FreeBSD auf EeePC 1101HA

daiv

AgainstAllAuthority
Gestern war ich im real,- und habe ein günstigen EeePC 1101HA gekauft. Ich wollte schon sehr lange ein Netbook und habe es jetzt spontan gekauft. Mir war die Akkulaufzeit und die höhere Bildschirmauflösung wichtig. Dann noch ein paar andere Punkte (matter Bildschirm, eventl. UMTS, Gewicht) die ich aber schnell für diesen Preis fallen ließ. Ich kaufe auch immer die einfachste Hardware. Ich weiß nicht warum, aber trotz meiner Technikbegeisterung sehe ich es nicht ein viel Geld für Hardware auszugeben. Aber egal, ich schweife ab.
Hat einer von euch zufällig FreeBSD oder PCBSD auf dem EeePC 1101HA laufen? Ich finde zwar Anleitungen zum Installieren im Netz, allerdings keine ausführlichen Tests was genau läuft. Ich fände es schade wenn ich z. B. mich (wie auf meinem anderen Laptop mit Broadcom WLAN) mit NDIS spielen müsste. Der Gerätemanager meldet Atheros AR9285 WLAN (also ab 8 möglich). Oder wenn die Kamera nicht geht (selbst wenn ich diese wahrscheinlich abklebe). Bluetooth wäre auch schön. Und dann gibt es soweit ich von früheren EeePC weiß, irgendwelche Stromsparfunktionen von Asus die diese lange Akkulaufzeit von (wers glaubt) 9,5 Stunden ermöglichen. Diese müsste dann auch irgendwie funktionieren. Bei meinem Acer Extensa habe ich das mit manuell mit Bildschirmhelligkeit herunter drehen gemacht. Wenn FreeBSD nicht läuft, lasse ich Windows XP drauf und experimentiere nicht mit Linux - außer einer von euch sagt, dass Ubuntu genauso gut darauf läuft wie Windows. Möglich wäre noch Dualboot. Allerdings läuft das bei mir immer auf ein Betriebssystem raus, und ich ärgere mich warum ich überhaupt mit Dualboot angefangen habe.

Vielleicht teste ich auch selbst was läuft und berichte dann.

Vielen Dank!

David
 
Wenn mich nicht alles täuscht nutzt der 1101HA einen Atom der Z500er Serie samt US15W alias Poulsbo. Der darin enthaltene GMA500 Grafikkern dürfte das größte Problem sein. Den bekommst du nicht mal unter XP richtig ans laufen. Allein auf die GMA500 bezogen, sind da nur Windows 7 oder Ubuntu 9.10 zu empfehlen. Seit kurzem gibt es auch positive Meldungen zu Ubuntu 10.04 und Fedora 13 -- beide mit etwas Handarbeit. Wie die restlichen Komponenten unter FreeBSD unterstützt werden, weiss ich nicht.
 
Mir ist so, als hätte ich in den Mailinglisten zum Atheros bzw. zum EeePC etwas gelesen. Komm allerdings grad nicht ran.
 
