allerdings hab ich es auch schon oft erlebt das leute die mit Ubuntu angefangen haben dann eine andere Distro ausprobierten geflucht haben wieso das alles nicht mehr klappt wieso sie nun root PW's usw. haben nicht mehr alles mit maus teilweise einstellen können usw...
Ich habe eigentlich genau das Gegenteil erlebt: die Leuten starten mit (K)Ubuntu und gewöhnen sich langsam daran, dass es überhaupt anders geht als mit Windows. Sie lernen auf die einfache Art überhaupt mal ihren Horizont zu erweitern.
Wenn sie das erkannt haben und nicht mehr so technikscheu sind, lernen sie leichter die moralische/ethische Seite von freier Software (nagut nicht alle

) und öffnen sich außerdem für Hands-On-Unix.
Sehr viele technisch versierte Leute in meinem Umkreis sind mit Ubuntu eingestiegen und haben nach 6-12Monaten auf Debian oder Gentoo gewechselt. Einer guckt sich gerade FreeBSD an.
Ist nur dann die frage wenn Google damit erfolg hat, werden wir hinterher auch von einem Monopollisten zum anderen wechseln ob uns das dann auch wieder erfreut?
Natürlich empfehle ich niemand von einem Monopolisten zum anderen zu wechseln. Aber es geht ja auch nicht darum was ich empfehle, sondern was auf den vorinstallierten Kisten angeboten wird. Und wenn Google Kapital und Macht einsetzt um ein Betriebsystem zu pushen, dass zumindest auf freier Software basiert und noch dazu freie Standards wie ODF empfiehlt ist das ein riesen Fortschritt.
Jemand von Goobuntu auf Ubuntu oder ein wirklich freies Betriebsystem zu helfen dürfte wesentlich leichter fallen als jemand Umsteigerhilfe zu leisten der nur Windows kennt.
Google hätte bestimmt kein Problem damit, einen "Bundestrojaner" mit auf sein OS zu Packen.
Das sehe ich anders. Google sammelt zwar wie wild Daten aber legt viel Wert drauf diese nicht mit Regierungen teilen zu müssen. Im Gegensatz zu Yahoo und MSN gibt Google kein Daten an die chinesen raus (auch wenn sie ihre Dienste selbst filtern). Auch an die Amis hat Google sich bis jetzt geweigert Daten rauszurücken. Hierzulande gab es sogar die "Drohung" GMail einzustellen sollte die Regierung Einsicht in die E-Mails wegen Vorratsdatenspeicherung fordern.
Das sind m.E. nur Kapitalinteressen - Google lebt davon dass alle Google vertrauen und fleißig ihre Daten zur Verfügung stellen - aber immerhin kann Google keine Leute festnehmen oder einsperren lassen (noch nicht

). Das heißt nicht, dass man Google-Dienste nicht trotzdem meiden sollte, ich wollte es nur gesagt haben!