Free-BSD Installation, mal öffentlich, hier?

pit234a

Well-Known Member
Hallo ihr Lieben.

Nachdem wir vor einigen Monaten bereits festgestellt haben, dass ich wohl besser die Finger von den verschiedenen BSDs lassen sollte, da ich weder Hacker bin, noch sein möchte, sondern nur als Unterschicht-User ein Desktop-System nutzen möchte, das in Freiheit geboren ist und lernte, dass Free-BSD alles kann, was ich brauche und erwarte, dachte ich daran, es vielleicht mal wieder damit zu versuchen.
Die Entscheidung ist durchaus noch nicht gefallen.
Immerhin arbeite ich nun bereits seit einiger Zeit mit einem Free-BSD6.1, das ich durch Dummheit zur Selbstauflösung gezwungen hatte und diesen Vorgang irgendwo mittendrin noch stoppen konnte. Vieles geht also nicht mehr, doch es genügt mir noch immer als Arbeitssystem für tägliche Anforderungen. Damit konnte ich erfahren, dass Free-BSD durchaus mehr bringt, als einfach nur zu genügen. Pures UNIX, das hat was...

Nun, ich weiß, es gibt zahlreiche Hinweise und Wikis und Howtos und vielleicht gerade deshalb mag ein Neuling verwirrt sein. Meist passen auch die Veröffentlichungen nicht zum aktuellen Stand und wie üblich in der UNIX Welt, gibt es nicht einen verbindlichen Weg zum Ziel, sondern viele und sehr viele Werkzeuge und Möglichkeiten.

Deshalb wollte ich anregen, hier mal einen Installations- und Konfigurationsprozess durchgänig transparent zu machen und zeitnah zu posten.
Meine Idee ist einfach, einige Interessierte zu finden, die bereit sind in einem Experiment, ein Free-BSD zu installieren und zu einem funktionierenden Desktop zu konfigurieren. Dabei sollten dann alle Schritte diskutiert und abgestimmt und natürlich veröffentlicht werden.

Ich stelle mir vor, dass auf diese Art ein Dokument für den Neuling entsteht (und möglichst unter fachkundiger Hilfe), das Fragen beantwortet, die tatsächlich auftreten. Besonders, wenn eine Gruppe Unbedarfter solch ein Projekt angeht, können Hemmschwellen und Ängste erkannt und abgebaut werden, Entwickler und Ersteller von Beschreibungen können für ihre Arbeit prüfen, ob diese den Bedürfnissen einer breiten Öffentlichkeit gerecht werden (so dies überhaupt Ziel sein sollte) und eventuell neue Zielgruppen entdecken.

Wenn sich zwischen drei und sechs Novizen oder Unerfahrene einfänden, die ein solches Experiment wagen wollen und sich dafür einigen könnten, hielte ich solch eine öffentliche Installation für eine sehr gute Idee und würde wohl mitmachen wollen.

Mit diesem Posting soll erst mal eine Probebohrung gemacht werden.
 
Eine Anleitung zur Installation eines Desktops ist so eine Sache - jeder stellt sich unter einem Desktop was anderes vor. Ich empfinde meine Arbeitskiste (openbox, aterm, texmaker/tetex) zB vollauf als Desktop, andere brauchen da irgendwas was sich bewegt und blinkt. Weiter als 'Installiere FreeBSD, installiere Xorg' kann man also nicht gehen, danach zersplittert es sich zu sehr.

Als einen normierten Startpunkt kann man auch einfach DesktopBSD installieren und sich freuen....
 