Was ich dazu sagen kann, wird dir nicht viel bringen.
Denn es ist so, dass unter dem Begriff EEE eine ganze Menge unterschiedlichster Hardware angesprochen wird. Das ist alles andere, als eindeutig, selbst innerhalb eines Herstellers, wie Asus, gibt es die aller unterschiedlichsten Kombinationen. Zu deinem neuen, kann ich leider gar nichts sagen.
Seit einiger Zeit habe ich selbst einen 1000HE und schon kurz zuvor hatte ich mich in einem EEE-Forum angemeldet und verfolge dort ein wenig die unterschiedlichen Versuche, Freie Systeme auf die diversen Rechner aufzuspielen.
Aus diesen Berichten und meinen eigenen Erfahrungen, kann ich dir dies sagen:
Die UNR, Ubuntu Netbook Release oder Ubuntu Netbook Edition, wie das nun genannt wird, sind als Stick Image verfügbare Liver-Versionen, die spezielle Kernel und zusätzliche Programme mitbringen und damit ein ziemlich reibungsloses Arbeiten mit nahezu aler eingebauten HW bieten. In fast allen Berichten wird das stets so gesehen. Die Obefläche ist allerdings affig und wirkt nicht, wie für einen echten PC gemacht. Mit einigen Handgriffen kann das umgebaut werden. Umgekehrt kann auch eine Standard Ubuntu-Installation durch einfachen Einbau der zusätzlichen Pakete an den jeweiligen EEE angepasst werden. Zum reinen Test empfielt sich aber sicher der einfache Einsatz eines USB-Sticks mit einem UNR-Live-System.
Die Stromsparfunktion ist mitunter nicht optimal zu nutzen, weil es da irgendwelche speziellen Asus Mechanismen zur CPU Taktung gibt, die wohl nicht immer beherrscht werden.
Ich selbst hatte auf meinem 1000HE ein UNR 9.10 im Betrieb und damit alles so machen können, wie ich es gerne wollte. Als Desktop-Environment nutzte ich zunächst GNOME und probierte anschließend LXDE aus, was sich auf dem kleinen Netbook sehr gut machte. Dieses System nutzte ich auch noch nach einem Update auf 10.04, wonach einige Dinge zunächst nicht mehr funktionierten, wie Webcam und Bluetuth, aber auch der intel-Grafik-Treiber machte Mucken. Das System war trotzdem noch brauchbar für mich und beeindruckte durch seine enorme Geschwindigkeit beim Booten. Mit der benutzten SSD gelangte ich etwa zehn Sekunden nach dem Einschalten zu meinem Anmeldeschirm und nach Eingabe des Passwortes stand LXDE quasi spontan zur Verfügung.

Trotzdem Ubuntu sicher eine gute Empfehlung ist, fühlte ich mich nicht ganz wie zu Hause damit. Ich kann das nicht im Detail beschreiben, aber es war mir vielleicht zu sehr gestyled.
Andererseits waren einige Dinge, die ich gerne gewollt hätte, nicht einfach einzustellen.
So entschied ich mich schließlich, FreeBSD darauf zu probieren.

