FreeBSD im Versions-Chaos?

Perdurabo

Well-Known Member
Ursprünglich hat FreeBSD immer behauptet, es gibt nur ein FreeBSD und hat damit immer einen Seitenhieb Richtung Linux vorgenommen.

Nun hat man sich schon fast daran gewöhnt, das es mehrere FreeBSD Versionen gibt. Das stabile 4.x und die zukünftige noch in Entwicklung befindliche Version 5.x. Dazu kommt neuerdings noch das DragonFly Projekt, wo mir bis heute immer noch nicht so ganz klar ist, was DragonFly so beabsichtig, bzw, wohin die Reise gehen soll.

So bis hierhin ist das alles bekannt. Am Wochenende lass ich so ein wenig in der deutschen BSD Newsgroup und musste mit erstauenen einige Äusserungen lesen, wo ich ins grübeln gerate. Diese Äusserungen sind auch nicht von irgendwelchen Nobody' sondern aus ziemlich berufenen Munde.

Zum Thema Dragonfly Projekt gab Oliver Fromme einen Kommentar ab aus dem ich die wichtigen Passagen zusammenstelle: hier der Link zum Newsgroup Artikel
Ich persönlich halte es für sehr vielversprechend und hoffe sehr, daß Matt Dillon und sein Team es schaffen, im gleichen Tempo und mit gleicher Qualität daran weiterzuentwikkeln.

Das System selbst »fühlt« sich sehr schnell an; womöglich eine Folge von Matt's Expertise im VM- und VFS-Code.

Und wenn ich mir den aktuellen Zustand von FreeBSD 5-current so anschaue, dann kann ich Matt's Argumentation wirklich nicht ganz von der Hand weisen.
Vielleicht liege ich ja total daneben, aber das liest sich so als wenn einige Macher von FreeBSD vom aktuellen Entwicklungszweig nicht gerade begeistert sind. Selbst wenn es irgendwann eine stabile 5.x gibt und keine 4.x Linie. So gibt es aber immerhin DragonFly.

Wie gesagt der Sinn dieses Produktes verschliesst sich mir noch, nachfragen bei einigen im IRC brachten mich auch nicht weiter, ausser das es bis jetzt einen netten bunten Installer gibt. Nun gut, da fallen mir persönlich für FreeBSD ganz andere Baustellen ein die mal gelöst werden müssten.

Lassen wir die Diskussion DragonFly hin- oder her einfach mal weg und kümmern wir uns um die aktuelle stable Version 4.x. Bis jetzt war das eine Empfehlung an alle, die keine Experimente machen wollen. Aber was lese ich, einige Ports werden von den Entwicklern gar nicht mehr für die 4.x gepflegt, sondern man ist nur noch auf die 5.x fixiert.
Thema des Treads Wie weh tut das Update auf 5.2.1? Das äussert Jörg Wunsch sogar auf seine eigene Person bezogen:
In der Tendenz eher noch mehr als unter 4.x, weil sich viele
Entwickler nicht mehr die Mühe machen, ihre Ports auch noch für 4.x zu
pflegen, wenn sie sich dort nicht mehr compilieren lassen. (Ja, ich
gehöre teilweise auch dazu.)
Es geht hier nicht um Panikmache, nur würde es auch mich interessieren wohin die Reise in Zukunft geht. Ich finde es sehr bedenklich, das eine Version, die zwar im Handel ist, jedoch noch lange nicht als stabil zu bezeichnen ist, auch 5.3 wird es noch nicht komplett sein meiner Meinung nach, von den Ports unterstützt wird. Der User, der aber eher auf eine stabile Version setzt, wahrscheinlich einige Ports gar nicht bauen kann.
 
Moin.

Vorab, interessanter Stoff für eine Diskussion, auch wenn man dabei meist über ungelegte Eier spricht. Ist di Zukunft deshalb ungewiss? Ich glaube nicht.

Perdurabo schrieb:
Ursprünglich hat FreeBSD immer behauptet, es gibt nur ein FreeBSD und hat damit immer einen Seitenhieb Richtung Linux vorgenommen.
Nun hat man sich schon fast daran gewöhnt, das es mehrere FreeBSD Versionen gibt. Das stabile 4.x und die zukünftige noch in Entwicklung befindliche Version 5.x.

Das ist auch eine Version. Man darf dabei die "Version" nicht mit mit den Development branches durcheinanderwürfeln. Ob es nun STABLE oder CURRENT oder RELEASE ist, spielt keine Rolle, es ist FreeBSD. Sicher, mit der 5.x Schiene scheint das alles etwas anders auszusehen, da sich dies relativ lange hinzieht, dennoch sind dies nur die devleopment branches. Siehe auch: http://wiki.bsdforen.de/tiki-view_faq.php?faqId=5
Was diesen "Seitenhieb" angeht, so ist der in Bezug auf x Linux Distributionen zu sehen. Alle haben einen mehr oder weniger gepatchten Linux Kernel und dann ihr eigenes Zeug drumherum. Seien es andere Versionen kleiner Programme, eine andere Auswahl an Software die bei einer Installation auf die Platte geschubst wird oder ein anderer Installer. Das kommt dadurch das Linux prinzpiell nur der Kernel ist, FreeBSD immer ein ganzes System bei dem jeder das gleiche bekommt wenn er 4.10 einspielt.

