Committer Mangel?

Kamikaze

Warrior of Sunlight
Teammitglied
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Hi,

Ja ich bin und bleibe ausser landes, aktuell ist es so das unser buero umgebaut wird und habe deswegen nur limitiert internet, wird sich aber bis ende des monats aendern und dann komm ich wieder voll zurueck :-)
 
Wäre klasse, das ist gerade sehr frustrierend.

Aber es kann doch nicht sein, dass du alle Ports machst bei denen der Maintainer der Committer ist.
 
das problem ist halt das man sich eigentlich nicht beschweren kann/darf letztendlich ist es alles freiwillig, und wenn man bedenkt das aktuell eigentlich sommer loch ist, denke ich ist es normal, wenn du mal die ports pr liste siehst haben wir einen hohen stand wieder den wir seit 2 jahren nicht mehr hatten ..
 
Ja schon ... aber die Maintainer Arbeit ist ja auch freiwillig.

Die Idee ist ja, dass alle profitieren, wenn einer sich Arbeit macht. Wenn das nicht passiert ist man doch frustriert.

Zu ioq3 zum Beispiel hat mir jemand Code zugeschickt, der Desktop-Icons anlegt (ich verwende keine Desktop-Icons, da bin ich selbst nicht auf die Idee gekommen). Ich würde das gerne integrieren, wird aber von OpenArena geblockt. Wenn ich nicht meinen eigenen Zweig eröffne geht es einfach nicht mehr weiter, wenn nicht gelegentlich commitet wird. Und für das Dutzend Ports lohnt sich ein eigener Zweig wohl kaum.
 
>Die Idee ist ja, dass alle profitieren, wenn einer sich Arbeit macht. Wenn das nicht passiert ist man doch frustriert.

Die Lösung ist recht simpel, einfach selbst den Status eines Committers anstreben. wäre ich selbst nicht so bequem, würde ich wahrscheinlich längst aktiv mitmischen ;-)
 
>Wohl kaum.

Das ist mir durchaus bewußt und ich entschuldige mich auch, wenn ich nicht geläufiges Vokabular verwendete. _Anstreben_ (nicht zu verwechseln mit _anmelden_) mußt du es jedoch selbst, gemäß dem Motto ohne Fleiß kein Preis. Daß keiner zum Committer berufen wird, der "zwei-drei Ports" maintaint und vielleicht allenthalben ein paar PRs meldet dürfte auch klar sein. Kurzum, durch _Leistung_ fällt man auf und diese liegt sehr wohl in _deiner_ Hand.
 
Genau das sehe ich anders. Ich kann nur so viel leisten, wie die Committer zulassen.
 
Naja, 2-3 Ports?! Es sind, wenn ich es richtig gesehen habe, 11 Ports und irgendwas in die 130 PRs... also wenn das nicht "fleissig" sein soll, dann weiss ich auch nicht.
 
Naja, 2-3 Ports?! Es sind, wenn ich es richtig gesehen habe, 11 Ports und irgendwas in die 130 PRs... also wenn das nicht "fleissig" sein soll, dann weiss ich auch nicht.

*seufz* dieses "du" ist auf keine Person bezogen. Deswegen auch die Anführungszeichen, soll ichs in C schreiben, Pascal oder Fortran ... ich denke das bekomme ich auch noch hin :ugly:
 
Passiert halt mal, dass PRs liegenbleiben. Meinen ersten PR mit einem neuen Port habe ich erstellt und dann hat es ca. 6 Monate gedauert, bis er committet wurde. Und das auch nur, weil ich mehrfach nachgefragt habe...
Ist eben alles ein Freiwilligenprojekt mit Leuten, die auch ein Privatleben haben. Ich würde auch gerne viel mehr committen, aber meistens fehlt mir die Zeit dazu. :(
 
Ich sehe das ja ein, es ist auch oft schwer jemanden zu finden, der sich für bestimmten Code verantwortlich fühlt - aber bei den Ports ist man einfach anderes gewohnt.
 
Ich kenne mich zwar in der FreeBSD-Welt nicht aus, aber habt ihr eigentlich etwas, das man mit pkgsrc-wip vergleichen kann?

Das löst das Problem zwar nicht wirklich, kann aber vielleicht eine gute Zwischenlösung darstellen.

Das Projekt kann man ein wenig mit AUR in Arch Linux vergleichen oder für Leute, die beides nicht kennen. Es ist ein separates Projekt, das sich zwar in pkgsrc einfügen lässt aber nicht Teil davon ist.

In der Praxis ist es ganz einfach erklärt. Man hat einen eigenständigen CVS-Tree (pkgsrc-wip ist auf SourceFore gehostet), welchen man einfach in /usr/pkgsrc/wip einfügen kann. Commitaccess bekommt praktisch jeder und jeder weiß, dass alles was da drin ist mit Vorsicht zu genießen ist. Deshalb ist es ja auch voll von pkgsrc getrennt.

Vorteil ist, dass jeder mal lernen kann und gleichzeitig etwas beiträgt. Auch viele Dinge, die ein Committer oder Maintainer (noch) nicht ins offizielle pkgsrc einfügen will finden sich dort. Ich habe da zum Beispiel auch die Entwickler-Version von Tor, weil es ein paar Leute gibt, die das dann testen. Auch an größeren Projekten, wie KDE4 oder dem modularen Xorg wurde zunächst auch in pkgsrc-wip gefeilt. Aber das Beste ist, dass Leute zunächst einmal lernen können und keine Angst davor haben müssen geköpft zu werden, weil sie aus Unerfahrenheit Fehler machen. Trotzdem kann man schon sehr viel machen, (fast) so als wäre man im echten pkgsrc.

Es gibt außerdem zwei Mailinglisten, eine um Reviews von Pakten zu beantragen und eine für diverse Fragen, in denen man freundlich zu Neulingen ist. Wenn ein Paket ausreichende Qualität hat kann man es ohne Probleme ins echte pkgsrc importieren. Auch für User ist das Projekt interessant, weil einem einfach eine viel größere Auswahl an Pakten hat. Klar muss man sich bewusst sein, dass man, wenn man pkgsrc-wip nutzt vorsichtig sein muss, aber da das Projekt nicht übermäßig beworben wird und doch bekannt ist gab es eigentlich nie Probleme damit.

Wie gesagt, ich bin nicht sehr erfahren, was FreeBSD angeht, also tut es mir Leid falls ihr ohnehin schon so etwas habt oder so etwas nicht brauchen könnt. Es löst zwar sicherlich nicht alle Probleme, aber es ist wohl besser als nichts zu haben und wohl schöner, als Patches von PRs zu kratzen. Man kann einfach schon einmal unabhängig vom Rest an etwas arbeiten. :)

Website des Projekts:
http://pkgsrc-wip.sourceforge.net/

Gruß,
Athaba
 
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