FreeBSD über 15000 Ports

delco

Member
Hi,

die Anzahl der Ports scheint sich ja ziemlich schnell zu erhöhen. Jetzt sind es schon über 15000!

delco
 
ja und es gibt auch immer mehr ports die nicht bauen oder nicht fetchbar sind.
während sich die anzahl an ports in den letzten jahre stark erhöht ist die anzahl der maintainer sehr stark gesunken.
deswegen ist jede hilfe erwünscht! wer zeit hat kann sich ja bei ports@freebsd.org melden.
 
soul_rebel schrieb:
ja und es gibt auch immer mehr ports die nicht bauen oder nicht fetchbar sind.
während sich die anzahl an ports in den letzten jahre stark erhöht ist die anzahl der maintainer sehr stark gesunken.
deswegen ist jede hilfe erwünscht! wer zeit hat kann sich ja bei ports@freebsd.org melden.


Sorry, kompletter Blödsinn in jeder Beziehung. Da fehlen mir schon die Worte und ich schriebe lieber nichts weiter dazu... :ugly:
 
Naja, soul_rebel hat nicht ganz unrecht.

Ja, die Anzahl der Ports hat sich in den letzten Jahren stark erhöht.
Ja, es könnten mehr Maintainer sein.
Ja, je mehr Ports, desto größer die Wahscheinlichkeit einen zu erwischen, der nicht so will wie er soll.

Mal im ernst, ab und an gibt es in der Tat Ports die entweder Uralt sind, nicht richtig bauen oder bauen und nicht richtig funktionieren.

Dann hilft immer noch, Bugreport schreiben, selbst ändern oder warten :)

delco
 
@daniel:
anscheinend bist du ja nicht auf ports@freebsd.org subscribed sonst würdest du sowas nicht von dir geben:

der mailingliste schrieb:
Just a quick notice:

Ports 18 months ago: 10796
Maintainers 18 months ago: ~535

Ports now: 14727
Maintainers now: ~393
von der list schrieb:
This is just a reminder to please periodically check the list of
unfetchable distfiles at http://people.freebsd.org/~fenner/portsurvey/ .
In particular, the list of ports with no MAINTAINER with distfile
problems, which currently has 139 bad ports

also auf welchen fakten basieren deine äußerungen?
 
Kommt mir auch so vor, als ob es mehr werden, die auf einer Standardinstallation nicht bauen. 6.1 von den offiziellen CD's installiert und einige Codec's (Mplayer), sowie jdk15 (trotz patches & binaries in distfiles) brachen ab oder konnten nicht gezogen werden. Nach Portupgrade, baute google-earth nicht zuende.

Scheint also nicht so abwegig zu sein @Daniel.
 
Hallo Soul,

absolute Zustimmung, du hast es sogar noch viel zu freundlich umschrieben. Also meiner einer würde da ganz andere Worte verwenden.
Es stellt sich doch in diesem Kontext die Frage und zwar ganz dringlich, warum es mittlerweile über 140 Maintainer weniger gibt.

gruss Rudolf
 
Ihr nutzt alle noch nicht wirklich lange FreeBSD, oder? Wenn ich mal so 5 - 6 Jahre zurückdenke, waren die Ports damals ein Schrotthaufen sondergleichen, wo es fast schon Glück war, wenn mal alles einigermaßen einwandfrei funktionierte. Dort hat sich inzwischen einiges getan.
Im Moment haben wir auf 15011 Ports gerade einmal 142 kaputte. Das sind ganze 0,94%. Ein Wert, der nah am Optimum ist. Es gab Zeiten, da lag die Quote kauptter Ports bei weit über 10%. Noch als wir vor einiger Zeit die 14.000 gerissen hatten, waren 215 Ports kaputt, prozentual gesehen deutlich mehr.

Ohne nun jemanden angreifen zu wollen, aber ich mache die Sache nun schon einige Jahre und musste immer wieder, bis heute, feststellen, dass ein nicht zu unterschätzender Anteil der Probleme mit Ports auf PEBKAC zurückzuführen ist. Viele Leute verlassen sich schlicht zu sehr auf automatische Systeme wir Portupgrade. Diese sind schön, solange alles funktioniert. Aber wehe, sie bauen mal Mist oder Dependencies haken. Bis jetzt habe ich noch jeden Port, der nicht als Broken markiert ist, zum Laufen gebracht, auch wenn der automatische Build abgebrochen hat. Meist reicht es schon, einfach mal die Dependencies aufzudröseln, zu analysieren an welcher es hakt und diese zu reinstallieren.

Ich vermute, dass viele User die Ports schlicht mit Systemen wie Apt gleichsetzen. Das sind sind sie aber nicht. Ports sind ein recht stubides System, die nunmal ab und an einen Eingriff des Admins voraussetzt. Zudem sollte man schon ein wenig Erfahrung mit verschieden Buildsystemen haben, um Probleme schnell und effizient lösen zu können. Wer einmal 150 Ports geupdatet hat, ohne Portupgrade zu nutzen, wird in Zukunft über kleine Probleme beim Bau nur noch weise lächeln und das Prob beheben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
der rückgang in der maintainer-anzahl hat hauptsächlich einen grund:

hartes und striktes durchgreifen bei maintainer-timeouts!

maintainer die nicht reagieren fliegen und die qualität wird zwangsweise besser.
ein maintainer der nicht reagiert ist genauso gut wie keiner. allerdings blockiert er evtl. andere freiwillige.

imho sind die portmgr 100%ig auf dem richtigen weg. also weiter so.
 
soul_rebel schrieb:
@daniel:
anscheinend bist du ja nicht auf ports@freebsd.org subscribed sonst würdest du sowas nicht von dir geben:
Anscheinend hast du ports@freebsd.org nicht gelesen, denn die Person die das behauptet hat hat später berichtet, dass das Ergebnis auf einen Programmierfehler zurückgeht und hat korregierte Zahlen veröffentlicht die eher auf ein gleichartiges Wachstum bei der Zahl von Ports und Maintainern schließen lassen.
 
delco schrieb:
Hi,

die Anzahl der Ports scheint sich ja ziemlich schnell zu erhöhen. Jetzt sind es schon über 15000!

delco

Was genau sind Ports? So etwas wie Dienste à la Telnet? :eek:

Wenn ja, dann sind 15.000 Dienste für ein Betriebssystem aber ziemlich viel. Da kann man IMHO als Sysadmin mal schnell den Überblick verlieren. Ich bin schon überfordert, wenn ich bei jeder Win 2000 Neuinstallation manuell die 10 gefährlichsten Ports schließen muß, nicht auszudenken welche Mordsarbeit das für den FreeBSD-Admin sein muß? :rolleyes:
 
@ Yamagi und ouTi: Stimme euch zu 100% zu! Besser hätte ich es nicht schreiben können ...

Es ist eher zu beobachten, dass die Qualität der Portsammlung deutlich gestiegen ist. Es sind bei gleichzeitig stetig steigender Zahl von Ports dennoch in Relation zur Anzahl immer weniger Ports, die nicht bauen. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders und es hat sich extrem viel in der Zwischenzeit getan.

Das einzige, was wirklich stimmt - sowohl vor ein paar Jahren als auch heute: Aktive Maintainer kann es niemals genug geben. Betone: aktive Maintainer! Maintainer-Leichen gab es früher viel zu viele - heute dank des zeitigeren Timeouts glücklicherweise weniger. Die Qualität ist nicht zuletzt durch besseres, stärkeres und nachhaltiges Engagement spürbar besser geworden.

Gruß
 
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