Dazu kommt neuerdings noch das DragonFly Projekt, wo mir bis heute immer noch nicht so ganz klar ist, was DragonFly so beabsichtig, bzw, wohin die Reise gehen soll.

Es geht in die Richtung clustering. Schon jetzt soll es möglich sein einen Prozess der auf Maschine A rennt auf Maschine B zu verfrachten (so ich dies richtig verstanden habe).
Es ist auch egal wohin die Reise geht, es wird ein weiteres BSD werden welches seine Wurzeln bei FreeBSD hat sich aber mehr und mehr davon trennt und eigene Ideen einbringt und umsetzt. Daher kann man hier von einem weiteren BSD sprechen und nicht von einer FreeBSD "Distribution".
So gesehen müsste man die vier grossen BSDs als eine "BSD-Distribution" ansehen.

So bis hierhin ist das alles bekannt. Am Wochenende lass ich so ein wenig in der deutschen BSD Newsgroup und musste mit erstauenen einige Äusserungen lesen, wo ich ins grübeln gerate. Diese Äusserungen sind auch nicht von irgendwelchen Nobody' sondern aus ziemlich berufenen Munde.
Zum Thema Dragonfly Projekt gab Oliver Fromme einen Kommentar ab aus dem ich die wichtigen Passagen zusammenstelle: hier der Link zum Newsgroup Artikel
Vielleicht liege ich ja total daneben, aber das liest sich so als wenn einige Macher von FreeBSD vom aktuellen Entwicklungszweig nicht gerade begeistert sind. Selbst wenn es irgendwann eine stabile 5.x gibt und keine 4.x Linie. So gibt es aber immerhin DragonFly.

Das ist doch alles menschlich. Die Entwicklung von FreeBSD 5.x dauert nun schon relativ lange, man sieht immer noch Baustellen und ein Ende ist zwar in Sicht, wird aber noch nicht für "voll" genommen. Warten wir einfach ab was kommt. Ich kann mich über mein FreeBSD 5.2-CURRENT (vom 05.08) nicht beschweren. Es rennt schnell (das erste 5.x welches subjektiv flüssiger und schneller ist als 4.x) und Abstürze hatte ich noch nicht.

Wie gesagt der Sinn dieses Produktes verschliesst sich mir noch, nachfragen bei einigen im IRC brachten mich auch nicht weiter, ausser das es bis jetzt einen netten bunten Installer gibt. Nun gut, da fallen mir persönlich für FreeBSD ganz andere Baustellen ein die mal gelöst werden müssten.

Matt gefällt einiges an FreeBSD 5.x nicht mehr, das sollte aber auch in den Posts in der NG hervorgehen. Ansonsten müsste auf der dfbsd Seite bzw. in diversen mailinglisten dazu etwas stehen.

Lassen wir die Diskussion DragonFly hin- oder her einfach mal weg und kümmern wir uns um die aktuelle stable Version 4.x. Bis jetzt war das eine Empfehlung an alle, die keine Experimente machen wollen. Aber was lese ich, einige Ports werden von den Entwicklern gar nicht mehr für die 4.x gepflegt, sondern man ist nur noch auf die 5.x fixiert.
Thema des Treads Wie weh tut das Update auf 5.2.1? Das äussert Jörg Wunsch sogar auf seine eigene Person bezogen

FreeBSD 4.x wird noch am Leben gehalten bis 5.x STABLE ist. Danach sicher auch noch eine gewisse Zeit, dennoch setzt man voll auf 5.x. Das ist auch gut so. Lieber ein schneller Schnitt als
ewiges mitrumschleppen.
Daran erkennt man einfach auch das die Umstellung von 4.x auf 5.x recht gross ist und das die Maintainer der Ports keine Zeit haben und keine Lust Ports für beides zu erstellen. Auch verständlich.

Es geht hier nicht um Panikmache, nur würde es auch mich interessieren wohin die Reise in Zukunft geht. Ich finde es sehr bedenklich, das eine Version, die zwar im Handel ist, jedoch noch lange nicht als stabil zu bezeichnen ist, auch 5.3 wird es noch nicht komplett sein meiner Meinung nach, von den Ports unterstützt wird. Der User, der aber eher auf eine stabile Version setzt, wahrscheinlich einige Ports gar nicht bauen kann.

Ich habe 4.10 auf einem Server am rennen und keinerlei Probleme einen Port zu bauen. Sicher unter über 11.000 Ports und 121 die ich installiert habe muss keiner dieser Ports dabei sein, daher ist das sicher nicht als "absolut" zu sehen.

Was nun dfbsd und FreeBSD 5.3 angeht, es sind alles ungelegte Eier die sich entwickeln. Warten wir mal ab was der Oktober bringt. Ich selbst schaue diesem freudig entgegen da ich schon seit 5.0 auf FreeBSD 5 setze und keine Probleme hatte die ich nicht auch mit 4.x hätte haben können. Gut, 5.2.1 war bei mir etwas langsam, aber das hat sich mittlerweile auch erledigt.

