daten rettung freebsd

planlos

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hallo,

ich bin reiner windows user und habe folgendes problem:
ich besitze einen maxtor nas server (maxattach nas3000) nun ist das gerät im netzwerk nicht mehr zu erreichen. nach meiner diagnose ist das gerät selbst defekt, oder dass os (ist auch auf einer partition auf der platte) zerschossen. die platte scheint mir ok zu sein. ich brauche wohl nicht zu erwähnen das auf der platte (für mich persönlich) wichtige daten drauf sind, die ich seit einiger zeit versuche
zu retten.das system auf der platte scheint freebsd zu sein, und da beginnt mein problem!
ich wäre sehr dankbar für einen tipp wie ich auf die daten, am liebsten aus einem windows,
zugreifen kann.
mit vmware habe ich versucht ein freebsd zu installieren, aber selbst dafür scheine ich zu dusselig zu sein. selbst wenn ich endlich ein freebsd laufen hatte habe ich es wegen mangelden sachverstandes nicht geschaft ein laufwerk zu mounten. das handbuch liest sich für leien ja auch nicht gerade wie ein krimmi.
z.zt habe ich ein pcbsd auf vmware mit einem kde laufen (ein segen, endlich klicken!)
aber auch da schaffe ich es nicht sauber ein laufwerk zu mounten. per usb angeschlossen haben alle laufwerke 7,5 gb obwohl sie eigentlich viel größer sind. mit tools wie LTools und
MManager (ständig bluescreen) bin ich bisher auch nicht weiter gekommen.
das einzige was ich möchte ist die daten von der platte zu bekommen, dann kann der server server sein.
vielleicht hat jemand noch eine idee, die auch für mich zu machen ist!

danke
tom
 
Bau doch die Platte aus dem NAS in deinen PC ein und starte diesen dann mit einer Live-CD ala Knoppix, oder was auch immer dir gefällt. Da müsste dann alles automatisch gemountet sein, was im PC steckt und erkannt wird. Dann kopierst du die Daten auf einen externen Datenträger.

MfG
Morph
 
hi morph,
danke für die antwort.
habe ich auch schon versucht, knoppix erkennt aber leider das dateiformat nicht.
knoppix erkennt nur das es nicht ext2 ist, sieht aber die partitionen und auch das daten darauf sind. eine livecd mit freebsd habe ich im netz nicht gefunden.

danke und gruß
tom
 
Bau doch die Platte aus dem NAS in deinen PC ein und starte diesen dann mit einer Live-CD ala Knoppix, oder was auch immer dir gefällt. Da müsste dann alles automatisch gemountet sein, was im PC steckt und erkannt wird. Dann kopierst du die Daten auf einen externen Datenträger.

Habe ich bisher noch nicht erlebt,
das ein Live Linux es schaffte, auf meine FreeBSD Partition zuzugreifen. :D
Die Daten auf einer FreeBSD Partition sind meiner Erfahrung nach nicht
so einfach für einen Laien mit Linux Live-CDs abgreifbar. ;)

Da ist es schon besser, FreeBSD zu verwenden um
Daten auf FreeBSD Partitionen zu lesen.
Dazu sollte man sich besser das
nötige Hintergrundwissen erlernen.

Ich finde das FreeBSD Handbuch besser, als
Krimis, jedenfalls lese ich immer wieder gerne darin. :)
Ein Krimi lese ich nur einmal, danach ist er uninteressant.


Gruß, Fusselbär
 
Fühle mich belehrt. ;)
Habe es selbst noch nie probiert und ein Handbuch besitze ich schon mal garnicht.
 
-OT-
Auch wenn ich in dieser Hinsicht ein wenig kleinkariert bin, ist ein Handbuch für mich etwas das ich anfassen kann. ;)
Egal.
Ich weiß was du meinst, aber ich würde es nur benutzen, wenn ich selbst nicht mehr weiterkomme. Ist einfach müßig zu allen im Einsatz befindlichen Betriebssystemen die Anleitung zu lesen, ohne eine konkrete Problemstellung zu haben. Den Hinweis von Fusselbär nehme ich aber gern an und werde mir das mal anschauen.

mfg
morph
 
Das FreeBSD Handbuch gibt es auch Online:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/
Ganz bequem ist das sogar auf Deutsch übersetzt. :)

Außer FreeSBIE
gibt es auch noch Frenzy,
ebenfalls eine FreeBSD basierende Live-CD.
Frenzy ist ein transportables FreeBSD Werkzeug Set,
es richtet sich also eher an erfahrene FreeBSD Benutzer.

Also ohne etwas Hintergrundwissen besteht leicht die Gefahr
sich eher noch weiter eine FreeBSD Partition zu verb0rken.

Deswegen meine dringende Empfehlung:
wirklich erstmal das Handbuch zu lesen.
Vermutlich wird wohl erstmal ein Filesystem Check notwendig sein,
das wäre das, was also schonmal wichtig wäre, zu wissen, wie
so etwas durchzuführen ist.
Hier gibt es eine Online Manual Seite für den Filesystemcheck Befehl fsck:
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?...ion=0&manpath=FreeBSD+6.2-RELEASE&format=html
Der fsck wird natürlich auf nicht gemounteten Partitionen durchgeführt. ;)
Hier ist die Online Manual Seite zu mount:
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?...ion=0&manpath=FreeBSD+6.2-RELEASE&format=html

Außerdem ist die Benennung mit Slices und Partitionen "ein klitzekleinbißchen anders" ;) ,
als bei Windows:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disk-organization.html

Besonderen Augenmerk auf das:
Beispiel 3-1. Namen von Platten, Slices und Partitionen ;-)

Was man als FreeBSD Benutzer da quasi so alles nach einer
Weile einfach so "mit links macht", ist einem Windows Benutzer nicht
mit einigen wenigen Worten in ein paar Minuten beizubringen.
Irgendwie finde ich das auch gut so, ;)
ist doch selbst ein FreeBSD System das noch nicht mal
abgesichert ist,
erstmal ein harter Brocken für einen gewöhnlichen Windows Benutzer.
In Anbetracht der Allmachts Fantasien in Bezug auf totale Volksbespitzelung,
heimlichen Wohnungeinbrüchen und bei dieser Gelegenheit heimlichem
installieren von Schadsoftware, also dem im Volksmund "Bundestrojaner" genannten Schädling
und alles im Sinne und in den Fußstapfen einer DDR STASI,
finde ich das irgendwie sehr angenehm
und auch irgendwie ein klitzkleinbißchen beruhigend. :D

Es ist ja nicht so, das FreeBSD Benutzerunfreundlich ist,
aber es sucht sich seine Freunde ganz genau aus. ;)


Gruß, Fusselbär
 
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