Zuvor hatte ich bereits die Wlan Karte ausgewechselt und die verbaute Ralink gegen eine billige Atheros ersetzt. Ralink lieferte nur passende proprietäte Treiber, die allerdings im Ubuntu eingebaut waren. Inzwischen wird auch diese Karte bei FreeBSD unterstützt, aber für mich war es den Versuch wert, auf Atheros zu wechseln, weil mich die Wlan-Performance sehr enttäuscht hatte. Dies blieb aber auch mit der Atheros der Fall und es gilt auch für Mac-Book-Pro, die anerkanntermaßen gute Wlan-Eigenschaften besitzen. Wlan ist unzuverlässig und nur bei direkter Sichtverbindung zum AP gut zu gebrauchen.
Der Wechsel der Wlan-Karte ist beim 1000HE aufwendig, das Gerät muss total zerlegt werden. Die BT-Karte ist einfacher zu erreichen. Das Modul für die Webcam ist auch einfach zugänglich, die "Linse" allerdings im Rahmen so eingebaut, dass ich da lieber wegbleiben wollte. Also, abklemmen kan man sie recht einfach, ausbauen eher nicht.
Mit FreeBSD gelang es mir die Funktionstasten des Asus zu nutzen (dafür gibt es ein eigenes Modul, das geladen werden kann) und grundsätzlich die Stromsparfunktion zu nutzen. Das mache ich über powerd. Die Supend-Modi gehen alle nicht, quasi nur S5 ist möglich. Die Wlan-Karte lässt sich ab- und einschalten (die entsprechende Leuchte reagiert sofort), doch der Zustand wird erst beim nächsten Booten zuverlässig übernommen. Beide Netzwerk-Karten habe ich zu einem virtuellen Gerät zusammengefasst, was meist ziemlich gut funktioniert, aber mehrere Wechsel zwischen AP1 und LAN und AP2 nur selten mitmacht. Ist die Wlan-Verbindung erst mal hergestellt, läuft sie sogar etwas robuster, als unter dem Linux.
Hinsichtlich der Akku-Laufzeit sehe ich keinen Unterschied zwischen Ubuntu und FreeBSD und erstaunlicherweise auch kaum zwischen SSD und HD. Die SSD ist allerdings sehr viel schneller und wird nicht so warm, wodurch das Gerät insgesamt auch leiser beibt. Das ist vielleicht der größte Vorteil, der Lüfter und die HD sind ziemlich laut. (eine deutliche Reduzierung des Lüftergeräusches bewirkte die Entnahme jeden zweiten Stegs in den Lüftungsschlitzen. Der Luftstrom zischt dann nicht mehr so sehr).
FreeBSD habe ich zweimal installiert. 8.0 auf die HD und aus Ports und 8.1 auf die SSD aus Paketen. Beide verhalten sich leicht unterschiedlich, im großen und ganzen aber gleich. Bei beiden nutze ich KDE3 und bin damit sehr froh, weil es durch vielfälltige Einstellmöglichkeiten sehr gut an den Bildschirm des EEE angepasst werden kann. Es ist natürlich nicht so schnell, wie Openbox oder auch LXDE mit Openbox. LXDE machte Schwierigkeiten mit FreeBSD, das geht nicht alles wirklich gut. KDE3 kenne ich am besten und es ermöglicht mir auch, etliche Einstellungen von anderen Rechnern zu übernehmen, wo ich es ebenfalls nutze.
FreeBSD braucht bis zum KDM etwa 20 Sekunden auf der SSD, ein sehr guter Wert.
Beim Spielen von Filmen konnte ich mit der älteren Installation aus den ports nach einigen Versuchen VLC nutzen, der mir am liebsten ist. Bei der neueren Version mit den Paketen gelang mir das nicht, da kommt er in der Vollbilddarstellung nicht mehr mit. (k)mplayer und xine machen das deutlich besser.

FreeBSD würde wohl BT unterstützen, nicht aber die Webcam. Beides brauche ich nicht und habe es nicht probiert. Den externen Monitor-Anschluss habe ich nicht probiert (auch nicht mit Ubuntu). USB und SD-Card-Reader funktionieren tadellos und mit Hal und KDE3 ist das schön zu betrachten, denn da werden entsprechende icons mit Erscheinen eines Gerätes eingeblendet und bei erfolgreichem Mount leicht verändert. Das freut mich immer wieder.

Ich möchte es vielleicht so sagen: es geht mit FreeBSD nicht alles und nicht alles geht so gut, wie vielleicht mit anderen Systemen, aber es geht alles, was ich brauche und nutze und es macht mir viel mehr Freude, als die anderen getesteten Sachen. Deshalb hänge ich mal einen Screenshot von der laufenden Installation an, der ist ganz frisch gemacht, sagt vielleicht nicht viel, zeigt aber, dass ich das Gerät tatsächlich voll nutze.
FreeBSD hat für mich einen echten Vorteil durch KDE3, aber nicht nur dadurch.

Nochmal die Empfehlung: Ubuntu als Live-System vom Stick booten und einfach mal sehen, was geht. Die UNR-versionen sollten auf Anhieb gute Ergebnisse liefern. Das Aussehen der Arbeitsfläche ist natürlich unwesentlich (viele wissen das aber nicht).
Bei einer geplanten Installation von FreeBSD vielleicht ein separates Installations-Medium, etwa einen Stick benutzen und sehen, was geht. Installation mit Paketen durchführen, ohne Portstree.
 