Also, abwarten und ein Zitat aus dem "Anhalter": "Keine Panik"
 
Also, auf die Frage wohin die Reise geht, ist ganz klar zu sagen: Richtung 5.3

Und es gibt in der Tat nur ein FreeBSD. So wie OpenBSD von NetBSD stammt, ist DragonFly nur ein Fork von FreeBSD 4.x und somit getrennt zu betrachten.

Richtig ist, das mit der 5.x Linie es einige Kontroversen gegeben hat, bezüglich der Philosophie von FreeBSD, neuen Techniken und der Stabilität, die im 5.x Bereich erstmals nicht überzeugend war. Allerdings muss man hierzu auch sagen. Nur wenn die vorherigen Versionen von FreeBSD gewöhnt war.

Diese Kontroversen sind nicht neu und auch der Umstieg von 3.x auf 4.x ging nicht ohne Reibungsverluste von statten. Bisher ist allerdings die 5.x Reihe auch noch nicht als STABLE gekennzeichnet gewesen und ich die Zeit in der 4.x und 5.x parallel als STABLE geführt werden wird, wird sicherlich kürzer sein, als von manchen gewünscht. Gründe sind einfach Entwicklungen in 5.3, die in 4.x fehlen und viele nicht missen wollen. Aus diesem Grund, werden sich auch die Ports-Maintainer eher auf 5.x konzentrieren. Sicherlich kann man mit der Vorgehensweise bei der 5.x Entwicklung hadern. Mich persönlich begeistert es immer noch nicht, das Venom und geom() inkompatibel sind aber es derzeit keinen geom()-basierten Venom-Ersatz gibt. Dennoch soll so 5.3 als STABLE gekennzeichnet werden. Auch andere Fragen sind noch nicht so gelöst, wie ich das gerne sehen würde, allerdings muss ich auch sagen, dass man irgendwo Kompromisse machen muss und musste, zwischen absoluter Stabilität und neuen Technologien. Und so sieht es auch die Mehrzahl der FreeBSD Maintainer. Die Entwicklung wird daher ganz klar Richtung 5.x gehen und ich schätze, das es wohl nicht mehr als zwei bis drei weitere 4.x Releases geben wird.
Inwieweit es um die Zukunft von DragonFly steht vermag ich nicht wirklich zu sagen.

Hoffe das hilft.

da minus
 
Was diesen "Seitenhieb" angeht, so ist der in Bezug auf x Linux Distributionen zu sehen. Alle haben einen mehr oder weniger gepatchten Linux Kernel und dann ihr eigenes Zeug drumherum. Seien es andere Versionen kleiner Programme, eine andere Auswahl an Software die bei einer Installation auf die Platte geschubst wird oder ein anderer Installer. Das kommt dadurch das Linux prinzpiell nur der Kernel ist, FreeBSD immer ein ganzes System bei dem jeder das gleiche bekommt wenn er 4.10 einspielt.

Das ist so eine Aussage, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Eine Linux-Distribution ist auch immer ein ganzes System, bei der jeder immer das gleiche bekommt. Es ist doch nicht so, dass man da nur den Kernel installiert bekommt. Und unter FreeBSD... ist es nicht anders. Es gibt einen Kernel, und es gibt immer eine gewissen Grundmenge an Programmen drumherum. Diese sind im Prinzip auch nur "überwiegend" aus externen eigentständigen zusammengesetzt (sshd, syslogd, bind, etc).

Bevor es dann zu einem Release kommt, wird dessen Zusammenspiel getestet, das wird nicht anders bei einer Linux-Distribution und sogar Windows sein.

Einen dicken Unterschied gibt es da nicht in meinen Augen...

Gruß, I.MC
 
Perdurabo schrieb:
Ursprünglich hat FreeBSD immer behauptet, es gibt nur ein FreeBSD und hat damit immer einen Seitenhieb Richtung Linux vorgenommen.

Wie gesagt der Sinn dieses Produktes verschliesst sich mir noch, nachfragen bei einigen im IRC brachten mich auch nicht weiter, ausser das es bis jetzt einen netten bunten Installer gibt. Nun gut, da fallen mir persönlich für FreeBSD ganz andere Baustellen ein die mal gelöst werden müssten.
mmm...

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat Matt Dillion im Sourcecode des 4er oder 5er FreeBSD einige Veränderungen von anderen Leuten rückgängig gemacht, was zu Streitigkeiten geführt hat. Später hat er nur noch lesende Rechte auf den Entwicklungsservern bekommen und danach sein eigenes Projekt (Dragonfly eben) angefangen. Da ihn niemand mehr blockierte, konnte er das reinbauen, was er wollte => der Kernel soll noch einige Veränderungen erfahren, auch will er ein besseres Portsystem einbauen, allerdings denkt er selber, das es noch einige Jahre dauern wird, bis Dragonfly "fertig" ist ...

Wegen der Ports, nervige Sache, die 4er Ports sind die Grundlage für Dragonfly, vielleicht finden sich dort genug Leute, die diese Aufgabe übernehmen können ...

