FreeBSD auf MacBook Pro late 2011, 15", i7 2.2 -no Retina-

Vril

Well-Known Member
Hallo Leute!

Ich haette die Möglichkeit recht günstig an dieses MBP zu kommen.
Hat schon jemand mit dem Teil Erfahrungen und kann sagen,
wie 'problematisch' FreeBSD darauf läuft bzw. sich installieren laesst.
( parallel zu MacOS "High Sierra" installiert - BootCamp )

Danke und Gruss
walter


2,2 GHz MacBook Pro (MC723LL/A)
Gehäuse
Präzisions-Unibody-Aluminiumgehäuse
Prozessor 2,2 GHz Quad-Core Intel Core i7
L3-Cache 6 MB, gemeinsam genutzt 6 MB, gemeinsam genutzt
Arbeitsspeicher 16 GB (2x 8 GB SO-DIMMs) 1333 MHz DDR3 SDRAM
Festplatte: SSD
Optisches Laufwerk mit Einzug
8-fach SuperDrive Laufwerk (DVD±R DL/DVD±RW/CD-RW)
Grafik Intel HD Graphics 3000 und AMD Radeon HD 6490M mit automatischem Umschalten zwischen den Grafikprozessoren Intel HD Graphics 3000 und AMD Radeon HD 6750M mit automatischem Umschalten zwischen den Grafikprozessoren
Grafikspeicher 256 MB GDDR5 1 GB GDDR5
 
Es gibt so viele Typen von Mac-Books mit unterschiedlicher HW. Mein letzter Versuch war auf einem noch etwas älteren Mac-Book und der scheiterte an Grafik und Wlan. Ubuntu und Knoppix funktionierten recht gut.
Es wäre am Einfachsten, du könntest das Gerät vorher in die Hände kriegen, mal das letzte GhostBSD (oder ein selbst gefertigtes FreeBSD) vom Stick starten und sehen.
 
Meine Erfahrungen mir alternativen Systemen auf Macs sind nun schon wieder etwas älter und können daher überholt sein... Ich glaube es aber eher nicht.
Fakt ist: Mit Gefummel kann man manches alternative System zum Laufen bekommen, aber es ist iA der Mühe nicht wert. Macs sind für OSX gebaut und werden, von Apples Gnaden, mittlerweile auch gut von Windows unterstützt.
In der Vergangenheit wurde auf den Dingern gerne mal eigene Firmware verwendet, was die den Betrieb mit freien OSen dann stark erschwert. Wenn das Ding läuft und du es mobil nutzen willst hast du erstens einen Akkulutscher und zweitens in einer GUI nicht viel Freude mit dem Eintastenmauspad.

Macs sind super für OS X, alles andere ist eher akademisch.
 
Natürlich hatte ich gehofft, dass jetzt irgendjemand schreibt: hab ich - und läuft:D

Aber wenn selbst @pit234a -der ja immer wieder irgendwas mit Macs macht- schon Probleme mit noch älteren hat ....

Und @Rakors Hinweis auf die wahrscheinlichen Folgen, sofern man es irgendwie hinbekommt

Sowie die viele Google Treffer in engl.sprachigen Foren, die auf massive Probleme bei WiFi, Spound und Keyboard hindeuten
...
Also letztendlich: Finger weg

Bzw. - wie bei neuen Macs auch:
OS X als Host und BSD virtuell ...
dann muss man wenigstens nicht immer Booten und kann auch bequem Daten zwischen der OSX und der BSD Welt hin und herschieben
 
Auch die Kombination aus Intel und AMD wird dazu führen, dass du dich für eins von beiden dauerhaft entscheiden musst und bei FreeBSD bleibt eigentlich nur Intel...
 
Ich würde das Teil gar nicht nutzen.
Günstig einkaufen und teuer verkaufen (es findet sich sicherlich ein unterbelichteter Apple-Jünger).
Dann das Geld lieber in nicht-Apple-Hardware einbringen.

Rob
 
... (es findet sich sicherlich ein unterbelichteter Apple-Jünger).
....
Rob

Genau! „ Unterbelichtete Apple Jünger“!!!

... denkt der Nicht-Apple-User immer dann, wenn er zum wiederholtenmal seinen Micro-USB Stecker des Ladekabels falsch herum in sein ach so tolles Android aus Samsungs-Bastel-Werkstatt hinein murxen will:D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt so viele Typen von Mac-Books mit unterschiedlicher HW. Mein letzter Versuch war auf einem noch etwas älteren Mac-Book und der scheiterte an Grafik und Wlan. Ubuntu und Knoppix funktionierten recht gut.
Es wäre am Einfachsten, du könntest das Gerät vorher in die Hände kriegen, mal das letzte GhostBSD (oder ein selbst gefertigtes FreeBSD) vom Stick starten und sehen.

