Erste Erfahrungen mit FreeBSD

tcs

Inputjunkie
So, mein letztes Posting bezüglich meiner Installationsprobleme ist ja nun schon einige Zeit her.
Mittlerweile funktioniert mein FreeBSD 5.4 auch mehr und mehr so wie ich das will :)
Gnome werkelt hervorragend, Tools die ich benötige (oder auch nicht) werden peu a peu nachinstalliert. Von Yamagis Tip fluxbox zu verwenden bin ich wieder abgekommen da ich das neue System erstmal mit einer mir bekannten GUI kennenlernen möchte - mal sehen was die Zukunft noch so bringt.

Gemeldet habe ich mich seit der Installation nicht mehr weil's schlichtweg nicht nötig war, es hat alles entweder nach einem Blick in's Handbuch und die diversen Wikis funktioniert oder konnte durch Suchmaschine/-funktion behoben werden.

Nun geht's weiter im Takt, ich überlege ob ich mir nun den proprietären nvidia Treiber installiere oder nicht :rolleyes:

Vielen Dank für die Hilfe bisher!

Cheers

tcs
 
Ist zu empfehlen; habe ich bei meinem Bruder gemacht und funktioniert stabil und performant.
 
Ich habe die umgekehrte Erfahrung gemacht. Der proprietäre Nvidia-Treiber lief bei mir nicht so stabil wie der nv-Treiber. Außerdem hat er gern zu Problemen geführt, wenn man mal Welt und Kernel neu gebaut hat. Ich würde davon abraten den zu benutzen wenn er nicht wirklich benötigt wird.

Gruß
 
Was ein Kernel-Modul mit dem Kernel zu tun hat? Eine ganze Menge, würde ich mal sagen. Daher gibt es für x11/nvidia-driver auch kein Package: "Should be recompiled for a particular FreeBSD kernel." Daran muß man halt denken, da kann der Treiber nichts dafür.

Mit Stabilitätsproblemen war nvidia(4) in der Vergangenheit aber auch nicht gerade knauserig. Wie ich schon in einem anderen aktuellen Thread schrieb: Am besten fährt man, wenn man die in X.org enthaltenen Treiber verwenden kann. Geht aber halt nicht immer. Mit dem aktuellen nvidia(4) vom Januar 2006 kann man aber im Großen und Ganzen gut leben, die älteren Versionen hatten teilweise obskure Bugs.
 
In der Doku steht, dass man nvidia-driver nach einem Kernel-Update neu erstellen soll. Das ist inzwischen hinreichend bekannt.

Und dass nv besser funktionieren soll als nvidia-driver ist mir total neu. nv ist ein Krüppelzeugs sondergleichen. Da mach ich lieber ein Kernel-Downgrade bevor ich auf nvidia.ko verzichte.
 
Also ich verwende auch den nvidia Treiber, ohne je das geringste Problem mit ihm gehabt zu haben.
 
ich würde den nvidia nur nehmen wenn man 3d beschleunigung braucht, ansonsten habe ich auch mit dem "nv"-treiber bessere erfahrungen gemacht...
 
Du liebe Güte... ich glaube das hier ist ein kleines Mißverständnis.
Ich wollte nur kurz Meldung abgeben wie weit ich mit meinen FreeBSD Experimenten mittlerweile gekommen bin nachdem Ihr mir so schnell und freundlich bei meinem Installationsproblem geholfen habt.
Daß das Thema binäre Treiber, egal ob nun ATI oder nvidia oder sonstwer etwas hakelig ist weiß ich, ich hatte diese Überlegung daher auch nur rein informativ in den Raum gestellt.
Zugegebenermaßen hätte ich mir denken können daß daraus eine ähnlich hitzige Diskussion wie in anderen Foren entstehen kann ("Treiber xy ist Dreck" etc.pp.), Versäumnis meinerseits.

Mein Status jetzt also:
nvidia Treiber ist installiert, ich möchte mir das Teil genauer anschauen.
Ein paar Konfigurationsarbeiten sind allerdings mit diesem Ding noch zu erledigen, manches funktioniert nicht ganz so wie ich mir das vorstelle. Aber die Suchfunktion und die Suchmaschinen meines geringsten Mißtrauens werden mir dabei auch helfen :-)

Cheers

tcs

P.S.: Wenn ich Unterhaltung will poste ich "Ich denke daß vi der beste Editor aller Zeiten ist":ugly:
 
Moin tcs,

das ist doch keine hitzige Diskussion :) Eher ein Austausch von Erfahrungen. Ich denke mal, die Leute hier werden sich sicher nicht für einen "Treiber-xy ist besser"-Flamewar hingeben.