Wegen Linux- Distri und es gibt nur ein FreeBSD, man könnte auch behaupten, es gibt nur ein Red Had. Meiner Meinung nach müsste man eher von *BSD (dem Original eben) reden, wenn man sagen will, es gibt nur ein FreeBSD ...
 
FreeBSD-Entwicklungsbaum

Code:
                            FreeBSD 6 Current
                               ^
                               |
                               |
                               |
<--DragonFlyBSD---FreeBSD 4----+-------FreeBSD 5.3-----FreeBSD 5 Stable-->
                               |
                               |
                               |
                               +-------FreeBSD 3
                               |
                               |
                               +-------FreeBSD 2
                               |
                               |
                               +-------FreeBSD 1
                               |
                               |
                               |
******************************************************************************
////////////////////////////////////////////////////////////////////////////// 
//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
 
@Andreas Meyer

Sehr schön die Graphik, das kennen wir alle selber. Hat nichts mit dem Themenkomplex den ich anschnitt zu tun.
 
Dann geb ich hier auch mal meine Meinung dazu ab. Ich habe seit schon
seit langem Zweifel an den Aussagen "BSD ist ein Betriebssystem, Linux
nur ein Kernel" und "Linux = Inkompatibiliätsprobleme, da es viele
Verschiedene Distributionen mit verschiedenen Softwareversionen gibt".

Meine Meinung - ich lass mich gerne beleheren - ist, dass, wenn man
von *BSD spricht, das Versionenproblem genau das Selbe ist, wie wenn
man von Linux spricht. Denn wie es bei Linux verschiedene Distribution-
en gibt, gibt es bei BSD verschiedene BSD's. Es sind dies Open-, Free-,
Net-, Ekko-, Mir-, DragonFly-,...BSD, welche (korrigiert mich) auch nicht
alle den selben Softwarestand haben. Wenn ich also sage, dass ich ein
BSD habe, sagt dass noch nichts aus. Wenn ich dann aber sage, dass
ich ein FreeBSD habe, auch nicht, denn es gibt ja verschiedene Versio-
nen davon. Dann kann ich noch sagen, ich habe ein FreeBSD 4.10 und
dann wirds schon genauer. Jedoch können sich die Versionen der
Software, die ich auf meinem PC habe, sehr von der eines Andern
unterscheiden. Was ist denn da noch der Unterschied, ob ich sage:
"Ich habe ein FreeBSD 4.10" oder "Ich habe ein SuSE 9.1"? Dies ist
keine retorische Frage, ich will es wirklich wissen.

Meiner Meinung nach ist es das Selbe, wenn ich sage, ich habe ein
BSD-, wie wenn ich sage, ich habe ein Linux-Betriebssystem.
 
flomul schrieb:
Meiner Meinung nach ist es das Selbe, wenn ich sage, ich habe ein
BSD-, wie wenn ich sage, ich habe ein Linux-Betriebssystem.
Wenn du mir sagen würdest, daß du als Betriebssystem BSD nutzt, würde ich dich erst mal dumm angucken. BSD ist ein Betriebssystem aus dem Jahre 1980, wenn ich mich recht erinnere. Sowas benutzt du heute noch?

Also wenn man tatsächlich über solche Feinheiten diskutieren will, dann sollte man schon wissen, wie sein Betriebssystem heißt.
 
I.MC schrieb:
Das ist so eine Aussage, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Eine Linux-Distribution ist auch immer ein ganzes System, bei der jeder immer das gleiche bekommt. Es ist doch nicht so, dass man da nur den Kernel installiert bekommt. Und unter FreeBSD... ist es nicht anders. Es gibt einen Kernel, und es gibt immer eine gewissen Grundmenge an Programmen drumherum. Diese sind im Prinzip auch nur "überwiegend" aus externen eigentständigen zusammengesetzt (sshd, syslogd, bind, etc).

Nein, Linux ist erstmal nur der Kernel und die Basis einer Linux Distribution.
FreeBSD hat logischerweise auch einen Kernel, aber FreeBSD an sich ist ein ganzes System welches als Base-System genannt werden kann. Das ist die Philosophie dahinter, mehr zu sein als nur ein kernel und so ist es auch nicht so einfach mal eben den FreeBSD kernel aus dem base-system zu extrahieren da er damit stark verwoben ist.
Zurück zu Linux. Es ist der kernel, jede Distribution packt nun seine Programmme drumherum. Dazu gehören nicht nur Programmme wie beispielsweise sendmail und/oder bind (welche im basesystem in FreeBSD enthalten sind) sondern auch Dinge wie "ls", "mv", "tar",... . Dies alles ist bei FreeBSD im basesystem, unter Linux können auch solche Programme bei unterschiedlichen Distributionen von der versionsnummer variieren. Alles um den Linux Kernel ist mehr oder weniger ein modularer Aufbau. So gibt es prinzipiell keinen Unterschied zwischen ein installierten "cp" und einem "XFree86". Anders unter FreeBSD. Hier gehört ein "cp" zum Base-System, ein "Xfree86" aber nicht.
Dies ist der Unterschied im groben und sollte eigentlich logische und klar sein.
 
