Fehlende Icons

Domme.

Member
Hallo,
ich benutze FreeBSD 7.0 mit Gnome 2.20.1 . Nachdem ich mit portupgrade die ganze Nacht geupdated habe fehlen nun einige Icons bzw Symbole. Im Anhang sind zwei Beispiele. Ich habe mir auch schon verschiedene themes und icons runtergeladen und getestet ob sich das Problem so lösen lässt. Es haben sich aber lediglich die Icons bzw. Teile der Themes verändert die vorher auch schon sichtbar waren.

MfG Domme
 

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ich weiss nicht ob meine die beste antwort ist, aber wenn bei mir sowas passiert mach ich (im $HOME verzeichnis)

$ rm -rf .gnome2 && startx

es sind dann alle icons da, bis auf die, die ich manuell geändert habe.

edit: ich sehe das erst jetzt, dein gnome ist gar nicht uptodate, bei mir läuft 2.24.2

wie sieht dein output aus wenn du folgenden befehl eingibst?

$ pkg_version -Iol\<

schau dass du zuerst alles uptodate hast, vielleicht kommen dann die icons wieder? ja sicher sogar xD

wenn du aber die icons jetzt und sofort brauchst, dann würde ich ev. das gnome-panel de- und anschliessend wieder installieren.

aber zuallererst sollte dein portstree aktuell sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gestehen, dass ich noch ziemlich neu in der FreeBSD Welt bin. Und jetzt bin ich verwirrt...
Ich habe nachdem ich $ pkg_version -Iol\< eingegeben habe gesehen, das ich sehr viel hab was nicht auf dem neusten Stand ist. Nur dachte ich, dass ich das gestern und heute alles auf den neusten Stand gebracht hab.

Was ist denn nun der Unterschied zwischen portupgrade und portsnap und wie update ich mein System und Gnome mit allen installierten Programmen ?
:confused:

Ok. Ich habe jetzt gelesen:
portsnap aktualisiert nur den portstree. Portupgrade aktualisiert Ports und Pakete. Was ist aber der Unterschied ob man den portstree updated oder die ports mit portupgrade aktualisiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiss, es ist sehr umständlich, aber ich habe es so gemacht:

eine liste mit pkg_version erstellt und dann von oben nach unten abgearbeitet (edit: die aktion hat ca. 2 tage + 2 nächte gedauert), z.b.

# cd /usr/ports/x11/gnome2
# make deinstall clean
# make install clean

teilweise habe ich scripte erstellt, die das automatisiert abarbeiten.
 
Ok. Ich habe jetzt gelesen:
portsnap aktualisiert nur den portstree. Portupgrade aktualisiert Ports und Pakete. Was ist aber der Unterschied ob man den portstree updated oder die ports mit portupgrade aktualisiert?

ich glaube es sieht so aus: wenn du den portupgrade befehl eingibst, werden u.a. packages geholt, es wird dabei in den portstree geschaut.
wenn dein portstree also nicht aktuell ist, kann ein portupgrade nicht so gut funktionieren, da auf obsolete quellen "gezeigt" wird. alles klar? xD
 
Ok. Also gibt es keine Möglichkeit, alle veralteten Pakete zu deinstallieren und die gleichen wieder zu installieren ?
 
es gibt bestimmt etwas, muss halt bissl lesen
ich persönlich würde nicht mehr nen portupgrade -aF machen
 
Es wurde mir folgendes ausgegeben:

Code:
# portupgrade -aF
Stale dependency: alacarte-0.11.3_2 --> policykit-0.1.20060514_4 -- manually run 'pkgdb -F' to fix, or specify -O to force.
#
 
wie auch immer, zu dem Update findest du auch Hinweise in der /usr/ports/UPDATING und wenn du hier ein wenig suchst oder einfach nur liest, findest du eine ganze Reihe von Beiträgen, die sich mit Problemen während der letzten beiden Wochen dazu äußern. Ich will es mal so sagen: es ist derzeit nicht so einfach!