Mal nur als Anregung am Rande: Es ist ja eigentlich egal vordergründig, in welchem Medium man das macht. Ich persönlich finde ein Wiki nicht schlecht, wo sich eben viele Leute gleichzeitig und parallel einbringen können. Warum nicht so etwas verbessern/aktualisieren/ausbauen: http://wiki.bsdforen.de/index.php/Umsteiger-Hilfe

Ansonsten gebe ich elessar Recht, DesktopBSD oder PC-BSD sind sicher die einfachste Möglichkeit für einen Neueinsteiger an ein laufendes Desktop-BSD-System zu kommen. Von dort aus kann man beliebig tiefer einsteigen oder es einfach benutzen je nach gusto (ok, das ist eigentlich theoretisch, weil man doch zumindest mittelfristig gezwungen wird tiefer einzusteigen, aber das ist ja Sinn der Sache).
 
Warum nicht so etwas verbessern/aktualisieren/ausbauen: http://wiki.bsdforen.de/index.php/Umsteiger-Hilfe
Zufälligerweise wird für dieses Dokument, wie seit einiger Zeit in meiner Signatur zu lesen ist, ein Nachfolger gesucht. Erstmal ist anzumerken, daß die Version im Wiki völlig veraltet ist, weil sich einfach niemand die Mühe machen möchte, ein derart umfangreiches Dokument zu pflegen. Also wird die "aktuelle" Version eben weiter als PDF veröffentlicht, wobei anzumerken ist, daß dieses Projekt ursprünglich halt auch als "Print-Format" gedacht war und somit PDF bevorzugt wurde. Das BSDForen-Wiki wurde erst später geboren. :D

Im übrigen ist die "aktuelle" Version aber auf dem Stand von FreeBSD 5.4 stehen geblieben (die im Wiki ist noch älter). Das liegt größtenteils daran, daß ich mich nicht im Stande sehe, dieses Dokument alleine zu pflegen. juedan hat schon bei der Überarbeitung für FreeBSD 5.4 nicht mehr mitwirken wollen und p.h. wurde aus diesem Board vergrault. Auf meine Signatur hin hat sich bis jetzt auch noch keiner gemeldet.

Es wäre also schön, wenn sich da ein paar Leute finden würden. Ob das dann in einem "Print-Format", im Wiki oder auf Papyrusrollen weitergeführt wird, ist ja im Grunde egal. Es wären halt einfach nur ein paar Leute nötig, die sich für die Pflege der Anleitung verantwortlich fühlen, denn anders funktioniert das nicht.

Wer Interesse daran hat, schickt mir einfach eine PN.
 
ja, die wiki ist veraltet, die Bücher sind nicht aktuell und die Probleme von einfachen Unterschicht-Usern werden nicht so recht erfasst. Damit bleibt Free-BSD ein System für Geeks, die so was nicht nötig haben. Dazu möchte ich mal dieses Zitat einfügen, das vielleicht dokumentieren kann, was ich meine:
"13. Warum meldet mir mountd auf meinem FreeBSD NFS-Server ständig can?t change attributes und bad exports list?
Die häufigste Ursache für dieses Problem ist, dass Sie den Aufbau der exports(5) nicht oder nicht richtig verstanden haben. Überprüfen Sie Ihre exports(5) und lesen das Kapitel NFS"

Neben solchen Gimmiks habe ich auch ein Problem mit der Vielzahl an möglichen Quellen für Informationen. Ein Problem wird hier beschrieben, ein anderes dort und manches an mehreren Stellen und natürlich jeweils unterschiedlich. Jemand, der so unbedarft ist, wie ich, ist damit leicht zu verwirren.

PC-BSD und Desktop-BSD sind teilweise auch nicht aktuell und die Pflege der Systeme macht unter Umständen so viel Mühe, wie der Bau eines eigenen, auf aktuellem Free-BSD beruhenden Version. Davon abgesehen stürzte PC-BSD mir laufend ab und Desktop-BSD neigt ebenfalls zu unerklärlichen Neustarts im Zusammenhang mit USB-Geräten.
Was unter einem Desktop-PC verstanden wird und wer welche Anwendungen will und worauf man sich dann einigt, das wollte ich dann ja genau herausfinden, wenn sich Interessierte melden. Was mich anbelangt, denke ich tatsächlich an etwas, das ähnlich daherkommt, wie Desktop-BSD und einer ganzen Menge Multimedia drinnen.

