Empfehlungen Net/Cloud Book

medV2

Well-Known Member
Hi,

in letzter Zeit muss/kann ich viel außerhalb vom Büro arbeiten, und ich bin mit der Akkuleistung meines Notebooks sehr unzufrieden. Bei ~3h ist man ständig auf eine Steckdose angewiesen, auch wenns meist kein Problem ist, wäre ich da gerne unabhängig.

Daher will ich mir ein Netbook, neuerdings auch Cloudbook zulegen, bzw. vom AG zulegen lassen. Ich hoffe, dass hier Leute mit Erfahrungswerten sind, die ihr mit mir teilen möchtet :)

Auf dem Book soll ein aktuelles Linux laufen, aber wenn es mit *BSD tut, denke ich ist Linux kein Problem.

Hier noch kurz ein paar Dinge die ich auf jedenfall brauche:

10-13"
min. Full HD Auflösung
Min. 8GB Ram
AES NI
Min. 1 USB-A Anschluss ohne weiteren Adapter
RJ 45 ohne weiteren Adapter

In erster Line werden da nur viele Browsertabs offen sein + SSH + VPN. CPU sollte also nicht so wichtig sein.

Akku Leistung so viel wie geht, min. 8h.


Hat zufällig jemand Empfehlungen? Vorallem in der Verbindung mit NICHT Windows und NICHT ChromeOS gibts leider im Internet erschreckend wenig dazu.
 
Wenn’s ChromiumOS sein darf >> Neverware, läuft auf so ziemlich jedem Linux-tauglichem Notebook
 
Meines wissens gibt es diese "Netbooks" / "Webbooks" schon seit einigen Jahren (5-7) nicht mehr.

Soviel ich weiß gibts in dem "Formfaktur" mit schmalen Prozessor nur noch wenige, verm. auch eher gebrauchte Chromebooks, auf einigen davon kann man soweit ich weis halt auch Linux, *BSD e.t.c. installieren.

Alternativ wäre meine Idee ein Ultrabook oder "Subnotebook" der üblichen verdächtigen zu nehmen.
Mein tipp wäre ein, je nach budget evtl. gebrauchtes, Thinkpad oder anderes kleines Notebook der Businessklasse.. Wenn die akkulaufzeit nicht reicht ggf. mit wechselakku bei älteren Geräten oder bei modernen Geräten mit Type-C-Laden ne externe großer Powerbank.
 
Daher will ich mir ein Netbook, neuerdings auch Cloudbook zulegen, bzw. vom AG zulegen lassen.

Ich gehe mal vom AG aus, d.h. Business-Geräte. Auf dem Consumer-Markt kenne ich mich nicht aus.

Auf dem Book soll ein aktuelles Linux laufen, aber wenn es mit *BSD tut, denke ich ist Linux kein Problem.

Erfreulicherweise geht die Lauffähigkeit unter BSD und Linux meist Hand in Hand, von hauptsächlich Grafik mal abgesehen. Man sollte auch als BSD-User auf LVFS-Support achten, dort sind Dell und Lenovo aktuell am besten aufgestellt.

Hier noch kurz ein paar Dinge die ich auf jedenfall brauche:

10-13"
min. Full HD Auflösung
Min. 8GB Ram
AES NI
Min. 1 USB-A Anschluss ohne weiteren Adapter
RJ 45 ohne weiteren Adapter

RJ45 ohne Adapter und 13" wird schwierig. Entweder der Laptop wird dicker oder es ähnelt einer Sollbruchstelle.

Akku Leistung so viel wie geht, min. 8h.

Seitens Dell ist momentan der XPS 13 das Maß der Dinge. Leicht, UHD-Display (FHD würde ich im Jahre 2020 nicht mehr anschauen), lange Laufzeit, mehr als ausreichend Leistung und mit Linux ab Werk.

Falls es unwesentlich größer sein darf und von Lenovo sein soll, ist das Thinkpad Carbon X1 (Gen 8) eine Alternative. Das müsste auch schon mit Linux bestellbar sein, nachdem Lenovo sein Linux-Angebot erweitert.

