freebsd auf fremdem rechner installieren

vialli

Member
hallo,

habe gerade 15 minuten an einem beitrag geschrieben, bin dann versehentlich auf die backspace taste gekommen --> alles futsch ;'(


kurzfassung:
das topic wird euch nicht viel sagen, aber ich möchte gerne die festplatte ausm alten rechner ausbauen, bei mir reinbauen und hier freebsd installieren, dann wieder zurück in den alten geben und freebsd starten!

möglich?


danke für eure hilfe --> bin halt nur ein noob :D
 
Sollte gehen. (Solang du nicht meinst einen auf die neue CPU angepassten Kernel/world zu bauen)

Normalerweise kann man soetwas mit einem bel. Linux/Un*x/BSD machen, da sich bei der Installation dieser Systeme keine Mainboardtreiber so ins system fressen, daß man bei wechsel des Board Probleme wie bei Windows bekommt.
 
könnte man also alles an ports auf ner platte installieren und dann diese sozusagen als image oder was auch immer kopieren?

da könnten man sich n haufen zeit sparen, wenn man mehrere rechner installieren will.

wie groß wäre denn theoretisch eine VOLLE freebsd installation. mit ALLEN ports? geht das überhaupt?
 
daiv schrieb:
könnte man also alles an ports auf ner platte installieren und dann diese sozusagen als image oder was auch immer kopieren?
Du kannst die Ports z.B. auch auf dem NFS server bauen und das make install auf den clients ausführen.....

da könnten man sich n haufen zeit sparen, wenn man mehrere rechner installieren will.
ack

wie groß wäre denn theoretisch eine VOLLE freebsd installation. mit ALLEN ports? geht das überhaupt?
Abgesehen von den ports die evtl. broken sind:
ja, könnte aber "etwas" länger dauern.
Irgendwo gibt's auch einen ISO shop der alle auf freeBSD Servern verfügbaren binärpakete auf CD verkauft hat. Das waren einige CDs .
 
daiv schrieb:
könnte man also alles an ports auf ner platte installieren und dann diese sozusagen als image oder was auch immer kopieren?

da könnten man sich n haufen zeit sparen, wenn man mehrere rechner installieren will.

Sysinstall bietet auch ne Option, alles automatisch zu installieren. Für ne grössere Anzahl von Rechnern müsste man also lediglich einmal die Konfig aufsetzen und mit ner passenden Boot-Floppy und den ausgesuchten Paketen auf CD brennen.

Hab ich mal rausgefunden, nachdem ich nen Script zur automatischen Installation aufgesetzt hatte *narf*.
 
vialli schrieb:
ich möchte gerne die festplatte ausm alten rechner ausbauen, bei mir reinbauen und hier freebsd installieren, dann wieder zurück in den alten geben und freebsd starten! möglich?
Klar, ist kein Problem. Ich habe zuletzt eine Festplatte aus einem P133 ausgebaut, den ich als Thin Client umfunktioniert habe. Die Festplatte war noch relativ neu, die wollte ich weiter benutzen. Ich habe sie in einen Rechner mit einem PIII 1 GHz einbaut, weil dessen Platte pfeifte. Hat keinerlei Probleme gegeben.

Worauf man aber achten sollte, ist die /etc/fstab. Wenn die Platte an beiden Rechnern z.B. ad0 ist, braucht man aber nichts zu tun. Und das BIOS beider Rechner sollte die Platte gleich adressieren, also nicht z.B. LBA und CHS mischen, das gibt Probleme.

daiv schrieb:
könnte man also alles an ports auf ner platte installieren und dann diese sozusagen als image oder was auch immer kopieren?

da könnten man sich n haufen zeit sparen, wenn man mehrere rechner installieren will.
Ja, kann man machen. Festplattenspiegelung ist eigentlich kein Problem. Trotzdem würde ich nicht zu einem Image greifen, sondern die Festplatte dateiweise mit sysutils/cpdup klonen. Damit habe ich schon mehrere Clients und Server geklont, keine Probleme. Vor allem geht das in der Regel wesentlich schneller, als ein Image mit dd(1) o.ä. zu schreiben.

daiv schrieb:
wie groß wäre denn theoretisch eine VOLLE freebsd installation. mit ALLEN ports? geht das überhaupt?
Ich glaube nicht, daß das geht, weil sich einige Ports ja gegenseitig ausschließen. Ich halte das auch nicht für sinnvoll. Was willst du alle Ports installieren? Du benutzt doch nur einen ganz, ganz kleinen Bruchteil davon. Ich mein, wenn ich überlege, was alles für ein Zeugs in den Ports ist.

Zum Platzbedarf: Unter ftp://ftp.se.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/packages/All gibt es "alle" Packages. Na gut, alle sind das sicher nicht, weil manche nicht frei verteilt werden dürfen. Jedenfalls belegen diese Packages insgesamt 8,6 GB. Allerdings sind die komprimiert. Ich schätze, man wird vielleicht mit ca. 25 GB hinkommen.

Nur kann ich wie gesagt nicht den Sinn erkennen, sich alle Packages zu installieren.
 
das war auch mehr so eine "was wäre wenn" frage. ich habe das nicht vor, nur wenn ich die max größe weiß, die die ports alle zusammen belegen, weiß ich von welchen größen ich bei der partitionierung ausgehen muss usw.
alle können nicht drauf das ist mir klar. zb gibt es ja bestimmte versionen etc. zb apache 1.3 und 2.0 die zwar beides ports sind aber man nimmt ja in der regel nur eins her ;)
 
daiv schrieb:
alle können nicht drauf das ist mir klar. zb gibt es ja bestimmte versionen etc. zb apache 1.3 und 2.0 die zwar beides ports sind aber man nimmt ja in der regel nur eins her ;)
Und manche nehmen in der Regel auch gar keins davon her ;) Was soll ich mit Apache, ist eine aufgeblasene Software, die gerne mal Sicherheitslücken hat. thttpd ist mir wesentlich lieber. Naja, und so gibt es im Prinzip tonnenweise Software, die man vermutlich nie benutzen wird.

daiv schrieb:
von welchen größen ich bei der partitionierung ausgehen muss
Das kommt halt einfach drauf an, was man sich aus den Ports so installiert. Und man hat ja auch noch Nutzdaten. Wenn man wirklich nicht weiß, wo man welchen Platz braucht, kann man testweise nur ein großes Root-Dateisystem anlegen. Mit "du -s" kann man dann nach Installation aller benötigten Ports die einzelnen Verzeichnisbäume auf deren Größe hin untersuchen. Dann weiß man etwa, wo man welchen Platz braucht und kann anschließend entsprechend partitionieren.

Auf meinen Desktops brauche ich z.B. etwa 0,9 GB unter /usr, wobei ich aber noch einige "dickere" Anwendungen nach /opt ausgelagert habe, das auf einem NFS-Server liegt. Nutzdaten habe ich im Prinzip auch nur auf dem Server. Auf den anderen lokalen Dateisystemen des Clients kommen dann vielleicht noch mal 50 MB zusammen. Im Prinzip also weniger als 1 GB. Kommt halt wirklich drauf an, was man mit dem Rechner machen will und wie man sein evtl. vorhandenes Netzwerk organisiert hat.
 
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