Es war aber ziemlich doof, solch eine Frage hier zu stellen, wo doch eigentlich nur Leute hinkommen, die bereits ein BSD fahren und Antworten für sich gefunden haben. Unbedarfte, die sich an ein freies System wagen wollen, sollten vielleicht doch eher die Finger davon lassen. Für mich hatte ich diese Antwort ja schon gefunden, ich tauge nicht als Free-BSD User, kann mich aber irgendwie doch dem Reiz des Systems nicht ganz entziehen.
 
Das was du schreibst ist nicht richtig! Das Handbuch ist NICHT veraltet. Ich habe mir gerade das entsprechende Kapitel durchgelesen und finde es mehr als ausreichend.
Ich schlage vor, dass du einfach mal danach vorgehst. Solltest du trotzdem vor einem Problem stehen, kannst du hier nachfragen. Ich werde dir dann gerne helfen.
 
So Foren dienen aber doch dem Austausch.
Da gibt es die Freaks, die mit einer if-then-else-Schleife morgens entscheiden, ob sie lieber Kaffee kochen oder doch noch mal ins Kissen kriechen und es gibt die Typen, die ihren PC nicht von einem Hamsterkäfig unterscheiden können.
Der Reiz liegt aber IMHO im Austausch und den Zwischentönen.
Wenn es dem Pit nutzt, hier Schritt für Schritt seine Installation zu erklären und bei Problemen Hilfe zu bekommen, so halte ich das nicht für eine schlechte Idee.

Ich für meinen Teil, habe zum Beispiel wenig bis gar keine Ahnung von BSDs, aber es reicht für mich und wo es nicht reicht, finde ich Hlife.
Ich habe aber eine Menge Ahnung von Nähmaschinen und in unserem Forum überraschen mich gerade die Ahnungslosen immer wieder mit Ideen und Vorgehensweisen, auf die man als Fachidiot gar nicht mehr so ohne weiteres kommt. Das erweitert dann den Horizont, obwohl man doch dachte, daß der nicht mehr zu erweitern wäre.
"sach ich ma so" :cool:
 
Zufälligerweise wird für dieses Dokument, wie seit einiger Zeit in meiner Signatur zu lesen ist, ein Nachfolger gesucht.

Exakt deswegen habe ich in meinem post darauf verwiesen, weil pit234a hier imho eine ideale Plattform hätte. Das kann man natürlich auch in einem thread wie diesem machen, aber das wird schnell unübersichtlich, es können keine Leute parallel daran arbeiten (was aufgrund des Umfangs notwendig ist wie du selber betonst) usw.

Free: Ja, das Handbuch ist aktuell, aber ganz sicher nicht ausreichend für das, was pit234a hier will. Desktop-Installation bedeutet eben wie auch elessar indirekt bemerkte, nicht nur die nackte Installation, Internetanbindung, Portstree installieren, Updaten usw. sondern auch die Installation typischer Desktop-Geschichten von xorg und OpenOffice über Flash, irgendwelche Player, Sound bis weiß der Himmel. Ich verweise in eigener Sache an dieser Stelle mal auf die mittlerweile fortgeschrittene Arbeit in http://www.allbsd.de/src/Flyer/FreeBSD/PDF/ und greife mir stellvertretend diese Flyer heraus:

http://www.allbsd.de/src/Flyer/FreeBSD/PDF/flyer-de-fbsd-installation.pdf
http://www.allbsd.de/src/Flyer/FreeBSD/PDF/flyer-de-fbsd-ports.pdf

Ich merke dazu an, daß es mittlerweile einen weiteren Flyer in Arbeit gibt, der "Multimedia" heissen wird und Desktop-Dinge wie eben xorg, Sound, Player, Flash usw. zum Thema haben wird. Dies dauert aber noch ein wenig, weil HDA (high definition audio) noch in current ist, der native Realplayer für FreeBSD von Alexander Leidinger noch etwas dauert, Flash 9 noch nicht fertig ist, xorg 7.2 noch der Fertigstellung harrt (sehr bald!) usw.

