DRM jetzt in Linux maintained

soul_rebel

ist immer auf der flucht
Laut folgendem LWN-Artikel soll DRM zukünfitg innerhalb der Linux-Kernel entwickelt werden und nicht mehr in einem OS-neutralen Repository. In dem neuen Repository wird dann auch kein BSD-Code mehr verwaltet, so dass besonders die beteiligten FreeBSD-Devs jetzt auch ihr eigenes Repo aufmachen müssen und Änderungen einzeln übertragen.
Das ganze ist ein bisschen umstritten und man befürchtet den stärkeren Einzug von Linux-spezifischen Code in das DRM, der dann die Portierung erschwert.
Der eine OpenBSD-Dev wiederum mahnt zu Gelassenheit, er hat schon immer in einem eigenen Repository entwickelt...
aber lest selbst, bevor ihr Verschwörungstheorien ausmacht!

[1] http://lwn.net/Articles/295851/ , der zweite Artikel

P.S: Mir ist bewusst, dass DRM nicht so elementar ist, dass es als News für alle relevant ist, aber wir haben für sowas ja auch kein BSD-übergreifendes Forum, also verzeiht es mir ;)
 
Ich finde das echt nicht gut, dass alles "linuxiert" wird.

X.Org hat sich soweit ich weiß zum Ziel gesetzt portabel zu sein und das hier? Das geht doch zu weit. Muss denn der Linus mit seinem schlechten[1] Kernel, alles an sich reißen?

[1] Nicht falsch verstehen. Ich meine damit die entsprechende Ausgereiftheit und das fehlende Konzept ("nur als Hobby" und "nur ein Klon von Unix") des Kernels.
 
Ararat++: hast du den Artikel gelesen? Insbesondere:
"The thing is you can't expect equality, its just not possible, there are about 10-15 Linux developers, and 1 Free and 1 Open BSD developer working on DRM stuff at any one time, so you cannot expect the Linux developers to know what the BSD requirements are."

Wenn andere Systeme gleichberechtigt vertreten sein sollen, müssen sich eben Freiwillige, oder von Firmen bezahlte (z.B. Sun) Leute finden, die Arbeit in den Code investieren. Solange das nicht der Fall ist, fallen die "kleineren" Projekte halt irgendwann unten durch (leider!). Das hat nichts mit "linuxiert" zu tun, sondern ist einfach eine Tatsache.

In dem Artikel erfährt man in den Kommentaren auch, dass Eric Anholt von FreeBSD auf Linux gewechselt ist. Hat wohl irgendwas damit zu tun, dass er jetzt bei Intel angestellt ist [...]
 
Was soll das heißen DRM ist nicht so relevant? 3D-Beschleunigung ist wichtig. Zumindest mir.

drm ist nicht nur 3D-, sondern auch 2D-Beschleunigung. Und das ist äußerst wichtig.

Wobei bei FreeBSD ein unbeschleunigtes 2D merklich schneller läuft (ganz akzeptabel) als auf Linux (wo sowas sogar ganz schön nervt). Keine Ahnung warum das so ist.

DRM ist ganz schön low-level. Und es geht anscheinend nur um das linux-core-Verzeichnis, das BSDler gar nicht interessieren sollte. Wir haben nämlich unser eigenes Unterverzeichnis mit plattformspezifischen Code. Traurig ist natürlich nur, dass der Code-Austausch erschwert wird (restriktive GPL-Lizenz richtung freie BSD/MIT-Lizenz).
 
Was soll das heißen DRM ist nicht so relevant? 3D-Beschleunigung ist wichtig. Zumindest mir.
Ja, mir auch. Gibt ja aber auch genug BSD-nur-auf-dem-Server-Nutzer...
DRM ist ganz schön low-level. Und es geht anscheinend nur um das linux-core-Verzeichnis, das BSDler gar nicht interessieren sollte. Wir haben nämlich unser eigenes Unterverzeichnis mit plattformspezifischen Code.
Nein, es geht darum, dass das Ganze umzieht in den Linux-Kernel und die BSDler vielleicht von allem eigene Versionen machen müssen.
Traurig ist natürlich nur, dass der Code-Austausch erschwert wird (restriktive GPL-Lizenz richtung freie BSD/MIT-Lizenz).
Du hast den Artikel schon gelesen ^^ ?
Die Lizenz bleibt definitv erhalten.
 
FreeBSD hat seit heute einen Commiter, welcher sich um DRM kümmern wird:
Add a src commit bit for Robert Noland (rnoland@). Robert will be working
on the DRM drivers in addition to his ports work. I will be his mentor.
 
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