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Vielen Dank für eure Antworten. Vor allem danke pit234a für die ausführliche Beschreibung. Ich habe ubuntu-10.04-netbook-i386 auf USB-Stick kopiert, bekomme es aber nicht zum Laufen. Es startet denke ich, aber sobald der Desktop kommen sollte ändert sich das Bild in ein "Flackern" und man kann leider nicht genau die Fehlermeldung erkennen. Auch ein STRG+ALT+Backspace oder STRG+C hat nicht geholfen. Die Bootoptions lassen sich bei der USB-Stick variante auch nicht groß einstellen. Vielleicht liegt es auch an diesem USB-Stick. Ich werde noch einen anderen testen. Aber das gehört eh nicht hier in dieses Forum.

Mit diesen Hardwarevarianten hast du Recht. Ich habe jetzt auch schon von anderen Konfigurationen gelesen.

Ich glaube ich bleibe beim Server + Desktop bei FreeBSD und lasse das Netbook mit XP laufen. Das nächste Problem kommt nämlich denke ich spätestens wenn ich meinen UMTS-Stick installieren will. Den nehme ich zwar selten her, wäre aber schade wenn dieser nicht funktioniert. Ich hätte auch noch eine Win7 Pro Lizenz herumliegen um auf das Argument von epstein einzugehen. So kann ihn auch noch meine Freundin benutzen ohne herumzumeckern wo das Windows ist.
 
Das aktuelle kenne ich nun auch nicht. Oder kaum. In anderem Zusammenhang hatte ich gerade einen Stick mit einem mini.iso (einer Art bootonly.iso) herstellen und etwas trickhaft vorgehen müssen, so daß ich im Grunde den Bootvorgang des "alten" 9.10 benutzte. Deshalb kann ich natürlich nicht sicher sein, ob das identisch ist mit dem 10.04er.
Ubuntu, wie eigentlich alle anderen auch, startet dabei mit einem "VGA-Screen", es wird also ein Grafikmodus gewählt, den eigentlich alle Grafikkarten können sollten und der unabhängig von einem später verwendeten X-Server funktioniert. Wenn noch nicht mal dieser modus funktioniert, dann solltest du es am ehesten vergessen und wird sich so verhalten, wie epstein das darstellte.
Ich hätte allerdings erwartet, dass Ubuntu das schaffen würde.
Dann bekommst du einen Start-Bildschirm, der eine Auswahl an Sprachen bietet. Erst im nächsten Menü kannst du entscheiden, ob das System als Live gestartet werden soll (default) oder ob du installieren möchtest oder was ganz anderes.
Jedenfalls, wenn dieses Start-Menü mit der Sprachenauswahl nicht erscheint, spricht einiges dafür, dass dein Stick nicht funktioniert. Das kommt gelegentlich vor. Du kannst ihn an einem anderen PC vielleicht testen.
Erscheint jedoch dieser Bildschirm und du lässt das Livesystem los, wird für ein System, das man testen möchte, unsinnigerweise eine Grafik eingeblendet, die alle Bootmeldungen überlagert. Bei uns nennt man das einen Splash-Screen, ein ziemlich blöder Name, wie ich finde. Dieser Splash-Screen ist bei Ubuntu leicht animiert. Er liegt nur auf einer der möglichen Konsolen, doch wo, weiß ich nicht mehr. STRG+ALT+F1....F9 schalten um und so kannst du vielleicht mehr von der HW-Erkennung sehen. Manchmal gelingt es auch, durch betätigen irgendeiner Taste dieses Splash abzuschalten und die Bootmeldungen zu sehen. Das kann dann vielleicht helfen, die Fehlerursache zu erkennen.

Ich hätte erwartet, dass Ubuntu im Live-Modus durchläuft und einen Vesa-Screen benutzt, wenn die Grafik nicht funktioniert.
Eine Alternative mit wenig Aussicht auf Erfolg stellt vielleicht Knoppix dar.
Einen Test ist es wert. Vor allem die Version 6 mit LXDE begeistert durchaus auf dieses kleinen Netbooks, wenn sie läuft. Meist wird nicht alle HW optimal unterstützt, aber sehr oft kann schon mal ein Ausblick in die Möglichkeiten gewährt werden. Knoppix ist Debian basiert und obwohl nicht dafür gedacht, habe ich es gerade in der Version 6 schon mehrfach auf betagten PCs installiert und anschließend mit Debian Paketen aufgerüstet. Das ist überraschend schnell und stabil.
 
