Ja natürlich, aber ein solches Monster habe ich nicht. Also wäre ich für eine Schätzung für Dual-Core mit 4 GB RAM und Standard-Optionen dankbar. In die /etc/make.conf müsste aber ein Eintrag mit batch="YES" oder so ähnlich rein, damit alles automatisch durchläuft, richtig? Download ist bei mir 100Mbit, also ganz gut.
Das ist so lange her, dass ich es gar nicht mehr weiß.
Dieses Bauen aus den Ports sollte man womöglich nicht mit make install clean pro Paket anstoßen, sondern mit einem Manager, wie etwa portupgrade, aber es gab da auch was Besseres und ich habe es vergessen. Das wird aber im FreeBSD-Handbuch erklärt.
Diese Manager haben Einstellmöglichkeiten, womit vorher alle Optionen alles abhängigen Ports gesetzt werden können, bevor die installiert werden.
Will man keine Optionen selbst setzen, also das, was der Eintrag batch="YES" bewirken würde, dann kann man auch gleich Pakete nehmen und viel schneller zum Ziel kommen.
Ein "Bau-System" sollte auch immer sauber sein, weshalb man das nicht gerne im aktiven System macht.
In der Regel wird da eine Jail aufgesetzt und dann via poudriere gebaut. Aus dem Bau-Ergebnis, werden eigene Pakete gewonnen und gehostet.
Alles ziemlich viel Aufwand, wenn man nicht wirklich ein gewisses Ziel damit verfolgt.
Dann kann man aber der make.conf eben nicht nur das unbedingte Ja mitgeben, sondern auch eigene Setting zur Prozessor-Architektur, wieviele Kerne für den Bau genutzt werden sollen, welche Optionen bei bestimmten Paketen gelten sollen und einiges mehr.
Leider finde ich auf die Schnelle keine meiner alten make.confs. Wahrscheinlich habe ich irgendwo noch ein Backup rum gammeln. Es ist mir einfach zu unwichtig, alle möglichen Stellen zu durchsuchen. Seit FreeBSD 7 habe ich mehr und mehr angefangen, auf Pakete zu setzen und seit es pkgng gibt, funktioniert das für mich gut genug.
Bei mir sind einige Core-Duos im Einsatz, allerdings alte Mac-Books und nur im gelegentlichen Einsatz und darauf läuft eigentlich immer ein Ubuntu. Die werden quasi nur mit Binärpaketen gefüttert und sind "super Performant". Also, für die verwendete HW eben doch echt flott, im Vergleich zu Mac-OS oder Windows. Auf einem Lenovo X220 mit nur einer SSD (aber keine Ahnung welche CPU das nun war, doch mich 16G RAM) habe ich ein FreeBSD mit ZFS geklont und benutze nur Pakete. Auch auf einem alten Asus mit 32Bit CPU nutzte ich FreeBSD und nur Pakete.
Und ich war mal ein recht strenger Befürworter von Ports und selbst bauen.
Manchmal muss das noch sein, so ein oder zwei Ports braucht man noch. Oder man hat eben ganz andere Vorstellungen von verwendeten Optionen und damit oft auch Abhängigkeiten. Dann lohnt sich womöglich noch der Bau, aber dann doch am ehesten nicht auf lahmer HW.
Ich weiß nicht genau, wie das geht, aber man kann natürlich auf starker HW auch Pakete bauen, die für für schwache HW optimiert sind. Man kann sogar auf 64Bit-CPUs auch 32Bit Pakete bauen.