Bevor der Einwurf gleich kommt: Sowohl das Handbuch als auch die Flyer und Wiki haben jeweils ihre Daseinsberechtigung und verfolgen unterschiedliche Zielsetzungen. Alle diese Wege sind imho zu beschreiten.

Ich finde die Idee von pit234a nicht schlecht und ermuntere ihn dazu, sein Vorhaben voranzutreiben, egal wie. aber das ist eine nicht zu unterschätzende Arbeit. In dem Sinne kann ich 0815Chaot nur zustimmen, das ist schlichtweg harte Arbeit, wenn man es vernünftig machen will.
 
ja, die wiki ist veraltet, die Bücher sind nicht aktuell und die Probleme von einfachen Unterschicht-Usern werden nicht so recht erfasst. Damit bleibt Free-BSD ein System für Geeks, die so was nicht nötig haben. Dazu möchte ich mal dieses Zitat einfügen, das vielleicht dokumentieren kann, was ich meine:
"13. Warum meldet mir mountd auf meinem FreeBSD NFS-Server ständig can?t change attributes und bad exports list?
Die häufigste Ursache für dieses Problem ist, dass Sie den Aufbau der exports(5) nicht oder nicht richtig verstanden haben. Überprüfen Sie Ihre exports(5) und lesen das Kapitel NFS"
Wobei sich hier kurzzeitig die Frage stellt, was daran geekig ist die Syntax der EXAMPLES Sektion optisch mit der eigenen /etc/exports abzugleichen.

Neben solchen Gimmiks habe ich auch ein Problem mit der Vielzahl an möglichen Quellen für Informationen. Ein Problem wird hier beschrieben, ein anderes dort und manches an mehreren Stellen und natürlich jeweils unterschiedlich. Jemand, der so unbedarft ist, wie ich, ist damit leicht zu verwirren.
Niemand hat dir gegenüber behauptet es gäbe keine Lernkurve hoffe ich. Google nach einem Windows Problem, du wirst ebenfalls sehr viele Seiten/Foren/... finden, viele davon sinnbefreit. Du musst im FreeBSD Kontext bei Leibe nicht alles wissen, es hilft bereits zu wissen wo was meiste steht. Das gibt sich mit der Zeit.

PC-BSD und Desktop-BSD sind teilweise auch nicht aktuell und die Pflege der Systeme macht unter Umständen so viel Mühe, wie der Bau eines eigenen, auf aktuellem Free-BSD beruhenden Version.
Versionitis? Diese Systeme sind darauf ausgelegt, dass "unbedarfte Nutzer" damit arbeiten können, nicht dass "unbedarfte Nutzer" damit einfacher Current tracken können als die Entwickler selbst. Dieser Umbau von einer Entwicklerversion zu etwas das als Einstieg verwendet werden kann dauert eben Zeit, und der Code ist dadurch halt nicht immer der alleraktuellste - deswegen ist er aber per se nicht schlechter. Ausserdem bemühen sich alle in diesen Desktop-Projekten engagierten BSDler, diese mit möglichst aktuellen Releases voranzutreiben. Dass sich Entwickler bewusst dazu entscheiden, eine evtl ältere Version als Basis zu verwenden sollte man nicht mit "die wollen mir die aktuellste Version vorenthalten" verwechseln. Die werden sich zumeist schon etwas dabei gedacht haben....

Was unter einem Desktop-PC verstanden wird und wer welche Anwendungen will und worauf man sich dann einigt, das wollte ich dann ja genau herausfinden, wenn sich Interessierte melden. Was mich anbelangt, denke ich tatsächlich an etwas, das ähnlich daherkommt, wie Desktop-BSD und einer ganzen Menge Multimedia drinnen.
Ja, das ist vmtl nichtmal ein Problem, denn es ist eine ziemlich übersichtliche Sache, die "ganze Menge Multimedia" unter BSD.

