DigitalOcean bietet nun FreeBSD an

bananenBrot

Well-Known Member
Freut mich persönlich sehr, vielleicht freut es noch jemanden.

https://www.digitalocean.com/company/blog/presenting-freebsd-how-we-made-it-happen/

We’re happy to announce that FreeBSD is now available for use on DigitalOcean!
FreeBSD will be the first non-Linux distribution available for use on our platform.

It’s been widely requested because of its reputation of being a stable and performant OS. While similar to other open source unix-like operating systems, it’s unique in that the development of both its kernel and user space utilities are managed by the same core team, ensuring consistent development standards across the project. FreeBSD also offers a simple, yet powerful package management system that allows you to compile and install third-party software for your system with ease. One particularly compelling attribute of the FreeBSD project is the quality of their documentation, including the FreeBSD Handbook which provides a comprehensive and thoughtful overview of the operating system
 
Habe aber gehört, dass man nicht so viel Performance erwarten soll (gibt irgendwo ein Problem. Ich glaube im Zusammenhang mit Journaling) und das derzeit noch teilweise etwas sporadisch und hingehackt ist, aber hey es ist ja mal ein Anfang.

Ich kenne die Hintergründe nicht im Detail, also falls sich das jemand anschaut wäre ich extrem dankbar für einen kleinen Erfahrungsbericht. :)
 
Journaling schalte ich eh immer ab. Damit bin ich schon zu oft auf die Nase gefallen.
 
Äh, FreeBSD kann man auf ziemlich jedem der mittlerweile zahlreichen KVM VPS installieren. Ich kenne alleine schon etliche Provider, bei denen das geht. OK, häufig sind deren FreeBSD images nicht ganz aktuell, aber bisher hat mir noch jeder auf Anfrage ohne Murren und flott ein FreeBSD image meiner Wahl eingespielt.
 
ca 20 € im Monat. Wenn man die VM noch in einem anderen Datacenter auf einem anderen Kontinenet spiegelt, zwecks Cold-Standby mit eigenem dedizierten Netz dann roundebound 30 €. Die kleinste VM wohlbemerkt. Je nach Geldbeutel haben die für fast jeden etwas dabei. Die Minutenpreise habe ich jetzt nicht alle zur Hand. Aber schau doch mal hier

http://azure.microsoft.com/de-de/pricing/calculator/

Digital Ocean ist günstiger als Microsoft. Allerdings ist ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen.
 
Äh, FreeBSD kann man auf ziemlich jedem der mittlerweile zahlreichen KVM VPS installieren. Ich kenne alleine schon etliche Provider, bei denen das geht. OK, häufig sind deren FreeBSD images nicht ganz aktuell, aber bisher hat mir noch jeder auf Anfrage ohne Murren und flott ein FreeBSD image meiner Wahl eingespielt.

Dazu muss dich der Provider aber ein solches Image selbst hochladen lassen oder ein entsprechendes Image bereitstellen - und beides hat DigitalOcean bisher nicht getan beziehungsweise wieder eingestellt. Meine Meinung zu dem Hoster ist im IRC bekannt. :-)
 
Vultr ist noch günstiger als DO und erlaubt neben FreeBSD auch das Hochladen von eigenen ISOs. Hab dort seit Monaten eine OpenBSD-Instanz und bin sehr zufrieden..
 
Ist halt ne Sache was man machen will und was einem wichtig ist. Alles was unter 20 € im Monat kostet ist mir sehr suspekt. Angefangen von Backup bis komischen Dingen usw...
 
Ist halt ne Sache was man machen will und was einem wichtig ist. Alles was unter 20 € im Monat kostet ist mir sehr suspekt. Angefangen von Backup bis komischen Dingen usw...
Klar. Scheint aber ausreichend für viele zu sein - auch solche, die nicht nur ihre private Instanz hosten wollen. Mehr zahlen geht natürlich immer ;)
 
Klar, für allzu wenige € kann man nichts vernünftiges bekommen, aber das heißt leider nicht immer dass man für mehr € auch bessere Qualität bekommt.:confused:
 
Hmm, ich bin bei einem KVM Hoster hier in D. der hier im Forum glaub ich auch von jemanden Empfohlen wurde.
Ich zahl für 2Cores, 2GB Ram (Oder warens doch 4?), 80GB Hdd ca. 7eur / mtl - inzwischen gibts für das gleiche Geld aber auch noch dtl. leistungsfähigere dort, bin aber zu faul zum Wechseln ;). Für Backups ist man entweder selbst verantwortlich, oder man bekommt für einen Aufpreis die möglichkeit Snapshots sicher wegzulegen.

Meine Erfahrungen sind bislang ausschließlich Positiv, ich habe nie Performance-Probleme* oder Ausfälle bemerkt, In einem Zeitraum von ich glaube 18 Monaten gab es 2x Wartungsarbeiten an dem Hostserver die mit einer kurzen Downtime verbunden waren, und ca. eine Woche vorher angekündigt wurden. Der Support ist freundliche und kompetent.

OpenBSD wird zwar nicht beworben, lief aber wie immer unter KVM völlig Problemlos, bis ich es aus anderen gründen gegen Linux tauschen musste. Man musste nur das Iso dort hochladen um es als "Installationsmedium" dort im Kundenmenü zu verwenden. Also ich hab keine Ahnung was ein Hoster mit den gleichen Leistungsdaten für 20EUR mehr bieten könnte ehrlich gesagt.