Beide sind aber mit RJ45-Adapter. Ansonsten gibt es die üblichen Verdächtigen (Lenovo ThinkPad T-Reihe etc.), die natürlich klobiger, schwerer und mit schlechteren Displays ausgestattet sind. Dafür gibt es dort teilweise einen integrierten RJ45-Port.
 
Ohne RJ45 wirds leider wirklich schwierig :/. Bei manchen Modellen kann der "ausklappen", da ist das mit dünnem Formfaktor auch möglich. Aber im Notfall kann ich darauf verzichten.

Das X1 ist mir zu groß, 13" ist wirklich die obere Grenze was größe betrifft. Das XPS von Dell ist ein guter Tip, danke erstmal dafür. Leider zahlt man da die "Dell Gebühr". Von Lenovo gibts z.b. besseres um 300 Euro billiger. Leider findet man wie bei allen neueren Ultrabooks im Netz nicht viel zur Linuxkompatiblität.

Also das XPS kommt auf jedenfall mal auf meine Liste, aber ich bin auch für weitere Vorschläge zu haben, vorallem wenn Erfahrung mit Linux/BSD kompatiblität vorhanden ist.
 
Ich hab Dienstlich nen Thinkpad X390 und bin recht zufrieden, sollte das niemand anders haben kann ich gerne mal nen *BSD Livestick reinstecken.
 
Von Lenovo gibts z.b. besseres um 300 Euro billiger.

Welches Modell hast du im Sinn? Ich hatte bei Lenovo mit 13" nichts mit UHD-Display gefunden. Ansonsten gebe ich im Normalfall auch Lenovo den Vorzug.

Leider findet man wie bei allen neueren Ultrabooks im Netz nicht viel zur Linuxkompatiblität.

Das ist der Vorteil bei Dell mit vielen Modellen mit Linux ab Werk.
 
Welches Modell hast du im Sinn? Ich hatte bei Lenovo mit 13" nichts mit UHD-Display gefunden. Ansonsten gebe ich im Normalfall auch Lenovo den Vorzug.



Das ist der Vorteil bei Dell mit vielen Modellen mit Linux ab Werk.

Wie gesgt, UHD ist keine Priorität von mir.

Das IdeaPad S540-13IML hab ich für 900 Euro gefunden, das entspricht ziemlich meinen Vorstellungen. Leider gibts wohl Probleme mit dem Sound unter Linux und ich finde nicht wirklich ob das schon gelöst ist.

Das von CommanderZed erwähnte x390 würde auch gut passen, allerdings wieder ne Preiskategorie darüber, da würde ich dann eher zum Dell greifen.
 
Auf der einen Seite verstehe ich deine Wünsche, aber mit deiner Argumentation komme ich nicht ganz klar. Kann auch sein, dass ich was übersehen habe.
Die Geräte von Lenovo sind, weil die chinesische Regierung Red Flag Linux einsetzen soll, vermutlich nicht inkompatibel. Ich selbst habe zwei X201 laufen. Eines mit Devuan, eines mit NetBSD. Free BSD machte bei der Installation Zicken, deswegen Net. Das kann aber daran gelegen haben, dass ich von Linux mit auf FreeBSD wechseln wollte. Läuft tadellos, und gegenüber den neuen Laptops mit dieser unsäglichen Chickletttastatur sind die 12,6 Zöller ein echter Genuß. Leider hat Lenovo bei den späteren Modellen auf den gleichen Plastikmüll zurückgegriffen. Trotzdem sind die Leistungsdaten von x230 oder x240 echt gut und alltagstauglich. Ich verlinke hier mal ein Beispiel, was der Markt so zu bieten hat: Luxnote / Lenovo Notebooks aus Leasing
Bei Dell bin ich mir nicht sicher. Mögen zwar schöne Geräte herstellen, aber mit denen hatte ich noch in Windows-Zeiten einige Probleme. Für ne schmale Mark okay, aber Scheine nehme ich dafür nicht gerne in die Hand.
Die x201 laufen mit einem No-Name-Akku und 9 Zellen zwischen 6 und 9 Stunden. Unter Linux funktioniert der Stromsparmodus recht gut, ich würde zu keinem anderen Notebook-Hersteller mehr greifen als Lenovo. NetBSD ist da nicht so pflegeleicht.