Interessiert mich auch - ich arbeite hier noch auf einem MacBook Pro 5.1 late 2008, leider nur mehr mit ElCapitan. Mittlerweile mit einer 960GB SSD, 8GB RAM, externen Monitor.
Dieses MacBook Pro würde für meine Zecke noch taugen, nur Apple will das nicht.

Ich teste gerade in VirtualBox Alternativen - Linux Mint Cinnamon, TrueOS (18.3 gab es mit GIU, 18.12 nicht mehr), als Exot OpenIniana (was mir vom Aussehen des Desktops gefällt, sonst aber ....)

Was ist nun zukunftssicherer OpenBSD und den Desktop mühsam „hinzufrickeln“ (habe da etwas Erfahrungen und auch Misserfolge) ober GhostBSD bzw. Trident BSD?
 
Ich habe das gleiche MBP und mit dem High Sierra Patcher bekommt man High Sierra auf dem Ding zu laufen. Das Tool gibt es auch als Mojave Patcher für Mojave. Bei meinem Gerät lief sogar WiFi, aber die Darstellungsfehler waren für mein ästhetisches Empfinden :D doch zu krass und so habe ich mit High Sierra vorlieb genommen.

Mir fällt noch eine Sache dazu ein. Man benötigt einen Mac der von High Sierra unterstützt wird, um den Installer zu patchen.
 
Ich würde es bei macOS High Sierra belassen!
a) weil es ein super OS ist und mit der Shell können Unix Freudige doch immer noch genug machen oder nicht?
b) weil es unter FreeBSD/Linux wie schon erwähnt den Akku lutscht ubd möglicherweise auch eher zu Überhitzung führen könnte, durch höhere Last bzw auch schlechterer Hardwareunterstützung. Und angeblich sind die 2011er mit Zusatzgrafik da etwas anfällig.

P.S. Soviel ich weiss müsste High Sierra nativ ohne patcher drauf laufen.
 
Letztens hatte ich mit einem Mac-Book-Air herumgespielt, eines der ersten 10" Geräte, noch ohne beleuchtete Tastatur. Das Gerät gefällt mir immer noch super gut. Seit einige Zeit läuft darauf schon ein Ubuntu-Flavour, ich weiß nicht mehr, welches das war, denn ich boote immer gleich in meinen OpenBox-Desktop. Alles, was ich damit arbeite, geht sehr gut. Der Bootvorgang ist flott, die HW wird unterstützt und nach einer gewissen Odyssee durch etliche falsche Hinweise gelang schließlich auch der Einbau des unfreien Nvidia-Treibers und seither ist die Darstellung flüssiger und ohne störende Pixelschnur am Bildschirmrand.
Ich habe nicht so viel Lust, dauernd neue Varianten von Linux in unterschiedlichsten Distributionen zu probieren.
Ich starte ein Knoppix vom Stick. Läuft dieses und unterstützt die HW schon mal grundsätzlich, ist die Chance mehr als groß, dass es auch mit Ubuntu gehen wird. Hier gibt es eine recht gute Dokumentation in Form eines Wikis, es gibt einen Release-Plan, der zumindest halbwegs berechenbar ist (einfach ausgedrückt: man nimmt einfach immer nur eine LTS-Version) und es gibt eine ganze Reihe fertige Pakete zusätzlich, die besonders hilfreich bei der Benutzung von Mac-HW sein können.
Oh, ich nehme deshalb zunächst einen Knoppix-Stick, weil ich immer einen in der Hosentasche habe, nicht, weil das irgendeine Magie wäre.

Sehr einfach testen kannst du auch mit dem nomad-bsd von @marcel. Er hat eine eigene Version für Macs gebastelt (sie passt nicht ganz zufällig haargenau auf mein oben erwähntes Mac-Book-Air). Ich benutze dafür aber dann immer eine Maus anstatt des Touchpads, weil rechter-Maus-Klick mit dem Touch eine Quälerei ist. Ich habe die Seite gerade nicht offen und müsste den Link suchen, was du ja genau so gut selbst kannst.

Ich selbst bin nie zu einem Fan von OS-X geworden und alles, was nach Snow-Leopard kam, hat mich eher verwirrt und abgeschreckt. Deshalb liegt es mir nahe, einfach ein anderes System zu nutzen. Auf die HW passen aber die eigenen Systeme schon perfekt und wer eine Affinität dazu hat, sollte womöglich versuchen, dort zu bleiben.
Keinesfalls würde ich etwas wie "Hackintosch" versuchen, oder wie diese Versionen heißen. Die sind wohl nicht legal und haben absolut keinen Vorteil gegenüber einem vollkommen legalen GNU/Linux oder anderen Freien Systemen.
 