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Ich glaube ich bleibe beim Server + Desktop bei FreeBSD und lasse das Netbook mit XP laufen. Das nächste Problem kommt nämlich denke ich spätestens wenn ich meinen UMTS-Stick installieren will. Den nehme ich zwar selten her, wäre aber schade wenn dieser nicht funktioniert. Ich hätte auch noch eine Win7 Pro Lizenz herumliegen um auf das Argument von epstein einzugehen. So kann ihn auch noch meine Freundin benutzen ohne herumzumeckern wo das Windows ist.

Ich weiss ja nicht welchen UMTS-Stick Du hast, aber bspw. der T-Mobile Web'n'Walk (ich glaube, das ist ein Huawei E220) funktionierte bei mir unter FreeBSD problemlos (mittlerweile nutze ich die Wifi Hotspot-Funktion meines Handies).
 
Ich berichte sobald ich mit dem neuen USB-Stick ubuntu probiert habe, obwohl ich ehrlich gesagt kein Linux drauf haben möchte. Mir wäre schon FreeBSD lieber.
Ich habe einen Stick von Fonic den ich selten benutze. Ich stecke ihn in meinen FreeBSD Rechner und gucke mal als was der erkannt wird.

Was ich jetzt schon nach ein paar Tagen Windows und EeePC sagen kann:
- Das Touchpad ist wirklich schlecht - richtig schlecht
- die Verarbeitung finde ich in Ordnung für den Preis
- Die Akku-Laufzeit ist auch in Ordnung. Im Stromsparmodus mit gelegentlichem Standby hält es einen "Arbeitstag"
- Er ist schön leicht und handlich
- Die WLAN-Antenne scheint einen guten Empfang zu haben (im Vergleich zu meinem 15,4 Zoll von Acer Extensa)
- Die spiegelnde Oberfläche nervt etwas, aber nicht so schlimm wie ich dachte. Genauso das spiegelnde Display. Ich habe ihn schon draußen benutzt und es war nicht ganz so schlimm wie erwartet. Das Display lässt sich schön hell drehen.
- Die Lautstärke ist super! Hätte ich nicht gedacht. Obwohl die Boxen unten sind.
 
Ich berichte sobald ich mit dem neuen USB-Stick ubuntu probiert habe, obwohl ich ehrlich gesagt kein Linux drauf haben möchte. Mir wäre schon FreeBSD lieber.
Ich habe einen Stick von Fonic den ich selten benutze. Ich stecke ihn in meinen FreeBSD Rechner und gucke mal als was der erkannt wird.

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Ich habe noch die alten PPP Konfigurationsskripte für T-Mobile. Falls u3g Deinen Stick erkennt, kann ich die mal als Beispiel posten (auch wenn ich vermute, dass meine Skripte bei weitem nicht perfekt sind und es sicher hier einige gibt, die genauer wissen was sie tun als ich). :)
 
Evtl. hab ich da was für dich.

Hab nun schon länger den H1101HA und lange, lange, laaaaaange nach einem vernünftig funktionierenden Linux gesucht.

Und endlich hab ich was gefunden. Jolicloud! Installation hat zwar ewig gedauert, aber es funktioniert alles out of the box...W-Lan, Lan ja sogar mein UMTS
Stick und der GMA500. Also Google doch einfach mal nach Jolicloud...

Aber um ehrlich zu sein hätte ich auch gern ein BSD drauf. Bin zwar absoluter BSD Neuling (eigentlich sogar absoluter unix Neuling) aber will schon ewig Windoof abschwören.

