juergen
Spielkind
Hallo zusammen,
irgendwann letztes Jahr hatte ich zu Testzwecken FreeBSD auf einem alten Compaq-NB installiert, welches ich als MP3-Jukebox eingesetzt habe. Das hat seinen damaligen Zweck soweit erfüllt.
Mittlerweile, angeregt durch die letzten Laptop-Threads hier im Forum, bin ich am Überlegen, einen Versuch mit BSD auf meinen "produktiven" Notebook (IBM R40) zu wagen. Das Teil ist hinreichend alt, damit die Hardwarekomponenten darin auch problemlos unterstützt werden [1] (mal abgesehen von ACPI vielleicht).
Zur Zeit verwende ich darauf Ubuntu 6.06, das ist schick, schnell installiert, aber die Arbeitsgeschwindigkeit/Reaktionszeit des Desktops erscheint mir recht träge, ebenso wie die Bootzeit. Unter Windows bin ich anderes gewöhnt, ebenso von meinen alten fvwm2-Installationen. Positiv anzumerken ist aber der funktionierende Ruhezustand (supend to disk), den ich eigentlich überall verwende (an der Arbeit, zuhause, unter Linux wie Windows). Suspend to RAM ist keine Lösung für mich, da ich nach längeren Arbeitspausen nie weiß, ob der Akku nicht schon leer ist.
Ach ja:
Bei Ubuntu bleiben will ich nicht; um mein übliches Programmportfolio dort lauffähig zu machen, ist wohl genauso viel Arbeitsaufwand zu investieren wie bei einer Installation eines anderen Unix(artigen)-Systems auch. Somit sind die Ubuntu-Vorteile dahin.
Mich interessiert zum einen, wieviele der hier Mitlesenden BSD fürs produktive Arbeiten (sprich: nicht als Selbstzweck) auf dem Notebook einsetzen.
Zum anderen würde ich gerne wissen, wie ihr die Installation von FreeBSD auf dem Notebook optimiert; insbesondere die Startzeit, da es unter BSD immer noch kein Ruhezustand [2] gibt: Laßt ihr das Teil 24/7 durchlaufen? Bootet ihr 20mal pro Tag?
Unter "effizientem Arbeiten" verstehe ich "Deckel auf -> Arbeiten -> Deckel zu", möglichst ohne Wartezeiten zwischen den drei Schritten. Kriegt man das auch unter BSD hin, ohne wochen- oder monatelang an der Installation zu feilen? Bisher verwende ich FreeBSD auf dem Server, das läuft auch mit dem GENERIC-Kernel und einer standardnahen Installation sehr zufriedenstellend.
juergen
[1]: Pentium M 1,4 GHz [Centrino], 512MB, ATI-9200-Grafik. Es gibt im Web hinreichend Berichte, die eingebaute Hardware ohne Verrenkungen rennen zu lassen.
[2]: Im Summer-of-Code wird angeblich schon dran gearbeitet, habe ich gestern gelesen (Link hab ich grad keinen)
irgendwann letztes Jahr hatte ich zu Testzwecken FreeBSD auf einem alten Compaq-NB installiert, welches ich als MP3-Jukebox eingesetzt habe. Das hat seinen damaligen Zweck soweit erfüllt.
Mittlerweile, angeregt durch die letzten Laptop-Threads hier im Forum, bin ich am Überlegen, einen Versuch mit BSD auf meinen "produktiven" Notebook (IBM R40) zu wagen. Das Teil ist hinreichend alt, damit die Hardwarekomponenten darin auch problemlos unterstützt werden [1] (mal abgesehen von ACPI vielleicht).
Zur Zeit verwende ich darauf Ubuntu 6.06, das ist schick, schnell installiert, aber die Arbeitsgeschwindigkeit/Reaktionszeit des Desktops erscheint mir recht träge, ebenso wie die Bootzeit. Unter Windows bin ich anderes gewöhnt, ebenso von meinen alten fvwm2-Installationen. Positiv anzumerken ist aber der funktionierende Ruhezustand (supend to disk), den ich eigentlich überall verwende (an der Arbeit, zuhause, unter Linux wie Windows). Suspend to RAM ist keine Lösung für mich, da ich nach längeren Arbeitspausen nie weiß, ob der Akku nicht schon leer ist.
Ach ja:
Bei Ubuntu bleiben will ich nicht; um mein übliches Programmportfolio dort lauffähig zu machen, ist wohl genauso viel Arbeitsaufwand zu investieren wie bei einer Installation eines anderen Unix(artigen)-Systems auch. Somit sind die Ubuntu-Vorteile dahin.
Mich interessiert zum einen, wieviele der hier Mitlesenden BSD fürs produktive Arbeiten (sprich: nicht als Selbstzweck) auf dem Notebook einsetzen.
Zum anderen würde ich gerne wissen, wie ihr die Installation von FreeBSD auf dem Notebook optimiert; insbesondere die Startzeit, da es unter BSD immer noch kein Ruhezustand [2] gibt: Laßt ihr das Teil 24/7 durchlaufen? Bootet ihr 20mal pro Tag?
Unter "effizientem Arbeiten" verstehe ich "Deckel auf -> Arbeiten -> Deckel zu", möglichst ohne Wartezeiten zwischen den drei Schritten. Kriegt man das auch unter BSD hin, ohne wochen- oder monatelang an der Installation zu feilen? Bisher verwende ich FreeBSD auf dem Server, das läuft auch mit dem GENERIC-Kernel und einer standardnahen Installation sehr zufriedenstellend.
juergen
[1]: Pentium M 1,4 GHz [Centrino], 512MB, ATI-9200-Grafik. Es gibt im Web hinreichend Berichte, die eingebaute Hardware ohne Verrenkungen rennen zu lassen.
[2]: Im Summer-of-Code wird angeblich schon dran gearbeitet, habe ich gestern gelesen (Link hab ich grad keinen)