@pit234a :
Leider vieles was in D passiert ist illegal und wird von der Politik gedulded oder sogar gefördert.

Ein Hackintosh ist da doch wirklich nichts dagegen, solange du die nicht kommerziell vertreibst. Privat interessiert das niemanden, auch Apple nicht. Ich würde es eher als Grauzone verstehen. Selbst bei ebay Kleinanzeigen findest du gelegentlich Hackintoshs und bei mac & i gab es vor 1 oder 2 Jahren auch einen Artikel ob sich ein Hackintosh vom Aufwand lohnt oder nicht (PC ja, Laptop nein).

Ich denke in diesen Forum wird das Thema "Hackintosh" recht unentspannt gesehen, dafür gibt es aber meineserachtens keinen Grund. Kann nähmlich eine Tolle Sache sein. Und ich persönlich empfinde es nach wie vor als das beste OS von allen.

nochmal @pit234a :
Hackintoshs können einiges an Vorteile haben und ich hatte (bei Intel CPUS) auch keinerlei Updateschwierigkeiten. Alles, wirklich alles fühlte sich "echt" an. Es ist halt je nach Hardware mehr oder fast gar kein Aufwand.

Und allein gegenüber Linux und FreeBSD fallen mir eine ganze Menge Vorteile auf dem Desktop ein...
 
Leider hat ein Hackintosh oder auch der Hack auf alten Macs die neuesten macOS zu installieren, einen gravierenden Nachteil, man weiß nie, bei welchen Update/Upgrade man rausfliegt. Und ob und wie man zu Software aus dem offiziellen Appstore kommt, weiß ich nicht. Zumindest einen Mac und einen Apple-Account muss man besitzen, da nun alles über den AppStore läuft.
Zudem wird im Hintergrund auch die Hardware mitsamt ID/Seriennummer abgefragt.
Der Apple-Account verlangt AFAIK auch eine Benutzer Verifizierung - z.B. eine gültige Handy Nummer. Apple weiß dann wer hackt.
 
Also ich hatte keinerlei Probleme mit meinem Apple-Account, alles wie gehabt. Mag sein das damals die Daten von meinem falschen Mac an Apple gegangen sind - passiert ist nichts (negatives). Im Gegenteil. Musste mal den Support in Anspruch nehmen und dieser war vorbildlich. Wie gesagt, es interessiert niemanden, evtl wird es sogar stillschweigend geduldet.

Was sagte z.B. einst Microsoft zu Raubkopien (in Asien)? "Solange es unsere Software (oder Betriebssystem) ist, ist es ok" oder so ähnlich. Den genauen Wortlaut weiss ich nicht mehr. Lässt sich sicher recherchieren.

Ich benutze heute keinen Hackintosh mehr da ich ein MacBook Pro habe. 2009 hatte ich schon einen Hackintosh auf einem Laptop und dieser erste Kontakt mit OSX führte zum Kauf von MacBook und später iPad. Apple dürfte es gefreut haben.
 
Ob du das als Grauzone bezeichnest oder nicht ist völlig egal. Es widerspricht dem Lizenzvertrag und ist damit in erster Instanz illegal. Ob jemand juristisch nun hier vorgeht oder nicht steht auch nicht in Frage. (Wenn bei einer Ampel nicht geblitzt wird ist es deswegen dennoch nicht rechtens bei rot zu fahren).
DIeses Pipi-Langstrumpfprinzip ist albern.
 
Den Ampel-Vergleich finde ich m.E. albern und unpassend. Etwas mehr Entspannung würde wohl einigen hier nicht schaden. Das man das Thema "Hackintosh" hier nicht an die Grosse Glocke hängt kann ich natürlich absolut nachvollziehen. Da gibts genug andere Plattformen.
 
Eben! Wieder mal Lumia auf TrueOS angesehen, sieht sehr abgespeckt und 'altbacken' aus.
Vielleicht installiere ich nun FreeBSD mit Mate oder Cinnamon - muss mir die Anleitungen dazu suchen und durchlesen.
 
Leider hat ein Hackintosh oder auch der Hack auf alten Macs die neuesten macOS zu installieren, einen gravierenden Nachteil, man weiß nie, bei welchen Update/Upgrade man rausfliegt. Und ob und wie man zu Software aus dem offiziellen Appstore kommt, weiß ich nicht. Zumindest einen Mac und einen Apple-Account muss man besitzen, da nun alles über den AppStore läuft.
Das kann Dir bei einem echten Mac genauso passieren. Mein 2007 gekaufter MacMini kann mit OSX 10.5. Zwei Versionen später, 10.7(Lion) war schon Schluss. Kam mir ganz schön verarscht vor.
Im übrigen kann man Software natürlich auch von außerhalb des Appstore installieren, muss man aber nicht, Hackintosh und Apple-ID genügt.
 
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