Es gibt einen Standard von der amerikanischen Regierung...
..und von der kanadischen Regierung usw.
Die sind alle bei DBAN:
http://dban.sourceforge.net/
mit aufgeführt.
Das modernste effektivste und sicherste soll es
wohl sein, das random Device zu benutzen
und die Zufallszahlen mittels dd auf die Platte zu streamen.
Ist wohl das gleiche wie bei FreeBSD /dev/random
zu verwenden, nur das bei Linux urandom verwendet
wird. (DBAN basiert auf Linux)
4 Durchgänge gilt als sicher und 8 Durchgänge
sind wohl das,
was für echt professionell Paranoia Betreibende
empfohlen wird.
Bei FreeBSD ist übrigens bei aktivierter Linuxkompatibilität
ein Symlink vorhanden, der /dev/urandom heißt
und auf /dev/random verweist.
Bloß sollte niemand auf dumme Ideen kommen,
"schnell mal eben" irgendeine Platte blitzeblank
zu bekommen, falls schon das Bersten der Türe zu hören
sein sollte, falls Eindringlinge im Anmarsch sein sollten!
Eine 80 GB Festplatte hinreichend für proffesionelle Paranoia
zu wipen, dauert so ungefähr 5 Stunden.
Für eine 400 GB Festplatte sollten dann also rein rechnerisch
so ca. 25 Stunden eingeplant werden.
Es sind also geeignete Maßnahmen um z.B. einen Wiederverkauf
von gebrauchten Festplatten vorzubereiten,
auf denen trotzdem keine Daten unerwünscht
in die Hände Dritter gelangen sollen.
Das bei hinreichend professioneller Paranoia,
welche den Aufwand nicht scheut, 25 Stunden
eine einzige Festplatte gründlichst zu wipen
noch irgend jemand mit völlig wahnsinnigem Aufwand
noch irgend etwas sinnvolles aus einer solcherart
bearbeiteten Festplatte wieder herstellen kann,
halte ich doch für extrem unwahrscheinlich.
Gruß, Fusselbär