0815Chaot schrieb:
Wenn du mir sagen würdest, daß du als Betriebssystem BSD nutzt, würde ich dich erst mal dumm angucken. BSD ist ein Betriebssystem aus dem Jahre 1980, wenn ich mich recht erinnere. Sowas benutzt du heute noch?

Also wenn man tatsächlich über solche Feinheiten diskutieren will, dann sollte man schon wissen, wie sein Betriebssystem heißt.

Mann mann. Hab ich Dich in deiner Ehre verletzt, weil ich nicht soviel weiss wie Du?
Ich sagte ja schon, ich lass mich belehren, denn ich kann immer Neues dazulernen, aber
so macht das keinen Spass. Und kann nur einer Diskutieren, der schon alles weiss.
Meiner Meinung nach heisst FreeBSD FreeBSD, weil es ein BSD ist. Also kann ich
ja sagen, ich habe ein BSD. FreeBSD stammt ja auch von BSD ab. Also tu nicht so be-
schissen.
 
<stimmeausdemhintergrund modus="gähnend" erwartetereaktion="jehova">
Imo ist das bloss wieder ein thema, wo man alles herrlich schön zerreden kann, anstatt entweder irgendwo mitzuhelfen, oder einfach mal die Fresse zu halten
</stimmeausdemhintergrund>
 
marzl schrieb:
eben, alles andere ist haarspalterei
Hier werden Haare gespalten. Und wenn man das macht, dann sollte man das auch richtig machen. Und nein, FreeBSD stammt nicht von BSD ab, sondern von NetBSD. Und ich nenne FreeBSD auch nicht NetBSD, nur weil es von NetBSD abstammt. Und NetBSD wiederum ist 4.4BSD Lite entlehnt. Der legitime Nachfolger von BSD ist BSD/OS, das ist ein kommerzielles System, und hat aber auch wirklich gar nichts mit FreeBSD zu tun.

flomul schrieb:
Mann mann. Hab ich Dich in deiner Ehre verletzt, weil ich nicht soviel weiss wie Du?
Käse.

flomul schrieb:
Ich sagte ja schon, ich lass mich belehren,
Dann spiel auch nicht die beleidigte Leberwurst, wenn das einer tut.

flomul schrieb:
Also kann ich ja sagen, ich habe ein BSD.
Nein, du hast kein BSD, und dieser Umstand mußte auch schon mal gerichtlich geklärt werden.

flomul schrieb:
Also tu nicht so beschissen.
Ich habe es nicht nötig, mich von dir grundlos beleidigen zu lassen. In einem öffentlichen Forum ist ein anderer Umgang gewünscht.

Du willst hier über die Unterschiede zwischen Betriebssytemen diskutieren, du kannst die Betriebssysteme aber nicht auseinander halten. Wenn dich dann jemand aufklärt, wirst du beleidigend. Was soll das?
 
Zuletzt bearbeitet:
0815Chaot schrieb:
Hier werden Haare gespalten. Und wenn man das macht, dann sollte man das auch richtig machen. Und nein, FreeBSD stammt nicht von BSD ab, sondern von NetBSD.

tut mir leid aber das ist absoluter schwachsinn.

386BSD ist der gemeinsame ursprung von FreeBSD und NetBSD, eine Portierung der Networking Release 2 auf die x86er architektur. und nach dem lawsuit haben beide projekte den source neu importiert, sodass sie nun auf 4.4BSD-Lite basieren. viel ist davon natuerlich nicht mehr ueber.
 
Früher hatte ich auch mal eine zeitlang SuSE verwendet (IIRC von 5.1 bis 6.4). Da hat mich genervt, daß praktisch mit jeder Version das halbe Dateisystem über den Haufen geworfen wurde (übertrieben gesagt). Bei FreeBSD ist das irgendwie "konsistenter". Ich denke mal, das ist auch rein praktisch gesehen wichtiger als die Diskussion, was jetzt ein Betriebssystem ist und was nur ein Kernel.
 
0815 Chaot:

Kannst Du mir sagen, warum FreeBSD ein BSD im Namen hat und
trotzdem kein BSD ist? Und ist FreeBSD auch kein UNIX? Mein Sprachgebrauch wäre
dann tatsächlich etwas anders als deiner.
 
flomul schrieb:
Kannst Du mir sagen, warum FreeBSD ein BSD im Namen hat und trotzdem kein BSD ist?
Weil BSD eben BSD ist und nicht FreeBSD. BSD wurde bis vor kurzem von der Firma BSDI, zeitweilig auch von WindRiver als BSD/OS vertrieben, ist wohl aber mittlerweile Vergangenheit.