*(Ich lasse dort einen Apache + php, einen jabber-server+transport sowie einen Teamspeak server drauf laufen mit rel. wenigen Benutzern, habe aber auch bei updates e.t.c. nie das Gefühlgehabt das sich da 20 Benutzer eine 2TB-Sata-Platte teilen)
 
Also ich weiß nicht. Ich halte Cloud Hosting für absolut overpriced. Ganz am Anfang als das aufkam hieß es mal die werden (vor allem langfristig) unter dedicated liegen, was auch absolut Sinn macht, weil man weniger Garantien hat und sich eine Cloud-Architektur viel leichter optimieren lässt. Ja, dafür kommen andere Dinge hinzu, klar, aber denke, dass da ordentlich Spielraum ist. Amazon hat ja auch extreme Marktmacht, einfach weil sie immer noch das ist, was man einfach mal nimmt. Da werden häufig nicht mal Alternativen angeschaut, was auch daran liegt, dass die Leute das meistens schon verwendet haben.

Wenn ich das so mit Servern vergleiche: OVH (oder deren SoYouStart Subunternehmen) und EUServ sind beide nicht gerade schlecht und auch extrem günstig. Ich denke als Amazon bekomme ich meine Hardware nochmal enorm viel günstiger, bin größer habe eine recht optimierte Cloudinfrastruktur, also so viel höher werden die Kosten bei denen hoffentlich nicht sein. Da gibt es sicher ordentlich Spielraum nach unten wenn man als kleineres Unternehmen mit dem Preis punkten will.

Verstehe die Skepsis zwar grundsätzlich, aber gerade wenn man klein ist ist das wohl auch was wo man seinen Spielraum hat um eine Kundenbasis aufzubauen. Oder anders gesagt: Wenn's teuer ist ist es nicht unbedingt gut und wenn es günstig ist nicht unbedingt schlecht.
 
Dazu muss dich der Provider aber ein solches Image selbst hochladen lassen oder ein entsprechendes Image bereitstellen - und beides hat DigitalOcean bisher nicht getan beziehungsweise wieder eingestellt. Meine Meinung zu dem Hoster ist im IRC bekannt. :-)

Meiner Erfahrung nach tun das inzwischen viele. Ich selbst have KVM VPS auf 3 Kontinenten und entweder war FreeBSD eh als image vorhanden oder aber es wurde mir problemlos zur Verfügung gestellt.


Vultr ist noch günstiger als DO und erlaubt neben FreeBSD auch das Hochladen von eigenen ISOs. Hab dort seit Monaten eine OpenBSD-Instanz und bin sehr zufrieden..

Ein gutes Beispiel für "bitte genau hinschauen". Um Vultr gab (und gibt) es einigen Ärger, weil die sich ums Verrecken weigern zu sagen, wie ihre disks angebunden sind, konkret, ob und wenn ja, was für ein RAID sie haben. Das geht so weit, dass entsprechende threads in deren Forum unterdrückt werden. Deshalb rennen den wohl auch Kunden weg (Es scheint aber auch viele zufriedene Kunden zu geben).


Ist halt ne Sache was man machen will und was einem wichtig ist. Alles was unter 20 € im Monat kostet ist mir sehr suspekt. Angefangen von Backup bis komischen Dingen usw...

Also, das halte ich aus Erfahrung für unhaltbar. Ich kenne etliche VPS Provider (KVM), die wirklich gute Produkte für deutlich unter 10€/Monat anbieten und allgemein als sehr gute Provider anerkannt sind. Wobei ich unter VPS mal das verstehe, was wohl die meisten brauchen, also 1GB RAM, 25 oder 30 GB HD (geRAIDet), ordentlich traffic (>= 1 TB) und vernünftiger CPU Anteil.

Ich habe z.B. gerade erst ein ca. 5€/Monat KVM VPS besorgt, das sich ungefähr wie ein 1.8 GHz dual core notebook anfühlt von der Geschwindigkeit (compilen, etc) - wohlgemerkt remote, also bei mir in der Konsole.

Und ich kenne teurere Provider, die Mist verkaufen oder unprofessionell agieren. Also, am Preis kann man das kaum festmachen (mal abgesehen von 5€/Jahr "Angeboten").
 
Also ich weiß nicht. Ich halte Cloud Hosting für absolut overpriced.

Für die Features der Cloud (dynamische Skalierung etc.) zahlt man entsprechend - wenn man sie nicht benötigt, ist man beim klassischen Hosting günstiger unterwegs.

Der umgekehrte Fall gilt natürlich genauso - je nach Anwendungsfall ist klassisches Hosting deutlich teurer als eine Cloud-Lösung.

Amazon hat ja auch extreme Marktmacht, einfach weil sie immer noch das ist, was man einfach mal nimmt.

Zumindest im Enterprise-Umfeld liebäugeln viele Kunden eher mit Azure denn AWS - Microsoft ist dort eine bekannte Größe.
 
Also ich halte "Cloud" noch immer für eines der Dubiosesten IT-Schlagwörter unserer Zeit - es ist kaum umrissen was damit genau gemeint ist, ausser das das irgendwas mit Internet zu tun hat.
 
Also ich halte "Cloud" noch immer für eines der Dubiosesten IT-Schlagwörter unserer Zeit - es ist kaum umrissen was damit genau gemeint ist, ausser das das irgendwas mit Internet zu tun hat.

"Cloud" wird für ein Sammelsurium an Diensten verwendet - IaaS (Infrastructure as a Service) war in diesem Kontext konkret gemeint. Man kauft oder mietet sich nicht (mit entsprechend langen Laufzeiten) ein fixes Kontingent an Hardware (bzw. VMs, Speicherplatz etc.), sondern bezahlt nur die tatsächliche Nutzung.
 
Man nimmt die Seite offline, damit die Seite nicht offline genommen wird? Normal? Was?
 
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