Es war aber ziemlich doof, solch eine Frage hier zu stellen, wo doch eigentlich nur Leute hinkommen, die bereits ein BSD fahren und Antworten für sich gefunden haben. Unbedarfte, die sich an ein freies System wagen wollen, sollten vielleicht doch eher die Finger davon lassen. Für mich hatte ich diese Antwort ja schon gefunden, ich tauge nicht als Free-BSD User, kann mich aber irgendwie doch dem Reiz des Systems nicht ganz entziehen.
Ja ja, die bösen BSD Nutzer wollen dich nicht. Schlimm, schlimm, schlimm. Weinen Sie bitte jetzt.
Etwas intensiveres durchwühlen des Forums würde dir zwar zeigen, dass hier Probleme jeder Systemtiefe auftauchen und nach bestem Wissen und Gewissen zu lösen versucht werden. Anfänger, Selbsternannte Experten, Experten - alle sind sie da. Aber die großen und lange auf der Frontseite erscheinenden Topics sind eben selten simpler Natur, da sie eben auch von den erfahreneren nicht einfach so gelöst werden können. Daraus zu schliessen dass keine Einsteigerhilfe gegeben wird ist falsch. Sie sieht vmtl nur etwas anders aus, als manche erwarten.

Es wird dir auffallen, dass die meisten Nutzer hier im Forum keine Hilfe durch passende Lösungen, sondern Hilfe durch passende Hinweise (meist auf existierende Dokumentation) geben. Hilfe zur Selbsthilfe. Diese Dokumentation durchzulesen und entweder zu verstehen oder mit einem spezifischen unverständlichen Sachverhalt wieder zu posten wird vorrausgesetzt - nur wenige hier im Forum lesen gerne anderen vor. Mein Ziel hier im Forum, und auch das vieler anderer, ist nicht den Fragesteller dahin zu bekommen, dass er von unseren Lösungen abhängig wird, dass wir nebenher sein System administrieren - sondern ihm soweit Tipps und Hinweise zu geben, dass er irgendwann des Forums als "Hilfsbedürftiger" (blödes Wort) entwächst und auf eigenen Beinen steht. Eventuell sogar als Helfer im Forum verbleibt.

Das hat in den vergangenen 4 Jahren eigentlich ganz gut funktioniert würde ich sagen. Und es ist auch der Grund warum ich persönlich wenig Erfolgschance in deiner, wenn auch noblen, Bemühung sehe, all die "verwirrend vielen" Informationsquellen zu einer einzigen zusammen zu raffinieren. Es ist ein unglaublicher Aufwand, und führt die Nutzer in eine Wissensabhängigkeit da nichtmehr ersichtlich ist, wo man diese Infos eigentlich herbekommen sollte bzw wo sie die Autoren des Schriftstückes herhaben. Scientia ex machina.
</rant>.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich zwischen drei und sechs Novizen oder Unerfahrene einfänden, die ein solches Experiment wagen wollen und sich dafür einigen könnten, hielte ich solch eine öffentliche Installation für eine sehr gute Idee und würde wohl mitmachen wollen.

Mit diesem Posting soll erst mal eine Probebohrung gemacht werden.

Moin pit234,

interesant in diesem Zusammenhang wäre doch dann die praktische Umsetzung.
Also wie sollte das dann Deiner Vorstellung nach ablaufen?

1.) Ähnlich einer Installparty (wie unter linux) ?
2.) Über ein Unterforum hier auf BSD.de ?
3.) Step by Step ?

oder aber vielleicht sogar über Sms Austausch (jeweils Stand der Installation) ?