Du weißt grundsätzlich, was die Ports sind?
Darin befindet sich ja keine Software (alle, die es besser wissen, entschuldigen hier bitte meine vereinfachte Darstellung, sie soll Zielführend sein). Es ist eher eine Sammlung von Informationenen darüber, wo sich die entsprechenden Quellcodes im WWW befinden und zusätzliche Informationen und Hilfen zum Bauen der Software aus diesen Quellen. Die Hilfen, Optionen und Informationen sind eigens für FreeBSD angepaßt, um ein sehr vereinfachtes Bauen aus den Quellen zu erlauben. Es braucht sich eigentlich nie jemand Gedanken zu machen oder Dokumentationen dazu zu lesen, die immer gleichen Befehle führen allerallermeistens zu einem direkten Erfolg.
Diese Informationen sind organisiert, damit die ungefähr 20.000 möglichen Quellen auch einigermaßen übersichtlich gehandhabt werden können.
Selbstredend ändert sich auf der Quellseite dauernd was, weil alles immer weiter entwickelt wird. Manchmal sind solche Änderungen wirklich banal, es kann sich etwa die Adresse im Internet ändern, eine Version kann sich ändern, weil Rechschreibfehler in der zugehörigen Dokumentation korrigiert wurden oder ähnlich lapidare Dinge, manchmal sind die Änderungen aber sehr dramatisch, bis hin zum vollkommenen Verschwinden mancher Codes.
Deshalb muß der Portstree dauernd angepasst werden, um all den Änderungen gerecht zu werden. Außerdem sind manche der Informationen zum Bau der Software streng an eine bestimmte Version des zugehörigen BSD gebunden und auch da muß natürlich gelegentlich angepasst werden.
insgesamt gibt es viele, sehr viele Dinge, die stets aufeinander wirken und ständig angepasst werden müssen. Das ist eine unglaubliche Arbeit (die meist einigermaßen automatisiert läuft).
Auf der Anwenderseite erfordert das auch ein hohes Maß an Kompetenz, wie mit den jeweiligen Änderungen und daraus abgeleiteten Abhängigkeiten umgegangen werden muß. Dabei sind portupgrade und portmaster grandiose Hilfswerkzeuge, die sehr vieles automatisieren können und deshalb so beliebt sind.
Sie können, je nach Option, ganze Abhängigkeiten auflösen, ja, sogar komplette Updates aller installierter Software und ihrer Abhängigkeiten erledigen sie. Dabei greifen sie (wieder abhängig von der gewählten Arbeitsweise) wahlweise auf fertig gepackte Software zu oder sie nutzen die Informationen aus dem Portstree, um diese Software aus den Quellen in benötigter Version zu bauen.
Nun siehst du leicht, wie verherend es ist, wenn die Information im Portstree nicht stimmt. Zwangsläufig werden nicht nur die falschen Versionen eingebaut, sondern auch Abhängigkeiten falsch bestimmt und sogar die Anweisungen zum Bau der Software kann ungültig sein (wenn etwa ein Patch gefordert wird, das gar nicht zu finden ist).
Also, den Portstree aktuallisieren bedeutet so ungefähr, eine Liste bauen, eine Inhaltsangabe zu den diversen Quellen und ihren Möglichkeiten. Die muß stimmen und verändert sich laufend.
Dieser Inhaltsangabe bedienen sich dann auch die Werkzeuge, die eine Installation von Software zur Aufgabe haben und sich dabei um weiteregehende Angelegenheiten kümmern.
Nochmal: portsnap (oder auch cvsup oder csup) aktuallisieren die Inhaltsangabe, den Portstree mit seinen Informationen (auch die /usr/ports/UPDATING mit ihren wichtigen Hinweisen), portupgrad und portmaster nutzen diese Informationen, um Software in Abhängigkeit von der gewählten Option aus dem Netz zu ziehen und einzubauen und vielleicht auch die Quellen zu suchen, zu laden und schließlich daraus auch passende Software direkt auf dem Rechner zu bauen. Portupgrade und portmaster können auch so geschaltet werden, daß sie ausschließlich fertige Pakete nutzen, dann brauchen sie die Inhaltsangabe nicht, sondern greifen auf ein vorbestimmtes Ziel zu, das die fertigen Pakete zur Verfügung stellen muß. pkg_add ist ein ähnliches Tool, das einzelne Pakete einbaut (auch aus dem Internet bezieht) und dazu ebenfalls keine Information aus dem Portstree benötigt.
Logisch, daß dann, wenn du alles nur selbst aus den Quellen bauen willst, natürlich die Information aus dem Portstree auch am wichtigsten ist. Weil es aber schon mal für Anwendungen keine fertigen Pakete mit den von dir gebrauchten Optionen gibt, wird fast immer ein Update oder eine Installation von Anwendungen auch auf die Ports zugreifen und dann dann eben auch die Informationen aus dem Portstree brauchen, die dann eben auch aktuell sein muß.
 