PC-DOS ist auch nicht MS-DOS und auch nicht FreeDOS, nur weil das ein DOS im Namen hat.

flomul schrieb:
Und ist FreeBSD auch kein UNIX?
Ja, denn da hätte X/Open was dagegen.

flomul schrieb:
Mein Sprachgebrauch wäre dann tatsächlich etwas anders als deiner.
Soll vorkommen.
 
menace schrieb:
<stimmeausdemhintergrund modus="gähnend" erwartetereaktion="jehova">
Imo ist das bloss wieder ein thema, wo man alles herrlich schön zerreden kann, anstatt entweder irgendwo mitzuhelfen, oder einfach mal die Fresse zu halten
</stimmeausdemhintergrund>

Au Mann menace, das ist so war, so schlicht und ergreifend war, daß ich nur 2 Worte dafür kenne: full ack! :) :)

So, jetzt halte ich auch wieder meine Fresse und gehe zur Arbeit für BSD über (ich schreibe mit Absicht nicht FreeBSD!).
 
asg schrieb:
Nein, Linux ist erstmal nur der Kernel und die Basis einer Linux Distribution.
FreeBSD hat logischerweise auch einen Kernel, aber FreeBSD an sich ist ein ganzes System welches als Base-System genannt werden kann. Das ist die Philosophie dahinter, mehr zu sein als nur ein kernel und so ist es auch nicht so einfach mal eben den FreeBSD kernel aus dem base-system zu extrahieren da er damit stark verwoben ist.
Zurück zu Linux. Es ist der kernel, jede Distribution packt nun seine Programmme drumherum. Dazu gehören nicht nur Programmme wie beispielsweise sendmail und/oder bind (welche im basesystem in FreeBSD enthalten sind) sondern auch Dinge wie "ls", "mv", "tar",... . Dies alles ist bei FreeBSD im basesystem, unter Linux können auch solche Programme bei unterschiedlichen Distributionen von der versionsnummer variieren. Alles um den Linux Kernel ist mehr oder weniger ein modularer Aufbau. So gibt es prinzipiell keinen Unterschied zwischen ein installierten "cp" und einem "XFree86". Anders unter FreeBSD. Hier gehört ein "cp" zum Base-System, ein "Xfree86" aber nicht.
Dies ist der Unterschied im groben und sollte eigentlich logische und klar sein.
mmm...

Ich finde diese Aussage toll, sie ist so viel und gar nichts sagen.
Ja, Linux ist "nur" der Kernel, er wird von einer neutralen Gruppe permanent weiterentwickelt (im Gegensatz zu FreeBSD oder OpenBSD). *BSD ist in diesem Sinne fest vorgegeben, NetBSD, OpenBSD und FreeBSD benutzen zwar einen identischen Kernel, aber jeder "muss" anders sein, ohne zentrale Entwicklung, ansonsten wäre es nichts anderes als bei Linux.

Wegen installiertem "cp" und "XFree86", der Aussage stimme ich zu, wenn jemand sagt, er hat Linux. Allerdings steht die Aussage in einem anderen Licht, wenn er sagt, er hat Suse oder Red Hat. Bei beiden ist XFree86 in der Standardinstalltion immer dabei und dennoch ist es "nur" Linux ...

Ich dachte immer, BSD wäre ein Unix-Clone genauso, wie Linux ...
 
0815Chaot schrieb:
Hier werden Haare gespalten. Und wenn man das macht, dann sollte man das auch richtig machen. Und nein, FreeBSD stammt nicht von BSD ab, sondern von NetBSD.

...Nein, du hast kein BSD, und dieser Umstand mußte auch schon mal gerichtlich geklärt werden.

Du willst hier über die Unterschiede zwischen Betriebssytemen diskutieren, du kannst die Betriebssysteme aber nicht auseinander halten. Wenn dich dann jemand aufklärt, wirst du beleidigend. Was soll das?

Bezogen auf deine letzte Äusserung muss ich Dir leider mitteilen, das Du von Deinem angewandten Betriebssystem auch keine Ahnung hast. Ausserdem finde ich es als nichtschönen Stil eine Diskussion zu torpedieren und in eine ganz andere Richtung zu lenken. Wohl einer der grossen Unterschiede warum Linux in vieler Hinsicht weiter ist, weil da zwar heftig gestritten wird, aber solche Kindereien gibt es dort nicht.

Damit das nicht so im Raum stehen bleibt muss ich wohl mal die Geschichtskentnisse auffrischen. Wie üblich fing alles mit Lizenzen an. Keith Bostic von der Berkleley-Forschungsgruppe wollte das ändern und den Unix Quellcode soweit wie möglich aus den Klauen von AT&T befreien. Er kümmerte sich um die Hilfsprogramme und Tools und McKusick hatte den Auftrag sich um den Kernel zu kümmern. Entstanden ist daraus Network Release 2. In soweit ist das fast die Geschichte von Stalmann und Linus. Wobei ich anmerken muss, das Stalmann da viel weiter ging, denn er hat die Tools alle erweitert und sich sogar um den rechtlichen Rahmen gekümmert.

Network Release 2 war aber nicht als komplettes OS anzusehen, da ihm 6 Dateien fehlten. Bill Jolitz hat sich dann um die Komplementierung gekümmert und die 6 Dateien programmiert. Herausgekommen ist 386BSD Irgendwann verlor Jolitz das interesse und zwei Gruppierungen nämlich NetBSD und FreeBSD griffen es auf und führten es fort.

Der Rechtsstreit der entstand kam von einer anderen Linie, denn Network Release 2 fand noch einen anderen Interessenten, nämlich die Berkeley Software Design Incorporated besser bekannt als BSDI. Auch sie ersetzten die fehlenden 6 Dateien und vertrieben ihr Produkt kommerziell. Darauf wurde dann AT&T aufmerksam und der bekannte Streit um die Unix Urheberschaft ging los. Ähnlich wie heute SCO und Linux, denn das ist nichts anderes als ein Aufguss des damaligen Szenarios.