Auf alle Fälle finde ich Deinen Ansatz sehr gut. Warum den nicht mal etwas ausprobieren !

mfg der kleine Gecko
 
Moin pit234,

interesant in diesem Zusammenhang wäre doch dann die praktische Umsetzung.
Also wie sollte das dann Deiner Vorstellung nach ablaufen?

1.) Ähnlich einer Installparty (wie unter linux) ?
2.) Über ein Unterforum hier auf BSD.de ?
3.) Step by Step ?

oder aber vielleicht sogar über Sms Austausch (jeweils Stand der Installation) ?

Auf alle Fälle finde ich Deinen Ansatz sehr gut. Warum den nicht mal etwas ausprobieren !

mfg der kleine Gecko

Also, ehrlich gesagt hatte ich mir darüber nicht die meisten Gedanken gemacht, sondern dachte, wenn sich einige Interessierte finden, sollten die das unter sich abmachen können. Für mich ist diese Idee so ein wenig mehr Öffnung in eine OpenSource Welt. Unbedarfte Anfänger, Leute, die es mal wissen wollen und sich trauen, ihre Fehler zu publizieren, in einer Art "Container-Sendung" für alle sichtbar an Problemen arbeiten zu sehen und Lösungen zu finden.
Die Plattform ist vollkommen offen, ob hier im Forum oder einer Wiki Seite oder als zusammangefasste und dann veröffentlichte Mitschrift, vieles ist denkbar.
Und ich wollte hier nicht unbedingt dafür werben, sondern mal sehen, ob es überhaupt Interesse gibt. Ob sich also einige wenige finden, die so was mal machen wollen.
Meine Zeit ist sehr begrenzt, weil ich andere Prioritäten setze und ich weiß wirklich nicht, ob ich mich selbst dazu entschließen würde, dabei mitzumachen. Andererseits wäre es zeitlich eng umrissen und da kann schon mal eher was gemacht werden.
Für mich selbst wäre solch ein Werdegang eine gute Hilfe und ich denke, auch für Leute, die ansonsten am anderen Ende sitzen und Dinge erklärend beschreiben, kann das sehr guter Feedback sein und die Arbeit verbessern.

Allerdings, wie ich ja schon befürchtete, war es doof hier nach Interessierten zu suchen. Wie leicht zu sehen, hat sich bisher noch niemand gemeldet und damit ist im Prinzip jede Diskussion über den Ablauf oder die Möglichkeiten hinfällig.

@Elessar
Ja ja, die bösen BSD Nutzer wollen dich nicht. Schlimm, schlimm, schlimm. Weinen Sie bitte jetzt.
Ah, ich habe keinerlei Probleme mit BSD Usern und deren Hilfsbereitschaft und war etwas erstaunt über solche Unterstellungen, dass ich diese für böse Menschen halte, die mich nicht mögen. Ich wähle mein Betriebssystem ja nicht, weil es Leute unter den Nutzern gibt, die mich vielleicht leiden könnten. Meine Wahl für OpenSource ist durchaus religiös motiviert, ich glaube an das gute im Menschen und eine bessere Zukunft und halte dafür OpenSource für eine absolut bedeutende Grundlage. Deshalb wähle ich nur OpenSource Systeme, nicht, weil ich damit so arbeite, dass ich OpenSource wirklich nutze. Ein PC soll mir einige Aufgaben abnehmen und Dinge ermöglichen zu denen ich halt OpenSource benutze, ohne dass ich den Ehrgeiz habe, alles zu verstehen. Deshalb bin ich für Lösungen wie Desktop-BSD sehr dankbar und arbeite schon seit Jahren mit GNU/Linux Systemen, für die es derartige, vorkonfigurierte und angepasste Systeme schon lange gibt. Deshalb erkannte ich auch, dass ich nicht das Zeug zu einem Free-BSD User mitbringe und vielleicht ist es wirklich besser, solch Unbedarfte wie ich, lassen davon ganz und gar die Finger weg.
Ich hatte aber einen Desktop mit allem, was ich wollte, zum Laufen gebracht und das zeigt, dass Unbedarfte eine Chance haben. Wenn nun gleich mehrere in ergänzender Arbeit so was versuchen, kann das sehr interessant und erhellend sein, vor allem, wenn die Unterstüzung oder Kommentierung durch Kundige hinzu kommt. Damit könnte vielleicht Nutzen für Anfänger entstehen und das wäre mein Ziel, nicht, mir selbst zu einem fertigen System zu verhelfen.