Kann das oben beschriebene in soweit bestätigen, dass ich auf den nvidia Treiber nicht verzichten möchte. Es gibt bei Updates vom Kernel bzw. dem Port ab und an mal Probleme, aber das nehme ich gerne in Kauf.

Mit folgendem Eintrag in /etc/make.conf kann man das compilen des Nvidia-Ports automatisieren.
Code:
PORTS_MODULES=          x11/nvidia-driver
Beim "make buildkernel installkernel" wird der Port automatisch auch neu durch-compiled. Man sollte vorher sicherheitshalber X11 runtergefahren und das nvidia.ko entladen haben.

Cu, Elwood
 
soul_rebel schrieb:
ich würde den nvidia nur nehmen wenn man 3d beschleunigung braucht, ansonsten habe ich auch mit dem "nv"-treiber bessere erfahrungen gemacht...
Warum gibt man Geld für ein 3D Monster aus wenn man keine 3D Beschleunigung benötigt?
 
Muss ja nicht ein 3D-Monstern sein, sonder vielleicht eine billige 6200TC für gerade mal 40€. Dort stellt sich das gleiche Problem. 3D-Beschleunigung ist schön, gerade für xscreensaver und ähnlichem Kram, auch wenn man nicht spielen will. Und eben diese bieten auch billigste Modelle in durchaus ausreichendem Maße.
 
Für eine kleine Partie Quake3 reicht auch so eine Billigkarte allemal. Insofern würde ich die 3D-Leistung nicht brachliegen lassen.
 
soul_rebel schrieb:
ich würde den nvidia nur nehmen wenn man 3d beschleunigung braucht, ansonsten habe ich auch mit dem "nv"-treiber bessere erfahrungen gemacht...

Keine Ahnung ob das auf FreeBSD auch zutrifft - ich nehme es mal an - aber unter Linux zuvor verabschiedenten sich zwei Rechner mit Geforce 6600GT nach einer Weil ( Zeitpunkt eher zufällig ), zuerst mit Schliereneffekten, dann mit einem Absturz von X. Der Nvidia Treiber selbst funktioniert hier einwandfrei ...
 
Es ist inzwischen hinreichend bekannt, das bei einigen Personen nvidia große Probleme macht, während er bei anderen absolut einwandfrei läuft. Schuld ist afaik schlicht die Tatsache, dass nvidia und FreeBSD mit einigen der etlichen AGP-Brücken da draußen nicht wirklich können. Hinzu kommt, dass einige Karten anscheinden Bugs um BIOS haben. Diese werden von der Windows-Forceware umgangen, von den OpenSource-Treibern aber anscheinend nicht. Zu guter letzt sollte man auch noch beachten, dass der Treiber auf den Kernel passen muss, was nicht immer der Fall ist. Bei Linux natürlich noch häufiger als bei FreeBSD.

Fazit: Ob nvidia oder nv besser läuft hängt sehr vom System ab und sollte von jedem selbst entschieden werden.
 
Letztens hatte ich zwei Karten MSI Geforce4 FX4000... diese haben unter MS-Windows und FreeBSD gleiche Probleme gemacht. Wenn man den Rechner _vor_ dem Monitor einschaltet, dann bekommt man kein Bild mehr.
 
Ich weiß ja nicht welche Hardware Du benutzt, aber ich bin auch Gnome-User und mich hat nach einem Update von 2.10 auf 2.12 fast der Schlag getroffen. Gnome lief danach _unerträglich_ langsam. Und ich meine wirklich so langsam, dass auf PIII/256MB kein vernünftiges Arbeiten mehr möglich war.

Nachdem ich wieder den nVidia-Treiber mit 3d-Beschleunigung eingerichtet hatte wars zwar immer noch relativ langsam, aber erträglich.

Sieh dir, wenn Du willst, mal http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=13346&highlight=gnome+langsam an.

Auch wenns bei dir läuft, kannst Du vielleicht danach noch schneller und besser unter Gnome arbeiten.
 
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