Falls also jemand nen Guide kennt wäre ich echt dankbar. Ausser Ihr sagt mir das BSD nicht empfehlenswert ist für das H1101HA.
Vielleicht kennt ja auch jemand andere Linux Distris die voll funktionsfähig sind.

Schon mal vielen Dank


Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand die PCI-IDs hier postet, dann kann ich ungefähr sagen wie die Teile laufen würden (man kann den /usr/src/sys nach den Zahlen durchgreppen).

Siehe auch alter Thread hier:
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=22733

Wir haben da aber herausgefunden, dass die Asus-EeePC-Netbooks sich oft unterscheiden von der eingebauten Hardware her. Man kann also nicht einfach kaufen und auf gleiche Hardware hoffen. Das Allerblödeste da war, dass es da zwei verschiedene WLAN-Adapter gab, einen der super funktioniert (Atheros). Und einen ganz miesen (schlechter Empfang im allgemeinen) und der nichtmal mit FreeBSD funktioniert (Ralink Rt2860).
 
Hallo,


so hab rausgefunden das Jolicloud wohl auf Ubuntu basiert.

Hm...komm mir so "eingeschränkt" vor...kann nicht mal die Hardware IDs auslesen...entweder bin ich zu doof oder Joli lässt mich nicht.

Mein Problem ist halt das ich eben kein Unix Wissen mitbringe..werde mich also vermutlich
sehr schwer tun die erste Zeit.

Aber es wäre echt ein Traum wenn ichs hinbekomme.

Im Endeffekt habe ich ja kaum was zu verlieren. Auf nem kleinen Netbook hier ist absolut nichts ausser Jolicloud.
Die Installation ist erst 2 Tage alt. Von dem her...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es nie probiert, also Jolicloud. Wenn mir Leute davon erzählten und ich nachfragte, schien es ein Ubuntu zu sein. Ubuntu ist "auch nur ein GNU/Linux".
Die HP preist es aber als vollkommen neues OS, was entweder furchtbar übertrieben ist (zu dieser Ansicht neige ich), oder aber bedeutet, dass es doch wesentlich anders ist und wir das nur nicht direkt sehen können.
Grundsätzlich: ich habe nichts mit Ubuntu am Hut. Es ist allerdings so einfach zu handhaben, dass ich es dauernd als endanwendergerecht anpreise und empfehle. Deshalb verstehe ich auch nicht, wieso dauernd neue "Unterarten" entstehen und bei Nachfragen zu den Besonderheiten diese noch nicht mal erklärt werden. Ein Beispiel: es spricht nichts dagegen, auf einen EEE ein Ubuntu zu installieren und dann, bei Bedarf, die fehlenden Komponenten oder einen optimierten Kernel aus dem üblichen Paketbaum zu installieren. Das könnte dokumentiert sein. Dann bräuchte es keine extra UNR, Netbook-Release oder Server Release oder Musik-Release oder Office-Release oder was sich da immer für Abarten tummeln. Ich finde das sehr bedauerlich, wie sich da die Praxis entwickelt.
Das ist aber leicht OT.

GNU/Linux hat nicht pciconf, da ist es wohl lspci und mit -v siehst du mehr.
Hast du das probiert?
Ubuntu nutzt per Default keinen root. Alle User machen dann root-Aufgaben mittels sudo und ihrem eigenen Passwort. Das ist ungewöhnlich und es könnte sein, dass lspci von root gestartet werden muss. Versuch es einfach mal, mittels su zu root zu werdenund dabei kein Passwort zu nutzen. Geht das, kannst du dann mit passwd eines für root setzen, was (in meinen Augen) sehr sinnvoll ist. Geht das nicht, kannst du sudo lspci -v probieren.
 
In der aktuellen freeX gibt es einen Artikel über die Nutzung von FreeBSD auf dem Eee PC mit Installationsanleitung. Die Anleitung wird sicherlich nicht für jedes Modell 1:1 übertragbar sein, aber als grobe Richtlinie könnte es helfen.

http://www.cul.de/freex.html
 
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