Danke für alle Beiträge
 
Klingt irgendwie nach: Bangemann geh Du voran! :rolleyes:


schon möglich, als "container-star" würde ich mich sicherlich unwohl fühlen, ich mache meine Sachen wirklich lieber alleine und nicht öffentlich. Doch, für eine gute Sache...

Nein, es ist wirklich so, dass ich bereits derzeit zu viel Zeit mit PCs zubringe und deshalb meine anderen Interessen leiden müssen. Dazu zählt auch meine Familie. In meinem Job habe ich keine geregelten Arbeitszeiten und kann auch nicht während der Arbeit mal kurz was reinschieben und Online bin ich dabei nie. Das bedeutet im Klartext, dass ich erst nach einem durchschnittlich zehn-stündigen Arbeitstag meiner Familie zur Verfügung stehe, dann noch einige andere Interessen habe, die wiederum Zeit und Engagement verlangen und erst dann, also nach 22:00h für solch ein Projekt Zeit erübrigen kann. Meine BSD und sonstigen Installationen liefen auch in der Zeit, also zwischen 22:00h und 24:00 und manchmal auch noch später. Das schaffe ich vielleicht gerade, etwas für mich hinzubekommen, doch dann auch noch für andere zu dokumentieren, das ist echt schwierig.
Dies ist ein weiterer Grund, weshalb ich nicht so gut mit Free-BSD zurecht komme: ich kann das nicht hauptsächlich machen, nur Nebensache mit relativ geringer Priorität.

Trotzdem, würde ich eventuell einsteigen, je nachdem, welche Ausgangskonfiguration sich ergäbe. Doch, wie es bisher ausschaut, kommt da eh nichts zu Stande und ich brauche da keine Entscheidung zu treffen.

Gruß.
 
OK, ich wäre grundsätzlich bereit mich als langjähriger FreeBSD-Nutzer mit viel Erfahrung an so etwas zu beteiligen. Am Ende sollte dann ein Dokument dabei herauskommen, welches Schritt für Schritt zeigt, wie man ein Desktopsystem mit FreeBSD aufbaut.

Es stellt sich die Frage, wie man so etwas umsetzen soll? Ein weiteres Forum aufsetzen, eventuell auf meinem eigenen Server? Ein Wiki? Es müsste darauf hinauslaufen, dass die "Anfänger" ihre Fragen stellen und vor allem ihre Erfolge und Vorgehensweisen dokumentieren. Ich würde Fragen beantworten und eventuelle Fehler oder Stolpersteine im Vorgehen suchen und auf sie hinweisen. Aus diesen Erfahrungen könnte dann man etwas Großes tippen :)

Bedingung ist, dass man genügend "Anfänger" findet. Drei oder vier Freiwillige wären ein guter Wert. Diese müssten Zeit mitbringen, den Willen zu lernen und Fehler zu machen und vor allem einen nativen Rechner (keine VM) mit gut unterstützer Hardware und FreeBSD als einzigem Betriebssystem.

