Forscher glauben...

bungle

Hufschmied
Der Attentäter war nicht bei Facebook aktiv. Forscher glauben, dass Online-Abstinenz auf Störungen hindeuten kann. In US-Personalabteilungen wird man sogar misstrauisch, wenn Jobbewerber in Sozialen Netzwerken nichts von sich preisgeben wollen.

Quelle

:cool:
 
Scheiße, jetzt steh ich schon unter Beobachtung, weil ich nicht beim Fratzenbuch bin.
 
Forscher glauben gar nichts. In ihrer Eigenschaft als Forscher stellen sie höchstens Annahmen/Thesen auf und bemühen sich um deren Überprüfung.

Alles was Forscher glauben hat nichts mehr mit Forschung zu tun.

Mit anderen Worten der Journalist der den Artikel geschrieben hat, hat offensichtlich keine Ahnung, was er da verschreibselt und hätte mal lieber die Finger von dem Thema gelassen. Mit solchem Schrott richtet man nur Schaden an.
 
Forscher glauben gar nichts. In ihrer Eigenschaft als Forscher stellen sie höchstens Annahmen/Thesen auf und bemühen sich um deren Überprüfung.
Sehr richtig

Mit anderen Worten der Journalist der den Artikel geschrieben hat, hat offensichtlich keine Ahnung, was er da verschreibselt...
Nicht so hart. Ihm ist doch nur ein kleiner Fehler unterlaufen und er hat das Wort Forscher mit Society Experte verwechselt.
 
Die Studie sagt etwas anderes:

von golom
26.07.2012 13:37 Uhr
5 Empfehlungen

Studie bitte lesen!
Das Problem ist hier, dass die Autorin suggestiv schreibt, unzulässige Schlüsse zieht und falsche Behauptiungen aufstellt.

1) Im Bericht wird gesagt, er hätte wenig online-accounts. Es ist unzulässig darus zu schliessen, dass er das Internet wenig benutzte (was in der Studie untersucht wird).

2) Sie sagt, wenig-Nutzung oder nicht-Nutzung korreliere laut der Studie mit ähnlich häufig mit Depressionen wie über-Nutzung.
Tatsächlich sind die Werte:
Nichtnutzung: 0.04%
Wenig: 0.02%
Normal: 0.02%
Viel: 0.06%
Tatsächlich sind Wenignutzer genauso häufig Depressiv wie Normalnutzer. Und Nichtnutzer sind nur mit einem SEHR grossen Daumen ähnlich häufig Depressiv wie Vielnutzer. Ihr Behauptung ist einfach falsch.

3) Sie behauptet, die Studie würde darauf hinweisen, dass wenig-Nutzung "auf eine ernsthaft Krankheit" Hinweisen könnte. Das ist stark suggestiv, denn die Autoren meinen offensichtlich körperlkiche Krankheiten, nicht Depressive Erkrankungen.

4) Grade die Depressiven Erkrankungen sind so selten, dass Zahlen in der Studie wahrscheinlich kaum als signifikant angesehen werden können. Diese Studie überhaupt zu zitieren ist meines Erachtens unzulässig und stark suggestiv.

Da sich viele (inklusive Mir) als Facebook-Verweigerer oder Wenig-Nutzer sehen, ist der (wenn auch konjunkitivierte) hergestellte Zusammenhang von Wenig-Nutzern mit Massenmördern beleidigender Blödsinn.
 
Mit der Studie habe ich mich nicht befasst. Der Artikel über die Studie war ja schon im 2. Satz disqualifiziert. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Studie auf dem gleichen Niveau spielt.
 
Alles was Forscher glauben hat nichts mehr mit Forschung zu tun.

Mit was genau hat Forschung dann zu tun?



Zum Thema: Also mir wurde von jemanden tumblr eingeredet und irgendwie sind da ziemlich viele Leute unterwegs die ein wenig (ziemlich) depressiv verstimmt zu sein scheinen. So Grutfi/Emo/...-mäßig. Das ist damit das Einzige was ich von sozialen Netzwerken kenne, ist aber wohl wenig repräsentativ.

Da ich das aber ziemlich langweilig finde werde ich Armer wohl als jobloser Amokläufer enden, es sei denn dieser Satz bewahrt mich:
Bei Jugendlichen, die regelmäßig, maximal zwei Stunden täglich, online gehen, sei dies nicht der Fall.

Vielleicht also lieber zwei Stunden täglich im BSDForen IRC herumlümmeln?

EDIT: Aber man sieht mal wieder, wie schnell man in irgendwelche Raster fällt, auch wenn man vielleicht der Meinung ist, dass man keine Angst vorm Vater Staat haben muss. Da freut man sich zunächst noch kein Vegetarier-Terrorist sein und nun das. Lieber schnell auf Facebook registrieren und Freunde sammeln. ;)
 
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Genau darauf habe ich mit meiner Frage abgezielt.

Ich würde aber sagen, dass so eine Theorie - vielleicht etwas unscharf formuliert - auch als was bezeichnet werden kann, woran man göaubt. Als Forscher weiß man ja hoffentlich, dass das mit dem Wissen und mit Realität so eine Sache ist.
 
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