"Invalid B-tree node size" scheint hier wohl das Stichwort zu sein.
ich gebe meinen Senf dazu. Also ausdrücklich meine eher unmaßgebliche Meinung.
Du operierst am Patienten direkt und verfolgst dabei eine Strategie. In der Wahl deiner Werkzeuge bist du aber eher unsicher: das ist eine ungünstige Kombination. Das Überleben des Patienten ist gefährdet.
Zunächst siehst du nicht nur hin, sondern willst auch etwas reparieren und das, was du an erster Stelle reparieren willst (das Allignement der Partition) ist möglicherweise gar nicht fehlerhaft gewesen, sondern nur auffällig für gparted. gparted ist dabei aber einer Linux-Tradition verhaftet, die Partitionen gerne nahe beisammen und günstig ausgerichtet sieht. Es schlägt hier stumpf Änderungen vor, die nicht immer vom Rest der Welt so gesehen werden.
Ich hätte übrigens erwartet, dass genau wie testdisk weiter oben, auch gparted über die Unterschiedlichkeit der beiden GPT-Sektionen meckert.
Da war mal was unterschiedlich.
Wenn du, mit welchem Tool auch immer, diesen Unterschied beseitigst und nicht vorher gesichert hast, ist er nun weg. Also egal, ob du sagst: ignoriere diesen oder jenen, nimm bitte den oder mach alles neu, wenn dein GPT nun keine Unterschiede mehr aufzeigt, ist das schlecht und nicht etwa gut repariert.
Meine Erfahrung mit den HFS-Tools ist begrenzt, aber schlecht. Wie mit allen proprietären Dateisystemen habe ich auch hier stets die Erfahrung gemacht, dass die hauseigenen Mittel der jeweiligen Systeme besser funktionieren, als die freien Kandidaten. Dabei liegen meine Erfahrungen aber so weit zurück, dass APFS damals noch gar nicht existierte. In neuerer Zeit (vor wenigen Jahren) hatte ich versuchsweise eine Platte mit APFS mal angesehen und erstaunlicherweise wurde sie mir in einem System als HFS(+) angezeigt, obwohl das sicher nicht war. Daraus folgere ich, dass man niemals einem einzigen Mechanismus alleine trauen darf und darauf alle Hoffnungen setzt, bevor man vollen Mutes einen finalen Schnitt ansetzt.
Ob ein Mac deshalb die Partition besser erkennt und benutzen oder reparieren kann? Die Chance ist wahrscheinlich größer, als wenn du selbst im oben gezeigten Stil weiter machst um deine Daten zu retten, aber ich würde meinen, nicht besonders groß.
Du willst natürlich deine Partition mounten.
Gemountet werden aber immer nur intakte Dateisysteme, egal, wo die nun liegen mögen. Doch wie wird das nun festgestellt, dass die Dateisysteme intakt sind? Das unterscheidet sich etwas von Dateisystem zu Dateisystem, aber ganz grob gesagt zeigt ein fsck am deutlichsten, welche Fehler erkannt werden. Erkannt! Erst kommt die Erkenntnis, dann das Reparieren. Du schießt einfach mal einen Befehl ab, alle Fehler unbedingt zu korrigieren und schon wieder veränderst du etwas, das womöglich nicht mehr rückgängig gemacht werden kann und mit ziemlicher Sicherheit, alles nur noch schlimmer macht.
Ich kann mir grad nicht vorstellen und man mag mich bitte aufklären, wie es im Betrieb zu einem Fehler kommen kann, dass der B-Tree eine ungültige node-Größe hat. Mir schweben da nur Maßnahmen vor meinem geistigen Auge, die solche Zustände gewaltsam herbeiführen oder, eine vollkommen falsche Erwartung des benutzten Programms, sprich, eine falsche Einschätzung über das benutzte Dateisystem.
Ich mag mich irren, aber ich fürchte, dass hier schon mehr Käse gequirlt wurde, als die Screenshots zeigen und dass es nun deshalb auch kaum noch einen Sinn macht, nachträglich ein Image von diesem gequirlten Käse zu erstellen. Mich selbst würde es ungemein reizen, die Platte (oder ihr Image) nochmal auszulesen, genau hinzusehen (mit hexdump) und dann in einem genialen Moment die Unstimmigkeiten zu sehen und auch korrigieren zu können. Ich verstehe diesen Spieltrieb.
Realistisch betrachtet kannst du froh sein, wenn du überhaupt irgendwelche Daten mit photorec zurück holen kannst. Es will mir als deine beste Option erscheinen, so lange der Patient noch lebt.
Hast du erst mal all die Daten, vor deren Flut du dich nun fürchtest, kannst du ja weiter deine Operation durchführen.
PhotoRec hat den Charme, das es non-destruktiv arbeitet, weil es gefundene Dateien runterkopiert und nicht den Datenträger selbst ändert. Damit sparst Du Dir immerhin schon mal eine Kopie/Image zu machen.
Da will ich nicht widersprechen.
Persönlich finde ich, dass trotzdem ein Image nicht schaden kann. Auch, wenn photorec selbst eher harmlos ist. Ein Image, so früh wie möglich, hätte wohl auch in diesem Fall vielleicht helfen können, die Verschlimmbesserung der Ausgangslage zu verhüten.
Immer erst mal Image!
Oh nein: immer Backup parat haben! Dann braucht es all diesen Datenrettungsquatsch ja nicht!
Wer schießt denn mit HFS-Tools auf Daten, die er noch braucht, ohne die vorher zu sichern?
Passiert ist passiert und wer macht keine Fehler?
Aber dann sofort Image machen! Dann sehen, dann reparieren versuchen.