Dann könnte man "Abschnitte" einteilen, die wir nach und nach durchackern. Eine mögliche und undurchdachte Einteilung wäre z.B.:
1. Installation
2. Grundlegende Konfiguration
3. Erweitere Konfiguration
4. Xorg
5. Desktop Environments und Windowmanager
6. Anwendungen
7. Fortgeschrittener Kram

Später könnte man Themen wie Netzwerk und Sicherheit hinzunehmen. Also Potential ist durchaus vorhanden. Die Freiwilligen könnten viel über FreeBSD lernen (Profi wird man aber vor allem durch Erfahrung), ich lerne die Probleme von Anfängern besser kennen und am Ende hat man vielleicht ein wirklich transparenten Guide zur Installation :)

Wer Interesse hat, kann sich ja hier melden oder mir eine PM schicken. Dann könnte man weiter diskutieren und das eventuell durchziehen :)
 
Ich hab mir Die Sache überlegt, und bin (nicht zuletzt auch, weil sich Jemand der wirklich Ahnung hat gefunden hat) ebenfalls bereit etwas beizusteuern.

Ich schätze mich als "mittelmäßigen" BSD-User ein, der zwar noch nicht allzu lange dabei ist, noch viele Fragen hat, aber im Prinzip gut zurechtkommt.

Ich bin zwar im Moment (Pendler) viel unterwegs und an der Uni, aber ein paar Stunden die Woche, wären sicher möglich.

Ein freier Rechner mit gut unterstützter HW steht zur Verfügung!
 
So, ich habe auf http://bsd.yamagi.org/ mal ein Wiki eingerichtet. Dann stören wir BSDForen.de nicht damit und können treiben was wir wollen ohne das örtliche Wiki oder Forum zu spammen. Wer Interesse hat kann sich unter http://bsd.yamagi.org/Teilnehmer eintragen. Die Angabe der Daten ist natürlich freiwillig, aber wenigstens Name und E-Mail wären sehr wünschenswert :)
 
@Yamagi:
Ich habe mich auf die Signatur von 0815Chaot hin bei ihm gemeldet. Wie ich das sehe, graben wir jetzt auch zwei Baustellen?
 
Na, alles was Recht ist: Hut ab!

Das geht ja richtig voran und wenn ich noch lange zögere, ist wahrscheinlich der zug abgefahren, denn ich meine, mehr als fünf oder sechs Teilnehmer sollten es nicht sein.
Ich halte es aber für wichtig, auch tatsächlich User zu finden, die relativ unerfahren sind.

Vielleicht können ja auch einige der Erfahrenen hier bei geeigneten Bekannten nachfragen?

Mir macht es jedenfalls jetzt schon Spaß, dem Projekt zuzuschauen und ich bedanke mich ganz herzlich!
 
@Juergen
Jein. Unser Ziel hier ist, einmal Stolpersteine und Fallstricke zu finden. Am Ende soll dann eine Schritt-Für-Schritt Anleitung zum Aufsetzen eines Desktopsystems stehen. Die Anleitung von 0815chaot ist imo hingegen mehr eine Sammlung von Tipps und Tricks. Insofern ergänzt sich das eher :) Schauen wir mal, wenn ich Ergebnisse habe, melde ich mich noch mal bei dir. Dann kannst du sie eventuell ebenfalls verwursten, oder man führt beides zusammen. Aber das ist noch Zukunft
 
Habe mich mal (gestern schon) in euer Wiki eingetragen. Wenn Zeit ist, trage ich gerne was dazu bei (vermutlich im Bereich Notebook, WLAN und fvwm2).
 
Schön Guten Abend,

ich bin seit ein paar Tagen hier im Forum und bereite mein Umstieg auf FreeBSD vor. Info sammeln etc. das dank euch auch bisher wunderbar klappt. Das Projekt das Ihr gerade hier zum anlaufen bringt ist eine gute Sache und bin gerne bereit zu Hwlfen wenn dies möglich ist.

gruss
vapaa
 
melde dich bei Yamagi. Die Jungens sind alle fit und langweilen sich wahrscheinlich bei den Aufgaben.
Einige Anfänger, die mit mir zusammen begleitend dabei sein wollten, also nicht als echte Teilnehmer, haben indessen schon aufgegeben, wahrscheinlich auch nicht so recht motiviert. Wer will denn heutzutage noch was investieren?
 
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