du brauchst dazu dann ein img, das passend ist für einen Stick.
Ein Stick wird vom System wie eine Festplatte behandelt, was bedeutet, daß dort ein MasterBootRecord erwartet wird, der das Booten bestimmt.
Diese MBR fehlt dir dann, wenn du ein ISO-IMG für eine CD nimmst und auf den Stick kopierst. Ansonsten funktioniert das nämlich vorzüglich.
Der MBR enthält ja auch die Partitionstabelle und ein paar Dinge mehr.
Es gibt dazu Anleitungen, wie du ein Medium als bootbares Medium herrichten kannst.
Ich hatte das so gemacht, daß ich mir einen Stick auf irgendeinem PC aus Sysinstall heraus vorbereitet habe. Danach spielte ich dann die bootonly und letztens auch mal die CD1 dorthin, mountete also mein CD-Iso und kopierte einfach mittels rsync die Daten zum Stick. Das ganze bootet und hat den Vorteil, daß ich flexibel bin für neue, andere Systeme.
Das Installieren der Pakete vom Stick ist mir übrigens misslungen, der wird nicht als Auswahlmedium angenommen, oder ich hatte vergessen, mir das device zu merken. Ich installiere eh lieber direkt aus dem Internet.
So, nun wäre das natürlich einfach, solch einen MBR zu kopieren und von Stick zu Stick zu transportieren. Wäre da nur bloß nicht die Sache mit der Partitionstabelle.
Denn, was du nun eigentlich haben willst, ist nicht der komplette mbr, sondern nur die ersten 440 Byte daraus, also ohne Patritionstabelle. Aus irgendeinem Grund hat jemand dd in BSD auf die Größe eines Blockes begrenzt, es müssen also stets wenigstens 512B geschrieben werden.
Das ist schade.
GNU ist da besser, da kannst du 440B nehmen und schreiben und deine Partitinstabelle bleibt davon unberührt.
Nun geht aber natürlich nicht, wenn der Bootloader-Code da auf eine Partition zeigt, von der er booten will, die nicht da ist, oder, wo nichts bootbares liegt. Deshalb bist du trotzdem in der Aufteilung also nicht frei.
Hier habe ich meinen MBR von dem 1GB Stick angehangen, den ich zum Installieren nehme. Wie ich sehe, hast du auch einen Zugriff auf GNU/Linux.
Damit gelingt es auch sehr einfach, iso-imgs zu mounten, denn mount kennt dort -o loop und damit geht das fluchs. Außerdem hast du dort auch noch parted, womöglich gparted und dann denn dd, der Bit für Bit kopiert mit freier Wahl des bs und count. Damit solltest du also hinkommen.
Bereite den Stick so vor, daß er eine Partition enthält und mit UFS2 formatiert ist. (am einfachsten in FreeBSD)
Unter GNU/Linux, stick drin, nicht gemountet: dd if=/pfad/zu/mbr.txt of=/dev/Stick bs=440 count=1
siehe dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Master_Boot_Record
und dann den stick mounten und den Inhalt des is-img drauch kopieren (falls dein Linux UFS kann). Ansonsten dieses in FreeBSD vornehmen, die Daten kannst du aus Linux irgendwo parken, nimm aber ein Dateisystem, das die Unix-Rechte verinnerlicht hat, kein FAT oder so was.
Wie gesagt, es gibt dazu Alternativen, die einfacher sind, bei mir aber nicht so recht hingehauen hatten.
Irgendwo hatte ich das hier mal hinkopiert, wie das jemand empfohlen hatte.