so ein OS.

Da lob ich mir BSD und keine 100 Pferde können mich da noch von abbringen, das Handbuch super ( ein Genuss es zu lesen) eine Comnunity die einfach fachlich sehr kompetent ist.
Oh ich könnte Lobeshymnen schreiben bis zum Abwinken.
Die Hardware wird ohne Prob's jedenfalls bei meinen Billigheimer Notebook fehlerfrei erkannt und eingebunden (was will mann/frau) eigentlich noch mehr.

Habe mich nach langer Überlegung für Desktop BSD entschieden aber bin meistens mit der Shell und dem Terminal unterwegs, brauche keine Games oder sonstigen Schnick Schnack will produktiv sein.

Ausserdem ist ein BSD viel resourcenfreundlicher programmiert als das aktuellste Super Linux, was für mich sehr wichtig ist da Billigheimer Notebook (wenig Ram).
Mein Desktop BSD fluscht nur so und bin hellaufbegeistert unter der Suse mit KDE hatte ich einen Speicherbedarf von 198 bis 210 MByte Ram mit DesktopBSD nur 110 max das sind Werte der Hammer.

Das ist für mich das ausschlaggebende Argument power to use it, und nicht use it after the frozen.

Okay gebe zu sehr emontional aber mal ehrlich braucht mann/frau immer das neueste immer das hypeste denke eher nein.
Was Firewalling angeht sollte mann/frau sowieso ein Konzept ausarbeiten, dazu brauche ich aber auch nicht zwangsläufig das neueste.

mfg
 
daemon_vs_tux schrieb:
Ich habe mit verschiedenen Leute und Computerfreaks darüber diskutiert warum man auf BSD umsteigen sollte wenn man Linux benzutzt.
Was meint ihr dazu? Warum sollte ich auf BSD (--> FreeBSD umsteigen)?

bei mir war der umstieg sinngemaess folgendermassen:
"hey du! ich benutze schon seit jahren linux, ist voll geil!"
"bock mal was neues auszuprobieren?"

und dann hab ich mir ein openbsd 2.5 bestellt ;-)

vorteile haben beide betriebssysteme. und auch nachteile. aber es sind beides unixe. darauf kommt es fuer mich an, damit ich damit arbeiten kann.
der rest ist flamewar.

jemanden dazu "ueberzeugen" umzusteigen sollte man keinesfalls. vielleicht allerallerhoechstens mit gutem beispiel vorangehen.
 
@Gecko : dem kann ich nur zustimmen. Der Ram verbrauch bei meiner Suse ist doippelt so hoch vie beoi einem BSD. Ich brauche aucj´h keine Games aber ich muss Office arbeiten machen und deshalb nutze ich KDE. Auf meiner Firewall wede oich größtenteils nur die Shell vewenden.Da aber auch andere Leute damit arbeiten müssen(nicht nur BSD/LInux-Freaks) muss es auch per Interface gehen.

Ich kann auch nur zustimmen, dass BSD meine Hardware deutlich besser unterstützt als jede Lnux Distribution.

Na ja schönen Abend noch.
 
Wie immer gilt: The right tool for the right job.

Deswegen habe ich sowohl BSD als auch Linux im Einsatz:
  • OpenBSD als Router (Sicherheit und pf)
  • FreeBSD als Server (Zuverlässigkeit und Ausgereiftheit)
  • Linux (Gentoo) auf dem Desktop (Aktualität und Kompatibilität)

Die Gründe haben detto, Gecko, aspiring et al. ja schon ausgeführt.

Dank der Verwendung offener Protokolle gibt es ja erfreulicherweise nur sehr selten Probleme beim Zusammenspiel zwischen Linux und den BSDs, so dass man für jeden Zweck das geeignetste Betriebssystem einsetzen kann. Eine pauschale Empfehlung "Linux oder BSD" würde ich niemals geben, dafür ist die Antwort zu sehr von den Anforderungen abhängig.
 
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