freeBSD und usb 2.0??

mehitras

Member
Hallo

ich habe ein Problem mit meiner usb 2.0 externen festplatte. Ich bekomme sie einfach nicht unte usb high-speed zum laufen. Man muss ja im Kernel einfach die Zeile

device ehci # EHCI PCI->USB interface (USB 2.0)

einkommentieren, und dannach den kernel neu kompilieren oder?
Das habe ich gemacht und in der Datei /var/log/messages steht:

Aug 12 18:03:30 callisto kernel: ohci0: <AcerLabs M5237 (Aladdin-V) USB controller> mem 0xd0004000-0xd0004fff irq 9 at dev
ice 2.0 on pci0
Aug 12 18:03:30 callisto kernel: ohci0: Reserved 0x1000 bytes for rid 0x10 type 3 at 0xd0004000
Aug 12 18:03:30 callisto kernel: ohci0: [GIANT-LOCKED]
Aug 12 18:03:30 callisto kernel: usb0: OHCI version 1.0, legacy support

also nichts von einem ehci support
was muss ich noch machen??

ich verwende:
FreeBSD callisto 5.4-RELEASE-p6 FreeBSD 5.4-RELEASE-p6

danke
Oliver
 
wenn du ehci verwendest, sollte auch ein eintrag dafür in dem messages vorhanden sein, sowie ein usb-device welches auf ehci gemapped ist.
Code:
dmesg | grep ehci
sollte zu tage fördern, welche ports bei dir usb2.0 fähig sind - an die entsprechenden muss dann die platte ran :)
bei mir gibt das sowas wie
Code:
> dmesg | grep ehci
ehci0: <VIA VT6202 USB 2.0 controller> mem 0xcfffcf00-0xcfffcfff irq 18 at device 19.2 on pci0
usb4: <VIA VT6202 USB 2.0 controller> on ehci0
dagegen ohci/uhci
Code:
> dmesg  | grep "[ou]hci"
ohci0: <SiS 5571 USB controller> mem 0xcfffe000-0xcfffefff irq 19 at device 2.2 on pci0
usb0: <SiS 5571 USB controller> on ohci0
ohci1: <SiS 5571 USB controller> mem 0xcffff000-0xcfffffff irq 23 at device 2.3 on pci0
usb1: <SiS 5571 USB controller> on ohci1
uhci0: <VIA 83C572 USB controller> port 0xcc00-0xcc1f irq 16 at device 19.0 on pci0
usb2: <VIA 83C572 USB controller> on uhci0
uhci1: <VIA 83C572 USB controller> port 0xd000-0xd01f irq 17 at device 19.1 on pci0
usb3: <VIA 83C572 USB controller> on uhci1
 
Ist im BIOS USB2.0 aktiviert und auf "Turbo Speed" gesetzt? "High Speed" reicht NICHT aus...
 
entschuldigt mich, dass ich diesen alten Thread wieder nach oben hole.

Muss man den Kernel wirklich selbst kompilieren, um EHCI Support genießen zu können?
Ich fahre hier ein FreeBSD 5.4 mit generischem Kernel und würde das selbst bauen gerne umgehen.

Danke und Gruß
 
Code:
kldload: can't load ehci: No such file or directory
es ist natürlich auch kein ehci.ko in /boot/kernel
 
@j4son: Schau mal in deiner Kernelkonfiguration nach ob dort ein
Code:
device ehci
eingetragen ist. Wenn nicht, trags ein oder kommentier die entsprechende Zeile aus. Den Kernel musst du dann natuerlich noch kompilieren (dauert aber auf einer halbwegs aktuellen Maschine nicht lange und ist nicht kompliziert).

Ok, die Loesung ist jetzt nicht ganz mit deiner Anforderung konform, aber was solls... :rolleyes:
 
ok danke für die Antworten.
Hab den Kernel nun erfolgreich selbst gebaut.

Aber wie instabil ehci zu sein scheint ist einfach unglaublich. Das kann doch fast nicht sein!?
Ist das in den aktuellsten Versionen (6.x) besser?

Danke und Gruß
 
Bei mir läuft USB unter 6.1-STABLE sehr stabil. Was für ein Gerät bzw. was für Geräte willst du denn anschließen?
 
ich habe eine Festplatte und einen Drucker dran.
$Billigmark Hardware ist es eigentlich nicht. Der Drucker schon garnicht.
Und die externen Festplatten haben intern doch eh alle den gleichen USB Controller (nehme ich an)

Den ersten Kernelfreeze hatte ich nach ca. 20s Betrieb als ich cupsd gestartet hab :)
Den zweiten erst, nachdem ich ca. 1gig per Samba auf die ext. Platte geschoben habe.
Einen dritten hatte ich noch nicht. Ich habe aber etwas Angst :zitter:

:)
 
j4son schrieb:
$Billigmark Hardware ist es eigentlich nicht. Der Drucker schon garnicht.

Dieses Druckermodell und die Firma kenne ich leider nicht. Also kann ich dir auch nicht helfen ;)

Was für einen USB-Controler hast du denn? (und nein, ich will nicht wissen, wo du ihn gekauft hast, sondern welche Marke das ist...!)

j4son schrieb:
Und die externen Festplatten haben intern doch eh alle den gleichen USB Controller (nehme ich an)

Sicher! Und alle Rechner haben intern die gleiche CPU (nehme ich an)
 
Code:
umass0: Cypress Semiconductor USB2.0 Storage Device, rev 2.00/0.01, addr 2
Ist eben schon wieder hängen geblieben. :mad:
Ohne Kernelpanic immerhin.
Das Mainboard hat nen VIA VT6202 USB2.0 Controller.