Schau dir die Dinger mal an. Die im Link......
 
Ich weiß nicht was ich Argumentiert habe, ich hab lediglich aufgelistet was ich will :)
U.a. FHD Auflösung, da ist von den verlinkten nur einer dabei, dann bräuchte der auf jedenfall ein RAM upgrade und ne SSD, dann bin ich bei um die 500 Euro für ein 7 Jahre altes Notebook. Nein nein, da lieber was neues :) Auch so Sachen wie fast-Charge oder aktuelle WLAN Standards fehlen.
Und bei neuen Modellen (ab 2019) hab ich eben das Problem das ich wenig zur Linuxkompatiblität finde. Daher wollte ich hier mal anfragen.
Aber womöglich wirds tatsächlich das XPS von Dell.. aber ja, eigentlich wäre mir auch Lenovo lieber.
 
Ich kann alternativ zum FreeBSD natürlich auch mal Linux auf dem X390 booten, Prozessor und Chipsatz sind ja auch schon etwas älter, kann mir kaum vorstellen das die wichtigsten Sachen Probleme machen.

Ich muss ehrlich zugeben das mir der Formfaktor extrem gut gefällt, und die "Zwischenlösung" was LAN angeht gefällt mir auch ganz gut da eine "echte" Lan-Schnittstelle über einen Propietären Dongle "Herausgeführt" wird und man nicht auf USB-Spielchen zurückgreifen muss.
 
Der X390 gefällit mir zwar, aber von der Ausstattung ist er wie der XPS nur mit älterem Prozessor, und das XPS kommt auf Wunsch mit Ubuntu, also geht da wohl ein aktuelles Linux problemlos. Daher würd ich da wohl dem XPS den Vorzug geben.
Aber kannst natürlich gerne mal Testen und berichten, eilt aber alles nicht.

Spannend wäre halt auch das IdeaPad, das hat auch ähnliche Ausstattung wie das XPS aber deutlich günstiger. Allerdings Linux ein großes ? und auf Windows festgenagelt sein macht auch wenig Freude :D
 
Der X390 gefällit mir zwar, aber von der Ausstattung ist er wie der XPS nur mit älterem Prozessor, und das XPS kommt auf Wunsch mit Ubuntu, also geht da wohl ein aktuelles Linux problemlos. Daher würd ich da wohl dem XPS den Vorzug geben.

Ich wäre da nicht so optimistisch. Das mit großen Abstand zickigste Laptop, was ich in den letzten 10 Jahren unter Linux hatte, war ein Dell XP 13 9360 Developer Edition mit vorinstalliertem Ubuntu. Die Atheros-WLAN-Karte war eine Zumutung, die erst nach Extrahieren des Firmware-Blobs aus dem Ubuntu überhaupt einigermaßen funktionierte, aber dennoch langsam blieb und mit so manchem Access Point einfach nicht verband. Das ganze leidige Thema Suspend, Resume und Powermanagement brauchte mehrere Kernel-Revisionen, um vernünftig zu funktionieren. Und das Thunderbold mehrere, jedes Mal recht aufwändige Firmware-Updates, bevor es zuverlässig mit dem Dock klar kam.
Das heißt nicht, dass das XP 13 ein schlechtes Laptop gewesen wäre. Aber bei einem Gerät, was mit einem Linux ausgeliefert wird, hätte ich mehr erwartet. Da hatte ich diverse Laptops ohne offizielle Linux-Unterstützung, die von Beginn an massiv besser funktionierten. Getrennt habe ich mich von ihm letztendlich, da ich mit der Tastatur einfach nicht klar kam. Aber das ist ganz eindeutig Geschmackssache.
 
Mhmm Ok dann steh ich wieder ziemlich am Anfang :D Danke für die Info.

Bisschen basteln bei der Ersteinrichtung ist ja kein Problem, für frikeln alle 2 Kernelupdates bin ich aber schon zu alt..
 
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