Eisenfaust
Well-Known Member
Hallo.
Aufregen darf man sich mit FreeBSD jüngst nicht mehr, sonst kommt man nicht mehr vom Bluthochdruck herunter oder ist flugs in der Klapse.
Nachdem im lighttpd ein längst bekanntes Problem wieder Einzug gehalten hat, scheint devel/gettext nun den Bock abzuschießen.
Geht man vorsorglich nach den Empfehlungen in /usr/ports/UPDATING vor und verwendet zufällig das allseits beliebte "portmaster", gibt es nach kurzer Zeit irreparable Schäden!
Ich habe jetzt drei Server mit jeweils leicht unterschiedlichen installierten Ports einem Update unterzogen bzw. bin noch dabei. Das Probleme auftreten können, bin ich bereits gewohnt. Aber daß auch ein Notebook mit gerade vor zwei Tagen frisch installierten Ports bereits jetzt die gleichen Fehlersymptome und Schäden nach einem portmaster-Einsatz aufweist zeigt, daß an der Ports-Systematik etwas nicht in Ordnung ist.
Zuerst fliegt PostgreSQL 8.4 'raus, der Port ist als kaputt markiert. Auf den bisher mit PostgreSQL 8.4 betriebenen Servern endet hier der saubere Prozeß mit portmaster -r gettext. Ein erneuter Aufruf endet salamischeibchenweise in diversen anderen Ports, unter anderem ImageMagick, gio-fam, gawk etc. Nach einer Stunde verzweifelten Rettungsversuchen greife ich also zur Brachialmethode und versuche "portupgrade -fr gettext". Der offenkundige Vorteil portugrades liegt darin, daß es nicht den gesamten Update Strang terminiert, wenn ein Port nicht fehlerfrei erneuert wird, man geht aber das Risiko ein, daß ein basaler Port nicht aufgefrischt wird und die davon abhängigen dann nicht übersetzt werden. Zumindest bricht plötzlich auch portupgrade up, weil die binutils(!!!) nicht erneuert wurden. Warum dieser so wichtige, grundlegende Port nicht früher als andere einem Update unterzogen wird (im Update-Strang, versteht sich, also vor ImageMagick und anderem Gedönse), bleibt ein Rätsel.
Nachdem ich einige Ports händisch löschen mußte (postgresql 8.4) und andere einem separaten Update unterzog, läuft portupgrade nun scheibchenweise weiter durch.
Ich weiß nicht wie das andere sehen. Ich möchte bitte nicht die Litanei des 'ist ja ein freiwilliges, freies System' hören, ja, ich weiß, dennoch, FreeBSD wird auch in vielen Einrichtungen der Wissenschaft und in der Wirtschaft eingesetzt und Administratoren verlassen sich auf halbwegs gare Update-Stränge. Aber daß der Maintainer devel/gettexts auch noch die Frechheit besitzt, die Kundschaft anzuhalten, PRs zu senden, wenn es klemmt, ist, gemessen an der Havarie, die sich auf diversen Rechnern hier eingestellt hat, einfach nur noch frech!
Aufregen darf man sich mit FreeBSD jüngst nicht mehr, sonst kommt man nicht mehr vom Bluthochdruck herunter oder ist flugs in der Klapse.
Nachdem im lighttpd ein längst bekanntes Problem wieder Einzug gehalten hat, scheint devel/gettext nun den Bock abzuschießen.
Geht man vorsorglich nach den Empfehlungen in /usr/ports/UPDATING vor und verwendet zufällig das allseits beliebte "portmaster", gibt es nach kurzer Zeit irreparable Schäden!
Ich habe jetzt drei Server mit jeweils leicht unterschiedlichen installierten Ports einem Update unterzogen bzw. bin noch dabei. Das Probleme auftreten können, bin ich bereits gewohnt. Aber daß auch ein Notebook mit gerade vor zwei Tagen frisch installierten Ports bereits jetzt die gleichen Fehlersymptome und Schäden nach einem portmaster-Einsatz aufweist zeigt, daß an der Ports-Systematik etwas nicht in Ordnung ist.
Zuerst fliegt PostgreSQL 8.4 'raus, der Port ist als kaputt markiert. Auf den bisher mit PostgreSQL 8.4 betriebenen Servern endet hier der saubere Prozeß mit portmaster -r gettext. Ein erneuter Aufruf endet salamischeibchenweise in diversen anderen Ports, unter anderem ImageMagick, gio-fam, gawk etc. Nach einer Stunde verzweifelten Rettungsversuchen greife ich also zur Brachialmethode und versuche "portupgrade -fr gettext". Der offenkundige Vorteil portugrades liegt darin, daß es nicht den gesamten Update Strang terminiert, wenn ein Port nicht fehlerfrei erneuert wird, man geht aber das Risiko ein, daß ein basaler Port nicht aufgefrischt wird und die davon abhängigen dann nicht übersetzt werden. Zumindest bricht plötzlich auch portupgrade up, weil die binutils(!!!) nicht erneuert wurden. Warum dieser so wichtige, grundlegende Port nicht früher als andere einem Update unterzogen wird (im Update-Strang, versteht sich, also vor ImageMagick und anderem Gedönse), bleibt ein Rätsel.
Nachdem ich einige Ports händisch löschen mußte (postgresql 8.4) und andere einem separaten Update unterzog, läuft portupgrade nun scheibchenweise weiter durch.
Ich weiß nicht wie das andere sehen. Ich möchte bitte nicht die Litanei des 'ist ja ein freiwilliges, freies System' hören, ja, ich weiß, dennoch, FreeBSD wird auch in vielen Einrichtungen der Wissenschaft und in der Wirtschaft eingesetzt und Administratoren verlassen sich auf halbwegs gare Update-Stränge. Aber daß der Maintainer devel/gettexts auch noch die Frechheit besitzt, die Kundschaft anzuhalten, PRs zu senden, wenn es klemmt, ist, gemessen an der Havarie, die sich auf diversen Rechnern hier eingestellt hat, einfach nur noch frech!