Ja ich habe es jetzt verstanden. Der Text von pit234a hat mir Klarheit verschafft. Ich habe es jetzt auch verstanden.

Vielen Dank!
 
Es wurde mir folgendes ausgegeben:

Code:
# portupgrade -aF
Stale dependency: alacarte-0.11.3_2 --> policykit-0.1.20060514_4 -- manually run 'pkgdb -F' to fix, or specify -O to force.
#

das bedeutet, daß du eine veraltete Abhängigkeit pflegst.
Oder besser gesagt, eine nicht zutreffende.
Manchmal kann sowas durch das empfohlene pkgdb -F repariert werden, dazu wirst du dann um eine Entscheidung gebeten, wie damit zu verfahren ist. Manchmal kann pkgdb -fF pkgdb -aufF oder so was ähnliches gefragt sein, das muß ich mir immer vorher in der man durchlesen, behalten kann ich mir das nicht.

Ebenfalls ein Sache für die man, doch ich denke, der ultimative Update ist wohl ein
portsnap fetch update && portupgrade -arF
den ich aber selbst so noch nie gemacht habe. Sieh dir die man zu den einzelnen Tools an un dprobiere ein wenig und dann viel Spaß beim Reparieren. (wenn du mal Langeweile hast, vielleicht finden sich hier noch meine Hilferufe, als ich mit den Befehlen nämlich falsch umging und dabei zusehen mußte, wie sich mein System langsam deinstallierte, eine Anwendung nach der anderen. Das war vermutlich ganz schön lustig, für die anderen).
 
ich persönlich würde nicht mehr nen portupgrade -aF machen

@bsd-yusa:

Meinst Du nicht "portupgrade -af" ?

Denn:

-F
--fetch-only
Only fetch distfiles or packages (if -P is specified), do not build, upgrade or install anything. This is useful if you want to download all the needed distfiles or packages at once in advance of installing or upgrading.
By default, if a port or a package fails to build or install, its dependents will be skipped.

-f
--force
Force the upgrade of a package even if it is to be a downgrade or just a reinstall of the same version, or the port is held by user using the HOLD_PKGS variable in pkgtools.conf.

Ich mache wöchentlich, vor jedem "portupgrade arRv" ein "portupgrade -RFa".
Ein "portupgrade -af" habe ich nur einmal gemacht, beim update von 6.3 auf 7.0.
 
Wurde schon erwähnt das die Verwendung von -r oder -R in Kombination mit -a obsolet ist? Nur so der Vollständigkeit halber.
 
OK Kamikaze.
Dann werde ich in Zukunft statt "portupgrade -arRv", nur noch "portupgrade -av" und statt "portupgrade -RFa", nur noch "portupgrade -Fa" eingeben.;)
 
Hallo,
um auf das Urprungsthema mal zurück zukommen :D

Hast du Gnome jetzt mal aktualisiert? Gehen die Icons?

Wenn nicht kannst du mal Alacarte installieren.
In den Ports unter deskutils/alacarte dort müssten dann alle Symbole auftauchen.
Bei mir war (unteranderem) so. Hatte und habe viel Ärger mit dem Menü
 
Also ich habe jetzt ein Update gemacht so wie es hier beschrieben ist gemacht. Die Icons sind alle wieder da. Ich gehe mal davon aus, dass es daran gelegen hat, dass einige Programme, die ich schon geupdated hab nicht mehr mit der alten Version von Gnome zusammen gespielt haben.
 
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