Zum nachlesen die sehr interessante Lektüre, die auch auch die rechlichen Unterschiede von Linux und BSD und deren Entwicklungsgeschichte verweist.
Peter, Wayner - kostenlos und überlegen!

Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema. Ich wollte eine Diskussion über die gegenwärtige Situation, wie der User von den verschiedenen FreeBSD Versionen derzeitig verunsichert wird, bzw. das einige Entwickler es nicht für nötig halten die derzeit einzige stabile Version und das ist nun mal 4.x zu unterstützen. Die übrigens auch eine Basis für DragonFly ist. Wenn man die Angelegenheit noch weiter betrachtet könnte man vielleicht sogar behaupten ob DragonFly damit nicht sogar sabotiert werden soll. Egal wie gesagt es geht nicht um das DragonFly sondern um die derzeitige stabile Version 4.x und einer noch nicht als stable zu bezeichnenden 5.x Linie.

Auch die als stabil anvisierte 5.3 halte ich persönlich als Marketingaktion, denn wie von einigen schon vermutet wird, könnte durch DragonFly ein gewisser Druck ins Spiel gekommen sein.
 
Ich lass den geschichtlichen Teil mal weg, die Replik auf die Mindermeinung von 0815chaot war präzise genug, google liefert dort reichlich Stoff. ;)

Perdurabo schrieb:
Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema. Ich wollte eine Diskussion über die gegenwärtige Situation, wie der User von den verschiedenen FreeBSD Versionen derzeitig verunsichert wird,

Verunsichert wird nur derjenige, der sich verunsichern lässt, zum Beispiel auch durch solche Diskussionen. BSD-Freund Gruner hat hier unter anderem schon tausendmal auf bewundernswerte Weise dargelegt, worin die Unterschiede von current, stable etc. liegen und wozu das Ganze gut sein soll (Axel: ich liebe dich für deine Engelsgeduld :)). Wir können auch noch tausendmal durchs Forum gehen und es dem Allerletzten erklären, es hilft nichts und wird nichts helfen. Wir schreiben denn Tag des Hernn 10.08.2004 am 03.10.2004 ist die 4er branch endgültig Geschichte, basta, Period, Ende, aus, fertig, Amen. Dann geht irgendwann das Geschrei wieder mit 6er von vorne los usw., Nitzsche sprach bereits von der "Ewigen Wiederkehr des Gleichen"...


Perdurabo schrieb:
bzw. das einige Entwickler es nicht für nötig halten die derzeit einzige stabile Version und das ist nun mal 4.x zu unterstützen. Die übrigens auch eine Basis für DragonFly ist. Wenn man die Angelegenheit noch weiter betrachtet könnte man vielleicht sogar behaupten ob DragonFly damit nicht sogar sabotiert werden soll.

Interessante These von der Konspiration gegen DragonFly, seltsam nur, das alle DF-committer (17?) von fbsd kommen und dort immer noch weitermachen. Viellecht wollen die ihr eigenes Projekt sabotieren? Das einige committer sich lieber auf aktuelle Probleme der 5er konzentrieren erklärt sich mit einem Blick auf den Kalender und ist btw eine Behauptung ohne irgendeinen Anschein eines Beweises. Solange ich den nicht sehe verweise ich die These ins Reich der Fama.


Perdurabo schrieb:
Egal wie gesagt es geht nicht um das DragonFly sondern um die derzeitige stabile Version 4.x und einer noch nicht als stable zu bezeichnenden 5.x Linie. Auch die als stabil anvisierte 5.3 halte ich persönlich als Marketingaktion, denn wie von einigen schon vermutet wird, könnte durch DragonFly ein gewisser Druck ins Spiel gekommen sein.

Jeder von uns weiß, daß die Bezeichnung stable völlig willkürlich ist, Software ist niemals ein statischer Prozess. Man sehe den Ansatz von OpenBSD, die halt irgendeinen Tag für ein snapshot nehmen und es dann releasen. Ich hab komischerweise noch nie eine Diskussion darüber hier gesehen, daß mag aber auch daran liegen, daß es eine Theokratie ist... Punkt ist: Die Bezeichnung ist völlig Banane, die Software (Kernel, userland, whatever) läuft mehr oder minder stabil. Zur Marketingaktion: 5.3 sollte schon die stable-Version werden, als DragonFly noch gar nicht auf der Bildfläche war, google ist dein Freund. Forsche in der jüngeren Geschichte von FreeBSD, dann kannst Du dein eigenes Argument genauso entkräften wie das vorhin von 0815chaot.