Danke und Gruß,
j4son ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Chipsatz generell von BSD unterstützt wird, habe ich nun nicht erforscht. Die von dir bezeichnete Festplatte "Cypress Semiconductor" wird von umass nicht unterstützt:

http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=umass&sektion=4&manpath=FreeBSD+5.5-RELEASE

Dein Druckermodell ist geheime Verschlusssache, oder? :D


Edit:
Wie wäre es mit einem Update auf FreeBSD 5.5 oder sogar auf 6.x? Gerade unter FreeBSD 6.x läuft USB meiner Erfahrung nach stabiler.
 
Zuletzt bearbeitet:
j4son schrieb:
Aber wie instabil ehci zu sein scheint ist einfach unglaublich. Das kann doch fast nicht sein!?
Ist das in den aktuellsten Versionen (6.x) besser?

Es hat einen Grund, warum das auskommentiert ist. Ich seh auch nicht, dass da in absehbarer Zeit grosse Wunder passieren werden. USB saugt doch selbst unter Windows.
 
Styx schrieb:
Ob der Chipsatz generell von BSD unterstützt wird, habe ich nun nicht erforscht. Die von dir bezeichnete Festplatte "Cypress Semiconductor" wird von umass nicht unterstützt:
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=umass&sektion=4&manpath=FreeBSD+5.5-RELEASE
Ehrlich gesagt sehe ich nicht ganz, wie du das aus der Manpage ableiten kannst.
Gänzlich fehlende Unterstützung würde doch eigentlich bedeuten, dass ich beim Anstecken schon eine Fehlermeldung bekommen würde oder zumindest nicht mounten könnte?

Styx schrieb:
Dein Druckermodell ist geheime Verschlusssache, oder? :D
Selbstverständlich nicht :)
Es handelt sich um einen Lexmark Optra M410.
Hier die Zeile aus /var/log/messages:
Code:
kernel: ulpt0: Lexmark International, Inc. Lexmark Optra M410, rev 1.00/1.00, addr 3, iclass 7/1
Ich habe es als nicht mehr besonders relevant angesehen, da ich mir mittlerweile relativ sicher bin, dass es entweder an der USB Platte oder am Host Controller liegen muss. Ich kann Abstürze bzw. Aussetzer durch kopieren von größeren Datei reproduzieren.

Styx schrieb:
Wie wäre es mit einem Update auf FreeBSD 5.5 oder sogar auf 6.x? Gerade unter FreeBSD 6.x läuft USB meiner Erfahrung nach stabiler.
Widerspricht das jetzt nicht der Aussage von fader?

Ich werde jetzt mal ein anderes USB Gehäuse ausprobieren.
Edit:
Habe es eben mit einer Festplatte mit Macpower Chipsatz probiert.
Es treten die gleichen Probleme auf.

Hier mal der ganze Ausschnitt:
Code:
May 30 18:51:31 ... kernel: umass0: [b]Macpower[/b] 3.5HDD, rev 2.00/0.03, addr 2
May 30 18:51:31 ... kernel: da0 at umass-sim0 bus 0 target 0 lun 0
May 30 18:51:31 ... kernel: da0: <ST380011 A 8.01> Fixed Direct Access SCSI-0 device 
May 30 18:51:31 ... kernel: da0: 40.000MB/s transfers
May 30 18:51:31 ... kernel: da0: 76319MB (156301488 512 byte sectors: 255H 63S/T 9729C)
... Kopiervorgang bricht ab ...
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): READ(10). CDB: 28 0 1 cb 88 1f 0 0 80 0 
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): CAM Status: SCSI Status Error
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): SCSI Status: Check Condition
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): HARDWARE FAILURE asc:0,0
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): No additional sense information
May 30 18:56:21 ... kernel: (da0:umass-sim0:0:0:0): Retrying Command (per Sense Data)
Systemupdate?
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man den Kernel wirklich selbst kompilieren, um EHCI Support genießen zu können?
Ich fahre hier ein FreeBSD 5.4 mit generischem Kernel und würde das selbst bauen gerne umgehen.
Ich empfehle den Umstieg auf FreeBSD 6.1! Unter FreeBSD 6.1 läuft USB 2.0 bei mir schnell und problemlos (mit dem generischen Kernel).
 
j4son schrieb:
Ehrlich gesagt sehe ich nicht ganz, wie du das aus der Manpage ableiten kannst.
Gänzlich fehlende Unterstützung würde doch eigentlich bedeuten, dass ich beim Anstecken schon eine Fehlermeldung bekommen würde oder zumindest nicht mounten könnte?

Nunja, der Chipsatz ist nicht aufgeführt. Was nciht aufgeführt wird ist erstmal nicht vorgesehen und es kann keine Garantie dafür gegeben werden, dass es läuft. Wenn es das zufällig doch tut, weil baugleich mit irgendwas anderem hat man Glück, aber es wird nicht extra aufgeführt, was nicht unterstützt wird ;) Die Geräte melden sich übrigens teilweise mit einer Kennung an und der Treiber erkennt, was es für ein Gerät ist (also Massenspeicher, Drucker, Scanner etc.), was aber nciht zwangsläufig heißt, dass auch alles reibungslos funktioniert. Ging mir mal mit einem billigen USB-Stick so.

j4son schrieb:
Es handelt sich um einen Lexmark Optra M410.

Da muss ich mal nachforschen.

j4son schrieb:
Widerspricht das jetzt nicht der Aussage von fader?

Selbst fader irrt mal! ;)
 
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