Das Bitrig Team besteht ja aus mehr als ein Mann und in der Tat die sind noch recht aktiv. Die Projektziele sind einfach umsetzbar, schließlich kann man sich von anderen BSD inspirieren lassen. Nur sehe ich die Probleme bei NetBSD an anderer Stelle.
Wirklich Änderungen kommen erst mit den Major Releases, also alle paar Jahre. Dann gibts für eine Woche PR und dann ist wieder Funkstille. Generell ist funktionierendes Markting nicht existent. Stattdessen muss man sich News zusammensuchen und die sind wirklich rar gesät. Und das der Code wirklich so toll ist, bezweifle ich. So sehr ich doch ein Fanboy bin, aber zfs war nie wirklich verwendbar, an dtrace wurde auch nicht viel gemacht. DRM war ein Weile völlig verrottet, ok mit 7 kommt drm2, ohne radeon ist die Auswahl wieder eingeschränkter als sie sein müsste. Lua ist zwar ganz nett, aber es fehlen einfach die Verwendungsmöglichkeiten.
Zudem wünschte ich mir man könnte ein sorgenfreieren Update Prozess haben. Ein vernünftige Standardkonfiguration wäre doch auch nicht schlecht. Wenn ich schon ein CD-ISO anbiete, dann sollte die CD wenigstens mit Paketen aufgefüllt sein. Das erste was ich nach jeder Installation mach ist colorls und sudo zu installieren, häufig auch die Kernelquellen. Warum setzt der Installer den Hostname nicht? Großartig wäre es doch wenn man schon X installiert auch mal die funktionierende Konfigurationsdatei anzulegen inkl. korrekt. Tastaturlayout. Vielleicht auch mal eine Live-CD anbieten inkl. Installer, Jibbed zeigts wie es geht.
Das alles sind die Dinge die NetBSD direkt nicht treffen aber den Nutzer viel Arbeit abnehmen würden und ein bessere Aushängeschild wären als die Standard Experience.
PS: onetbsd ist mal wieder offline. Ich sags ja gute PR.