Persönliche Anmerkung: Wer hier herausliest, daß dies Thema mich nervt, der hat es erkannt. Wenn nur 5% des ständigen Geredes über 4er, 5er, current, stable, blahfasel in die Weiterentwicklung von BSD gesteckt worden wären, dann wären wir mittlerweile bei 7er stable. Es ist unglaublich, wieviel Zeit und Energie die Menschheit für Belanglosigkeiten aufwenden kann. User von 4er-branch: benutzt Eure Systeme bis ihr sie verschrottet oder zum Updaten gezwungen werdet oder stellt 4-6 Wochen nach Release von 5.3 um, wenn Erfahrungswerte vorliegen. Wenn Euch das nicht reicht, dann bewegt Eure geographsichen Südpole und helft bei der Weiterentwicklung von BSD. Solltet ihr das nicht wollen/können/dürfen/es ist zu mühselig: Besser Fresse halten und anderes OS benutzen, dann ist es wenigstens ehrlich; dann könnt ihr auch ruhig über BSD schimpfen. Für die Forkfetischisten unter euch: Es ist völlig sch****egal, ob irgendein guter Gedanke/code/Idee bei irgendeinem BSD entsteht. Wenn es gut ist, dann wird es übernommen und noch besser gemacht, Period. Was nicht gut ist, daß stirbt auf Dauer, das nennt man gemeinhin Evolution.
 
0815Chaot schrieb:
PC-DOS ist auch nicht MS-DOS und auch nicht FreeDOS, nur weil das ein DOS im Namen hat.

Man kann aber sagen das PC-DOS, MS-DOS und FreeDOS einfach nur "DOS" sind. Jede weitere "Haarspalterei" wäre zwar genauer, aber der Ausdruck "DOS" reicht meist schon aus.
Ähnlich kann man es bei *BSD sagen. Ob man nun sagt man hat ein "BSD" oder dies noch weiter zerkleinert und sagt man hat FBSD oder OBSD oder oder oder, was solls.
 
Daniel Seuffert schrieb:
Verunsichert wird nur derjenige, der sich verunsichern lässt, zum Beispiel auch durch solche Diskussionen.
Die Verunsicherung stammt immerhin von zwei nicht unbedeutenden Leuten aus dem FreeBSD Umfeld. Ich finde es schon merkwürdig, wie man sich hier auf den Schlips getreten fühlt. Ich habe keinen persönlich angegriffen. FreeBSD oder ein anderes *BSD denunziert, obwohl ich mit Leichtigkeit die Finger in die schmerzenden Wunden legen könnte. Wenn absolute Linientreue verlangt wird dann ist das nicht mein Fall.

Interessante These von der Konspiration gegen DragonFly, seltsam nur, das alle DF-committer (17?) von fbsd kommen und dort immer noch weitermachen.
Ich habe nicht behauptet, das diese Äusserung den Tatsachen entspricht. Lese bitte mein Ursprungstext ich habe auf die Äusserungen von Oliver Fromme angespielt, dem DragonFly scheinbar etwas bedeutet und auf die Äusserung von Jörg Wunsch der selber zugibt, das er und andere nicht unbedingt ihre Ports Richtung 4.x betreuen. Ich bin bisher davon ausgegangen und nehme mal an, das es anderen auch so ging, das man diesen Umstand nicht kannte. Ansonsten hätte man auch nie gesagt, nimm 4.x sondern nimm 4.x und bedenke das einige Ports nicht mehr compiliert werden können.

Viellecht wollen die ihr eigenes Projekt sabotieren?
Auch das wäre nichts neues in der Geschichte der IT. Ausserdem wollen die nicht ihr eigenes Projekt sabotieren, wenn wir diesen Gedanken weiter spinnen, sondern nur die Basis für DragonFly. Also die Entwickler für 5.x haben ja mit 4.x nichts mehr am Hut.

Zur Marketingaktion: 5.3 sollte schon die stable-Version werden, als DragonFly noch gar nicht auf der Bildfläche war, google ist dein Freund. Forsche in der jüngeren Geschichte von FreeBSD

Das ist nicht richtig, es sollte bereits 5.1 und zumindestens 5.2 stable werden. Auch 5.2.1 ist nur eine zwischengeschobene Lösung gewesen.

Persönliche Anmerkung: Wer hier herausliest, daß dies Thema mich nervt, der hat es erkannt.
Das Thema muss Dir nicht liegen, dann frag ich mich allerdings weswegen Du Dich daran beteiligst. Es zwingt Dich keiner Dich zu einem Thema zu äussern, deren Sinnhaftigkeit für Dich nicht vorhanden ist. Das ist doch OK. Allerdings sollte man nicht andere User damit in einen Totschweige-Modus bringen. Ein Projekt ist dann tot, wenn man nicht mehr darüber diskutiert.

Wenn Euch das nicht reicht, dann bewegt Eure geographsichen Südpole und helft bei der Weiterentwicklung von BSD. Solltet ihr das nicht wollen/können/dürfen/es ist zu mühselig: Besser Fresse halten und anderes OS benutzen, dann ist es wenigstens ehrlich; dann könnt ihr auch ruhig über BSD schimpfen.
Solch eine Äusserung hätte ich von Dir nicht erwartet. Wer also einen Gedankengang hat, der nicht mit Deiner Meinung identisch ist, darf also ein anderes Betriebssystem nutzen. Dann bitte ich Dich meine Postings in Zukunft in Dein Killfile oder wie das hier heisst zu stecken. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
 
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